Upgrading a Les Paul

  • Ersteller Dr. PAF
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Puh, das Seminar ist doch schon wieder so einige Monate her und ich kann mich nicht mehr so 100% genau erinnern - ich habe die entsprechenden Kapitel auch nicht gelesen (jedenfalls nicht vollständig), sondern beziehe mich da auf meine (lückenhaften) Erinnerungen - also ich meine, dass er gesagt hat, dass er nichts nachweisen konnte, dass die Effekte im Rahmen der Messtoleranzen sind. Es ist sowieso so, dass man ja kaum zwei Gitarren finden wird, die exakt identisch sind - da gibt es Fertigungstoleranzen bei den Pickups, Brücken, etc. - und da identische Gitarren zu finden, bei denen nur das Holz variiert? Es geht im Übrigen nicht darum zu sagen, dass da keine Unterschiede wären - die Aussage, dass die nur aufs Holz zurückzuführen seien, ist halt einfach gewagt.

Ich habe bei meinem ersten "Gitarrenzusammenbaukurs" erlebt, dass da zwei Teles verglichen wurden, bei denen die Hardware gleich war, lediglich das Holz war anders (Linde vs. Erle). Ich glaubte damals schon einen Unterschied zu hören - aber ich habe die Gitarren auch nicht selbst gespielt, es kann also auch ein unterschiedlicher Anschlag mit eine Rolle gespielt haben. Inwieweit die Hardware nicht nur gleich, sondern "identisch" war, kann ich auch nicht beurteilen.

Ist mir aber auch egal - das sollte jeder selbst wissen, wieweit er daran glaubt oder glauben will. Und solange er dann wirklich mit dem Sound zufrieden ist, ist ja alles gut.


Rudi
 
Kommen wir von der Wissenschaft mal zu den subjektiven Fakten.
Meine Faber Teile sind Samstag gekommen, und heute morgen habe ich dann Faber und GrapfTech Resomax Teile verbaut. Nacheinander wohlbemerkt. Vorher neue Saiten aufgezogen, und diese auch bei jedem Hardware Wechsel wieder draufgezogen.

Kurz und knapp gesagt:

Nur die Lockings mit der originalen Gibson Hardware bringen hauchdünn einen Vorsprung im Sustain. Dieses Bild verändert sich dann auch nicht, wenn man das Faber STP als nächstes verbaut. Zumindest sind die Unterschiede so gering, dass sie auch vom Spiel meiner Hand kommen können (sehr wahrscheinlich sogar).

Auch die Resomax Bridge bringt nicht so viel, wie es bei der Eclipse der Fall war. Leicht crisper, knackiger im Sound, aber ansonsten für mich kaum wahrnehmbare Veränderungen. Womöglich ist die SG einfach von der Basis her schon gut gewesen, oder es liegt an irgendwelchen anderen konstruktiven oder sonstigen Ursachen. Vielleicht ist die Basis aber auch so mies, dass diese ganzen Veränderungen nicht viel bringen "können" ;-). Vielleicht liegt es auch daran, dass ich die Inserts der Resomax nicht verbauen konnte. Dazu müßte ich ja neue Borhrungen in den Korpus setzen (die SG hat ja Gewindestangen direkt im Holz), was ich momentan aber ungerne tun würde.

Fazit: etwas mehr Sustain durch die Faber Lockings. Eine Veränderung durch das Faber ALU STP ist für mich aber kaum bis gar nicht festzustellen. Dazu kommt eine leicht knackigere Soundveränderung durch die Resomax Bridge.
Alles in allem kein Muss im Bezug zu den Kosten (alles zusammen gute 150€). Wer aber Bock drauf hat auch für kleine Veränderungen tief in die Tasche zu greifen, kann das gerne tun, und sollte sich die Teile mal genauer anschauen.

Ich bereue es jedenfalls nicht.

edit: was macht eigentlich den Unterschied zwischen direkt ins Holz geschraubte Gewindebolzen, und eingesetzten Hülsen aus? Würde sich der Einbau der Hülsen lohnen? Is ja kein großer Akt da zwei größere Löcher zu setzen.
 
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...Wie gesagt, man kann vieles verfachsimpeln, was am Ende (jedenfalls fuer mich) zaehlt, ist die persoenliche Erfahrung. Und eine Gitarre, die akustisch schon tot klingt, wird nie (!) verstaerkt gut klingen. ...

Die Diskussion ist ja immer wieder alt und doch aktuell... Ich persönlich halte es einfach mit Kraushaar ( http://www.kraushaar-gitarren.de/cms/schwingung.html ) und denke, dass es eine charakteristische Dämpfung der Saitenschwingung ist, die hier eine Rolle spielt.

Weswegen ich aber eigentlich schreibe und den Part zitiert habe... Kannst du näher beschreiben, wie "akustisch tot" klingt? Also was da passiert?
 
Kannst du näher beschreiben, wie "akustisch tot" klingt? Also was da passiert?

Ich würde es so beschreiben: Wenn man die Klampfe unverstärkt anschlägt sollten nicht nur die Saiten zu hören sein und es sollte auch Schwingung im Body/Neck spürbar sein. Des weiteren erkennt man solche "toten" Instrumente an einem defacto sehr eingeschränkten bzw nicht vorhandenem Sustain. Zu den Ausführungen von Kraushaar oder Dr Zollner und anderer mag ich jetzt nichts weiter hinzufügen da dies ein ewiger Streitpunkt sein wird aber imeine Meinung ist das mancher halt mal auch "out of the Box" denken sollte aber es ist halt einfach Erfahrungen und Meinungen "ungebildeter" einfach abzukanzeln...
 
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Ich würde es so beschreiben: Wenn man die Klampfe unverstärkt anschlägt sollten nicht nur die Saiten zu hören sein und es sollte auch Schwingung im Body/Neck spürbar sein. Des weiteren erkennt man solche "toten" Instrumente an einem defacto sehr eingeschränkten bzw nicht vorhandenem Sustain. ...

Danke für deine Beschreibung... Die Schwingung, die man dann spürt, wäre die Resonanz des Holzes (per se ersteinmal weder schlecht noch gut) aber wenn das Sustain so gering ist (vielleicht sogar Deadspot-ähnlich?), dann wird der Saite doch die Schwingungsenergie sehr schnell komplett (über alle Frequenzen?) entzogen, oder? Und dann kann ich mir auch gut vorstellen, dass es auch verstärkt nicht besonders klingt...
 
~ und denke, dass es eine charakteristische Dämpfung der Saitenschwingung ist, die hier eine Rolle spielt.
wenn man noch einen Schritt weiter geht, könnte man überlegen, welche der unterschiedlichen Schwingungen der Saiten durch u. a. den Korpus entzogen wird. Möglich, dass durch gute Bridge-Korpus-Ankopplung und entsprechendes Material [sowohl Metall als auch Holz!] bei "guten" Instrumenten den Saiten hauptsächlich oder größtenteils Querschwingungen entzogen werden, die man dann z. B. in den Fingern spüren kann. So viel an anderer Stelle auf die Differenzierung der unterschiedlichen Schwingungen Gewicht gelegt wird, so wenig wird es m. E. bei der Betrachtung "viel Schwingung im Holz = wenig Sustain" im vielgenannten Papier.
 
Also irgendwie muss ich die Veränderungen von heute morgen in Frage stellen. Ich hatte als Probeaufnahmen zu jedem Hardwarewechsel nur jeweils einen langsam durchgestrichenen Akkord aufgenommen (vielleicht ist das schon die erste falsche Vorgehensweise gewesen). Möglichst gleichmäßig mit gleichem Anschlag. Die letzte Stunde hab ich aber mal zu ein paar Bluesstücken gejamt, und ich habe das Gefühl, nein, ich bin mir sicher, dass die Gitarre doch nen ganzen Sprung nach vorne gemacht hat. Sie klingt sauberer, direkter, schlicht präsenter/offener.

Einbildung kann das nicht sein, da ich die SG bewußt seit Wochen als einzige spiele, um mich besser an sie zu gewöhnen.

Vielleicht waren auch meine Ohren heute morgen noch nicht wieder fit (ich hab gestern gute 7h Livemucke in die Ohren geblasen bekommen, und war Gehörtechnisch schon etwas angeschlagen).

Wie ist das denn bei euch wenn ihr Hardware austauscht? Macht ihr "vorher-nachher" Aufnahmen, oder verlaßt ihr euch einzig und allein auf eure Ohren? Besteht nicht die Gefahr, dass man sich manche Veränderungen einbildet, weil sie eventuell zu gering sind, um sie nachträglich zu bemerken?
 
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Eggi, das ging rock on.. ähnlich und bei mir war es auch so. Erst beim "Testspiel" ein ernüchterndes "naja....is ok.." und dann wenn man richtig jammt kommt auf einmal das große "Aha!" ich habe nur das Locking Kit und das Alu TP und meine Studio hat sich zum Positiven verändert. Das Sustain hat sich nicht soo heftig verbessert, aber die Gitarre klingt offener und luftiger und die Höhen klingen weniger hart. Ob ich die Brücke wechsele weiß ich noch nicht, weil ich jetzt mit dieser Gitarre zufrieden bin.....erstmal. ;)
 
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Also irgendwie muss ich die Veränderungen von heute morgen in Frage stellen. Ich hatte als Probeaufnahmen zu jedem Hardwarewechsel nur jeweils einen langsam durchgestrichenen Akkord aufgenommen (vielleicht ist das schon die erste falsche Vorgehensweise gewesen). Möglichst gleichmäßig mit gleichem Anschlag. Die letzte Stunde hab ich aber mal zu ein paar Bluesstücken gejamt, und ich habe das Gefühl, nein, ich bin mir sicher, dass die Gitarre doch nen ganzen Sprung nach vorne gemacht hat. Sie klingt sauberer, direkter, schlicht präsenter/offener.

Einbildung kann das nicht sein, da ich die SG bewußt seit Wochen als einzige spiele, um mich besser an sie zu gewöhnen.

Vielleicht waren auch meine Ohren heute morgen noch nicht wieder fit (ich hab gestern gute 7h Livemucke in die Ohren geblasen bekommen, und war Gehörtechnisch schon etwas angeschlagen).

Wie ist das denn bei euch wenn ihr Hardware austauscht? Macht ihr "vorher-nachher" Aufnahmen, oder verlaßt ihr euch einzig und allein auf eure Ohren? Besteht nicht die Gefahr, dass man sich manche Veränderungen einbildet, weil sie eventuell zu gering sind, um sie nachträglich zu bemerken?
Hi Klaus,
freut mich das du nun doch noch ein bessers Gefühl dabei hast und dir vorkommt das der Sound deiner Gitarre einen guten Sprung nach vorne gemacht hast.
Vergleichsaufnahmen o.ä mache ich zb keine, ich verlasse mich da auch auf mein Gefühl und so wie ich denk Klang und Eigenschaften der Gitarre in Erinnerung habe.
sobald nach der Modifikation die Saiten wieder drauf sind merkt man eigentlich recht schnell wohin man sich bewegt hat.. ob ins positive oder negative.. zumindest ist es bei mir so..
der Unterschied zb. von der Schaller Rollerbridge auf die Faber war wie der totalle Schuss in den Ofen, siehe ein paar Saiten vorher, aber dann von der Schaller Rollerbridge auf die Resomax NV2 ein Unterschied wie Tag zu Nacht ins positive.
Da habe ich gleich in den ersten Sekunden bemerkt wie sich das Klangbild der Gitarre akustisch wie auch elektrisch verändert hat.. Eigenheiten wie der zu luftige und Twangige Klang der Rollerbridge wichen, das Sustain wurde etwas stärker, aber ganz klar profitiert hat der Anschlag/Attack durch den Wechsel der Brücke

Wenn du das heute morgen noch ganz anders wahrgenommen hast, kann das auch gut an deinen Ohren gelegen haben.. wie du selber sagst.. gestern 7h livemucke.. das sind nicht gerade die besten Vorraussetzungen für so einen Vergleich :)
 
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Ich bin der Meinung das großes Analysieren und Korinthenkackerei nichts bringt. Eher verschlechtert es Dinge. manchmal ist es einfach richtig so wie es ist. Ich kann auch Leute nicht leiden die ins Kino gehen und nebenbei den film total auseinander nehmen. Das kann man genug auf andere Situationen übertragen.
Wenn ich die HW wechsle und mir etwas davon erhoffe, dann wird diese Erwartung erfüllt oder nicht. Und wenn man es sich am ende nur einbildet, ist es auch ok. Was solls? Muss man denn immer alles ausklamüsern, Verglichsaufnahmen machen, nur um sich manchmal schon paranoid sicher zu sein das man sein Geld nicht aus dem Fenster geworfen hat? Man kann es doch auch einfach mal so sein lassen. Neue HW von der Post bekommen, neue HW anbringen und spielen und sich wohl fühlen wenn man meint es ist merklich toller geworden. Denn das bringt einem wieder mehr Spaß, das bringt einem Motivation und nicht wie ein Shelton Cooper alles am besten per Berechnungen an einer Tafel ausklamüsern um sich dann selbst auf die Schulter zu klopfen. Das kann man auch einfacher haben. Und wenn man halt meint der Trockenklang muss einem beim Gitarrenkauf überzeugen oder nach einem HW-Wechsel, dann sollte das halt einfach so sein und gut. Da muss man nicht immer wieder daherkommen und schreiben dass das doch alles Mumpitz ist. Wenn die Welt immer nur rational und kalt wäre, wäre das einfach nicht schön.

Wenn ich meine Faberteile bekomme in dieser Woche und danach meine es ist super toll zu vorher geworden, dann ist das für mich so. Dann frage ich mich nicht mehr ob das nicht mit der alten HW vielleicht auch so ähnlich klag und anfühlte. Ich habe dann einfach wieder mehr Spaß und Freude an diesen Instrumenten und gut.
 
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@Valvestate

keine Sorge! Ich sehe das auch ganz entspannt. Wenn Veränderungen nichts bringen, dann ist es halt so. Ich hab im Vorfeld ja selbst gesagt, dass so ein Umbau auch nach hinten losgehen kann.

Das man sich Vergleichsaufnahmen macht finde ich aber absolut legitim. Nicht um zwingend den großen Sprung zu dokumentieren, sondern um einfach zu schauen, ob sich nur feine Details ändern.

Mit Erbsenzählerei hat das auch nix zu tun. Wie du schon sagst: es macht Spass daran zu basteln. Und mir hat die Gitte auch schon vorher Spass gemacht.
 
Auch wenn wissenschaftlich nicht belegbar (wobei ich das nicht geprüft habe) macht es für mich bei Les Pauls schon etwas aus wie sie trocken reagiert. Hatte noch nicht das Erlebnis das LPs die mir trocken gefallen haben elektrisch nicht gut waren bzw zumind eine gute Basis haben für Upgrades der Elektronik.

übrigens ist das ev interessant
http://www.gibson.com/en-us/Lifestyle/ProductSpotlight/Tone-Tips/Tone Tips_ Pickup Heights/
es sind manchmal die kleinen Veränderungen die einen Upgrade Effekt bringen - auch frische, zur jeweilgen LP passende und gut aufgezogene Saiten zB

Obwohl mir beides bewusst ist hatte ich heute beim Feintuning, im Zuge meines regelmässigen LP Service, wieder ein Erlebnis welches das bestätigt
 
@Egg

Ich wollte dich damit auch nicht angreifen. Es ging mir nur um den allgemeinen Tenor hier momentan. Das nahm für mich vom lesen her schon bekehrende züge an, auch wenn es bewusst wohl von einigen nicht so gemeint war, doch manchmal geht mir das zu weit.
 
..ich bin mir sicher, dass die Gitarre doch nen ganzen Sprung nach vorne gemacht hat. Sie klingt sauberer, direkter, schlicht präsenter/offener..
na das hört sich doch mal sehr sehr gut an ! wenn meine paula fertig ist, wird wohl die sg herhalten müssen :D ich denke, das ich dann auch erstmal mit dem faber alu-piece und den tone-locks anfangen werde. nicht das sie schlecht klingt, aber warum nicht noch mehr rausholen, wenns ev. möglich ist..

@valve,
lass dir zeit mit dem umbau und teste erstmal in aller seelenruhe. am besten über ein paar tage verteilt, das hat mir am meisten gebracht um die unterschiede festzustellen..
 
Es ging mir nur um den allgemeinen Tenor hier momentan. Das nahm für mich vom lesen her schon bekehrende züge an, auch wenn es bewusst wohl von einigen nicht so gemeint war, doch manchmal geht mir das zu weit.
Ich sehe das MB als seriöses Forum, wo man brauchbare Infos bekommen und austauschen kann. Wenn über Tuningteile, Soundverbesserung diskutiert wird, darf es meiner Meinung ruhig auch mal sachlich zu gehen.
Sicherlich werden Veränderungen an einer Gitarre auch Veränderungen an Klang und Ansprechverhalten bringen. Die Frage ist, zumindestens für mich, wie genau sich der Klang verändert und in welchem Ausmaß.

Auch wenn ich einteilige Bodies und schöne Decken sehr mag, so verschließe ich mich nicht vor Leuten, die sich die Mühe machen, mit objektiver Vorgehensweise, etwas wirklich sachkundiges über mein Hobbygerät herauszufinden. Und wenn z.B. Herr Zollner zu der Erkenntnis kommt, daß das Holz einer E-Gitarre wenig am klang ausmacht, so muß ich meine R0 nur anschauen und weiß, daß ich trotzdem die richtige Gitarre habe.:) Ich bin mir aber auch im Klaren darüber, daß ich in Punkto Gitarre spielen ein Romantiker bin. Trotz dieser Tatsache halte ich gerne Augen und Ohren offen um auf meinem Lieblingsgebiet weiterzukommen. Forenhypes/Forengebashe oder gar Voodo sind da eher hinderlich.

Ich habe lange bevor es hier in diesem Thread losging Faber und ABM Bridges an meiner Les Paul SG probiert. Ich kann den Teilen eine gute Verarbeitung bescheinigen. Allerdings brachte mich keiner der beiden Bridges klanglich weiter. Der Trockenklang veränderte sich von vorher mittig fast schon mumpfig zu etwas in Richtung Westerngitarre Typ Seagull S6. Am Amp war dann das was den Charakter meiner SG vor dem Umbau ausmachte,mittig, leicht näselig mit den Austauschbridges abgeschwächt. Dafür kamen dann HIFI korrekte Höhen und starke Bässe in den Vordergrund, wo ich mich fragte wer das an einer E-Gitarre, welche Vintage Sounds bringen soll wohl brauchen mag? Ok, hätte meine Les Paul SG vorher zu wenig Bässe gehabt, hätte das vielleicht noch hingehauen. Da sie mit der original ABR-1 aber schon genügend Bassanteil hatte, war es dann mit Faber doch zu viel des guten. Erklärt sich von selbst, daß die "schlechte" Gibson ABR-1, wo man sich immer aufregen muß wenn man die Intonation einstellen will :D, ihren Arbeitsplatz zurückbekommen hat.
Eine Erfahrung war es wert. Hätte ja sein können.....:)
 
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Das ist auch alles ok. Jeder nimmt es auch anders wahr. Mir kommt es nur irgendwann penetrant vor immer wieder zu berichtigen und zu verbessern wie es denn unumstößlich richtig zu sein hat.
Was solls, es muss ja nicht breitgetreten werden.

Ich hab was Neues zu vermelden.
Ich wollte für meine Edwards ja immer die hohen Humbuckerrahmen die Gibson anbietet. Nur eben in schwarz, aber die gibt es eben so nicht zu kaufen. Nur von teuren Herstellern wie Montreux, aber ich habe keine Lust für ein paar Rahmen 150 Euro zu berappen. Da ich noch ein schon von mir gewölbtes Paar in Creme übrig hatte, kaufte ich mir klaren und schwarzen Lack und machte es einfach selbst. Es ist vielleicht nicht perfekt geworden an einigen Stellen, aber ich bin zufrieden denn es passt eigentlich doch zum Rest und sieht aus als wenn die Rahmen schon ein paar schmuddelige Fingerabdrücke haben oder Dreck drann. Die Gitarre selbst hat ja auch schon Abspielspuren am Lack oer der Goldhardware. Hier und da sieht man auf den Bildern auch dass das von Werk aus vergilbte Weiß noch weiter vergilbt ist.
Solange man selbst zufrieden ist, ist doch alles gut.
Demnächst werden der 500T und der 490R noch gegen andere PUs mit Goldkappen getauscht die entweder schon angeschrammelt sind oder ich dann selbst anschrammele. Kommt drauf an was ich bekomme. Jedenfalls etwas unter 10 kOhm.
 

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...
Ich wollte für meine Edwards ja immer die hohen Humbuckerrahmen die Gibson anbietet. Nur eben in schwarz, aber die gibt es eben so nicht zu kaufen. Nur von teuren Herstellern wie Montreux, aber ich habe keine Lust für ein paar Rahmen 1500 Euro zu berappen.

... das war aber schon der Preis vom Sommerschlussverkauf, gelle?! :rolleyes: ;)

Übrigens: Schaut gut aus! :great:
 
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Oh ich meinte natürlich 150 Euro. Schon korrigiert. Danke.
 
Die Edwards hat was! Wie hast Du das mit den Spielkarten hingekriegt? Sieht fast so aus, als ob das echte Spielkarten einlackiert wurden.
 

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