Upgrading a Les Paul

  • Ersteller Dr. PAF
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Das kommt schon noch. Schraube auch noch etwas an der Pickuphöhe rum. Oder verstelle die Polschrauben, so wie es dir besser gefällt. Ich bin überzeugt dass es gut wird.:great:
mit der pickup-Höhe hast du experimentiert?
Easy, easy ... bei dem Marshallhead und auch dem Dr. Vintage kommt es extrem darauf an, dass der Abstand optimiert ist. Da macht ein Millimeter mehr oder weniger unter Umstaenden doch ganz schoen was aus.
ich hab da tagelang dran rumgeschraubt, bis ich den für mich richtigen Punkt gefunden hab
..mit der pickuphöhe bin ich noch nicht im reinen. der dr. vintage ist da garnichtmal so das große problem, eher der marshallhead, der klingt im moment einfach nur nach brett, hart und nichtssagend irgendwie. der dr.vintage dagegen klingt angezerrt ein bischen bedeckt, ich denke da ist die richtige höhe auch noch nicht gefunden.

ich denke um die alte ausgangsbasis wieder herzustellen werde ich wieder meine geliebten 10-46er ernie-balls draufkurbeln und mich dann erneut auf die pickuphöhe konzentrieren. ich habe zuviel auf einmal geändert, das ich keinen überblick mehr habe und ich nicht weis, wo ich drann bin. auch habe ich die 11er direkt im wraparound aufgezogen, das macht auch wieder was aus, wenn auch nur nuancen..

Dabei ist das mit einigen kleinkapazitiven Konsensatoren und einigen Widerständen so einfach, einen Pu nach seinen Vorstellungen hinzubiegen.
da habe ich auch schon drüber nachgedacht, why not ? wäre mir alles lieb und nett und ist schnellt gemacht, nur welche kondensatoren ? orange drops ? kann mir aber nicht vorstellen, das man den grundcharakter eines pus damit verbiegen kann. aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren, soll mir alles recht sein, hauptsache es kommt ein schöner harter schmatziger ton zum vorschein..

was mich ebenso stört ist, dass ich nichts gescheites zum aufnehmen hier habe, weder micros zur ampabnahme, noch ein interface mit micro eingang und ein digitalsound durch cubase jagen sagt mal garnix aus..
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Rock on,
ist eigentlich ganz simpel.
Hab Dir mal paar Beispiele rausgesucht: http://www.guitar-letter.de/Knowledge/PU_DataBase/Spec_GibsonP490.htm

Sieh Dir mal die Grafiken an, speziell die obere.
Waagerecht die Frequenzen in Hz, senkrecht der Output in dB.
Die Nulllinie ist quasi der Normalfall. Wie Du siehst, steigt ab einer bestimmten Freuenz der Output drastisch an (Resonanzsprung) und fällt bei noch höherer Frequenz in den Keller.
Das ist die Resonanzfrequenz.
Die gestrichelte Kurve zeigt, wie die Resonanzfrequenz in Richtung tiefe Frequenzen verschoben wird, wenn man das Tonpoti reinregelt. Leider geht dabei auch der Output in die Knie.

Und nun stell Dir vor, du verschiebst nicht diese gesamte Resonanzfrequenz sondern holst noch die oberste Spitze etwas runter, damit die Kurve etwas flacher wird (mit einem kleinen Kondensator). Und dann verschiebst Du die Kurve noch ein klein wenig in Richtung tiefere Frequenzen.

Der Sinn oder wofür das gut ist:
Du spielst meinetwegen in einer bevorzugten Tonlage/Tonhöhe, ganz kurz vor der Resonanzfrequenz. Gehst Du nun einen Tick weiter rauf (Obertöne mit Plektron hervorrufen etc.), geht der Output in Resonanz und damit sprunghaft kräftiger, die Röhren fahren in Sättigung u.s.w.
Du kannst damit Dein Spiel unterstützen und dort beeinflussen, wo Du es willst.

Das ist zwar nicht ganz so einfach, das alles zu finden, experimentieren gehört einfach dazu.
Du kannst die billigsten kleinen Kondensatoren nehmen. Für den Haupttonkondensator sollte man allerdings schon einen der besten nehmen.
Statt Widerstände löte ich meist ein billiges Poti locker fliegend mit längeren Kabeln ein und kann dann beim Spielen einen Wert suchen. Wenn er mir gefällt löte ich das Poti aus, messe den Wert und löte dann einen entsprechenden Widerstand ein.

Ein guter Anfang ist immer ein Kondensator mit einem Widerstand in Reihe vom Volumeneingang gegen Masse zu löten und dann ausprobieren.

P.S.: Blätterst Du in den Beispielen zweimal weiter, siehst Du den P490R, welcher eigentlich nur die Vieradervariante des P57 Classic ist. Du kannst erkennen, daß der gegenüber dem der 70er Jahre nicht mehr so spitz ist.
Ergo, Eigenschaften des PU verbogen.
 
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..ich versteh nur bahnhof..:D

ich habe diese hier verbaut: http://www.tubeampdoctor.com/de/sho...F_600V_TAD_Vintage_Oil_Caps_Oelpapierkon_1478 in verbindung mit 50s wiring.

50's Diagramm.jpg
 
ich denke, es geht weniger um die Marke der Kondensatoren, als mehr um die Werte ...

Gruß,
Dietmar
 
ja ich meinte auch die werte, deshalb der link mit den genauen daten..
 
Hey ihr upgrader ,
kann ich eigentlich an einer R7 die Brücke tauschen ? Die Schrauben sind ja direkt ins Holz geschraubt und eine locking Bridge wäre vielleicht noch was feines. Das heißt ich bräuchte eine Brücke die ich nur auf die Schrauben drauf setzen müsste oder ? gibt es da was ?
 
Hey ihr upgrader ,
kann ich eigentlich an einer R7 die Brücke tauschen ? Die Schrauben sind ja direkt ins Holz geschraubt und eine locking Bridge wäre vielleicht noch was feines. Das heißt ich bräuchte eine Brücke die ich nur auf die Schrauben drauf setzen müsste oder ? gibt es da was ?

Neeeeeeiiiiiiiinnnnnn..........bitte niiiiiccccchhhhhtttt..... Alles so sein lassen, nichts ändern. Du wirst es bereuen.

Eine Locking Bridge kann eine sehr grosse Veränderung des Klangverhaltens bewirken. So kannst du plötzlich eine ziemlich mittenbetonte Gitarre haben, ohne den wunderschönen Ü-betonten Klang. Du hast ja schon eine gute Tune-O-Matic Bridge.
 
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Warum? Die Faberteile sind doch super und, wenn's nicht gefällt, steckt man einfach wieder die Originalbrücke drauf.... Die Schrauben der R7 sind doch kompatibel zur Lockingbridge.
 
Habe mein Posting soeben noch ergänzt.:D Ich meine nur keine Locking Bridge. Die Faber Teile sind super, da gibt es keinen Zweifel.
 
Da hast du recht - muss man probieren und mögen. Da hilft nur Trial and Error. Der eine mag's, der andere nicht :).
 
ah ok, hmmm..... erst mal danke an die raussuch Arbeit für die Bridge ,wusste nicht das es da was gibt.

Das gibt mir jetzt natürlich zu denken, aber eine Locking Bridge wäre halt gut damit es mir beim Saitenwechsel und beim putzen nix verstellt. Will nix am Sound verbiegen , finds toll so wie es klingt. Und 64 Euro ist auch nicht wenig wenn man sich nicht sicher ist ob es einen dann glücklich macht.

Also das heißt an meiner R7 am besten nix verändern....ist auch nicht schlimm:). Oder gibt es was womit man die Gitarre noch besser machen könnte ?
 
Nur wegen der Verstellsicherung würde ich keine Lockinbridge nehmen. Ich mach auf Thumbwheel und Schraube immer einen Punkt mit Edding - da sieht man dann in welcher Stellung das Rädchen war und, wenn die Brücke drauf ist, sieht man das auch nicht.

Ich schraub dann die Wheels immer ganz zum Korpus damit da nichts locker rumwirbelt und dann wieder rauf, wenn die neuen Saiten draufkommen.

Was empfehlenswert ist sind die Tone Locks von Faber - damit wird eine festere Verbindung zwischen Korpus und STP erzielt (noch direkterer Sound) und beim Saitenwechsel kann es nicht runterfallen: http://www.tokaiguitar.de/xtcommerce/product_info.php?info=p9_TL-INA--Inch-thread--nickel-aged.html

Ich habs allerdings nicht drauf - meine R7 bleibt, was die Harware betrifft, original - bin so zufrieden.
 
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Guter Tipp , danke !
 
Ich klebe ein Isolier- oder Kreppband über die Schrauben/Muttern.

cc67990e4c0b6e9511a9df9e5e905725.jpg
 
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Ein paar Gedanken zum Threat:

@ rock on.. Möglicherweise ist Deine Entäuschung auch darauf zurück zuführen, dass in diesen ganzen Upgrade Treats einfach viel zu hohe Erwartungen geschürt werden. Da schließe ich mich auch gar nicht aus. Wahrscheinlich würde ich heute mein Wolfetone Review auch etwas anders schreiben. Ich habe ja vor etwa 2 Jahren eine ganze Menge von diesen Pickups hier unter die Leute gebracht und damit diesen Hype auch etwas mit angefacht.

https://www.musiker-board.de/review...cial-wolfetone-pickups-boutique-made-usa.html

Ich habe damals sicherlich zu wenig darauf geachtet, wie unterschiedlich die Wahrnehmung von Tönen bei jedem Einzelnen ist. Dazu kommt, dass ein "alter Hase", der schon dutzende Paulas mit den unterschiedlichsten Pickup Bestückungen gespielt hat, Töne viel sensibler wahrnimmt, wie jemand der sich gerade mit seiner ersten hochwertigen Gibson anfreundet. Deshalb kam es auch zu einigen Entäuschungen, denn manche dachten wohl, mit dem Einbau teurer PU´s ginge automatisch die Sonne auf.

Ich möchte es einmal ganz plump und überspitzt ausdrücken: Jemand der jahrelang über eine 500 Watt Conrad Anlage mit selbstgebauten Riesenboxen und fettem Schalldruck Musik gehört hat, wird von einer Burmester oder McIntosh High End Anlage zuerst einmal enttäuscht sein, auch wenn der Sound hier viel feiner aufgelöst ans Ohr kommt. Ihm werden einfach die brachialen Bässe fehlen und auch sonst wird er den Sound wohl eher befremdlich und kraftlos finden. Bei Gitarren kommt dazu, dass wir alle auf einem völlig unterschiedlichen Level spielen und sehr wahrscheinlich auch noch vollkommen unterschiedliche Mucke machen. Der eine hat noch eine ganze Kette an Effekten vor dem Amp, der Andere spielt völlig ohne FX. Sicherlich macht es auch einen Unterschied, ob jemand über ein Marshall Stack rockt, oder einen Roland Stereo Jazz Chorus spielt.

Dazu kommt, dass der Sound, der Zuhause vielleicht noch ganz gut klingt, im Bandgefüge plötzlich völlig untergeht. Weil sich hier krasse Mitten und Höhen viel besser in den Vordergrund spielen, als ein ausgewogener Sound. Wobei es auch da noch einmal einen Unterschied macht, welche Art von Musik gemacht wird.

Ich habe bei mir selbst festgestellt, dass ich manchmal Schwierigkeiten habe, wenn ich von meiner Explorer mit scharfen Suhr Doug Aldrich, plötzlich auf eine meiner Paulas mit ungewachsten Duncan Anitquity oder Wolftone Dr. Vintage wechsele. Denn da muss ich plötzlich mit ganz anderem Anschlag spielen um gut zu klingen. Nur ist es so, dass ich schon seit mehr als 35 Jahren Gitarre spiele. Wie muss es da erst jemanden gehen, der vielleicht gerade einmal auf Einsteiger- oder Fortgeschrittenen Nivau spielt.

Berücksichtigt man diese ganzen Dinge, macht es wirklich kaum Sinn, jemanden der sich gerade vor ein paar Monaten seine erste teuere Paula gekauft hat, mit Upgrade Vorschlägen zu bombadieren. Als seinen durch ein Faber Kit, ein Set Wolfetones und Bubble Bees mit 50´s wiring all seine Probleme gelöst. Sicherlich macht das Spaß hier die neuesten Erkenntnisse und Feinheiten auszutauschen, aber was für einen langjährigen und erfahrenen Gitarristen eine Bereicherung sein kann, kann für jemanden der nicht über so große Erfahrungen verfügt schnell zum Frust werden. Wobei ich mir sicher bin, dass viele sich gar nicht trauen, diese Probleme hier anzusprechen. Die Anderen könnten ja denken man sei der totale Nappel, jetzt habe ich schon die tollsten Upgrades und klinge immer noch nicht wie Slash oder Jimmy Page.

Vielleicht nicht das beste Beispiel, aber kein Mensch würde auf die Idee kommen, jemanden der sich nach 2 Jahren Führerschein einen Porsche gekauft hat und mit dem Wagen nicht so richtig klar kommt, ein Tuningprogramm mit heißen Nockenwellen und Nitroeinsprizung aufzuschwätzen. Jeder würde sagen, geh´ es langsam an, mach dich erstmal mit dem Wagen vertraut und komm in ein paar Jahren wieder. Hier tauchen Leute ganz frisch im Board auf, von denen niemand weiß wo sie musikalisch stehen und werden erst einmal bis zur totalen Verwirring zugetextet. Ich habe das selbst wohl etwas spät erkannt, aber ich habe bei zwei oder drei Leuten, die z.B. mit den Wolfetones gar nicht klar kamen, weil sie völlig andere Erwartungen hatten, die Pickups wieder zurück genommen. Das ist auch ein Grund, weshalb ich mich inzwischen in diesen Tunung und Pimper Threads lieber etwas zurück halte.

Mutig von rock on, diese Probleme hier anzusprechen, denn das zeigt, dass er auf dem besten Weg ist ein kritischer Musiker zu werden, der nicht um jeden Preis auf jeden Zug aufspringen muss. Ich finde ohnehin, dass hier die Technik viel zu weit in den Vordergrund gerückt wird und die Musik dabei zu kurz kommt. Manch einem wäre nämlich mit einem guten Gitarrenlehrer wesentlich mehr geholfen, als mit handgewickelten, ungewachsten Pickups die mehr kosten als ein Einsteigerinstrument. Ich möchte hier wirklich niemanden belehren und meine das auch nicht wertend, aber jeder soll für sich mal schauen, was ihm davon passt.

Euch Allen ein gutes Neues,

Armin H. :)
 
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Berücksichtigt man diese ganzen Dinge, macht es wirklich kaum Sinn, jemanden der sich gerade vor ein paar Monaten seine erste teuere Paula gekauft hat, mit Upgrade Vorschlägen zu bombadieren. Als seinen durch ein Faber Kit, ein Set Wolfetones und Bubble Bees mit 50´s wiring all seine Probleme gelöst. Sicherlich macht das Spaß hier die neuesten Erkenntnisse und Feinheiten auszutauschen, aber was für einen langjährigen und erfahrenen Gitarristen eine Bereicherung sein kann, kann für jemanden der nicht über so große Erfahrungen verfügt schnell zum Frust werden. Wobei ich mir sicher bin, dass viele sich gar nicht trauen, diese Probleme hier anzusprechen. Die Anderen könnten ja denken man sei der totale Nappel, jetzt habe ich schon die tollsten Upgrades und klinge immer noch nicht wie Slash oder Jimmy Page.

wünsche dir auch ein frohes neues!

ich hatte ja schon geschrieben, das ich eigentlich mit meiner beurteilung warten wollte, um mich erst besser auf die neuen dinge die ich geändert habe einzustellen und zu befassen.
ich kann auf jedenfall jetzt schon sagen, dass die wolfetones drinn bleiben und ich jetzt den cleansound habe, denn ich mir in dieser form immerschon gewünscht habe.

ich spiele diese gitarre jetzt seit '92 (mit ein paar jahren unterbrechung) und von daher kenne ich jedes "fiepen" in dem teil und mich hatte immer diese "muffigkeit" gestört und diese basslastigkeit, die jetzt völlig verschwunden ist, durch das gesammte upgrade. ich bin aber mit dem bridge pu noch zugange und wenn ich alles fertig habe, werde ich noch ausgiebig dazu berichten..

ich finde gut, was du geschrieben hast, das ist bestimmt für so manchen von interesse..
 
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Super posting.
Besser kann man es wohl nicht ausdrücken.
 
hm, wie mache ich die Halter für die Bridge raus?
 
Hallo liebes Forum,

Habe mir die letzten zwei Tage den Thread durchgelesen und sehr viele gewinnbringende Informationen gewonnen und mich endlich zum Anmelden durchgerungen:D Danke an alle für die vielen Infos, die Gotoh SD510 sind schon auf dem Weg, ebenso die Faber Locking Teile und Alu Stoptail, eine Brücke mit Messingreitern von Allparts habe ich bereits verbaut. Diese hat den Klang deutlich klarer, luftiger gemacht, bin sehr zufrieden damit. Es handelt sich um eine Gibson LP 2011 Classic Plus in Transebony Blackburst. Die Gitarre hat nie die Stimmung länger als 5min gehalten, also kam ein Knochensattel rein, seitdem erheblich besser, aber immer noch nicht gut, deswegen fliegen die Tonepros Mechaniken raus und Gotoh rein:D Geplant habe ich noch den Wechsel auf Häussel 62 Tonabnehmer und das AGL Wiring mit Easy Action von Acy,aber momentan ist mir am Ende des Geldes noch zu viel Monat übrig;)
Ich versuche auch mal ein paar Bilder und vorher/nachher sonstiges zu machen.
Ist übrigens meine erst Paula, hab noch eine PRS Starla, aber seit einem Jahr Spiel ich nur noch meine LP, sie lässt mich einfach nicht los:redface:

Viel Spaß beim Upgraden, ich hatte ihn sogar beim Lesen:thumbup:
Gesendet von meinem KFTT mit Tapatalk 2
 

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