Amnesic Aphasia
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Sehr teuer, aber Danke! Wobei ich wohl eher Walter Kraushaar bevorzugen würde... er hat einen Ruf und ist wesentlich günstiger. Fast die Hälfte! Trotzdem Danke für die Mühe!
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@bagotrix:
was mich interessieren würde, bei welchen pus (mit 50's wiring) bist du letztendlich gelandet/geblieben..??
gruß, rock on..
Um das Sattelthema wieder kurz aufzugreifen, meine Letzte Neuanschaffung, eine Nik Huber Dolphin hat so einen besagten Tremnut Sattel, die Gitarre klingt unheimlich gut, sehr direkt und klar, präsent und differnziert, und auch bei Tremolo Einsatz ist sie sehr stimmstabil, was wohl auf den Tremnut Sattel zurückzuführen ist.Nur noch zu den Sätteln: Knochen ist das Gegenteil von schmierend. Schmierend sind nur Fettknochen die noch Fettreste enthalten. Knochen als Naturmaterial hat immer stärkere Ungleichmäßigkeiten, die vielleicht hin und wieder klangfördernd sein können, aber sich nie der Stimmstabilität zugute kommen. Moderne Materialien wie Tremnut oder Tusq schmieren besser und gleichmäßiger und sind immer konsistent und immer gleich. Man weiss vorher was man bekommt während jeder Knochen anders ist.
Ich habe an meiner LP Studio (mit Ebenholzgriffbrett) die etwa 12 Jahre alten Medium Bünde gegen Jumbos austauschen lassen und hab mich geärgert - aber nur darüber, dass ich das nicht viel früher getan habe ! Tatsächlich hat sich nicht nur die Bespielbarkeit enorm verbessert, sondern der Ton wurde auch deutlich stabiler und bekam etwas mehr Fundament. Kann ich also nur empfehlen, soweit es von einem Fachmann gemacht wird.
Ich denke mal, dass Soundbeispiele in diesen Fällen nur eingeschränkte Aussagekraft haben. Was man in einer Aufnahme am Computer vielleicht gerade so hört, kann für den Spieler vor dem Amp schon einen Riesenunterschied bedeuten. Der Austausch meiner Nashville gegen eine aus dem vollen Messing gefräste von ABM hat sich für mich jedenfalls 100 % gelohnt.
Mir ging es ja ganz ähnlich wie Dir, mein Eindruck war immer, dass bei meiner Paula gerade im Tieftonbereich ein gewisses Manko herrschte, und zwar von der Basis, nicht von den Pickups her. Mit einem Duncan Custom 5 bin ich deshalb z.B. nicht glücklich geworden, weil er die Bässe so aufplusterte, sie aber für mich nicht natürlich klangen. Gerade die Nashville-Bridge ist mMn von der Übertragung nicht wirklich toll. Das Material ist nicht besonders steif, die Saitenreiter sind aus Guss statt aus Messing und im Übergang zwischen den billigen Gusseinschlaghülsen und den darin schlackernden Posts scheint auch gern so einiges zu versacken. Letzteres kann man aber schon mal etwas verbessern, indem man eine passende Sechskantmutter unterhalb der Rändelschrauben anbringt, die man nach der Höheneinstellung als Kontermutter gegen die Hülsen anzieht.
Über die ABM gibt es hier schon Threads und Posts, da hilft Dir die SuFu. Neben den geringeren Toleranzen und besseren Materialien der Brücke sind auch die Stahleinstellschrauben und die Messingeinschlaghülsen am Ergebnis beteiligt (ich hatte zuerst aus Faulheit nur die Bridge umgesteckt, aber die Neugier siegte später und der Rest brachte auch noch mal eine Verbesserung). Bei mir brachte die ABM jedenfalls mehr Sustain, Stabilität im Ton und eine gewisse Erweiterung des Frequenzbereichs nach unten und oben. Irgendwie gleichzeitig fetter und doch transparenter. Der Pearly Gates, der vorher schon gut klang, aber etwas wenig Bass hatte, klang jetzt gerade in den Tiefen deutlich besser. Trotzdem ist er letztlich an den Hals gewandert, weil ihn ein Dimarzio 36th Anniversary PAF Bridge abgelöst hat (der mMn schwer unterbewertet ist, vielleicht weil er vom "falschen" Hersteller stammt). Nur falls Du vielleicht doch nochmal über einen PU-Wechsel nachdenken solltest...
Auch gut gefallen hat mir das Resultat des Saitenhalter-Austauschs. Ein Alu-Stoptail brachte bei mir bessere Saitentrennung und einen insgesamt etwas "holzigeren" Ton. Keine Welten, aber ich habe keinen Gedanken mehr an das alte Teil verschwendet. Im Ersten Moment klang es etwas weniger "dicht", aber ich habe schnell gemerkt, dass da kein Druck verloren ging, sondern eher etwas Kompression und Matsch. Klingt einfach differenzierter. Irgendwann soll es dann noch mit einem Faber-Kit festgeklemmt werden, damit haben hier auch einige gute Erfahrungen gemacht:
http://www.tokaiguitar.de/produktdetail.php?id=15
Die bieten übrigens auch verbesserte TOM-Bridges an, die auch mit einem Locking System auf den Stehbolzen gesichert werden und z.B. mit Messing-Saitenreitern versehen sind wie die alte ABR-1. Selber hab ich sie noch nicht probiert, aber auch die Faber-Modelle dürften gegenüber der alten Nashville-Bridge besser klingen. Ich denke, zu denen wirst Du hier auch mit der SuFu fündig.
Gruß, bagotrix
ok, danke für die auskunft hört sich ja schon mal gut an. ich denke ich werde erstmal mit dem 50's wiring anfangen und tailpeace sowie brücke ändern und dann noch mal schauen in welche richtung das ganze dann abgedriftet ist. werde die hardware wohl noch in nickel ändern - hatte ja jetzt 19 jahre gold
mal zum griffbrett, ist das wirklich ebenholz..?? ich mein gut, aussehen tut`s ja wie ebenholz, ich hät nur nie gedacht das die für ne studio ebenholz nehmen, weils ja eigentlich sparnummern sind und keine echten paula's
Warum Studios keine echten Paulas sein sollen (und bitte, nicht diesen Apostroph...), erschließt sich mir nicht so recht. Zumindest die etwas älteren vor der Einführung des gebackenen Ahorngriffbretts unterscheiden sich konstruktiv in nichts von einer Non-Custom Shop-Paula. Es fehlen eigentlich nur die Bindings, und vor Einführung der Burstbucker wurden in Standards sogar die gleichen PUs eingebaut (in der LP Custom waren sogar danach noch die 498T/490R).
Gruß, bagotrix