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Nochmal: Die Hülsen sollen
nicht eingeklebt werden. Es soll
kein Spalt klebend überbrückt werden.
Der harte Klebstoff bricht oder schrumpft auch nicht mit der Zeit.
Hundertstel???
Die Rändelungen der Hülsen machen alleine schon 2-3/10mm Differenz aus.
Zerspanungsfirmen berechnen bei Dreharbeiten etwa 70 - 90 € Stundensatz. Es sei denn, man kennt die Leute persönlich und kriegt das für 'n Beitrag in die Kaffeekasse.
Zu dem kommt noch, daß die wenigsten Firmen mit zölligen Gewindeschneidern für Gibsonbolzen ausgerüstet sind.
Ok, daß es sich bei den Hülsen um die Einpressbuchsen der Bridge handelt, hatte ich mißverstanden.
Und selbstverständlich kommt Isolierband bei Einpressbuchsen der Bridge oder STP nie in Frage! Mein Beispiel mit Isolierband an den Mechanikbuchsen war auch eindeutig mit der Situation Tour erklärt.
Leider ist es oft so, daß die Maße der Austauschhülsen von nicht originalen Parts erheblich von den originalen abweichen.
Alleine die Unterschiede von Epiphone zu Gibson sind schon beträchtlich.
Aber auch hier gilt: sind nur einige Zehntel Millimeter der Bohrungen aufzufüllen, kann man die Wandungen mit Weißleim, Sekundenkleber oder Harz auffüllen.
Wichtig dabei ist es, den Kleber vorher gut trocknen zu lassen.
Und auch die Variante Blech ist durchaus legitim. Man bringt zuerst den Blechring ein und drückt erst dann die Buchse in die Bohrung. Und sogar solche Ringe aus Kartonpappe funktionieren einwandfrei, die kann man sogar mit Weißleim einsetzen.
Die Variante Holzdübel hat ihre Tücken: fertigt man die aus Rundholz oder nimmt sogar einen fertigen Dübel, so liegt das Stirnholz oben und die Buchse sitzt parallel zu der Maserung. Derartige Buchsen sitzen nie so fest wie bei einer Maserung 90° zur Buchse.
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Uhu hart. Damit kleb ich Balsa. Aber der wird richtig hart.
Das Problem bei Uhu hart ist die drastische Schrumpfung bei der Trocknung. Es trägt kaum Dicke auf. Ist mit Nitrolack vergleichbar.
Ein Reduzierring aus Kartonpappe läßt sich aber sehr gut mit Uhu Hart einbringen.