Upgrading a Les Paul

  • Ersteller Dr. PAF
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..ja, wie auch immer, ich glaube es dir ja, aber bei mir sind die 490r/498t mit braided wire verbaut, was anderes kommt da auch nicht rein. kein bock auf kabelsalat.

die frage ist ob das wirklich neusilber ist bei den stock pus, oder ist das standard..?? keine ahnung..
 
..ja, wie auch immer, ich glaube es dir ja, aber bei mir sind die 490r/498t mit braided wire verbaut, was anderes kommt da auch nicht rein. kein bock auf kabelsalat.

die frage ist ob das wirklich neusilber ist bei den stock pus, oder ist das standard..?? keine ahnung..

Auch kein Bock auf das Kabelgewirr, deshalb sieht es bei meinen Gitten genauso aus.

In den meisten Fällen sind die Kappen aus Neusilber. Einige auch aus Messing, von denen habe ich einige und habe daraus offene für mich gefräst. Sind genauso neutral.
Nichtneutrale haben Eisenanteile.
Kann man auf einem Induktionsherd testen. Werden die warm, ab inne Tonne. :rofl:
 
Ist nicht ganz unernst gemeint, aber ich will erstmal Gitarre spielen und nicht Gitarre tunen. ;)

Yeah! Als ich meine neue Tele hatte, habe ich genau das gemacht. War aber schon nach 10 min so angefressen vom Sound, dass der Akkuschrauber wieder raus musste. Jetzt - nach neuen Pots, Cap, Schalter und Wolfetone Rabid Bitch Tele-Pickups kann ich das Teil nicht mehr aus den Haenden legen. Les Paul? Ach so, stimmt ja, hab ich auch noch ...

Was ich sagen will: Das Spielen mit einer Gitarre, die einen in den Bann zieht, macht mehr Laune als wenn man nur semi-zufrieden ist.
 
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..puh, bei den Preisen braucht man aber einen starken Glauben ....

..nicht nur dabei, da wo ich gerade nachgefragt habe, (auch botique) siehts auch nicht besser aus, da wird der glaube denke ich mitverkauft damit alles passt, man, man, man..
weis nicht wo die alle ihre preise herholen, aber mit 250.-€ kommt man da nicht sehr weit..

glaub ich bleib besser bei gibson..
 
Deswegen beginnt der Thread auch mit UPGRADING :rofl:
Ich denke das man auch mit der Standardbestückung glücklich werden kann aber für das Sahnehäubchen machen die Upgrades gerade bzgl Elektronik schon Sinn, ich musste mich auch erst selbst überzeugen da ich es auch nie so recht wahrhaben wollte. Seit dem letzten R8 Upgrade mit Ambers und den PIO Caps sehe uch meine anderen CS Les Pauls kritischer.....
 
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Wobei man schon sagen muss das das "Upgrading" nur in einer Richtung geht, nämlich "historische Korrektheit". Möglichst nah an die Burst's kommen.
Andere Richtungen werden hier nicht in Erwägung gezogen. Das ist nichts negatives. Das ist völlig okay und ich bin begeistert von dem Thread hier!
 
TJ, in diesem Thread hier geht's eigentlich/urspruenglich weniger um historische Korrektheit, als um strukturelle "Ausbesserungen" von konstruktionsbedingten Schwaechen von Les Pauls. Historisch korrekt sind weder Faber Locking Studs, locking Bridges, etc. ...
 
Ich meine damit den Klang... und da werden ja die Bursts her genommen als Vergleich.
Warum ist die Originalauslieferung heutzutage eine konstruktionsbedingte Schwäche?
Das sehe ich etwas anders. Es ist alles völlig in Ordnung, aber es klingt nicht so wie eine Burst.
Von daher...
 
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Naja, den Sustain kann man z.B. mit den Locking-Teilen erheblich verlaengern, mit gescheiten Mechaniken das Stimmen deutlich vereinfachen, es gibt die iNserts, mit deren Hilfe man die Ton-raubende Nashville Bruecke loswerden kann, etc. Das sind mMn schon Sachen, die eher was mit der allgemeinen Konstruktion zu tun haben.

Sicherlich sind andere "Upgrades", die hier diskutiert werden (wie Caps, Alu-Tailpiece, Wiring, Pickups, etc.) eher dem Burst-Sound-Vorbild geschuldet, hatte ich ja in dem Eroeffnungsartikel geschrieben ;)
 
Ich habe tatsächlich nur die klanglichen Eigenschaften vorhin gemeint, das war aber so nicht ersichtlich.
Alles andere empfinde ich selbst einfach nicht so kritisch.

Trotzdem finde ich den Thread großartig, weil er Upgrades beschreibt, wie es gemacht wird, was dahinter steckt, welcher Gedanke und was es am Ende für ein Ergebnis für den Einzelnen bringt.
 
Allerdings bringen PUs und Caps nicht nur den Vintage Tone sondern auch eine generelle Verbesserung da weniger Muff, mehr Transparenz, feiner auflösend etc
 
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Die Leute, die zu mir kommen, wollen fast immer den typischen Les Paul Klang oder den typischen PAF Klang. Also mir persönlich ist eine historische Ausrichtung des Klanges wurscht. Mich reizt es, alle klanglichen Unzulänglichkeiten auszumerzen.
Das heißt bei mir alle Tonfilter so weit wie möglich abzustellen. Auch wenn ich mir bewußt bin, daß ich mich dabei vom eigentlich typischen Les Paul Klang entferne.
Und dann versuche ich noch, mein persönliches Ideal zu erreichen.
Da gibt es schon so einiges, was man machen kann.
Allerdings muß man sich auch immer im Klaren darüber sein, daß der erhaltene Klang immer eine Summe der verschiedensten Komponenten darstellt. Saiten, Plektrum, Verstärker und dessen Einstellung, Gitarrenkabel, Lautsprecherbox, Lautsprecher, die Räumlichkeit und und und.
War neulich davon überrascht, wie besch.... mein Equipment in einem anderen Raum klang.
Aber mindestens genauso viel Spaß wie am Spiel habe ich mit dem Experimentieren, Ausprobieren und studieren. Die Jagd nach dem Klang eben.
Und mittlerweile bin ich schon sehr zufrieden, und wer immer meine Gitten mal anspielte, war auch überrascht, wie gut Dieses oder Jenes klingen kann. Aber damit aufhören werde ich wohl nie können.

Ach übrigens die Nashville Bridge:
bisher habe ich immer die ABM Brücken aus Bronze (Glockenmessing) bevorzugt.
Nachdem ich festgestellt habe, daß man bei den originalen Nashville die Federn sehr gut nachspannen kann und damit die Böckchen ziemlich gut festsetzen kann, favorisiere ich diese. Gut, ich statte die mit M3 Madenschrauben zur Arretierung aus und oben auf die M4 Bolzen setze ich noch Rändelscheiben, mit denen ich die Brücke bombenfest (auch ein Lockingsystem) mache. Da ist klanglich kein Unterschied mehr zu den ABM feststellbar. Keine Spur mehr von Tonkillern. Der Teufel steckt mal wieder wie so oft im Detail.
 
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Allerdings bringen PUs und Caps nicht nur den Vintage Tone sondern auch eine generelle Verbesserung da weniger Muff, mehr Transparenz, feiner auflösend etc

Weniger Muff als was? Das ist ja die Frage. Im Vergleich zu welchem Klang? Also ich habe keine Gitarre die muffig ist. Und es ist eine Veränderung, aber keine Verbesserung. Es sei denn man vergleicht mit dem Vintage Tone. Weil man dem wohl näher kommt mit Boutique Pickup's + PiO Caps. Deswegen ist ja auch oft ein "Verweis" im Namen. Nur mal als Beispiel deine "Spirit of '59".
Dazu kommt, auch eine Burst kann jemand der wirklich spielen kann, klingen lassen wie er es möchte. Einen gewissen Eigenklang bekommt man nicht weg, will man auch gar nicht, aber Amp spielt eine Rolle, die Settings und die Art zu spielen. ZZ Top zum Beispiel klingt jetzt auch nicht immer "typisch '59". Auch Joe Bonamassa tut das nicht immer. Und Slash hört sich auch nicht so an. Joe Perry hört sich auch nicht klassisch '59 an. Ebenfalls tat es Jimmy Page nicht. Und da gibt es noch andere. Auch nicht Gary Moore. Es ist dieser knochige Klang, ich nenne ihn immer so, der einem im Ohr hängt wenn wir an den typischen PAF Sound denken. Aber das ist nur eine, ich nenne es mal, Variation.
 
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..ob ein upgrade erfolgreich für die jeweilige eigene gitarre ist oder nicht, kann man nur für sich selbst feststellen, von daher denke ich, (ohne jetzt gegen botique pus zu reden) kann man auch durchaus mit gibson stock pus ein sehr gutes ergebnis erzielen, mit dem man zufrieden sein kann. bei mir gings ja ursprünglich darum den "muff" aus der planke zu holen und das ist ja bereits durch meine änderungen geschehen. klar machen pus extrem viel aus, aber wenn die basis erstmal stimmt, kann auch ein uprade mit orig. ANDEREN gibson pus von erfolg gekrönt sein. der sound kann auch für einen passen, wenn er nicht nach burst etc. klingt. für mich ist das "knochige" was amnesic aphasia meint das entscheidene und wichtigste, ob das aber jetzt unbedingt gleich was mit DEM "burst-sound" zu tun hat...ich denke nein...
 
... ich hatte vor 2 Tagen ein Erlebnis, bei dem ich echt blass geworden bin (war aber auch schon spät in der Nacht ;) ): ich habe meine frischerworbene LP Standard mal neben meinen (durchaus geliebten) Kopien aufgebaut und der Reihe nach bei gleicher Ampeinstellung durchgespielt. Die Standard zuerst, rauf runter soft perkussiv, alles prima, danach eine Chevy LP-C mit SH1 und SH4, selbes Spiel, und zurück zur Standard. Und plötzlich klang die erst mal völlig blass und konturlos. Keine 10 Minuten dazwischen!

Am nächsten Tag wieder zur Standard, alles ok, puh .... was mir (erneut und ziemlich krass) klar geworden ist: es hängt einfach vom Vergleichspunkt ab, wie ich als Spieler ein Instrument einstufe. Eine Yamaha RGX klingt neben einer Paula wie ein unbotmäßiger Angriff auf das Trommelfell, eine Strat wie ein Nadelkissen, starte ich bei der Strat, ist die LP ein dumpfer Holzblock.
 
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Hallo,
die Richtung find ich spannend ... mein Problem mit den meisten CS-Modellen war klanglich stets, dass sie zu mittenbetont und/oder zu brillant waren und es nie so einfach war, eine eher - für mich - ausgewogen klingende Gitarre zu finden. Dem letzten Verkäufer meiner Classic war diese zu wenig brillant, zu warm im Ton. Ich bin schon gespannt, wenn sie fertig ist ... [vgl. hier].

Gruß,
Dietmar
 
Ob Kappen oder nicht? die Frage ist eher, kann man die Polhöhe so optimal einstellen. Doe Originalen PAF sind da sehr empfindlich. Gibson gibt als Abstand für diese knapp 1,6mm an. Und tatsächlich ändert sich der klang, wenn man in diesen engen Bereich kommt. Also nicht nur der Output.

Hallo,
mal eine Frage:
1,6mm von den Saiten zu den Magneten? Wie ist das denn bei Humbuckern mit Kappen? Da dürften die Magnete ja noch mal 1-1,5mm unter den Kappen liegen.
 
Wenn ich auf den 498T eine Kappe montiere, drehe ich die Polschrauben gerade soweit raus, daß sie so eben über den Spulenkörper stehen. Die Kappe sitzt dann beim Verlöten direkt auf den Schrauben auf.

cwegy,
das Geheimnis für die Dynamik liegt in der Resonanzfrequenz.
Wenn man mit seinen Obertönen gerade so die Resonanzfrequenz erreicht, steigt der Output um das zigfache sprunghaft an ( Der Verstärker reagiert hierauf dann empfindlich). Dies kann man dann mit dem Anschlag wunderbar regeln. Oder man stellt das Volumenpoti entsprechend ein. Oder auch das Tonpoti.
Und da sind wir bei dem Thema, worauf ich hinaus will. Die Resonanzfrequenz kann man mit einfachsten Mitteln selbst stellen.
Mit billigen Widerständen und Kondensatoren.
Hier sind für einige PUs mal Beispiele genannt: http://www.guitar-letter.de/Knowledge/PU_DataBase/Spec_BareknuckleCrawler7.htm
Ich selbst mache das schon einige Zeit so. Man kann die Resonanzfrequenz natürlich auch mit dem Tonpoti alleine verschieben. Aber erstens ist es schwer, diese Einstellung genau zu wiederholen und die Verluste an Volumen kann man auch minimaler halten.
Wie ich schon mal an anderer Stelle schrieb, kann man jeden PU mit ausreichender Güte (der also nicht die untersten Bässe und oberen Höhen abschneidet) in den Klangbereich bringen, der einem zusagt.
PUs haben grundsätzlich keine klanglichen Eigenschaften wie Dynamik, Verzerrungen o.ä., nur der Output ist frequenzabhängig.
 
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Hier mal meine Nashville Bridge und deren Aufbau.
Die Einpreßbuchse aus Bronze extra lang mit feineren Rändelrillen besonders stramm eingepreßt.
Darin ein Bolzen mit M5 unten und oben M4 mit Sechskant zum Kontern aus einem Stück.
Darauf dann das Rändelrad mit 5mm zyl. Aufsatz, welcher in die Bohrung der Brücke geht. Von vorne, hier nicht sichtbar eine M3 Madenschraube und oben ein Rändelrad M4 zum Gegenkontern, welches mir auch als Handauflage beim Picken dient. Die Böcke haben keine Kerben.
Die halbrunden Ausfräsungen dienen der tiefen Einstellung des Stoptail im Lockingsystem.
Das zweite Bild zeigt mein angefertigtes Stoptail aus Titan und die Einpreßbuchse aus hochfestem Alu.
Hier kann man gut die feine Rändelung erkennen. Diese Buchse hat einen Kragen, auf dem das Stoptail aufliegt, und ist 5mm länger als die Gibsonbuchse.

IMG_2541.jpgIMG_2540.jpg
 
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