Upgrading a Les Paul

  • Ersteller Dr. PAF
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@tatjani: Die knobs auf meiner LP oben sind die von Dir verlinkten Gibson knobs bei Session - das Gold ist aber leider in natura einfach nicht so schön ...
@pennywize: ich habe die Originalhülsen + Bolzen mit Rändelmutter gegen die iNserts getauscht - mehr brauchst Du nicht, das ist ja EIN System und bringt somit einen der imho entscheidenden Vorteile! Wenn Du wie ich eine ABRL haben möchtest, dann ist dieser Tausch ohnehin Pflicht - sonst passt die bridge gar nicht!
LG
 
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Danke Tobias!
 
Einzig mit den knobs bin ich noch immer nicht so 100%-ig Zufrieden - sieht zwar auf den Bildern 'schlimmer' aus als in der Realität, aber die schimmern irgendwie nicht sooo gülden wie ich es gerne hätte!

Das ging mir genauso, und auch die goldenen (nicht Amber, das funktionierte zum Gold gar nicht) Gibson-Knöpfe in Hutform waren mir zu sehr "Plastik". Deshalb hab ich schließlich die hier draufgemacht:

333623d1394612629-upgrading-les-paul-sksobrchknwi.jpg


http://www.guitarfetish.com/Skirted-Solid-Brass-Gold-Knobs-with-Mother-of-Pearl-Tops_p_683.html

Die sind natürlich etwas schwerer, weil aus Messing, und verändern damit ein bisschen das Drehgefühl. Mit persönlich gefällt das aber aber auch. Das Perlmutt ist für mich das optische Gegenstück zu den Griffbretteinlagen und meinen Gotohs mit Pearloid-Flügeln, aber ähnliches gibts natürlich auch ganz in Gold. Das hätte mir nur zu sehr nach Strat ausgesehen.

Gruß, bagotrix
 

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Deshalb hab ich schließlich die hier draufgemacht:

http://www.guitarfetish.com/Skirted-Solid-Brass-Gold-Knobs-with-Mother-of-Pearl-Tops_p_683.html

Die sind natürlich etwas schwerer, weil aus Messing, und verändern damit ein bisschen das Drehgefühl. Mit persönlich gefällt das aber aber auch. Das Perlmutt ist für mich das optische Gegenstück zu den Griffbretteinlagen und meinen Gotohs mit Pearloid-Flügeln, aber ähnliches gibts natürlich auch ganz in Gold. Das hätte mir nur zu sehr nach Strat ausgesehen.

Und mit was machst Du jetzt die Manschetten von Deinem Hemd zu :confused: : Perlmutt in Gold gefasst :gruebel:. Schön zu sehen, was andere Leute für einen Geschmack haben (aber sonst würde es solche Manschettenknöpfe ja auch nicht zu kaufen geben, wenn keine Nachfrage da wäre). Ich könnte mir solche Knöpfe allenfalls an einer Gitarre von Elvis dem Presley vorstellen, in seiner Pomp-Zeit. Meins sind solche Dinger nicht.
 
... ist halt alles (wie Du schon schreibst) eine Frage des jeweiligen Geschmacks!
Ich mag halt die klassischen Hütchen und das Black/Gold gefällt mir vom Prinzip her auch - ist nur in dem Fall halt einfach farblich nicht soooo gelungen!
Was mich gerade ärgert: ich habe erst 4 Sätze knobs geordert - und vergessen, diese Variante ebenfalls mit zu bestellen!
Na ja, next time ... :cool:
Grüße und viel Spaß in der Sonne (wer kann)! :)
 
Ich könnte mir solche Knöpfe allenfalls an einer Gitarre von Elvis dem Presley vorstellen, in seiner Pomp-Zeit. Meins sind solche Dinger nicht.

:D... Hey Mann, Elvis IST DER KING :hail:! Ohne den (bzw. Scotty Moore, was ich mit 14 natürlich noch nicht wusste) hätte ich wahrscheinlich nie mit der Gitarre angefangen. Ich geb aber gern zu, dass ich da auch mehr den wilden Elvis der jungen Jahre meine.

Ein bisschen Geschmacksdiskussion sei hier mal erlaubt, naturgemäß ohne Anspruch auf richtig/falsch: Mit dem Goldkram ist das natürlich immer so eine Sache, und ja, eine Standard ist eine Standard ist eine Standard, Nickelhardware inklusive.

Bei einer Custom mit zigfach-Binding finde ich persönlich schon eine Riegelahorndecke zu viel, da ist mir "Frack" bzw. "Smoking" mit der Hardware schon Schmuck genug. Mit den überladenen Ultimas konnte ich mich von daher auch nie anfreunden. Eine Studio ist dagegen eher schlicht, die verkraftet so einen einzelnen Hingucker für meinen Geschmack sehr gut. Und sie hat den Vorteil, dass sie nicht durch unzählige berühmte Vorbilder mit einer genau definierten Optik verbunden wird wie Custom oder Standard, da kann man sich größere Freiheiten erlauben, wie ich finde. Mein Traum wäre ja eine Studio mit AAA-Decke in Blau, dunklem Palisandergriffbrett und Goldhardware...

Gruß, bagotrix
 
Okay Leute,

also da es gerade Problem mit dem Studio gibt und wir nochmal nen Haufen Asche in die Hand für's Zweitmischen ausgeben werden müssen, rücken meine Pläne etwas nach hinten :(

Ich habe aber gerade mal eine Einkaufsliste gemacht (korrigiert mich bitte wenn ich falsch liege):

Um meine Les Paul möglichst "historisch korrekt" zu bekommen muss ich mir kaufen:

Für die Tailpiece:
1.
Das Faber Tailpiece aus Aluminium
http://www.tokaiguitar.de/produktdetail.php?id=17

2.
Die Bolzen für das Tailpiece
http://www.tokaiguitar.de/xtcommerc...--59-Gibson-style-tailpiece-studs--gloss.html

3.
Die Buchse für das Tailpiece
http://www.tokaiguitar.de/xtcommerc...h-TP-Inserts--pair--Steel--nickel--gloss.html


Für die Bridge:
3.
Die ABR Bridge in non-Locking Variante:
http://www.tokaiguitar.de/xtcommerc...ted--nickel-plated-saddles--gloss-finish.html

4.
Die Faber INserts (Bolzen, Büchse und Thumbwheel für Bridge)
http://www.tokaiguitar.de/xtcommerc...Adapter--Nickel-plated--gloss--ein-Paar-.html

Ist soweit an meinem Einkaufsplan alles korrekt? Brauche ich die Buchse und den Bolzen für das Tailpiece oder sind das diesselben wie gerade verbaut?
Dachte mir dass es ja sein kann dass die auch aus nem "bösen Material" bestehen ;)

Eine Frage brennt mir noch auf den Fingern und zwar ist es doch richtig dass Gibson schon immer seine Tailpieces "lose" baut? (Also fällt bei Saitenwechsel aus Verankerung, Gegenteil wäre das Faber Tone Kit wo alles fest am Body ist).
Stimmt das?
Wenn ja, dann lasse ich das Faber Tone Kit erstmal aus. Mir ist nämlich wichtiger ne möglichst getreue Back in the Days Gibson für schmales Geld zu haben als eine Over the Top Gibson. Ist blöd ich weiß aber der Kopf spielt da ganz gehörig mit :D

Also dann,
ich denke damit wären alle meine Fragen gestellt worden:)

Viele Grüße
Mantas
 
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Hi,

wenn Du das Tailpiece austauschst, solltest Du wohl auch den Rest tauschen, gerade wenn alles Vintage Specs haben soll.

Gibson verwendet bei der Nashville meines Wissens auch für die Tailpiece-Schrauben Gussmaterial, vielleicht sogar für die Einschlaghülsen. Außerdem sind die Maße etwas unterschiedlich, sodass das Alutailpiece vielleicht gar nicht zwischen die Flansche an den Originalschrauben passt (oder sich durch zu viel Spiel stark verkantet, je nach Hersteller). Die modernen Schrauben und Hülsen sind übrigens auch etwas kürzer. Mechanisch sicher ausreichend, aber natürlich sind die Vintage-Freaks überzeugt, dass auch das was ausmacht. Ich selbst hab die Einschlaghülsen nur bei der TOM getauscht (wo es definitiv was gebracht hat), aber nicht beim Tailpiece, die Schrauben allerdings auch bei letzterem.

Ich bin allerdings auch nicht ganz so irre damit, ich hab halt so lange Hardware getauscht, bis mir der Sound gepasst hat. Das die hinteren Hülsen noch drin sind, liegt also am fehlenden Leidensdruck - positiv ausgedrückt klingt das schon so, wie ich mir das gewünscht habe. Es gibt auch durchaus einige, die Messingschrauben soundmäßig vorziehen, wie sie zB Gotoh liefert.

Gruß, bagotrix
 
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Die Einschlaghülsen der Gibson Nashville Bridge sind aus Guß. Die für das STP und auch die Bolzen sind mech. gefertigt.
Bei Epiphone sind alle Hülsen aus Guß, die Bolzen nie.

Das Material der Hülsen und Bolzen macht nur wenig am Sound aus. Hingegen kommt es drauf an, wie stramm die Hülsen im Holz sitzen. Da habe ich schon drastische Unterschiede erlebt.
 
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Alles klar, danke nochmal.

Ich gebe dann Bescheid wenn's los geht und poste ein paar Bilder.

Viele Grüße
Mantas
 
@Burkisan: Wenn die Hülsen nicht soo stramm im Holz sitzen, welche Möglichkeiten gibt es dann? Zudübeln und neu bohren mal ausgeschlossen. Kann man die Wandung mit Leim bestreichen und warten bis der trocken ist?
 
Auf keinen Fall einleimen. Ich würde sonst eher mit Feuchtigkeit das Holz aufquellen lassen und dann die Bolzen wieder setzen. Dies ist aber nicht ganz einfach, da braucht es ein gute Händchen dazu.
 
Nimm zumindest wasserfesten, der ist härter. Oder Sekundenkleber.

Pekri, er meint nicht einleimen sondern die Wandungen innen etwas auffüttern.
Die Hülsen werden erst nach dem Trocknen eingepreßt.
 
Ja, das habe ich schon verstanden. Ich bin da generell eher vorsichtig und versuche es auf eine andere Art. Was ist mit dem Sekundenkleber in einigen Jahren?
 
Der sollte wohl gut 10 Jahre seinen Dienst tun.
Rausschleifen kann man den immer noch.

Man kann übrigens auch gut geschlitzte Ringe aus dünnem Bleck einsetzen zur Reduzierung.
Kupfer- und Messingblech gibbet ab 0,2mm, und es geht auch Blech aus Konservendosen.
 
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@Burkisan: Wenn die Hülsen nicht soo stramm im Holz sitzen, welche Möglichkeiten gibt es dann? Zudübeln und neu bohren mal ausgeschlossen. Kann man die Wandung mit Leim bestreichen und warten bis der trocken ist?

Hi,

einleimen würde ich auch eher lassen, denn die Buchse soll ja direkt im Holz sitzen. Leim ist auch kein Kleber, mit dem man Holz und Metall wirklich verbinden kann, vielmehr zieht er auf beiden Seiten einer Holzverleimung in den Werkstoff ein und verbindet so beide Stücke quasi "von Pore zu Pore". Herkömmlicher Leim wird auch nie so hart wie Metall oder Holz und wäre letztlich nur eine dämpfende Schicht.

Für wackelie Verbindungen zwischen Holz und Metall ist UHU Holzfest gedacht:

http://www.uhu.com/de/produkte/holz...step=0&cHash=087297c30496297ff065fb17431cbfe2

Ich hab damit bisher nur gelockerte Gurthalteknöpfe und Einpresshülsen für Tuner behandelt, aber eigentlich ist das Anforderungsprofil ja das gleiche. Statt zu verkleben, sorgt es dafür, dass das zusammengedrückte Holz wieder aufquillt, in die alte Form zurückkehrt und dann wieder hart wird.

Gruß, bagotrix
 
Bagotrix, es geht hier nicht ums Einkleben der Hülsen!!!

Es geht hier darum, die Bohrungen enger für die Einpreßhülsen zu machen. Die sollten schon wieder demontierbar sein.
Wenn die Hülsen wackeln oder eben nur schwach halten, dann hilft meist schon eine 1/10mm engere Bohrung.
Das kann man mit wasserfestem Weißleim (härter als der Standard) machen, mit Sekundenkleber oder natürlich Harz.
Es geht hier nur darum, eine Schicht auf die innere Wandung der Bohrung aufzubringen.
Früher als Mädchen für alles auf Tour hat man da bei Problemen ein zwei Windungen textiles Isolierband um die Hülse gewickelt und die dann reingedrückt. Vor zwei Jahren habe ich noch mal eine solche Gitarre auseinandergenommen. Das Isolierband war nach gut 30 Jahren noch da drin. Hab 's dann gegen einen Ring aus Messingblech getauscht. Eher aus tonalen Gründen.
Mit Weißleim oder Sekundenkleber halten die Hülsen jedenfalls sehr sehr stramm.
Der Buchse ist es egal ob sie direkt im Holz sitzt oder sonstworin. Hauptsache, sie bewegt sich nicht.
Komm mir jetzt blos einer mit "Schwingungsübertragung ins Holz. Dann kommt mir der Kaffee durch die Nase hoch.
Wenn jemand über die Einpreßhülsen der Mechaniken was am Klang ändern möchte, dann sollte er einfach mal über anderes Material als das verwendete der Hülsen nachdenken.
 
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Früher als Mädchen für alles

Pass auf, mit solchen Formulierungen hat man schnell so'n Spitznamen wech smilie_girl_198.gif

Eine andere Auffülltechnik (z.B. wenn Holzdübel von Möbeln zu groß für die Aufnahmelöcher sind): ein paar (bei zu großer Dicke längs gespaltete) Streichholzstäbchen bei locker über der Bohrung gehaltener Hülse von der Seite her schräg zwischen Hülsenunterkante und Lochrand ins Loch stecken und dann die Hülse erst mal mit Gefühl ins Loch drücken. Die Stäbchen richten sich dabei zunehmend parallel zur Hülsenachse aus. Dann die Hülse ins Loch klopfen. Das Material der Stäbchen wird "zermatscht" und verteilt sich. Ich weiß aber nicht, ob man dafür sorgen muss, dass die "Holz-Matsche" möglichst gleichmäßig überall zwischen Hülse und Lochwand ist.

Ansonsten ist ja die übliche Technik, dann eine Hülse mit einem etwas größeren Außendurchmesser zu verwenden. Solche Hülsen lassen sich, wenn man die erforderlichen Maße nicht zu kaufen gibt, relativ leicht und genau von Hand herstellen (die entsprechenden Maschinen natürlich vorausgesetzt). Mir wäre es die saubere Lösung aber einfach Wert.
 
Dann sollte man aber darauf achten Streichhölzer aus schwingungsoptimiertem Holz zu verwenden ;-)
 
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