Upgrading a Les Paul

  • Ersteller Dr. PAF
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120 [?] für die Elektronik? 4 Potis, zwei Kondensatoren ... ich weiß ehrlich gesagt nicht. Ich hoffe, das Preis-Leistungsverhältnis ist bei den Pickups besser ...
 
275,- für ein Paar ist doch nicht arg?!

Und das sind auch noch Dollars. Also 210,- Euro für einen Satz Pickup's und dann auch noch aus der Boutique ist nun wirklich alles andere als teuer.
Es ist sogar richtig günstig.
 
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Umgerechnet 213 bzw. 232 Euro mit Kappen sind für Boutique PAF ein guter Preis wie ich finde. Ich kann sie nur absolut empfehlen wenn man den Vintage PAF Sound sucht. Ich hab sie wie erwähnt selbst neben origin. Vintage PAF gehört bzw gespielt.

Nach meiner Ansicht bringt der PU bzw Elektroniktausch am meisten von allen Upgrades.
 
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Nach meiner Ansicht bringt der PU bzw Elektroniktausch am meisten von allen Upgrades.

finde ich auch! pu, potis, wiring, caps, bridge und tailpiece machen ein upgrade aus. das schwingungsverhalten des halses/korpus ist natürlich auch wichtig, aber bei einem upgrade meiner meinung nach zweitrangig.

@friendofgibson,
hast du schon einmal die gibson 57 classics gespielt..?? wenn ja, wie wäre da der vergleich für dich, zu den genannten amber pafs..??
 
Pickups kann man nur in ein und der selben Gitarre vergleichen, das muß klar sein.
Saiten lockern, pickup tauschen, wieder stimmen und mit dem gleichen Equipment testen.
Und zwar sofort, innerhalb weniger Minuten.

Ich habe einen Satz originaler alter PAF da und habe die hunterte Male mit anderen verglichen.
Und sie klingen in jeder Gitarre deutlich anders, sogar in Gitarren, die fast gleich klingen.
Mitlerweile schaffe ich einen PU-Tausch in einer meiner Gibbi paulas in knapp unter 5 min. incl. Stimmen. So oft habe ich das gemacht.
Die Gibson P57 Classik kommen meinen alten PAFs schon verdammt nah dran. Die PAF haben 7,98 und 8,15 Kohm und klingen untereinander eine winzige Nuance unterschiedlich.
Aber:
Die alten Anschlußkabel haben sich unter der Zeit und klimatischen Bedingungen erheblich verändert. Die Leitungsmetalle sind in der Zeit korrodiert und dieses Oxyd hat sich in der Stoffisolierung abgesetzt. Die Folge ist eine ziemliche kapazitive Belastung. Bei mir war es ca. 5 und 8 nF, je nach Kabellänge.
Nach Austausch der Kabel mit exakt der gleichen Länge klangen diese alten PAFs erheblich heller.

Nur mal so am Rande.
 
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... und ein paar Minuten sind im Prinzip für unser Gehör schon zu viel, um wirklich objektiv vergleichen zu können. Vermutlich würden Aufnahmen da einen [noch] besseren Vergleich bringen, am besten blind und mit A/B-Direktvergleich zum jederzeitigen Umschalten.
 
.

@friendofgibson,
hast du schon einmal die gibson 57 classics gespielt..?? wenn ja, wie wäre da der vergleich für dich, zu den genannten amber pafs..??

Zu den 57 Classics kann ich leider kein seriöses Feedback geben. Die Ambers Spirit of 59 sind aber Hammer und das obwohl ich die Burstbucker auch gut fand. Am Hals extrem klar definiert (ua absokut kein Muff mehr) und trotzdem warm und am Steg rockig aber keinesfalls harsch.
Übrigens habe ich die PUs beim Norman in der gleichen Gitarre getestet, er hat sie immer neu gelötet und das ging bei ihm sehr schnell. Denoch hab ich die Sounds für mich ausreichend im Kopf auch wenn die Abstände grösser sind und auch als Idee für andere LP Gitarren reicht es mir.
 
Übrigens habe ich die PUs beim Norman in der gleichen Gitarre getestet, er hat sie immer neu gelötet und das ging bei ihm sehr schnell. Denoch hab ich die Sounds für mich ausreichend im Kopf auch wenn die Abstände grösser sind und auch als Idee für andere LP Gitarren reicht es mir.

Dem kann ich nur voll und ganz zustimmen.
Außerdem gibt es da immer eine Betstätigung, wenn man wieder zurück baut. Zumal, wenn der Unterschied sehr deutlich ist.
Es wird immer viel erzählt und von anderen ungeprüft übernommen. Der eigene Test ist immer noch der wichtigste.
Als Beispiel: ich hatte mir Stoptails aus Titan gebaut. neugierig wie ich bin, war die Triebfeder einfach nur, ob die den enormen Preis von knapp 200 € wert sind.
Also gebaut und angeschlossen. War ziemlich begeistert. Gestern nach 8 Tagen dachte ich mir, klingen die wirklich so viel besser als die vergoldeten Alu, welche vorher drauf waren?
Also gestern wieder zurück gebaut. Nach 5 Minuten wieder die Titan draufgeschnallt. Das war der Rücktest.
Und das Ergebnis ist dann: für genau diese Gitarre sind die genau richtig, für meinen Geschmack.
 
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Pickups kann man nur in ein und der selben Gitarre vergleichen, das muß klar sein.
Saiten lockern, pickup tauschen, wieder stimmen und mit dem gleichen Equipment testen.
Und zwar sofort, innerhalb weniger Minuten.
ja, das ist mir schon alles klar und nichts ist subjektiver als die pickupgeschichten. ich denke man kommt ums lottospielen nicht drumrum, kaufen, einbauen, testen, freuen, oder halt ärgern und mit verlust verkaufen. schlecht können die 57er classics nicht sein, sonst würden die nicht in div. cs paulas verbaut..

hab mal ne anfrage bei amberpickups gestellt, mal sehen was dabei herauskömmt. was die wolfetones kosten weis ich ja. welche pus dann das rennen machen, werde ich sehen..
 
Man kann aber Tendenzen erkennen, an denen man sich orientieren kann. So völlig daneben liegen wird man dann kaum.
 
..wie meinst du das jetzt..??
 
Es wird immer viel erzählt und von anderen ungeprüft übernommen.
Du spielst aber nicht auf Deine Ausführungen aus dem Zollner-Papier an? ;)
[ist nicht wirklich bös gemeint]

Der eigene Test ist immer noch der wichtigste.
jo, allerdings empfinde ich die Testbedingungen als noch wichtiger. Es ist kein Geheimnis, dass unser Gehör nur über das Kurzzeitgedächtnis in der Lage ist, Klänge/Töne zu speichern bzw. zu vergleichen. Die Zeitspanne, in welcher dies überhaupt nur halbwegs objektiv möglich sein soll, liegt offenbar bei wenigen Sekunden. Es ist nicht uninteressant, sich dazu einmal gehörphysiologische Grundlagen aus der Akustik anzulesen [z. B. Sengpiel].

Unterm Strich mach ich es allerdings auch nicht anders, mein Gehör entscheidet. Nur direkte Vergleiche führe ich nicht durch, weil ich weiß, dass sämtliche weiteren Sinne da mit hineinspielen. Wenn ich vergleichen will, mache ich dies über einen längeren Zeitraum [ein paar Wochen] und ändere dann etwas am Setup für weitere Wochen. So versuche ich subjektive Kurz[zeit]begeisterung zu minimieren.

Gruß,
Dietmar
 
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So versuche ich subjektive Kurz[zeit]begeisterung zu minimieren.
ich glaube genau das spielt eine große rolle, denn man ist ja immer von dem begeistert, was man sich neu gekauft hat.

hab ja vor meiner paula nicht nur ein technisches upgrade zu verpassen, sondern auch optisch und deshalb will ich da auf alle fälle zebras drinn haben. das lustige ist nur, das die 490r/498t goldkappen kombi über die ich immer so gewettert habe, nach dem upgrade und getestet jetzt mittlerweile auch über einen längeren zeitraum, genau das gegenteil machen, von dem was sie vorher gemacht haben, oder eben nicht gemacht haben, nämlich gut klingen..:D die neue verdrahtung war schon sehr gut, aber jetzt habe ich so das gefühl, das die neue hardware der gitarre irgendwie den muff genommen hat. sollte ja auch das ziel des upgrades gewesen sein. von daher kann das mit neuen pus nur noch interessanter werden..
 
das lustige ist nur, das die 490r/498t goldkappen kombi über die ich immer so gewettert habe, nach dem upgrade und getestet jetzt mittlerweile auch über einen längeren zeitraum, genau das gegenteil machen, von dem was sie vorher gemacht haben, oder eben nicht gemacht haben, nämlich gut klingen..:D ..

...Endlich, ich bin gerettet.:D Dieser Meinung, dass dies hervorragende Pickups sind, bin ich schon seit 1991. Aber vielleicht passen sie ja auch einfach perfekt hier rein:

DSC_0631.jpg


Was aber sehr viel ausgemacht hat, ist das teure Montreux Stoptailpiece.

DSC_2186.jpg


Und eingebaut:

DSC_2195.jpg
 
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..wie meinst du das jetzt..??
Na, ich will damit sagen, daß verschiedene Typen von Pickups eben klanglich differenzieren.
Zum Einen kann man die Güte (der gesamte Umfang des Spektrums, also von- bis-) heraushören und dann Die Resonanzfrequenz (der Bereich, in dem der Pegel sprunghaft ansteigt und dahinter wieder steil abfällt).
Diese klanglichen Eigenschaften der PUs liegen fest und man kann sich danach entscheiden. (Obwohl sich die Resonanzfrequenz mit einfachen Mitteln bei jedem PU verschieben läßt)
An den M. Zollner hatte ich dabei nicht gedacht.

Die 490R und 498T mag ich persönlich auch sehr.
Dazu ist zu sagen, daß der 490R eine vieradrige version des P57 Classic ist, der 490T auch, mit anderem Spacing der Pole. Der 498T hat andere Magnete.
Meine absolute Favorisirung ist P57 Classik und 498T. Besonders in der Mittelposition. Aber ich spiele fast ausschließlich cleanes weiches Gezupfe.

Ob Kappen oder nicht? die Frage ist eher, kann man die Polhöhe so optimal einstellen. Doe Originalen PAF sind da sehr empfindlich. Gibson gibt als Abstand für diese knapp 1,6mm an. Und tatsächlich ändert sich der klang, wenn man in diesen engen Bereich kommt. Also nicht nur der Output.
Die P57 Classik sind nicht ganz so empfindlich, aber immer noch ist die Toleranz minimal. Liegt vielleicht an den etwas kürzeren Magneten der P57, weiß ich aber nicht. Ich setze offene Kappen ein, wegen der Zebras und weil sie eingerahmt für mich optisch mehr her machen.

Peter,
mit dieser Gitarre hätte ich meine Schwierigkeiten.
Heute würde ich die mit cremefarbigen Rahmen, Pickguard und goldenen Knöpfen versehen, morgen wieder alles zurück bauen. Übermorgen dann wieder .....:D und wieder..... und wieder.....
 
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Jetzt weiss ich, warum ich unzufrieden mit meinem 498T war..........Ihr Beiden habt das Goldcover drauf, während meine offen sind.....:D

Ist nicht ganz unernst gemeint, aber ich will erstmal Gitarre spielen und nicht Gitarre tunen. ;)
 
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...Endlich, ich bin gerettet.:D Dieser Meinung, dass dies hervorragende Pickups sind, bin ich schon seit 1991.
jap und dennoch müssen sie gehen, denn ich will da zebras drinn sehen..:cool:

@Burkisan,
4-adrig..?? negativ..!! 1-adrig zumindest bei mir.

@cwegy,
genau SO ist das auch am besten, erst mal die gitarre spielen nach einer veränderung und dann, wenn nötig verändern - weiter tunen. ja der 498t klingt mit goldcovern immer am besten....kann ich dir verkaufen, dann ist auch dein sound gerettet..:cool: :D
 
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jap und dennoch müssen sie gehen, denn ich will da zebras drinn sehen..:cool:

@Burkisan,
4-adrig..?? negativ..!! 1-adrig zumindest bei mir.

Lies oben die Angabe des Herstellers: http://www.guitar-letter.de/Knowledge/PU_DataBase/Spec_GibsonP490_90.htm
Bei meinen einzeln gekauften handelte es sich immer um vieradrige.
Bei Gitarren mit eingebauten handelt es sich auch schon mal um einadrige.
Au man, wieviel ich von denen schon auf einadrig mit Gibsonkabel umgebaut habe.

Ob die Neusilberkappen den Klang verändern können: Theoretisch ist Neusilber da absolut neutral.
Aber wir hören ja auch noch den Plazeboefekt raus.
 

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