Upgrading a Les Paul

  • Ersteller Dr. PAF
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Hey rock on..

Die Dinger müßten doch längst verbaut sein ;).

Wie ist dein erster Eindruck?
 
....hmm.......ehrlich gesagt wollte ich noch nichts dazu schreiben, um mich erst noch mehr mit der gitarre, den neuen pus und den 11er saiten (gewöhnungsbedürftig) auseinander zusetzen, aber den ersten eindruck habe ich natürlich schon.

ich versuche jetzt mal so objektiv wie möglich zu sein...

...irgendwie ist der funke da noch nicht übergesprungen, meine begeisterung hält sich in grenzen. ich finde der marshallhead ist etwas zu schwach auf der brust. der 498t dagegen bot irgendwie mehr saftige, cremige zerre, liest sich albern, aber ich weis nicht, wie ich es sonst beschreiben sollte, könnte vielleicht ein bischen schub vertragen.

der dr. vintage macht seine arbeit gut, keine schwammigen bässe mehr und vorallem mehr klarheit, auch die mittelposition (vom toggle ausgehend) macht im cleanbereich spaß. angezerrt siehts da etwas anders aus, da fehlt mir etwas die härte in der mittelposition. ist schon so wie du gesagt hattest, die gitarre wird durch die pus nicht um 50% besser/anders klingen, aber ich hätte da das "quentchen" mehr erwartet, dafür das die teile so gehypt werden. schlechtreden will ich sie aber jetzt auch nicht, die sind schon gut (bitte nicht falsch verstehen), aber mir stellen sich da gerade so einige fragen, obs nicht ein "standard" zebra pärchen von barenuckle, rockinger, oder what ever nicht auch getan hätte..??!!

man kann natürlich auch alles noch ein bischen am amp nachregeln und man merkt dann halt auch das man die gitarre durch so ein großes umfassendes upgrade total auf den kopf gestellt hat und man muss sich langsam rantasten, aber irgendwie fehlt mir da noch dieses......*aaaaaahhhhhhhhhhgeilesache*...... aber vielleicht wirds ja noch...:)

was die 11er saiten angeht kann ich berichten, dass das saitenschnarren welches ich im ersten und zweiten bund bei der E und A saite hatte nun wech is ! da hat der saitenzug wohl seinen dienst wie geplant getan und etwas am hals gezogen. die höhere saitenlage ist für mich perfekt, ich hatte sie beim umbau auf die faber brücke etwas höher eingestellt, da sie mir vorher zu flach war und mir die saiten bei diversen bendings unter den fingern weggerutscht sind.
 
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Klasse. Und danke für dieses ehrliche rewiew.
ich finde es auch ausgesprochen mutig, sich teure Hardware zuzulegen und dann ehrlich zu sagen, daß man ein klein wenig mehr erwartet hätte.
die meisten würden wohl auf ihre neue Errungenschaft schwören, eben weil es nicht so preisgünstig ist.

Vielleicht findest Du aber noch eine Einstellung, Amp oder gitte oder kabel, bei denen dann plötzlich "mehr" raus kommt. Habe ich jedenfalls schon oft erlebt. Allein schon bei verschobener Resonanzfrequenz klingen die PUs plötzlich ganz anders.
Also einfach noch probieren.:great:

Zu der Saitenlage:
Bei meiner Tradi kann ich durchaus eine Saitenhöhe am letzten!! Bund von 0,9mm einstellen, ohne daß bei meiner Spielweise was schnarrt.
Doch.....die Bünde sind durch das Plekken derart niedrig abgeschliffen, daß ich dauern mit den Fingerkuppen auf dem board rumrubbel. Das kann es ja nicht sein. Also habe ich jetzt genau 1mm am 12. Bund eingestellt und damit komme ich so einigermaßen klar. Obwohl mich die rechteckigen Kanten der Bünde ganz schön stören.
 
..was auf jedenfall wieder runter muss sind die 11er saiten. geht garnicht..

hier mal ein bild links vorher/ rechts nachher:

Paula Original.JPGCIMG4664 - Kopie.JPG
 
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Gefällt mir neu viel besser! Die Studios haben immer was Rohes und die Nickelhardware, Creme Plastics und offenen PUs unterstreichen das sehr gut.

mobil gesendet
 
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Hallo rock on..

eins vorweg: ich finde sie optisch um Lichtjahre besser als vorher. So ohne Gold, dazu noch mit Zebras, kommt sie doch ganz anders rüber.

Was die Wolfetones betrifft hatte ich dich ja vorgewarnt. Ein PU Wechsel ist selten mit einer neugeborenen Gitarre gleichzusetzen. Ich kenne die 498t PUs von Gibson nicht, und kann daher auch nicht abschätzen wie sie im Vergleich zum Marshallhead klingen. Fakt ist, dass man bei einem PU Wechsel eher die Feinheiten optimiert (wenn man nicht gerade einen mit wenig Output gegen einen superheißen tauscht). Das war bei meinem Wechsel von den 57er PUs auf die Wolfetone Legend/Marshallhead Kombi auch nicht viel anders. Es sind dann eher die Kleinigkeiten die man wahr nimmt.

Das würde dir bei einem Bareknuckle/Häussel/Seymour Duncan Set auch nicht anders gehen. Dies ist auch der Grund, weshalb ich mir beim Wechsel meiner Eclipse PUs so den Kopf zerbreche, und Zeit ins Land gehen lasse.
Ich bin eigentlich zufrieden mit der SH1/SH4 Kombi, aber wenn ich da nur 5% mehr an Musikalität rausholen kann, dann ist es mir den Aufwand schon wert. Es ist nur schwierig eben genau dafür die richtigen PUs zu finden.

Man muss aber ganz klar sagen, dass man so etwas nicht machen MUSS. Ich denke die werksverbauten PUs in den Gitarren, wie die 57er, Burstbucker, SH usw., sind schon richtig gute PUs.

Das ist wie mit der Kabelgeschichte, die gerade im Laber Thread angefacht wurde. Man kann seine Beipack Billigstrippen gegen 100€ teure eintauschen, und hört dann in der Regel auch nur ein paar Feinheiten raus.
Die Summer der einzelnen Veränderungen machts am Ende. Neue PUs, hochwertigere Kabel, bessere Hardware in Form von STP oder Bridge, Potis usw. bringen am Ende in der Summe die vielleicht erhofften 10% mehr Klangqualität.
Und oft wird diese mit einem hohen finanziellem Aufwand erkauft.

Muss dann jeder für sich selbst entscheiden, ob er das tun möchte.
 
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Und oft wird diese mit einem hohen finanziellem Aufwand erkauft.
Muss dann jeder für sich selbst entscheiden, ob er das tun möchte.
dein beitrag hat mir sehr gefallen, denn genauso ist es auch !

angefacht hatte ich das alles nur, weil ich zebras wollte und mir der halspu in kombi mit dem neckpu nicht gefiel. mal sehen was ich mache, ich werde die gute mal über mehrere verschiedene amps zocken, (will mir ja eh nen jvm zulegen) wenns dann immernoch so ist, kommen die wieder raus..
 
Deine Studio sieht extrem Porno aus, gefällt mit sehr gut.
 
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dein beitrag hat mir sehr gefallen, denn genauso ist es auch !

angefacht hatte ich das alles nur, weil ich zebras wollte und mir der halspu in kombi mit dem neckpu nicht gefiel. mal sehen was ich mache, ich werde die gute mal über mehrere verschiedene amps zocken, (will mir ja eh nen jvm zulegen) wenns dann immernoch so ist, kommen die wieder raus..

Ja, dein Problem kann ich sehr gut nachvollziehen. Vor allem die Ver......... guten 498T... Immer wieder mache ich die Erfahrung, wie gut dieser Pickup, gerade im klassischen Rockgefilde ist. Vielleicht montierst du den einfach mal wieder rein, machst die Kappen runter und schaust mal.
 
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Vielleicht montierst du den einfach mal wieder rein, machst die Kappen runter und schaust mal.
och nöö....ich hatte die kappe beim 490r runter und zum vorschein kamen nur schwarze bobbins mit diesen güldenen schrauben die halt drinn sind....nee

ach man, was für'n bullshit auch...

@bonzo73,
danke dir !
 
@rock on...

spiel die Kleine doch erstmal ein paar Tage. Vielleicht bist du auch nur den "alten" Sound gewöhnt, und kommst mit der Veränderung nicht so schnell zurecht.
 
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..ja ich denke, das werd ich so machen !!

hab ja auch keine andere wahl.. :rolleyes: ..man ist ja auch nicht jeden tag gleich drauf.....mal sehen..
 
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Das kommt schon noch. Schraube auch noch etwas an der Pickuphöhe rum. Oder verstelle die Polschrauben, so wie es dir besser gefällt. Ich bin überzeugt dass es gut wird.:great:
 
Das mit der tagesform kenn ich zur Genüge...

mit der pickup-Höhe hast du experimentiert?

- - - Aktualisiert - - -

Pekri war schneller
 
Zuletzt bearbeitet:
Der erste Eindruck täuscht meisst nicht. Irgendwie hat man ja einen bestimmten Sound im Kopf und wenn der dann nicht gleich da ist ....
Aber ich habe bei meinem zweiten Umbau auch die Erfahrung machen müssen, dass ich die Einstellungen von Amp und Gitarre komplett neu suchen musste. Bei meinem Marshall ist mir das sehr gut gelungen, hier treibt mir der Sound die Freudentränen in die Augen, aber bei meinem so geliebten Fender bin ich auch noch nicht so ganz auf den Punkt gekommen. Eggi hat recht, spiel mal ordentlich vielleicht wird's ja.

Optisch ist deine Paula aber echt der Hammer, gefällt mir super gut :hail:
 
..was auf jedenfall wieder runter muss sind die 11er saiten. geht garnicht..
vielleicht magste mal 10-52 LTHB [d'Addario] ausprobieren? Haben sich für meine Les Pauls und mich als am besten herausgestellt. 10er sind mir mit der "kurzen" Mensur immer etwas zu lasch [spiele 10er Saiten auf Strats] ... und dem Sound hats gut getan.

Gruß,
Dietmar
 
@rockon:
11er Saiten bringens voll! bin letztes Jahr von D'Adarrio 10-46 auf Gibson Vintage Reissue 11-50 umgestiegen. Anfänglich ein wenig schwerer zu spielen, aber soundtechnisch hat es sich voll ausgezahlt :)
 
och nöö....ich hatte die kappe beim 490r runter und zum vorschein kamen nur schwarze bobbins mit diesen güldenen schrauben die halt drinn sind....nee

ach man, was für'n bullshit auch...


Easy, easy ... bei dem Marshallhead und auch dem Dr. Vintage kommt es extrem darauf an, dass der Abstand optimiert ist. Da macht ein Millimeter mehr oder weniger unter Umstaenden doch ganz schoen was aus.
Ich habe gestern ja Pekris Custom mit der 490/498er Bestueckung spielen koennen - mal ganz abgesehen davon, dass diese Custom einfach wunderbar ist (super eingespielt, liegt astrein in der Hand, schwingt, dass es eine Freude ist), gehen mir bei denen einfach die Feinheiten ab. Da spielt sich fast alles in den Mitten ab, Chords mit dem Neck-PU loesen nicht so fein auf ... das mag fuer manche ideal sein, ich mag's nicht. Ich brauche mittlerweile diese Transparenz, die man besonders hoert, wenn man das Volumen zurueck nimmt.
Es ist aber - wie immer - eine Frage des Geschmacks. Warte einfach noch mal ein bisschen ab, spiel mit der PU-Hoehe und vielleicht auch an der Amp-Einstellung. Waer' das erste mal, dass ich hoere, dass jemand mit den Wolfes keinen gescheiten Sound bekommen kann.
 
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Easy, easy ... bei dem Marshallhead und auch dem Dr. Vintage kommt es extrem darauf an, dass der Abstand optimiert ist. Da macht ein Millimeter mehr oder weniger unter Umstaenden doch ganz schoen was aus.

ich hab da tagelang dran rumgeschraubt, bis ich den für mich richtigen Punkt gefunden hab
 
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Dabei ist das mit einigen kleinkapazitiven Konsensatoren und einigen Widerständen so einfach, einen Pu nach seinen Vorstellungen hinzubiegen.
Ein Beispiel:
Wenn der Pickup einen zu grellen Bereich hat, muß man nicht zwingend mit dem Tonpoti den eingebauten 22nF Kondensator rein oder rausregeln, damit schiebt man einen viel zu großen Frequenzbereich hin und her. man kann mit viel kleineren kondensatoren nur kleine Frequenzbereiche rausfiltern. Und die kann man mit kleinen Widerständen auchz nur dämpfen.
Es wird soviel Geld für PUs ausgegeben, ein paar Euro für eine Handvoll Widerstände und Kondensatoren hat niemand über.
Wenn ich jedem Kunden, dem der Klang nicht so zusagt, immer neue Pickups einbauen würde, wäre ich a) ziemlich eingeschränkt, und b) wäre das ziemlich teuer und der Kunde käme nicht so leicht wieder.
Übrigens, wenn ich statt das Tonpoti zu bemühen (und damit verschiebt man die Resonanzfrequenz) nur einen kleinen Frequenzbereich rausfilter, wird der Pickup auch nicht leiser.
Dazu reicht es, hinter dem 22nF Tonpoti einen kleineren mit einigen hundert pF direkt zur Masse löte. Dazu lohnt sich ein wenig experimentieren immer.

mir z.Bsp. sind die PAFs viel zu grell. Aber dafür muß ich doch nicht das Topoti runterregeln. Denn dann verschiebe ich die Resonanzfrequenz nach unten. Das Ergebnis ist ein geringerer Output = weniger Ansteuerung der Röhren in die Sättigung, und ich habe plötzlich viel tiefere Frequenzbereiche im Resonanzsprung = angehobene Mitten oder sogar Baßbereiche.
Beides will ich aber nicht sondern nur diese harschen hellen Bereiche dämpfen.
 
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