Upgrading a Les Paul

  • Ersteller Dr. PAF
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Ja, wenn die mit Poly zugekleistert ist, ist Nitro oder auch eine Hauchdünne Polylackierung sicher am besten und bringt am meisten. Aber aufwendig....
 
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Echt?
Mir war ja schon klar, dass eine dünne Nitrolackierung gewichtsmäßig was bringen würde, aber dass der Gewichtsverlust so signifikant sein soll, haut mich schon ein wenig um. Danke für den Tip!
 
Ja, ich kam mit auch nicht si wirklich vorstellen, dass die Lackierung mehr als ein paar Gramm ausmachen kann ... Aber wer weiß ...

Bei Tunern sind meistens die Knobs der Übeltäter. Da lässt sich durch die Verwendung von Plastik- oder Alu-Knöppen eine Menge einsparen.

Aber wie auch immer: Hier ein paar Gramm, das ein paar Gramm, vielleicht ein neuer, etwas breiterer Gurt mit Polsterung ... ich denke, dass da doch einiges geht. Und wie von den Kollegen oben schob geschrieben - klanglich dürften sich Deine Gewichtseinsparungsmassnahmen auch positiv bemerkbar machen ;)
 
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Hi,

eine echte, spürbare Gewichtsersparnis dürfte mit der Bridge kaum zu erreichen sein. Das Alu-Stoptail ist noch der größte Unterschied, allerdings muss einem auch der etwas veränderte Sound gefallen (was bei mir auf jeden Fall zutraf).

Was die Bridge betrifft, so lohnt sich ein Austausch der Nashville allemal, wie ich finde. Die Original Nashville kastriert mMn selbst eine gute Gitarre. Zum Einen ist das Material billigster Druckguss, zum Anderen hat sie sehr viel Spiel in allen Teilen. Nicht zuletzt steht sie auf viel zu kurzen Einschlaghülsen, die oft genug nicht mal richtig satt in die Decke eingepresst sind. Hülsen und Stehbolzen sind ebenfalls aus billigstem Material, und genau diese Punkte sollen eigentlich die ganze Saitenvibration an den Korpus ankoppeln.

Bei der Faber sind wenigstens die Saitenreiter aus Messing, wie bei der alten ABR-1 aus den 50ern. Das macht natürlich schon viel aus, weil die Saite hier unmittelbar aufliegt, und nicht zuletzt sitzen die Reiter auch mit viel weniger Spiel. Zu beachten ist aber, dass die Faber nicht direkt kompatibel ist mit der Nashville, da muss man zusätzlich die sog. inSerts verwenden. Das sind Adapter, die zugleich das andere Manko der Nashville ausmerzen, denn zur Montage kommen die Einschlaghülsen raus und die iNserts werden in das nackte Holz gepresst.

Ich selber habe ja eine ABM, die ist leider eher ein bisschen schwerer - weil aus massivem Messing -, aber sie klingt für mich halt auch deutlich besser. Bei der sind passende neue Hülsen und Stehbolzen dabei, die ebenfalls aus viel besserem Metall sind. Die Hülsen sind auch deutlich länger und gehen tiefer ins Holz (wobei ich aber nicht nachbohren musste, die Löcher waren viel tiefer als für die Originalhülsen nötig), und die Stehbolzen haben viel weniger Spiel.

Übrigens muss ich bluesfreak in punkto Material widersprechen, denn gerade ABM bietet die TOM neuerdings auch aus gefrästem Alu an, und das dürfte dann auch ein ganzes Stückchen leichter sein. Verwendet man die richtige Alu-Legierung und hat die Statik im Griff, scheint das durchaus zu gehen. Immerhin werden daraus sogar Autokarosserien gebaut.

Von Bigsby gibts ebenfalls eine Alu-Bridge, die ist allerdings aus einem Stück ohne Verstellbarkeit, wenn auch mit Kompensation (wahlweise für umwickelte oder nackte G-Saite erhältlich). Rein optisch brauct man dafür wohl auch Adapter, denn sie scheint die kleinen Löcher der ABR-1 zu haben. Zu guter Letzt stellt Pigtail aus den USA eine TOM aus Alu in klassischer Form her, die kostet allerdings satte 200 $ - ohne Fracht, Zoll und Einfuhrumsatzsteuer.

Wie gesagt, das verminderte Gewicht dürftest Du eh kaum spüren, aber tonmäßig ist es allemal einen Versuch wert.

Was die Mechaniken betrifft, so bin ich mir nicht sicher, ob das von Dir angegebene Gewicht stimmen kann. Ab Werk dürften auf der Studio diese "Deluxe"-Dinger drauf sein, die äußerlich Klusons ähneln, aber auf der Vorderseite Schraubhülsen mit Sechskantmutter haben. Die sind aus Gussmaterial hergestellt und nach meiner Erinnerung deutlich schwerer als Vintage-Tuner aus Stahlblech. Ich kenne sie in dieser Bauform von Schaller und von Grover (ja, die bauen auch Kluson-Kopien...). Beide dürften die 25 g auf der Schaller-Website deutlich überschreiten. Vielleicht wurden die Hülsen nicht mitgerechnet. Folgt man zB den Gewichtsangaben bei Stewmac, wiegt ein 6er-Satz Kluson-Kopien von Gotoh (für die man wegen der großen Bohrung bei der Studio allerdings Adapterhülsen braucht) über 100g weniger als die Grover-"Klusons" mit Gussgehäuse. Sperzels sind für geschlossene Mechaniken relativ leicht, aber liegen irgendwo dazwischen.

Die leichtesten Mechaniken wären tatsächlich offene Modelle. Allerdings sind die meisten nach dem Waverly-Vorbild aufgebaut und haben einen anderen Lochabstand als Klusons bzw. Gibson "Deluxe", nämlich ca. 1,5mm mehr. AFAIK bietet nur Gotoh das offene Modell auch mit Kluson-Abstand an, das heißt dann SE700 (statt SE770 mit Waverly-Abstand). Bringt gegenüber den SD90 (Kluson-Kopien) aber auch nur ein paar Gramm.

Wenn Dus genauer wissen willst, musst Du mal alle 6 Tuner abschrauben und auf einer möglichst genauen Waage selber nachprüfen. Erst mit allen kommst Du dann auch in einen Bereich, in dem der Messfehler unbedeutend wird, bei einer Einzelmechanik wären 3 Gramm Toleranz schon 18 Gramm Fehler.

Erfahrungsgemäß merkt man die Gewichtsabnahme am Hals übrigens um einiges deutlicher als am Korpus. Einmal ist das Gewicht in Relation zum Hals höher als bei der Bridge zum Body, und dann ist an der Kopfplatte halt noch die Hebelwirkung da. Empfindest Du die Gitarre allerdings jetzt schon als unausgewogen im Sinne einer Bodylastigkeit, dann wäre das der falsche Weg.

Auch beim Austausch von Mechaniken ist übrigens mit einer gewissen Änderung des Tons zu rechnen. Schweren Mechaniken wird nachgesagt, dass sie den Grundtonbereich und mitunter auch das Sustain stärken, während die Stahlblechteile eher das luftige, holzige im Ton zulassen. Neben dem Gewicht wird das manchmal der "Zangenwirkung" zugeschrieben, die die Gegenlager moderner Tuner auf die Kopfplatte ausüben. Liegt mMn nicht ganz fern, schließlich wird das Gehäuse durch das Festschrauben der Hülse von beiden Seiten so stark ans Holz gepresst, dass das Metall auf ganzer Länge mitschwingen muss. Bei einer Kluson ist der Kontakt deutlich weniger stramm, und die Grundplatte aus Blech ist auch viel weniger biegesteif als ein einteiliges Gussgehäuse.

Mancher merkt jedenfalls nix, andere finden es sehr deutlich. Das mag mit der individuellen Empfindung zusammenhängen, könnte aber auch an der jeweiligen Gitarre liegen.

Gruß, bagotrix
 
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So, ich wende mich mit meinem LP-Kit erneut an euch, habs heute endlich fertig gekriegt und nach diesem Schaltplan hier verlötet:
http://www.scumbackspeakers.com/wiring/fiftieswiring.jpg

Es ist am Amp leider kein Ton zu hören, kann jemand vielleicht anhand eines Bilds erkennen was falsch ist?

IMG_2394.JPG
IMG_2393.JPG

Vielen Dank,

CJ
 
Ähm, auf den Bildern fehlt Dir das Kabel vom Schalter(-Ausgang) zur Buchse. :)
 
Also, die Erdung am Toggle ist falsch (muss auf die gegenueberliegende Seite and die dicke Oese) Und dann fehlt - wie vom Schlumpf bereits erwaehnt die Verbindung vom Schalter (da wo jetzt die Erdung anliegt) zu der Ausgangsbuchse.
 
Ich würde dir empfehlen, am Toggle Switch Schrumpfschläuche anzubringen. Die Gefahr eines Kurzschlusses dort, ist dadurch, dass du recht viel Isolation abgenommen hast, sehr gross.
 
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Ah okay vielen dank, das war dann auf dem schaltplan nicht sehr gut zu erkennen, lässt sich aber leicht beheben :)
 
Jetzt tönts, allerdings begleitet von einem lauten brummen das verschwindet wenn ich was metallenes berühre... Ich nehme an da ist ein fehler in der erdung?
 
Sind die Saiten geerdet ??
 
Saitenerdung heißt einen Draht von den Inserts zu den Potis zu haben oder? Wenn ja hab ich das gemacht
 
Wenn du was Metallenes berührst und das Brummen hört auf, ist deine Hardware -zu welcher die Saiten ja auch Kontakt haben- geerdet.

So ein gewisses Brummen tritt des öfteren auf. Bei einem Kumpel war das damals ziemlich krass und wir haben es durch sorgfältige Abschirmung des E-Fach und der Pickupschächte mit Kupferfolie in den Griff bekommen.

Du könntest auf jeden Fall den Amp auch mal an einer anderen Steckdose in einem anderen Raum testen.
 
Du kannst auch das STP erden. Hat den gleichen Effekt.
 
Hm ok, eigentlich ist alles abgeschirmt, am Amp wirds nicht liegen, mit meinen anderen Gitarren hatte ich da auch nie ein Problem... Ich mach jetzt erst mal ne Pause, sonst überstürz ich was und verhau irgendwas. Auf jeden fall mal vielen Dank für eure Hilfe!
 
Muss bei der Abschirmung der Deckel nicht auch abgeklebt sein und muss dieser dann nicht auch eine Verbindung mit der restlichen Kupferfolie haben?
 
Aloha !

Wo sind die Les Paul Pickguard-Experten ?

An meiner Gibson Tradtional 2012 wurde das "Werks-PG" gegen ein Historic getauscht.
Das "Werk-PG" hat eine innere Breite (Humbucker zu Humbucker) von ca. 6,1 cm.
Das Historic 5,7 cm.

Bei crazy-parts könnte ich folgendes bekommen:

http://www.crazyparts.de/ueberuns/p...-for-historic-collection-2009-current-new.php

Da wäre ich schon 5,87 cm.

Gibt es auch noch breitere ? Ich würde gerne den Spalt am unteren Humbucker verkleinern....oder weg bekommen.

Peter hatte mir folgende Seite empfohlen:

http://www.mojoaxe.com/

Da gibt es eins mit folgenden Maßen:

PGH96 Fits 1996 Historic Les Pauls with humbucker pickups. Pickup spacing is 2-11/32" (59.5mm)

Gibt es so etwas auch in Deutschland ? Oder im Ersatzteilfundus ;) ?
 

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Dort habe ich mir mein Tortoise-Pickguard bestellt - alles ganz prima, schnell und reibungslos. Und es sieht einfach stark aus! :w00t:
 

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