Upgrading a Les Paul

  • Ersteller Dr. PAF
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Gut, einen sachdienlichen Hinweis habe ja erhalten ;) Ich habe den Trashcontainer bereits angeschrieben.
Gibt es sonst vielleicht auch bereits fertige in den o.g. Maßen ?

Sind die ganzen PG-Experten gerade am "zocken" ? ;)

Wo sind die Faber-Experten ?

Die Bridge, das Stoptail und auch die locking Studs sind bereits von der o.g. Marke. Nun wollte ich auch irgendwann die Bolzen der Bridge (ist das eine Nashville ?) tauschen.

https://www.thomann.de/de/gibson_pb...origin=boost&gclid=CISyx8GmlcICFWjItAodOWsA7Q

Brauche ich da folgende ?:

http://www.tokaiguitar.de/xtcommerc...-Adapter--Nickel-plated--aged--ein-Paar-.html
 

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Die Faber Experten sitzen bei Faber;)
Nein, im Ernst, die antworten super schnell auf genau diese Fragen, im Zweifel Fotos da hint mailen und gleich hast du die Antwort.
Viel mehr Kundenservice geht kaum:great:
 
Für einen Ersatz deiner Nashville Bridge ist es sinnvoll die iNserts zu nehmen. Frag aber am besten kurz Gottfried Schmid, dann hast du es sicher richtig
 
So ein gewisses Brummen tritt des öfteren auf. Bei einem Kumpel war das damals ziemlich krass und wir haben es durch sorgfältige Abschirmung des E-Fach und der Pickupschächte mit Kupferfolie in den Griff bekommen.

Hi,

in dem Fall hier ist ja eigentlich schon reichlich Abschirmung da. Ich habe deshalb eher Bedenken, ob die augenscheinlich vorhandene Masseverbindung aller Potis über einen Draht (schwer zu sehen, aber er scheint außen an den Potigehäusen angelötet zu sein) nicht sogar die Ursache des Problems sein könnte.

Zwei Bauteile sollten zwar immer eine Masseverbindung haben, aber eben nur genau eine. Durch die Kupferfolie, die vermutlich direkten Kontakt zu den Potigehäusen hat, besteht wohl schon eine leitende Verbindung zwischen allen Potimassen, ähnlich wie bei der bekannten Metallplatte, die man in vielen Nicht-CS-Gibsons findet. Dementsprechend haben die dann auch nicht die klassische Drahtverbindung der alten LPs und Reissues. Die wiederum ist aus diesem Grund auch immer an einer Seite offen.

Hier hat man dagegen jeweils zwei Verbindungen von unterschiedlicher elektrischer Beschaffenheit, und das könnte die verstärkten Störgeräusche erklären. Ich würde also mal den Draht (außer natürlich den zur Bridge) rausnehmen und schauen, was passiert.

Gruß, bagotrix
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Die Bridge, das Stoptail und auch die locking Studs sind bereits von der o.g. Marke. Nun wollte ich auch irgendwann die Bolzen der Bridge (ist das eine Nashville ?) tauschen.

...

Brauche ich da folgende ?:

http://www.tokaiguitar.de/xtcommerc...-Adapter--Nickel-plated--aged--ein-Paar-.html

Wenn Du Deine Bridge schon gegen eine Faber ausgetauscht hast, müsste es ja feststellbar sein, gegen welche. War Deine Bridge eine Nashville, hast Du auf die vorhandenen Bolzen eigentlich auch nur eine Faber ABRN montieren können. In dem Fall sollten die von Dir gezeigten iNserts (das große N steht wohl für Nashville, wie das E der E-serts für Epiphone) dann auch passen.

Fast alle Nicht-CS-Gibsons der letzten 35 Jahre (so über den Daumen) haben übrigens die Nashville-Bridge. Zu den seltenen Ausnahmen mit einer ABR-1 gehören zB frühe LP Classic, die inzwischen auch recht gesuchte Teile sind.

Gruß, bagotrix
 
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Ja, jetzt seh ichs auch. Die Verbindung der Gehäuse über den Draht sollte man sich schenken und könnte tatsächlich negativen Einfluss haben.

Bei Gibson Historics werden so die Potis auf Masse gelegt, da in den E-Fächer so eine Abschirmung nicht eingebaut ist.
 
Mal 'ne Frage zu den Schrauben bzw. Gewinden des Stoptails: Gibt's da auch metrisch und zöllig oder sind die immer gleich?
Ich würd gerne mal ein Messing Stoptail von guitarfetish ausprobieren. Da sind die Schrauben dabei, deswegen frag ich mich, ob die immer passen oder eben nur manchmal.

Wär super, wenn mir einer von euch weiterhelfen könnt.
Danke schon mal,
Gitarrophob
 
Hallo,
lese den thread hier schon lange, hab mich heute aber erst registriert. Das bitte nicht übelnehmen!

Bräuchte Erfahrungen, von Leuten die die Thomas Les Paul studio 50 tribute (http://www2.gibson.com/Products/Ele...SA/Les-Paul-Studio-50s-Tribute-Humbucker.aspx) modifiziert haben.

Denke an den Tausch der Brücke und des stoptails. Was ich erhoffe: klarere Basssaiten, mehr attack, weniger mumpf.
Die Tonabnehmer und die Elektrik sind noch original, die Tonkondensatoren sind noch original (polypropylen , keine Keramik) , hätte noch russische PIO caps.

Kann mich nicht zwischen Faber und ABM entscheiden, weiter bin ich mir unsicher, ob ALU oder Messing für diese Gitarre besser ist.
Irgendwo meinte ich gelesen zu haben, das ABM Messing für diese Gitarre zu resonant ist und feedback Probleme auftreten können.

Würde mich freuen, Erfahrungen von Leuten, die diese Les Paul haben, zu lesen.


Vielen Dank!!!
 
Herzlich willkommen hier.
Also dass durchd en Umbau auf ABM Probleme mit dem Feedback auftreten können, das ist sicher nicht so.. Sicher wäre ein Umbau auf Faber Parts günstiger und ein sehr guter Anfang. Mir persönlich gefällt Alu klanglich besser. es ist nicht nur von der Gitarre abhängig, sondern auch vom Geschmack des Users.

Die Elektronik würde ich komplett umbauen, neue 500 kOhm Potis, deine russischen PIO`s rein. Schon mit dieser Modifikation wird vermutlich dein gewünschter Klang schon weitgehend erreicht.
 
Hi,

ich selber bin ja ein Fan der ABM-Bridge, habe die aber auch mit einem Alu-Stoptail kombiniert.

Über einen Mangel an Klarheit kann ich mich auf meiner LP Studio nicht beschweren, und das mit dem Feedback halte ich für ein Gerücht. Ich ziehe die ABM-Bridge auch der Faber vor, einfach aus dem Bauch raus, weil die Faber letztlich auch nur aus Druckguss ist (wenn auch mit Messing-Satenreitern), die ABM aber aus dem vollen Metall gefräst ist. Den Rest gegeben hat mir eine ältere LP Classic, auf der sich die Gibson-Bridge tatsächlich vom saitenzug im Lauf der Jahre nach unten durchgebogen hatte. Sowas kann Dir mit Messing nicht passieren.

Das Alu-Tailpiece gibt für meinen Geschmack noch etwas Luftigkeit und Frische dazu, eine Messing-Teil würde hier wohl nochmals mehr Sustain und Wucht in den Sound einbringen. In jedem Fall anzuraten ist bei beiden Teilen ein Austausch der Aufhängung, da die Gibson-Einschlaghülsen und -Stehbolzen ebenfalls aus Billig-Material sind. Eine gute Sache sind nach der Überzeugung vieler User auch die Faber-Tone-Lock-Bolzen für das Tailpiece, die ebenfalls Sustain und Definition begünstigen. Von daher spräche auch nichts gegen eine Kombination ABM-Bridge und Faber-Locking-Tailpiece aus Alu.

Gruß, bagotrix
 
Hi,

vielen Dank für diesen Tread! Da ist viel Interessantes dabei, und ich denke ich konnte einiges beim Lesen lernen. Danke dafür. :great:

Ich hoffe ich störe nicht in dieser erlauchten Runde. Ich suche Rat für ein Upgrade Projekt, und würde mich über Input freuen, auch wenn ich mit meinem Vorhaben unter dem üblichen Niveau hier liege.

Eins vorweg: es geht nur um eine Epiphone Studio.
Ja, das ist absolutes Low Budget, aber sie war meine erste Gitarre, und sie hat deshalb einen nostalgischen Wert für mich. Sie musste vor Jahren hochwertigeren Instrumenten weichen und lag seitdem im Keller. Unlängst ist sie mir aber beim Umräumen wieder in die Hände gefallen, und da kam die Idee daraus etwas Brauchbares zu basteln.
Es gab gute Gründe, warum ich sie damals weggelegt habe. Sie hat viele Macken, die ich damals als Anfänger nicht so recht einordnen und schon gar nicht beheben konnte. Ein schlecht gemachtes Service im lokalen Gitarrenladen war dabei auch nicht hilfreich.

Die Mechaniken funktionieren nicht richtig, die Bridge rappelt, die Bünde waren sehr schlecht abgerichtet, der 3 Wege Toggle funktioniert nicht richtig, und die Pickups sind furchtbar.
ABER: sie liegt unfassbar gut in der Hand, hat das für mich perfekte Halsprofil, und ist sehr gut ausbalanciert. Trocken gespielt klingt sie recht dunkel, hat aber ein gutes Sustain und ist sehr laut.
Kurzum: ich bin gewillt dafür Geld in die Hand zu nehmen, auch wenn das den Wert der Gitarre übersteigt.

Zur Basis:
Die Paula hat keine Ahorndecke. Alles Mahagoni, inklusive Decke.
Mit Hohlfräsungen hat man nicht gespart. Sie hat fast etwas von einer Semi-Hollow. Im Vergleich zu meiner Hauptgitarre, die gar keine Hohlfräsungen hat, ist sie deutlich leichter, lauter, und klingt trocken gespielt völlig anders. Der Klang ist recht dunkel und satt. Dunkel, aber gefällig.

Bis jetzt habe ich schonmal die Bünde abgerichtet und die Gitarre nackig gemacht.
Und jetzt fängt das eigentliche Problem an: was soll ich verbauen?

Ich denke ein Alu Tailpiece könnte das Dunkle etwas auffrischen?! Mit dem Sustain bin ich an sich jetzt schon zufrieden. Für Locking Studs sehe ich daher keine Notwendigkeit.
Die Elektrik wird erneuert und bekommt ein 50s Wiring.
Der Plastiksattel muss nachgearbeitet werden, aber ich möchte ihn vorerst behalten.

Bzgl passender Mechaniken habe ich gar keinen Überblick...
Und mindestens genauso ratlos bin ich bzgl der Pickups...
Ich hatte dabei an P90 oder eine Humbucker/P90 Mischbestückung gedacht. Ich denke, dass das als Gegenstück gut zum Grundcharakter der Gitarre passen könnte für Classic Rock von Clean bis Medium Gain. Preislich sollten die Pickups jedenfalls in einem gemäßigten Bereich liegen. Teure Boutique Pickups a la Wolfetone wären einfach zu viel des Guten für so eine günstige Basis.
Die Pickups sollten eher Mitten und Höhen betonen. Wumms unten rum hat die Gitarre von sich aus schon genug.
Duesenberg Pickups scheinen eine passable Option zu sein. Entweder zwei Domino P90, oder ein Grand Vintage an der Bridge, und ein Domino am Hals. Was meint ihr dazu?

Die derzeitige Einkaufsliste sieht so aus:
* Faber Alu Tailpiece (TP-59NS)
* Faber Bridge (ABRM-59BG)
* Adapter für Bridge (BSWKIT-NG)
* 4x500k Potis mit metrischem Gewinde, evtl verschiedene Kondensatoren zum Rumprobieren
* ein 08/15 3-Wege Toggle

Offen:
* Pickups (Duesenberg P90?)
* Mechaniken (möglichst als drop in replacement für Epiphone Maße ohne bohren zu müssen)

Über Input würde ich mich freuen. Vor allem über Empfehlungen bei Pickups und Mechaniken.
Oder ist mein Vorhaben zu absurd? :igitt:
 
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Über Input würde ich mich freuen. Vor allem über Empfehlungen bei Pickups und Mechaniken.
Oder ist mein Vorhaben zu absurd? :igitt:

Was soll daran absurd sein?

Wenn die Gitarre vom Grundton tiefer gelegt ist wäre mein Tipp die Dimazio Super 2.
 
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Hi,

hey danke für den Tipp. Der Super 2 hat aber zu viel Output für meine Zwecke.
Die Werkspickups hatten bereits zu viel Output für meinen Geschmack. Das hätte ich wohl dazu sagen sollen. Verbaut waren die etwas heisseren Varianten der Epiphone Standard Pickups (Alnico Classic Plus).

Dein Tipp hat mich auf aber die DiMarzio Homepage gebracht. Sehr übersichtlich gestaltet muss ich sagen. Von den Daten her müsste der Bluesbucker in etwa in meine gewünschte Richtung kommen.
 
Der DiMarzio HB S2 den ich habe hat 8,2 kOhm. Das finde ich nicht grade viel. :D
Allerdings ist der auch schon ca. 30 Jahre alt. Hatte den immer in einer alten Norlin LP drinn,
die auch keine Ahorndecke hat.
 
Ich finde dein Vorhaben super. Es ist deine erste Gitarre, sie liegt dir gut in der Hand. Ich würde zusätzlich auch noch Faber Studs montieren. Bei den Pickups möchte ich dir einfach mit auf den Weg geben, dass terere Pickups dann auch weiter verwendet werden. Und dann könntest du auch auf die Qualität der Potis schauen. 500 kOhm und dann gute Caps mit den richtigen Werten. So hast du eine Gitarre, die dir sicher sehr lange noch grosse Freude bereitet. Denn die Basis stimmt ja für dich.
 
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Sehe ich auch so, denn eine Gitarre optimieren bringt sie einem noch ein Stück näher. Verbranntes Geld ist es eh nicht, da die gekauften Teile immer wieder zu gebrauchten sind. :D
 
Hey, danke für die Ermutigung. :)

Den Rat mit den Faber Studs werde ich dann befolgen.
An den Potis und Caps werde ich auch nicht sparen.

Das mit den Pickups ist so eine Sache... Ihr hab natürlich recht.
Die geistige Hürde ein teures Bauteil in eine billige Basis einzubauen ist halt recht hoch.
Aber es eilt ja nicht, und ich muss auch nicht neu kaufen. Der Flohmarkt ist auf alle Fälle eine Option.
 
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Moin,

Heut sind die russischen PIOs angekommen. Kurz reingelötet und gleich geht's damit zur Probe.
Beim schnellen Test über den Vox Nightrain hab ich noch keinen Unterschied gehört...aber endlich meinen Seelenfrieden weil ich die Dinger bestellt hab :)
 
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Mit dem Sustain bin ich an sich jetzt schon zufrieden. Für Locking Studs sehe ich daher keine Notwendigkeit.

Locking Studs würde ich an Deiner Stelle nicht kategorisch ausschließen. Die haben sehr viele Vorteile.

Man verhindert dadurch, dass die Saitenschwingung an dieser Stelle rückkoppeln kann. Bei manchen Gitarren (und gerade bei Pseudo-Hollow-Bodies - ich habe da Erfahrungen mit meiner 2009er Les Paul Studio) hat man nämlich sonst den Effekt, dass die Saite kurz nach dem Anschlag durch diese Interferenz gerne mal katastrophal aus der Bahn gerät und an die Bünde rasselt. Und das selbst bei moderatem Anschlag und hoher Saitenlage. Mit den Studs wirkt man da entgegen - Anschlag und Spiel werden kontrollierbarer, das Rasseln verschwindet und da sich die Schwingungsenergie nicht durch Kollision mit den Bundstäbchen abarbeitet hat man auch mehr Sustain und ein erweitertes Frequenzspektrum zur Verfügung. :)

Ich habe die Faber Studs oder ähnliche Lösungen auf allen meinen Stop-Tail-Gitarren verbaut und bin damit sehr zufrieden.

Und nimm bei der neuen Bridge möglichst eine mit Messing-Saitenreitern (habe jetzt nicht geguckt, welches Modell Du ausgeguckt hattest). :)
 
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Ich hoffe ich störe nicht in dieser erlauchten Runde. Ich suche Rat für ein Upgrade Projekt, und würde mich über Input freuen, auch wenn ich mit meinem Vorhaben unter dem üblichen Niveau hier liege.

Hier gibt's kein uebliches Niveau :engel:

Die Mechaniken funktionieren nicht richtig, die Bridge rappelt, die Bünde waren sehr schlecht abgerichtet, der 3 Wege Toggle funktioniert nicht richtig, und die Pickups sind furchtbar.

Ja, das sind die Probleme, die bei guenstigen Gitarren sehr haeufig auftreten. Gluecklicherweise kann man die fast alle durch sinnvolle Upgrades richten.

Bzgl passender Mechaniken habe ich gar keinen Überblick...

Die Studio muesste die Chinesischen Grovers haben, oder? Ja, die taugen wirklich nicht besonders. Gut und guenstig sind die Gotoh SG301, oder - wenn's noch etwas besser sein soll - die Gotoh SGV510. Die muessten beide auch ein 1:1 Ersatz zu den Grovers sein. Oder die Schaller M6 Vintage.

Und mindestens genauso ratlos bin ich bzgl der Pickups...

Da bist Du nicht alleine ;) Schau doch mal hier rein, vielleicht hilft das ein bisschen: https://www.musiker-board.de/threads/pickups-der-grosse-humbucker-test-pafology.576569/

Ich kenne Leute, die mit Pickups von GFS (Guitarfetish) sehr zufrieden sind. Die sind relativ guenstig und bieten auch mit ihren Mean90 oder Dream90 P90-style Pickups im Humbucker-Format an. Die Duesenberg Pickups sind nicht gerade super guenstig, dafuer ist die Auswahl bei denen mittlerweile ja gigantisch (habe gerade mal geschaut und mir verwundert die Augen gerieben). Der PH90 Single Twin hoert sich von den Specs her ziemlich cool an. Den wuerde ich doch glatt mal ausprobieren wollen ...

Und - wie passend!!! - Premier Guitar hat gerade einen Test mit P90 im Humbuckerformat gemacht: http://www.premierguitar.com/articles/20058-humbucker-sized-p-90-review-roundup?page=3

Die derzeitige Einkaufsliste sieht so aus:
* Faber Alu Tailpiece (TP-59NS)
* Faber Bridge (ABRM-59BG)
* Adapter für Bridge (BSWKIT-NG)
* 4x500k Potis mit metrischem Gewinde, evtl verschiedene Kondensatoren zum Rumprobieren
* ein 08/15 3-Wege Toggle

Ich wuerde - wo Du schon mal dabei bist und wie andere hier auch schon gesagt haben - die Locking Studs mit dazu nehmen. Bei den Potis wird's schon etwas schwieriger, Asia-Importe zu bekommen, die einen schoenen Taper haben. Die neueren Epiphone Les Pauls haben groesstenteils 500K Audio-Taper Alpha-Pots verbaut. Das sind im Grunde genommen schon die besten Potis mit dem "duenneren", metrischen Schaft. An Deiner Stelle wuerde ich Deine Potis durchmessen und dann gegebenfalls den Werten entsprechend anordnen.
Ich empfehle, dies so zu tun: hoechster kOhm Wert am Hals-Volumen, dann Hals-Tone, dann Bridge-Volumen und Bridge-Ton. Alpha Pots haben normalerweise eine +/- 20% Toleranz. Und das kann schon einen deutlichen Einfluss auf den Klang haben.

Wenn Du nicht davor zurueck schreckst, die Poti-Bohrungen etwas zu erweitern, kann ich Dir Bourns Potis empfehlen. Die sind normalerweise guenstiger als CTS, sind meiner Meinung nach aber schoener zu regeln (geringerer Widerstand) und haben einen Audio-Taper, der mir sehr gut gefaellt.

Oder ist mein Vorhaben zu absurd? :igitt:

Natuerlich ist das absurd ... wie so ziemlich alles in diesem Thread :rofl:
 
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@Bonzo73 Jaja, das kenne ich ... der Seelenfriede. Ist doch auch was wert.

Es ist schon sehr interessant, dass manche einen Unterschied hoeren und manche nicht. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass selbst unterschiedliche Typen von PIO Caps unterschiedlich klingen koennen, selbst wenn die Werte identisch sind. Totaler Quatsch, wuerde ein Physiker jetzt vermutlich sagen. Aber alte Gudeman oder Cornell-Dubilier Caps klingen mMn einfach noch mal "organischer" als die russischen PIO Caps. Wie gesagt, vermutlich totaler Nonsense, aber fragt mal @Dirtbag , der hat auch gerade eine Erfahrung mit solch Teilen hinter sich ;)
 
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