Upgrading a Les Paul

  • Ersteller Dr. PAF
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@rock on..

Hab' bei der Gelegenheit auch noch 2 Wolfetone Dr. Vintage reingeschraubt. Waren kurz in der Bucht angeboten. Ich hab ein Sofortkaufangebot gemacht und beide PU's für 190,00 € bekommen. Sind nagelneu. Leider stören die "Hochglanzkappen" das Gesamtbild :-(( Ich glaube, ich vergrabe die mal ein paar Wochen im Garten. Mal sehen, ob ich das noch ändere. So, jetzt wird gelötet!

Allen einen schönen 1. Advent wünscht

Andreas
..ja in der bucht haben immer nur alle anderen glück, wenn ich da suche, finde ich nie was brauchbares. gesucht hatte ich dort vorher auch, aber letztendlich nichts gefunden. daher bei vintage-pickps und feddich..

was mich aber eher interessieren würde, wie gefallen sie dir denn soundtechnisch ?
 
Danke für den Tipp. So hätte ich mir das auch ca. vorgestellt. Werd anfangs mal mit 22 und dann mit 33 probieren. Den NeckPU werd ich auf 22 lassen.

mobil gesendet
 
So, kurzer Zwischenbericht meines Upgrades. Faber Inserts + Locking Bridge + ALU Stop Tailpiece + Tone Lock Kit (alles in Nickel aged). Am Wochenende geht's an die elektrischen Arbeiten. Bin gespannt, ob sich die Investition gelohnt hat. Les Paul Studio/Standard Bj. 1984

Anhang anzeigen 248971

die Böckchen sehen [noch] ungefeilt aus?
 
Moin,

habe heut mal einen Satz Orange Drops in meine Traditional gelötet.
Zumindest am Neck-Pu habe ich über mein Marshall Micro-Stack einen Unterschied gehört, klingt jetzt "kehliger" in den Höhen lagen und der Sound hat sich mMn etwas aufgeklart.
Mal schaun wie es nächste Woche über den richtigen Amp kommt.

Ich hätte keine 2€ darauf gewettet, dass zwischen den Caps ein Unterschied zu hören ist.
Eigentlich hatte ich die OD nur eingelötet, weil ich sie umbedingt haben musste, Sound-Erwartungen hatte ich keine
 
Moin, habe heut mal einen Satz Orange Drops in meine Traditional gelötet.

Freut uns zu hören das es eine Veränderung gebracht hat aber ohne Messwerte der ausgebauten und der nun verbauten Kondensatoren ist das alles relativ... nur zum Beispiel:
Der verbaute Tonkondensator weicht um 20% (das ist die erlaubte max. Toleranz) nach oben ab, der jetzt verbaute 20% nach unten. Beide haben noch einen Wert der innerhalb der Toleranz des Nominalwertes liegt aber in Wirklichkeit sind 40% Unterschied in der Kapazität was die Resonanzkurve des PUs deutlich verschiebt...
 
Hab jetzt zum zweiten mal die Locking Studs von Tone Pros verbaut. Diesmal auf meiner FGN Expert Flame.
Bin echt angetan von den Teilen. Man hat das Gefühl die Gitarre resoniert etwas mehr.
Klanglich konnte ich bei der FGN kaum einen Unterschied feststellen, da sie bereits Sustain bis Übermorgen hatte.
Aber allein die Tatsache eines festen STP ist super.

Hoffe ich finde demnächst noch die Zeit meine PIO's in die Panthera zu löten.
 
Moin Bluesfreak,

vielen Dank für Euren Hinweis mit dem Durchmessen der verbauten Teile.

Ich habe die Caps, wie oben schon geschrieben, nur aus "haben-muss" verbaut, ohne Erwartungen an Soundverbesserungen.
Deswegen habe ich mir auch nicht die Mühe des Messen bzw. Vorher-Nacher-Aufnahmen gemacht.

Das ich nun eine Veränderung wahrnehme bzw. mir einbilde ist natürlich ein Bonus an dem Tausch.
Ich glaube allerdings nicht, dass das bei Bandlautsärke noch zu hören ist, zumindest nicht bei der Grobmotoriker-Musik, die wir spielen.
 
Ich glaube allerdings nicht, dass das bei Bandlautsärke noch zu hören ist, zumindest nicht bei der Grobmotoriker-Musik, die wir spielen.

Der war gut! :rofl:

Abern solange es Menschenn gibt, die Euch gerne hören, macht Ihr doch alles richtig. :great:
 
Die G-Saite (Ernie Ball Satz) klang mir immer etwas zu metallisch und das ging mir schon länger auf den Senkel.
Heute habe ich mich mal dazu aufgerafft, einen Bridge-Bock aus POM zu machen und das zu testen.
POM ist ein hochbelastbarer Kunststoff, aus dem sind die ganzen Kunststoffzahnräder gefertigt.
Eingebaut, getestet und........na ja, wirklich weniger metallisch ist das nicht geworden.
Entgegen meinen Erwartungen waren die Höhen und Obertöne noch genauso vorhanden. Der typische metallische Klang war höchstens um eine kaum wahrnehmbare nuance weniger.
Für meinen Zweck hat sich das also nicht wirklich gelohnt und bestätigt meine bisherigen Erkenntnisse, daß es nicht so sehr auf das Material der Brückenböcke ankommt, als wie vielmehr auf die Standfestigkeit der gesamten Konstruktion. Und das ist bei mir bestmöglich gemacht.
Nichtsdestotrotz werde ich mir mal, wegen dem interessanten farblichen Kontrast, mal einen Satz Nylonböcke bestellen. Diese selber zu fertigen habe ich im Moment keinen Bock (nettes Wortspiel).
Interessant ist in diesem Zusammenhang noch, daß ich den Pombock entgegen dem Messingbock um ca. 1,5mm weiter nach hinten setzen mußte, um die Intonation einzustellen.
Pombock.jpg
 
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Ich denke auch, dass sich die Saiten in die Böckchen schneiden könnten. POM kommt mir nicht vor als wäre es hart genug.
 
Ich denke auch, dass sich die Saiten in die Böckchen schneiden könnten. POM kommt mir nicht vor als wäre es hart genug.
Da ich die noch nie aus POM gemacht habe, weiß ich es nicht und muß sehen wie es in ein-zwei Wochen (tägl. etwa 2 Stunden Bending bis die Finger abfallen) aussieht.
Pom ist extrem verschleißfest für Kunststoff. Die Zahnräder daraus nutzen sich ohne Schmierung weniger ab als die gleichen aus ALU mit Schmierstoff.
Aber, muß ich testen.
Zumindest gefällt mir der Kontrast von dem ganz leicht durchsichtigen milchigen Kunststoff zum Messing sehr gut, hätte ich selbst nicht gedacht.
 
@Valvestate: Wenn ich die Bilder von Deiner Gitarre sehe, habe ich auch wieder Bock auf eine LP! Echt schick!
 
Da ich die noch nie aus POM gemacht habe, weiß ich es nicht und muß sehen wie es in ein-zwei Wochen (tägl. etwa 2 Stunden Bending bis die Finger abfallen) aussieht.
Pom ist extrem verschleißfest für Kunststoff. Die Zahnräder daraus nutzen sich ohne Schmierung weniger ab als die gleichen aus ALU mit Schmierstoff.
Aber, muß ich testen.
Zumindest gefällt mir der Kontrast von dem ganz leicht durchsichtigen milchigen Kunststoff zum Messing sehr gut, hätte ich selbst nicht gedacht.

Ich kenne POM ja und nutze es selbst gerne und oft. Echt super Zeug aber ob die Härte ausreicht? Ich bin gespannt. Berichte mal!
 
Jaaa, ich stehe auch manchmal unter Gas maaan. Mußte unbedingt noch fertig werden. Und wat 'ne Fummelarbeit dat Zeugs, Kann man ja nicht so fest in den Maschinenschraubstock spannen wie Metall, dann is dat platt.

So, und wie macht es sich bei all dem Gold? ich find 's scharf.
Pombock2.jpgPombock3.jpg

Und das Beste: es klingt immer noch brillant.
Und noch besser: der Bridgepickup reagiert darauf. Auf Bridge geschaltet ist der Klang in den höheren Lagen noch etwas glockiger.
Bleibt jetzt nur festzustellen, ob die Festigkeit ausreicht. Aber wenn ich bedenke, daß es auch mal Nylonböcke gab und Nylon ist wesentlich weicher und nachgiebiger.
Aber ich werde es dann ehrlich hier sagen.

Gezz ers ma spielen, he he.
 
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@Burkisan

ich könnte mir vorstellen, dass die POM Böckchen ne Zeit halten werden. Beim nächsten mal könntest du auch mal PA 6.6 verwenden. Das ist sehr verschleißfest. Allerdings auch Glasfaserverstärkt, und wie sich das auf den Sound auswirkt kann ich beim besten Willen nicht sagen.
 
Jaaa, ich stehe auch manchmal unter Gas maaan...

Finde es toll vom Standard abzuweichen und neue Wege zu beschreiten! Hut ab vor so viel Pioniergeist. :great:

Ich hätte auch gedacht, dass die Höhen drunter leiden werden. Evtl. ist das Gewicht des Materials wichtiger als die Härte. :gruebel: POM hat aus dem Kopf raus ja nur 1,2g/cm³.

Wie hast du die hergestellt? CNC oder per Hand, Fräse oder Feile?
 
Rundmaterial gedreht, mittig 2,5 gebohrt, Gewinde M3 geschnitten und einen originalen Bock gegen die Stirnfläche geschraubt.
Den als Matrizze genutzt und auf 60mm Länge entlang der Flächen gefräst. Dann hat man dieses T-Profil an einem Stück Rundmaterial. Das dann wieder in die Drehbank gespannt und 3mm breite T abgestochen. Die Schrägen habe ich geschliffen. Kann morgen mal ein Bild vom Reststück machen.
 
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Rundmaterial gedreht, mittig 2,5 gebohrt, Gewinde M3 geschnitten und einen originalen Bock gegen die Stirnfläche geschraubt.
Den als Matrizze genutzt und auf 60mm Länge entlang der Flächen gefräst. Dann hat man dieses
T-Profil an einem Stück Rundmaterial. Das dann wieder in die Drehbank gespannt und 3mm breite T abgestochen. Die Schrägen habe ich geschliffen. Kann morgen mal ein Bild vom Reststück machen.

Wow, der Aufwand hat sich aber gelohnt, sieht echt klasse aus.
 
Statt POM würde ich eher KELF oder Vespel nehmen, das wäre härter und trotzdem noch leicht bearbeitbar, allerdings ist Rohmaterial da sehr teuer. Allerdings ist der Einwurf mit den Nylonreitern valid, in den Anfängen hatte die Gibson ja auch. Mich wundert nur das es keinen tonalen Einfluss gab, der Wechsel von Gibson ABR auf TonePro's gab bei mir nen deutlicheren Unterschied, der Ton wurde ein kleines bisschen weicher aber interessanter Weise kam der Attack viel besser raus, die Ansprache verbesserte sich deutlich. Bei der Thomann GT hab ich auch ne Faber mit gefrästen Messingreitern ausprobiert aber das wurde dann zuviel des Guten für die Gitarre, das war dann sehr knackig, mit extrem scharfen Attacke und die Kiste fing ab gehobener Bühnenlautstärke dauernd das Hupen an...
 
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@bluesfreak,
je mehr man am Sound verändert, auch in positiver Richtung, desto mehr kann man sich natürlich auch vom klassischen Les Paul Sound entfernen.
Und natürlich kann das auch mal die Rückkopplungen beeinflussen. Aber da ließe sich sicher was machen.

Rundmaterial gedreht, mittig 2,5 gebohrt, Gewinde M3 geschnitten und einen originalen Bock gegen die Stirnfläche geschraubt.
Den als Matrizze genutzt und auf 60mm Länge entlang der Flächen gefräst. Dann hat man dieses T-Profil an einem Stück Rundmaterial. Das dann wieder in die Drehbank gespannt und 3mm breite T abgestochen. Die Schrägen habe ich geschliffen. Kann morgen mal ein Bild vom Reststück machen.
Ich hoffe, man kann das erkennen.

Pombock4.jpg
 
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