Upgrading a Les Paul

  • Ersteller Dr. PAF
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Hab mir heute mal einen P90 gewickelt und meiner "Carmen" an des Hals geworfen:


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Hatte leider nur eine Grundplatte mit M3 Gewinde und nicht für die amerikanischen Schrauben.
Werde ich also noch mal die Köpfe etwas abdrehen/abrunden.

Vom Design her paßt der P90 ja nicht so zur Gitarre.
Da werde ich einfach eine passende Kappe für Humbucker nehmen und Schraubenköpfe in die Löcher kleben/löten.
Die aktiven Polschrauben stecken dann unter der Kappe.
Der Klang ist schon mal berauschend. Im Cleansound glockig klar und sehr dynamisch. Mit sehr viel Farbe, je nach Anschlag.
Mit dem Tubescreamer harmoniert es bestens. Und mit dem Fender Federhall kommt das wie in 'ner Kathedrale.
Etwas mehr Höhen könnten mir noch gefallen. Er hat jetzt 8,0 kOhm, da könnte ich erst mal bis 7,0 kOhm Draht abspulen und dann mal sehen, äh hören.
Macht auf jeden Fall jetzt schon Spaß, den zu spielen.
 
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Bitte sehr, ein P94 mit Humbucker-Tarnkappe: :D

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Die schonungslose Wahrheit: :eek:

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Gezz wißt Ihr Bescheid, woll? ;)
 
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Hihi
Sehr geil.
P90 in der Neck position sollt ich bei Gelegenheit auch mal testen.
 
Bitte sehr, ein P90 mit Humbucker-Tarnkappe: :D

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Die schonungslose Wahrheit: :eek:

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Gezz wißt Ihr Bescheid, woll? ;)

Hi, super Arbeit Burki!

Allerdings, warum stehst du nicht einfach dazu, kaufst dir eine P90 Kappe und befestigst diese vernünftig??? :D Weil so hast du ja nicht wirklich die Kontrolle wie hoch die Polepieces nun wirklich sind!

Wie auch immer - wirklich gute Arbeit!

Gruß
 
Es muß oben P94 heißen! Im zweiten Beitrag konnte ich das noch ändern.
Wer soll blos die ganzen Zahlenkombinationen behalten?

Die Optik Marshall, die Optik.
Schrauben inne Mitte? Näää! Dat fällt doch sofort auf.
Dat ganze Vintage-Gemurkse und dann P94? Geht garnicht.
Wenn mir die Decke nicht so ans Herz gewachsen wäre, (hat eine eigene Geschichte, meine Frau hatte mir diese Gibson erst ermöglicht, weil sie mich immer am Monitor hat weinen sehen) dann würde ich mal eben eine Goldtop mit P90 draus machen. Allerdings dann mit rotem Hals und Body.
 
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Na gut okay.... dann sieht die Optik halt doch :D

Und ich wollt vorhin noch gefragt haben ob die HB-großen P90 nicht P94 heißen! jetzt kann ich meinen Klugscheißer-Bonus vergessen...toll.
 
Die Optik Marshall, die Optik.

Da bin ich ganz bei dir. :great:
Hinten Bucker, vorne Soap. :igitt:
 
Er hat jetzt 8,0 kOhm, da könnte ich erst mal bis 7,0 kOhm Draht abspulen und dann mal sehen, äh hören.

Und? Was hab ich gemacht? Kacke, klar. Habe auf 6,0 kOhm abgespult und jetzt klingt er fast wie ein P57 Classik. Den hätte ich noch da gehabt.
Also wieder ein Drahtende anlöten und mal auf 7,0 kOhm aufspulen. Waren wir mal wieder zu voreilig, was Burki?
Grr, man gönnt sich ja sonst nix.
 
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Liebe Paula-Upgrader,

spricht eigentlich irgendetwas dagegen, wenn man seine Paula mit einem neuen GraphTech-Sattel ausstattet, der nicht das Gibson-artige 36,2 mm E-E-Spacing (Angabe auf der Graph-Tech-Seite), sondern eher das 35-und-nen-Keks-artige Spacing hat, was ich so an meinen Ibanez-Gitarren schätze? Ich meine, ausser dass dann die Les Paul-Vintage-Polizei vorbeikommt? ;)

Bei meiner 2009er Les Paul Studio ist das reale E-E-Spacing eher so bei 37 mm - und das nervt ein wenig, da die Barree-Akkorde sich irgendwie deutlich schwieriger sauber greifen lassen als bei meinen Ibanez Artists mit 35,x-mm-Spacing.

Anlass für den Tausch wäre ja nicht nur das, sondern vor allem, weil der Originalsattel auch nach dem dritten Mal professionellen Nachkerbens und Einschmierens mit allen möglichen Gleitmitteln immer noch ganz gerne klemmt. :igitt:

Und wo man schon mal das eine Problem beseitigt... ;)
 
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Hier kommt die Les Paul-Vintage- Polizei nicht vorbei. Hier geht es um verschiedene Upgrades. Es spricht also nichts gegen deinen Versuch mit einem Graph-Tech Sattel. Aber eines musst du tun: hier berichten:)
 
Bei meiner 2009er Les Paul Studio ist das reale E-E-Spacing eher so bei 37 mm - und das nervt ein wenig, da die Barree-Akkorde sich irgendwie deutlich schwieriger sauber greifen lassen als bei meinen Ibanez Artists mit 35,x-mm-Spacing.

Ueben hilft.

Nee, Spass beiseite. Kenne genuegend Paula-Spieler, die die Graph-Tech Saettel drauf haben - allerdings nur die entsprechenden Gibson-style maessigen. Es koennte sein, dass die fertig zu kaufenden GT Saettel mit Ibanez-Abstand (gibt's die ueberhaupt so) in den anderen Dimensionen (Breite, Hoehe, etc.) nicht auf die Gibson passen. Wenn nicht, dann kannst Du Dir sicherlich einen vom befreundeten Gitarrendoktor machen lassen. Ansonsten halt einfach mal mit Knochen probieren ... das flutscht schon deutlich besser als die Plastiksaettel in den Studios und ruft auch vom Aussehen her keine Paula-Polizei auf den Plan :D
 
Danke für die Antworten!

Die vorgefertigten passen leider nicht - ich habe mir den großen Tusq XL-Rohling PQL 4000-00 bestellt. Wollte damit sowieso zum Gitarrenbauer meines Vertrauens. Komischerweise ist der größte Rohling mit 4,88 mm immer noch 0,1 mm schmaler als der fertig gekerbte Gibson-Style Rohling PQL 6010-00. Warum auch immer. Aber der derzeit verbaute Sattel hat irgendwie 4,8+Keks mm, also hoffe ich, dass das passt! :)
 
Ich habe von einem Schmuckdesigner ein Stück vom Stoßzahl eines Mammut abgestaubt.
Daraus ließ sich auf der Fräse prima ein Stück Vierkant mit 9 x 5 x 43mm fräsen.:rolleyes:
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Aber.........:eek:
Jetzt weiß ich auch, warum so viele Steinzeitjäger durch Mammuts umgekommen sind.
Das Zeug müffelt beim dentaltechnischen Bearbeiten vielleicht...........die Viecher müssen ja derart aus dem Hals gestunken haben.....
Ob mein Zahnarzt beim Plombieren meiner Eckzähne ähnliches durchmacht? Oder wofür ist immer diese Pappmaske auf der Nase?

Na jedenfals läßt sich fossiles Elfenbein prima bearbeiten, ob mit Feile oder Schmirgel. Außerdem ist es nicht spröde, es platzt also beim Fräsen keine Ecke weg.
Etwas Härter als Ebenholz vielleicht. Und es läßt sich leicht auf Hochglanz polieren.

Ich habe mal von meiner Conchita den Pom-Sattel runtergekloppt und das Mammut eingeleimt.
Weil ich nicht abschätzen kann, wie schnell sich die Saiten in die Kerben einarbeiten, habe ich die Saitenlage über dem 1. Bund nicht so tief gemacht wie möglich.
Damit spiele ich jetzt erst einmal einen Monat und beobachte das dabei. Nachfeilen kann ich immer noch.

Beim Stimmen rutschen die Saiten ziemlich gut durch die Kerben, wenn auch nicht so gut wie bei einem Sattel aus Bronze. Aber sogar noch etwas besser als mit einem Sattel aus POM.

Und wie klingt es nun?
Ich würde sagen genau so gut wie mit einem Bronzesattel, aber ohne die metallische Färbung des Klanges.
Obertöne kommen deutlich besser, Flageolettöne gelingen jetzt mit Leichtigkeit auch im 9. Bund, über den Polschrauben des Halspickup und an der Vorderkante des Bridgepickup. Das was vorher nur mit Glück machbar. Ansonsten ist der Klang sehr klar und angenehm.
Übrigens macht sich das Material des Sattels nicht wie allgemein angenommen nur bei leer gespielten Saiten bemerkbar sondern immer auch bei gedrückten. Ähnlich wie beim STP.
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Jetzt habe ich an meiner Gitte Teile, die mit vielleicht 20000 Jahren deutlich älter sind als jede originale Burst.:D
 
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Ah jetzt, ja! Ah jetzt, ja!

Saubere Arbeit :great:. Die starke V-Form der Kerben bei D bis e überrascht mich und kenne ich so nicht.

Ebenso bin ich überrascht, dass sich der Sattel so stark (positiv) auf die Obertöne sowie die Flageolettöne auswirkt. Liegt der Rest von Deinem Mummut noch wo rum :cool:
 
Endlich eine Möglichkeit, wie man die Hobbys "Archäologie" und "E-Gitarre" sinnvoll kombinieren kann! :great:
 
Das Sattel is schön geworden, wär ne interessante Alternative aber ich find die Kerben auf der Diskantseite etwas groß geraten...hüpft da nix raus wenn man mal ordentlich reinlangt und die Saiten von unten anzupft?
 
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Jau, die Kerben fuer die G-E Saiten sind tatsaechlich ... naja, sagen wir mal grosszuegig geraten ;)

Ich habe auf meiner Kortmann Les Paul auch einen Mammut-Sattel drauf und stimme Dir zu, dass der sehr schoene Eigenschaften (Reibung, etc.) hat. Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, dass man leider relativ bald wieder "auffuellen" muss.
 
Das Sattel is schön geworden, wär ne interessante Alternative aber ich find die Kerben auf der Diskantseite etwas groß geraten...hüpft da nix raus wenn man mal ordentlich reinlangt und die Saiten von unten anzupft?

No Sir, da kannst reinlangen wie verrückt.
Zum kerben hebe ich die Saiten ja zigmal raus zum testen, ob schon tief genug. Durch den Kopfplattenwinkel ist da schon ziemlich Druck drauf.
Wer genau hinsieht erkennt, daß die kerben einen bestimmten Winkel zum griffbrett bilden. die höchste Stelle ist immer die Kante zum Griffbrett.
Ansonsten stimmt die Intonation nicht und so vermeidet man Sitarklänge. Oder waren es Sirtakiklänge? Man, die Griechen aber auch.
Und außerdem sind die Kerben auch nach oben zur Kopfplatte hin abfallend, damit das an der kopfplattenseite keine große kante gibt, die nur unnötig Reibung bilden würde.

Chev, ich kann den Sattel an der Oberseite noch nach rechts und links verrunden, dann sind die V-Kerben nicht mehr so breit.
Aber ich wollte erst einmal spielen und testen.

Habe gerade mal nachgesehen, das Mammut ist ja ganz schön teuer. Kommt mal jemand nach Sibirien und kann mal die Augen aufhalten? Nicht alle Äste im Gras sind wirklich Äste.
 

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