Umstellung auf In-Ear - ein oftmals langer aber lohnenswerter Weg

Ich benutze immer noch die SE-215
Hatte er sich sogar zu seinem LD System dazu geholt, haben ihm aber nicht gefallen.
Für mich ist der Schlüssel, dass mein Gitarrensound immer Hall haben muss.
Was meinst du mit ‚Schlüssel‘? Ein Hall auf dem Mix wird nicht den Grundsound verbessern, über so was kann man sich Gedanken machen, wenn man einen Grundsound hingekommen hat, und etwas mehr Raum, Wohlfühlen oder was auch immer braucht. Wobei ich persönlich nicht nachvollziehen kann, wie ein Hall den In Ear Sound verbessern soll?
Ambience- ja klar. Aber weniger für das Raumgefühl, sondern um nicht zu sehr agbgeschottet zu sein, etwas vom Live-Feeling, Publikumgeräusch o.ä. mitzubekommen. Dafür habe wir ein früher genutztes OH Mikro verwendet, wobei ich der einzige bin, der sich bislang das Signal auf den mix legt.
Unsere Sängerin wollte etwas Effekt auf dem Ohr haben, da ging es ihr aber um den Effekt, den wir auf dem Gesang verwenden. Das braucht sie, um sich beim Singen wohler zu fühlen.

Meinst du Soundcheck für eure In-Ears oder auch die PA?
sowohl als auch. Da kommt zwar hin und wieder mal ein Korrekturwunsch, was die Verhältnisse der einzelnen in ear Mixe angeht, aber ich meinte hier tatsächlich den FOH Sound. Wir nutzen immer dieselben Intrumente Amps, bzw. Multieffekte, mit denen wir in die PA gehen, dasselbe E-Drum, dieselben Keyboards und Mikros. Warum sollten wir das jedesmal neu ausmischen? Je nach Raumakkustik passen wir höchstens den Master EQ an, die Sounds der Einzel Channels passen wie einmal in einem neutralen Raum eingestellt, da wird nichts verdreht, die Verhältnisse sind auch immer identisch. Warum sollte man bei einem Gig einzelne Kanäle lauter oder leiser machen?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Keine störende Soundquelle mehr von der Bühne,

Sehr schön - wenn es Euch passt ist alles in Ordnung. Du schreibst ja auch, das ihr auch "Galas" spielt und da ist es mit Sicherheit für das Publikum sehr angenehm, das die Musik beim Essen nicht so "stört" (ich weiß, klingt jetzt etwas bissig - ist aber nicht so gemeint).
Als Clubband sehe ich das allerdings etwas anders. Da man in einem Club durch die baulischen Gegebenheiten nicht immer einen guten Sound per PA (oder Minianlage) hinbekommt, ist der Sound der direkt von der Bühne kommt enorm wichtig. Der Gesamtsound der Band wird auch durch den Schall, der direkt von der Bühne kommt, geformt. Das gilt übrigens nicht nur für Clubs - auch größere Veranstaltungen, bei denen Zuschauer direkt an der Bühne stehen, ist der Sound der direkt kommt immens wichtig. Der PA-Sound ist für diese Personengruppe nicht wirklich Soundprägend - teilweise können sie einzelne Instrumente nicht hören (Stichwort: Stereo-Panorama)
Wichtig dabei ist natürlich Disziplin der Musiker - der Sound der von der Bühne kommt sollte kein "Müll" sein - also diferenziert und Lautstärkemäßig gut abgestimmt.

Unsere Band spielt mit einer Mischung aus InEar, Floormonitoren (für die ohne InEar) und (auf großen Bühnen) Sidefills. (einige mögen kein InEar) Der Nebeneffekt der Sidefills ist, das die Sängerin, selbst wenn bei ihr das InEar ausfällt sie sich immer noch hören kann.

Da ich ab und an auch andere Bands Live mixe, habe ich die Unterschiede schon selbst deutlich erlebt. Eine Band nur Modeler und eine Band mit traditionellen Amps (beide mit InEar).
Der Soundmix, bei dem zusätzlich zur PA auch der Bühnensound "mitprägte", war nach meinem Geschmack (und dem der Zuschauer) lebendiger.
Wobei man ehrlicherweise sagen muss, das es durchaus auch an jahrzehntelangen Hörgewohnheiten liegen kann - nicht nur von mir, sondern auch von den Zuschauern.

Übrigens - schlimm ist es (meiner Meinung nach) wenn eine Band mit Modeler arbeitet, keine Amps auf der Bühne hat, der Keyboarder direkt ins Pult geht aber der Drummer mit einem Akustik-Set spielt.
Soundmäßig schwierig in den Griff zu bekommen - zumindest in kleinen Clubs.

Gruß
 
Was meinst du mit ‚Schlüssel‘? Ein Hall auf dem Mix wird nicht den Grundsound verbessern, über so was kann man sich Gedanken machen, wenn man einen Grundsound hingekommen hat, und etwas mehr Raum, Wohlfühlen oder was auch immer braucht. Wobei ich persönlich nicht nachvollziehen kann, wie ein Hall den In Ear Sound verbessern soll?
Genau darum geht’s mir. Ich hab es schon ein paar Mal erlebt, dass ich die In-Ears rausgenommen habe und mich trotz schlechtem, undifferenzierten und auch unangenehm lauten Bühnensound wohler gefühlt habe. Ich weiß nicht, wie universell die Bedürfnisse von Musikern sind, um sich wohlzufühlen - mit der richtigen Band kann es ja auch sein, dass es wahnsinnig Spaß macht, obwohl der Sound auf der Bühne der letzte Dreck ist. Aber grundsätzlich finde ich es einfach wichtig, sich wohlzufühlen, um "inspiriert" zu spielen. Auch wenn man was spielt, was man schon oft gespielt hat: Ich finde, dieser "Funke" ist wichtig.

Wir nutzen immer dieselben Intrumente Amps, bzw. Multieffekte, mit denen wir in die PA gehen, dasselbe E-Drum, dieselben Keyboards und Mikros. Warum sollten wir das jedesmal neu ausmischen? Je nach Raumakkustik passen wir höchstens den Master EQ an, die Sounds der Einzel Channels passen wie einmal in einem neutralen Raum eingestellt, da wird nichts verdreht, die Verhältnisse sind auch immer identisch.
Ok, wenn das System so unverändert bleibt, ist klar, dass das geht. Den Luxus hatte ich noch nicht.
 
Du schreibst ja auch, das ihr auch "Galas" spielt und da ist es mit Sicherheit für das Publikum sehr angenehm, das die Musik beim Essen nicht so "stört"
Nicht nur, aber gerade dort merkt man es besonders. Ist quasi wie die Stere-Anlage laut und leiser drehen :D
Aber Du hast recht. Bei Club-Gigs, gerade kleinen Locations, kleine Bühnene, wo das Publikum fast auf der Bühne sitzen, zumindest sehr nah an den Musikern würde ich auch lieber mit Amps und ohen in-ear spielen. Aber setzt - wie du richtig sagst - entsprechende Disziplin bei den Musikern voraus, was leider selten der Fall ist. Ich hab das bislang selber nur einmal erlebt, als ich ein zwei-jähriges Gastspiel bei einer Blues-Band hatte. Die haben verhältnismäßig leise gespielt. Ich hatte nur ein Keyboard, das ich direkt in einen kleinen Amp gespielt hab. Einen extra Monitor brauchte ich nicht, obwohl sie mir den häufig hingestellt haben. Ich hab auch so alle Instrumente super gehört.

Unsere Band spielt mit einer Mischung aus InEar, Floormonitoren (für die ohne InEar) und (auf großen Bühnen) Sidefills. (einige mögen kein InEar) Der Nebeneffekt der Sidefills ist, das die Sängerin, selbst wenn bei ihr das InEar ausfällt sie sich immer noch hören kann.
Mischung aus beidem finde ich eher suboptimal. Ich kann noch nachvollziehen, dass manche nur einen Hörer im Ohr haben, wobei ich damit nicht so gut klar komme, lieber mit Ambience-Mikro arbeite.

Übrigens - schlimm ist es (meiner Meinung nach) wenn eine Band mit Modeler arbeitet, keine Amps auf der Bühne hat, der Keyboarder direkt ins Pult geht aber der Drummer mit einem Akustik-Set spielt.
Soundmäßig schwierig in den Griff zu bekommen - zumindest in kleinen Clubs.
Absolute Zustimmung. Daher gehen wir auch den 100% konsequenten Weg.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Unser Gittarist hat am längsten gebraucht um zur Silent Stage zu kommen. Unser Drummer hat damals den Grundstein mit einem Dynacord P20 gelegt, ich habe nie einen Leslie gebraucht, der Basser entschied sich für einen SansAmp und jetzt halt ein Kemper für den Edeleierschneider. InEar hatten wir schon im letzten Jahrtausend ( Klingt etwas unheimlich, oder?) Im Prinzip hatten wir eine Silent Stage bevor der Begriff geboren war
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
:)
 
So neu ist in-ear ja auch gar nicht, nur halt richtig verbreitet ist es erst in den letzten Jahren immer mehr, zum Großteil aufgrund der Möglichkeiten, die man mit den heutigen Digitalmischern hat. Ansonsten war das bisher für die meisten Bands zu großer und kostenspieliger Aufwand.
Für mich ist Silent Stage der nächste konsequente Schritt, wenn man auf in-ear umgestiegen ist.
 
Sehe ich genauso. Silent Stage gut umzusetzen war für mein aktuelles Metal Band Projekt aber auch eine ganz schöne Herausforderung, weil es im Grunde kein einziges EDrum von der Stange gibt, das sich nicht entweder schlecht spielt, schlecht klingt oder schlecht aussieht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@tylerhb: darf ich fragen welches E-Drum ihr verwendet?:)
 
Klar, die Trommeln und Becken kommen von Jobeky aus UK. Die sind ähnlich wie Drum-Tec, aber deutlich günstiger. Als Modul nehmen wir ein 2Box Drummit Five, weil es das einzige am Markt ist, dass es erlaubt, eigene Multisamples reinzuladen. Dafür habe ich von den ganzen großen Drumsamplern wie Superior Drummer 3, BFD, Addictive Drums, Slates Drums usw. die Sounds exportiert, die man dann in dem Modul ohne größere Klangverluste mit allen Velocity Layern spielen kann. Das war echt elendig viel Arbeit macht aber echt Spaß.

upload_2019-2-24_14-17-52.png
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Unser Trommelknecht spielt auch das 2Box und dazu noch ein Roland TD 12. Die Becken sind von Roland, Bassdrum und Snare von 2Box. An der Snare ist noch ein Roland- Trigger um Sounds zwischen den Modulen zu Doppeln.
 
Die Roland Module triggern sehr gut und sauber. Erste Wahl, wenn damit einen externen Klangerzeuger anspielen will. Die eigenen Sounds von den Roland Modulen finde ich aber echt zum Wegrennen, selbst beim TD-30 oder TD-50. Für den Preis ist das echt ne Frechheit. Die Jobeky Sachen sind für den Preis echt ein Hit, auch wenn man hier und da nochmal etwas nacharbeiten muss.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hab gerade mal nachgeschaut: das 2Box liefert Snare, Bassdrum und Toms, vom TD 12 kommen das Blech und Percussion.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Jetzt ist das Bild da. Tolles Set
 
Bei uns wird es jetzt auch „ernst“. Da unserer Basser an chronischem Tinitus leidet, muss er/wir etwas tun!

Ich bin mir noch unschlüssig, ob selber substanziell in entsprechendes Equipment investiere, da ich nicht glaube, dass wir am Ende bei Silent Stage landen werden. Dazu haben die Bandmitglieder einfach nicht die Möglichkeiten (weder die monetäre Bereitschaft, noch das noch das notwendige technische Verständnis und ich will nicht noch jedes Mal jedem sein InEar System einrichten...)

Auf der anderen Seite haben wir auch anderweitig schon erfolgreich die Probenraum/Bühnenlaustärke reduzieren können. Ich als Gitarrist, nutze Deflexx Paddel um meinen Amp zu zähmen, unser Drummer trommelt zumindest beim Proben mit solchen Schaschlikstab-Bündel und kann auch leise.

Ich denke Evolution ist hier auch einfacher als Revolution.

Ich muss jetzt sehen, ob es zwingend ist, die Drums auch im Probenraum (InEar möchte/muss er nun immer nutzen) zu mikrophonieren. Alle anderen Instrumente bekomme ich im den Monitor Mix

Kann in der Probenraumsituation auch mit (einem) geeignetem Raum Mikro arbeiten? Das würde auch evtl. das normale Sprechen im Probenraum erleichtern.

Ich werde nichtsdestotrotz auch versuchen mit einfachen Mittel InEar auszuprobieren und wenn ich einfach nur den KH-Ausgang vom Mixer kapere....
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Du kannst das Drumset relativ einfach aufnehmen. Wir haben im Proberaum ein Mikro in der Bassdrum und zwei Mikros als Overhead. Der Abstand der Overhead Mikros zur Snare soll jeweils gleich sein. Man kann das recht einfach mit einem Kabel hinbekommen, mit dem man den Abstand zu einem OH Mikro nimmt, und das zweite dann dazu ausrichtet. Damit machen wir sogar Aufnahmen, auf denen das Drumset sehr schön homogen rüberkommt.
Wenn man's noch etwas besser meint, nimmt man ein SnareDrum Mikro zusätzlich.
Soll es aber nur darum gehen, das Drumset auf die InEars zu bekommen, dürften auch ein Bassdrum Mikro und eins für Overhead reichen.
Ist das oder sind die Overhead Mikros Kondensator-Mikros und sogar mit Kugelcharakteristik anstatt Niere, dürften sie auch für die Unterhaltung während der Pausen ausreichen.
 
Ich muss jetzt sehen, ob es zwingend ist, die Drums auch im Probenraum (InEar möchte/muss er nun immer nutzen) zu mikrophonieren.

Mit guten InEars ist die Isolation so stark, dass man die Drums auf jeden Fall abnehmen muss. Wie aufwändig man das betreibt würde ich auch davon abhängig machen, was für einen Mixer man zur Verfügung hat. Bei einem kleinen analogen Mixer würde ich auch eher zur minimalen Methode, Sprich zwei Overheads und Kick Mikro tendieren. Hat man einen digitalen Mixer wie z.B. eine Variante der X32 Serie kann man sehr viel mehr mit dem Setup machen. Die internen Gates, Kompressoren und Effekte erlauben wesentlich mehr Kontrolle und kreative Möglichkeiten, um den Klang zu gestalten. Hier würde ich dann ein günstiges Drum Mikro Set holen und auch die Toms und Snare einzeln abnehmen, wenn man nicht jede Woche alles abbauen muss. Mit einem digitalen Pult hätte man ja zudem gleich eine Aufnahmemöglichkeit für alle Einzelspuren. Proben vernünftig mitzuschneiden oder gleich Demos zu produzieren ist für die anderen Mitmusiker auch oft eine gute Motivation, selber zu investieren, um gemeinsam den Band Sound zu optimieren. Davon profitiert dann auch die ganze Band, wenn man live auftritt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich habe mich ja lange gegen In-Ear-Monitoring gesperrt, ist wohl wirklich eine Gitarristenkrankheit...
Ich dachte immer, dass ich dann ja gleich ein Multieffektgerät ins Pult spielen könnte, und meine schönen Amps überflüssig werden.
Soviel vorweg, ich würde mittlerweile sagen, wenn der Amp an der Luft geil klingt und mit einem guten Mikro abgenommen wird, klingt er auch mit In-Ear geil.

Letzten Herbst haben wir uns, anlässlich des Preissturzes, das XR18 gekauft und damit überhaupt erstmal die Möglichkeit zu individuellen Monitormixen gehabt.
Der Sänger hatte schon Hörer zuhause, die er mal mit günstigem Aufpreis zu angepasstem Gehörschutz gekauft hatte. Als Gehörschutz hat das Zeug wohl nix getaugt, lag aber in der Schublade und ist als In-Ear wohl ok. Ich habe ihm dann noch ein Behringer Kleinmischpult aus meinem Fundus hingestellt, und seitdem hängt er an der ganz kurzen Leine...
Der Schlagzeuger hatte sich schon mal zum Üben mit seinem häuslichen E-Drum den P1-Verstärker von Behringer und die Shure SE215 gekauft. Er hadert immer noch mit der veränderten Wahrnehmung, lässt die Hörer aber zunehmend länger drin.
Den Ausschlag gab für mich aber, als unser Bassist sich ein günstiges Thomann-Set (t.bone IEM 100 mit diesen Fender-Hörern, die aktuell rausgehauen werden) geholt hat und sofort total begeistert war.
Ab da war mein Interesse geweckt. Da die Hobbykasse jedoch leer war, hab ich mir gebraucht das IEM 75 von t.bone geschossen, und dazu die Shure SE215, die mir nach einiger Lektüre als ein ordentlicher Mindeststandard erschienen.

Ja, und nach ein bisschen Einstellungen tweaken bin ich auch schwer begeistert. Ich habe den Bodypack so leise, dass ich meine Gitarre noch ein bisschen von hinten höre, aber nur als Ergänzung.
Klanglich kann ich über das t.bone-Gerät nicht mal was Schlechtes sagen. Ich höre allemal mehr und besser, als vorher mit Elacin-Gehörschutz und Bodenmonitor der günstigen Sorte...

Was ein bisschen lästig ist, ich habe so etwa zwei- bis dreimal pro Probe kurze Soundaussetzer von vielleicht einer halben Sekunde - liegt da mein gewählter Kanal vielleicht zu nah an irgendeiner anderen Funke? Der Basser nutzt, wie gesagt, das t.bone IEM100, welches ebenfalls im 863-865 MHz-Bereich funkt, außerdem ein AKG WMS40, dessen Festfrequenz ich nicht kenne.
Ist sowas ein bekanntes Problem bei den günstigen Funken?

Naja, auf jeden Fall habe ich noch sie so gut und differenziert alles hören können, was da musikalisch im Raum so passiert - hätte ich gewusst, wie genial das ist, hätte ich schon wesentlich früher dran gearbeitet, dass wir die Voraussetzungen dafür schaffen.
Da ich klanglich an meiner Kombi nix auszusetzen habe, und aufgrund der niedrigen Lautstärke, bei der ich den Bodypack fahre, auch denke dass der Limiter (den das t.bone IEM75 nicht hat) verzichtbar ist, stellt sich mir allerdings auch die Frage, wie dringend ich ein Upgrade angehen sollte.
In-Ear ist definitiv "the way to go" für mich, daher vermittelt es mir ein komisches Gefühl, mit der billigsten aller Billiglösungen zu arbeiten.
Die Frage ist nur, sind Geräte wie das LD Systems MEI 1000G2 oder t.bone IEM 150 / IEM 200, die so ca. das Doppelte bis Dreifache kosten, dann deutlich besser, oder kommt ein entscheidender Qualitätssprung erst in der Nähe der 1K-Marke?
Kabelgebunden will ich nur als Backup, da wollte ich mir den Behringer P2 holen, sobald er wieder verfügbar ist.

Soweit mal meine 5 Cent hier - zur Frage des Hardware-Upgrades ist wahrscheinlich zu gegebener Zeit, sprich wenn die Kasse wieder mehr hergibt, ein eigener Faden sinnvoll. Vielleicht kommt ja auch noch das ein oder andere Gerät auf den Markt, die o.g. gibt es ja alle schon einige Jahre (außer dem t.bone 150).
 
Vielleicht hilft dir ja mein kleiner In-Ear-Anlagen-Vergleich mit Hörproben etwas weiter: Klick
 
Vielen Dank geigit, das ist ja schon mal sehr lohnender Lesestoff.
Offensichtlich lohnt sich jeder Euro, den man mehr investiert...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Offensichtlich lohnt sich jeder Euro, den man mehr investiert...

Ich konnte leider keinen wirklich ausgiebigen Vergleich in den einzelnen Preisklassen machen. Aber ich habe vor ein paar Monaten das PSM300 von Shure gebraucht für 500€ erstanden und bin damit sehr glücklich. Neben der Klangqualität war für mich besonders wichtig, dass das System nicht zu stark rauscht. Ich nutze das System mit den Stagediver SD-3 und kann dieses Set nur empfehlen, wenn man etwas mehr ausgeben möchte. Gerade die SD-3 sind klanglich und vom Tragekomfort echt eine Offenbarung.
 
Ich muss jetzt sehen, ob es zwingend ist, die Drums auch im Probenraum (InEar möchte/muss er nun immer nutzen) zu mikrophonieren.
Du kannst das Drumset relativ einfach aufnehmen. Wir haben im Proberaum ein Mikro in der Bassdrum und zwei Mikros als Overhead. Der Abstand der Overhead Mikros zur Snare soll jeweils gleich sein. Man kann das recht einfach mit einem Kabel hinbekommen, mit dem man den Abstand zu einem OH Mikro nimmt, und das zweite dann dazu ausrichtet. Damit machen wir sogar Aufnahmen, auf denen das Drumset sehr schön homogen rüberkommt.
Wenn man's noch etwas besser meint, nimmt man ein SnareDrum Mikro zusätzlich.
Soll es aber nur darum gehen, das Drumset auf die InEars zu bekommen, dürften auch ein Bassdrum Mikro und eins für Overhead reichen.
Ist das oder sind die Overhead Mikros Kondensator-Mikros und sogar mit Kugelcharakteristik anstatt Niere, dürften sie auch für die Unterhaltung während der Pausen ausreichen.
100% Zustimmung mit zwei Ergänzungen:
1. Wenn euer Monitoring mono ist (wovon ich dringend abrate), dann sind 2 OHs natürlich überflüssig. In dem Fall ist es sinnvoller, Kick, Snare und 1x OH zu mikrofonieren.
2. In nem Proberaum hat man viel „Charakter“ vom Raum in Ohs. Da würde ich auf jeden Fall ein paar Momente darauf verwenden, das OH-Mic mit nem EQ zu bearbeiten.


Kann in der Probenraumsituation auch mit (einem) geeignetem Raum Mikro arbeiten? Das würde auch evtl. das normale Sprechen im Probenraum erleichtern.
Geht schon, aber Sinn macht das nur, wenn man das Raummikro zwischen Liedern und Gesprächen in der Lautstärke verstellt. Sonst ist es nutzlos.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben