Umstellung auf In-Ear - ein oftmals langer aber lohnenswerter Weg

gehörschutz ist keine extra locke. wenn mir ein veranstalter vorschreibt nur ohne inear zu spielen, dann spiele ich dort nicht. so einfach ist das.

Exakt, so einen Gig würde ich auch ablehnen. Die Befürchtung, dass ein extra Monitor Sound Check gemacht werden muss, welcher Zeit kostet, ist natürlich plausibel. Bei guter Planung kann man dem aber gut entgegenwirken. Wichtig ist in jedem Fall ein eigener Monitor Mixer und ein möglichst konstanter Aufbau für jeden Gig. Das bedeutet auch eine eigene Mikrofonierung für alle Instrumente und Vocals. EDrums, Kemper oder IR Loader vereinfachen das Ganze zusätzlich. Wenn man das hinkriegt, ist man schon mal komplett unabhängig vom Monitor Sound des FOH. Wir brauchen in unserem aktuellen Bandprojekt alle 40 Kanäle des X32, da fällt ein Split für das FOH eh aus. Wir geben mittlerweile nur noch einen möglichst perfekt vorgemixten Stereo Main Mix zum FOH und dem Tech dann die Fernsteuerung für den FOH Mix. Da müssen dann eigentlich nur noch minimalste Korrekturen gemacht werden. Muss man halt vorher abklären, aber im Endeffekt ist das deutlich einfacher.
 
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Interessanter "hybrider" Ansatz! :great:
 
Nun ja, wenn es jede Menge „Acts“ gibt die mehr oder minder das selbe Setup haben, ich denke jetzt mal an so übliche Gitarren-Rock Geschichten, und wenn man da, um kurze Changeover-Zeiten zu gewährleisten, möglichst wenig umbauen will, dann kann ich schon verstehen wenn der Veranstalter solche Extralocken, bzw. wie es in Österreich genannt wir, Extrawürste vermeiden will. Wenn die Band aber darauf besteht, dann macht sie den Kram, der nötig ist, ja hoffentlich selbst.;-)

Im übrigen wenn eine Band mit einem mitgebrachten Inearsystem und -Mischpult bei mir auftaucht, ist die Schnittstelle zur PA der mitgebrachte Splitter. Meist kommen noch die Stative von „mir“, bei den Mikros waren die Bands, die so arbeiten, in der Regel auch komplett Selbstversorger. Macht ja auch Sinn da nur bei identischer Mikrofonbestückung eine maximale Gleichmäßigkeit von Konzert zu Konzert erreicht werden kann.
 
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Im übrigen wenn eine Band mit einem mitgebrachten Inearsystem und -Mischpult bei mir auftaucht, ist die Schnittstelle zur PA der mitgebrachte Splitter. Meist kommen noch die Stative von „mir“, bei den Mikros waren die Bands, die so arbeiten, in der Regel auch komplett Selbstversorger. Macht ja auch Sinn da nur bei identischer Mikrofonbestückung eine maximale Gleichmäßigkeit von Konzert zu Konzert erreicht werden kann.

So ist genau mein Plan, die gesamte von uns genutze/benötigte Audio "Technik" auf der Bühne, bringen wir mit. Der FOH Engineer bekommt von uns 14 beschriftete XLR-Stecker, die in seine Stage Box gesteckt werden. Er macht den FOH Sound wir den IEM Sound.
Das ist eigentlich IMO eher weniger Aufwand für den Veranstalter, als mehr. Aber gut...

(...ich sehe uns allerdings überaupt nicht in der Situation, das "abzulehen" oder da überhaupt nur groß intervenieren zu können. Wir sind immer noch eher froh überhaupt gute Jobs angeboten zu bekommen. Das Argument IEM = notwendiger Gehörschutz hakt ja auch; wenn wir auf der Bühne zu laut sind, kann sich unser Basser auch mit konventonellem Gehörschutz schützen...)
 
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Natürlich ist es das primäre Ziel bei Festivals, oder auch anderen Veranstaltungen, wo mehrere Bands hintereinander spielen, und das üblicherweise in eher vergleichsweise kurzen Sets von ca. 30-90min, die Umbauphasen möglichst kurz zu halten. Bevorzugt spielen alle Bands über das selbe Drumset, wo man sich dann den aufwendigen Soundcheck sparen kann, spielen alle Bands über die selben Bass- und Gitarrenamps, oder wenigstens die Boxen, so dass max. das Topteil getauscht wird, das Mikro vor der Box aber bleibt, und so ein auch hier ein aufwendigerer Soundcheck entfallen kann. Je weniger umgebaut werden muss, umso kürzer die Pausen - ist ja logisch. Jetzt kommt eine Band mit eigenem in-ear Pult mit Splittern. Das macht wenig Sinn, wenn hier erst die Drummikrofone, die im Moment direkt an FOH gehen, erst wieder über das eigene Pult mit den Splittern umgeroutet werden müssen. Auch wenn dann am Ende die Einstellungen am FOH bleiben, muss man an dem eigenen Pult diese Mikros neu einpegeln und soundtechnisch anpassen. Alternative wäre, zusätzlich zu den vorhandenen Drummikros die eigens mitgebrachten aufzubauen, da hat man allerdings kaum Zeit gewonnen.

Wenn also die vorhandene Backline (Drumset, Amps etc.) genutzt werden muss, sehe ich da eigentlich nur zwei Optionen, wo man bei seinem eigenen in-Ear Pult trotzdem noch ohne großen Zeitverlust bleiben kann:

Variante 1:
1. Voraussetzungen: der Techniker spielt mit
2. Voraussetzung, man ist zeitig da, um sein Rack gleich zu Beginn aufzubauen, und von vorneherein alles darüber laufen zu lassen.
Dann hätte man Zeit, die Mikros per Kopfhörer einzupegeln, während die anderen Bands spielen, und wäre quasi vorbereitet, wenn man an der Reihe ist. Spielt man als erste Band, ist der Zeitdruck für einen Change eh nichts so groß als mittendrin.

Variante 2:
Voraussetzung natürlich auch hier, der Techniker spielt mit.
Man lässt sich eine Summe für das Drumset und direct Outs der Vocals geben, die man in sein in-Ear Rack einspeist, dito für Gitarren und Bass Mikrofone/DIs, soweit man hier nicht mit eigenen Kempern in's eigene Pult und dann über Splitter weiter an FOH geht.

Ansonsten denke ich, dass es immer mehr gängige Praxis ist, dass Bands ihr eigenes In-Ear Pult/Rack mitbringen. Erst letztes Wochenende auf nem Festival gesehen. Einige Bands spielten konventionell über vorhandene Wedges, bei anderen kam ein eigenes Rack mit In-Ears zum Einsatz, und die Wedges waren aus. Das waren vor allem Reggae/Ska Bands, die Bläser mit am Start hatten, alle mit in-ears ausgestattet waren. Gerade hier ist ein perfektes Monitoring essentiell für vernünftiges Satz-Spiel, was über einen schnellen Line-Check über Wedges kaum möglich ist, über in-ear aber kein Problem. Ich glaube sowieso, dass gerade Bands mit Bläsern erheblich von einem leisen Bühnensound, also möglichst ohne Wedges profitieren.

Und mal ehrlich, auf fremder Technik auf die schnelle 5-6 Musikern einen zufriedenstellenden In-Ear Mix zur Verfügung zu stellen, ist ne echte Herausforderung und kaum machbar, ohne eigenen Techniker schon gar nicht. Mit eigenem In-Ear Rack ist man als Band zumindest für den Monitorsound so autark, dass man auf einen eigenen Techniker verzichten kann.
 
Wir fahren tatsächlich aktuell die hybride Variante (Keys, Bass und Gitarre "silent" ins Pult) mit akustischem Schlagzeug. Funktioniert gut, wenn auch für mich nur mit mindestens 4 Mikros am Schlagzeug (BD, OH, Snare, HH). Ich brauche einfach die HH um präzise zu spielen. Snare reicht mir da nicht.

Die Musiker spielen mit IEM (außer Schlagzeuger), der Rest hat Wedges.

Mit Lautstärke haben wir so nie ein Problem, wenn auch in kleinen Räumen der FoH-Sound manchmal aufgrund des akustischen Schlagzeugs lautstärketechnisch nach unten begrenzt ist. Mir wäre persönlich auch ein E-Drum lieber ... weniger Aufbaustress, keine Teppiche mehr verlegen, verschiedene Sounds und top Schlagzeug über IEM. Aber das muss man - wie auch einen Kemper o.ä. - wollen. Will man das nicht, wird man immer irgendwelche Gegenargumente finden - im Zweifel subjektive, die einem niemand streitig machen kann (sog. Totschlagargumente) wie bspw. flatternde Hosenbeine, Feeling, Abgeschlossenheit, unbequemer Sitz von IEM usw. usf.
 
Unser Trommler hat wieder etwas Neues probiert. Da unser Bassist ausgeschieden ist, ein Neuer sich aus div. Gründen nicht finden lies ( „ Ich brauch meinen Stack hinter mir“, „ Vom Tablett spielen kann ich nicht“ usw) haben wir uns für einen Tyros 4 entschieden. Wir spielen hauptsächlich mit Styles. Der Bass kommt auf einem separaten Ausgang ins Pult und die Drums auf den Kopfhörer unseres Drummers. So weit so gut. Jetzt hat der Spezialist sich einen offenen Sennheiser zugelegt und hat im prallvollen 1.200 Mann-Zelt vor lauter Umgebungsgeräuschen nicht mehr den Takt vom Tyros gehört. Der Mann treibt mich noch in den Wahnsinn:fear:
 
Mir wäre persönlich auch ein E-Drum lieber ... weniger Aufbaustress, keine Teppiche mehr verlegen, verschiedene Sounds und top Schlagzeug über IEM.

Man muss allerdings schon einräumen, dass der Umstieg auf EDrum um einiges anspruchsvoller ist, als von Röhrenamp auf Kemper umzusteigen. Es gibt kein zudem imo kein einziges fertiges EDrum System auf dem Markt, was nicht entweder schlecht klingt, sich schlecht spielt oder dämlich aussieht. Vom Preis mal ganz zu schweigen. Wenn man es dann allerdings hinbekommen hat ist Silent Stage echt eine Offenbarung. Vernünftiger Vocal Mix mit Kompression usw. endlich kein Problem mehr und der FOH Mix funktioniert vom Wohnzimmer Gig bis zum Open Air.
 
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Die Musiker spielen mit IEM (außer Schlagzeuger), der Rest hat Wedges.
Äh,.... welche ‚Nicht-Musiker‘ habt ihr denn auf der Bühne? :whistle::gruebel:
Übrigens, ein E-Drum aufbauen, ist nicht unbedingt weniger Aufwand, als ein akustisches Set, vielleicht ein bisschen weniger Transport. Und den Teppich brauchst du auch.
Unser Drummer hat ein Rack, dass er aufgrunddessen, dass er einen Transporter fährt, in einem Stück transportieren kann, lediglich die Seiten ranklappt. Aber er muss trotzdem jedes Tom und jedes Becken montieren und verkabeln. Das dauert nicht weniger als vorher sein Akustik-Set. Lediglich die HiHat ist noch konventionell, da kam er mit der E-Variante nicht klar. Und ja, die wird natürlich separat abgenommen, und ist für das Band-Timing extrem wichtig, wird daher auch lauter als das e-Drum auf die in-Ears gemischt.
 
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Unser Drummer hat sein Edrum auf eine Tischlerplatte mit vier Rollen montiert. Da werden zum Transport auch nur zwei Arme beigeklappt. Aber alles ist montiert und verkabelt!!! Auf der Tischlerplatte ist eine SD 16 montiert, er belegt mit 2Box und TD12 insgesamt 8 Kanäle. Das Set steht auf sechs Plastikhockern, etwas Molton drum, fertig.
 
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Obwohl ich von E-Drums bisher nicht überzeugt bin, klingt das so was von cool, dass ich gerne mehr davon hören und sehen würde! :) Hast du zufällig Lust, in Kooperation mit eurem Schlagzeuger mal einen Thread dazu aufzumachen, wo ihr das Ding ein wenig dokumentiert?

Ich hab außerdem mal ne Frage zum Thema In-Ear-Rack. Eine befreundete Band hat sich gerade eins gebaut und ich meinte, dass sie sich einen Gefallen tun würden, möglichst auch alle Mikros selbst zu stellen. Zumindest Vocals und die wichtigsten fürs Schlagzeug. Denn wenn man immer wieder unterschiedliche Mikros verwendet, muss man doch einen Teil des Monitorings wieder neu einstellen. Zumindest die Gains und optimalerweise natürlich auch noch mehr. Wer hat damit Erfahrung und kann ein bisschen mehr darüber sagen, wie man das am besten handhabt? Fremde Mikros und ein paar Minuten muss man eben darin investieren? Oder den Techniker überzeugen, dass er die Mikros verwenden soll, die man mitbringt? Oder oder oder...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Unser Trommler hat wieder etwas Neues probiert. Da unser Bassist ausgeschieden ist, ein Neuer sich aus div. Gründen nicht finden lies ( „ Ich brauch meinen Stack hinter mir“, „ Vom Tablett spielen kann ich nicht“ usw) haben wir uns für einen Tyros 4 entschieden. Wir spielen hauptsächlich mit Styles. Der Bass kommt auf einem separaten Ausgang ins Pult und die Drums auf den Kopfhörer unseres Drummers. So weit so gut. Jetzt hat der Spezialist sich einen offenen Sennheiser zugelegt und hat im prallvollen 1.200 Mann-Zelt vor lauter Umgebungsgeräuschen nicht mehr den Takt vom Tyros gehört. Der Mann treibt mich noch in den Wahnsinn:fear:

Offener KH geht gar nicht, ich kann die Stagediver SD-3 sehr empfehlen. Nutzen bei uns sowohl ich für Gitarre und Gesang als auch der Drummer. Wirklich toll. Für Backing Tracks, Synths usw. nehmen wir einen Cymatic LP-16. Da sind für alle Songs auch click Tracks drauf. Das klappt sehr gut und lässt sich live vom Drummer auch gut bedienen.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Hast du zufällig Lust, in Kooperation mit eurem Schlagzeuger mal einen Thread dazu aufzumachen, wo ihr das Ding ein wenig dokumentiert?

So einen Thread "EDrums in Verbindung mit IEM / Silent Stage" fände ich auch klasse, da könnte ich auch unseren Ansatz vorstellen. Allein das Konvertieren der ganzen Sounds für das 2BOX Modul hat mich Monate gekostet.
 
Obwohl ich von E-Drums bisher nicht überzeugt bin, klingt das so was von cool, dass ich gerne mehr davon hören und sehen würde! :) Hast du zufällig Lust, in Kooperation mit eurem Schlagzeuger mal einen Thread dazu aufzumachen, wo ihr das Ding ein wenig dokumentiert?

Klar, mach ich gerne. Ich fang mal an ein paar Fotos zusammen zu tragen.
 
Da mir klar war, dass wir da eine hybride Übergangszeit haben werden (und ich eh auch akustisch nicht völlig isoliert sein möchte), habe ich mir als Inear-Kopfhörer "Ambience" Modelle von Westone (AM Pro30) besorgt. Da bin ich jetzt ganz froh drüber. Damit kann ich immer noch ein Stück weit in beiden "Welten" leben.
 
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Wir haben das einfach über ein günstiges Behringer Kleinmembran Kondensator Stereo Set gelöst, welches wir für die Ambience nehmen. Das kann man dann über Sidechain einfach mit dem FOH Mix ducken, dass wenn man dann spielt, das Mikro stark runtergergelt oder ganz stumm geschaltet wird und in den Pausen wieder "aufmacht". Das nimmt sehr viel von der Isolation.
 
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Das ist wohl auch der eher gängige Weg. Da wir jedoch grundsätzlich keine Problem haben, dass es zu laut auf der Bühne ist, erschien mir der Weg unkomplizierter.
Mein Mitgitarrist hat sich dann auch die gleichen Stöpsel geholt, weil man sich in Spiel Pausen immer noch fast normal unterhalten kann, ohne irgendwas aktivieren (...und dann auch wieder ausschalten...) zu müssen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo.
Habe mit großer Interesse den ersten Thread von: "dr rollo" gelesen. Das trifft alles zu 100% bei mir ebenfalls zu.
Als Keyboarder/Bandleader bringe ich nicht nur die P.A. mit, sondern bin auch für´s Mischen zuständig.
Jeder Musiker fummelt zwar irgendwie selbst seinen Kanal zurecht, aber um den FOH Mix kümmert es niemanden.
Und genau das ist der Knackpunkt! Wenn jeder Musiker eine eigene Monitorbox vor sich hat, mixt jeder seine Favoriten auf die Box.
Am Ende schaukelt man sich dann Lautstärketechnisch so weit nach oben, dass der Bühnen Sound unheimlich laut ist und ich absolut kein Gefühl zu FOH bekomme.

Über die letzten Jahre habe ich auch diverse Kopfhörer ausprobiert von hochwertige BOSE Handymusik In Ears, von Thomann teure TBone Kabelgebundene, das war alles nichts weil die einfach nicht gut sitzen im Ohr und falls doch, dann drücken die Dinger die Ohren so lange bis es schmerzt.
Dann habe ich eine Anzeige der Firma KIND die maßgeschneiderten C-Ear machen lassen. Preis/Leistung war o.k. für das 2 Wege System um die 400,- € schien mir nicht zu viel immerhin incl. Ohrabdrücke.
Das erste mal angezogen und es traf mich wie ein Schlag. Die klangen Grottenschlecht. Alles verdammt mittig und höhenlastig.
Ich denke für Sprache, Korrespondenz o.k. aber nicht für Musik und FOH schon gar nicht.

Um auf den Punkt zu kommen. Momentan bin ich immer noch ohne IEM den FOH Mix höre ich über eine kompakte LD Maui Box die schräg hinter mir steht. Davon profitiert jeder der keinen Monitor dabei hat.
Diese Lösung geht aber auf die Ohren mit der Zeit denn wenn hin und wieder ein Acoustik Drumset dabei ist und der Raum entsprechend schlecht (Gewölbe, Stein, Fließen) dann Amen.

Jetzt bin ich dabei den letzten Schritt zu wagen und greife ganz tief in die Tasche.
Ich habe vor mir die UE 11 Ambient zu bestellen.
Hoffe dadurch folgende Eigenschaften zu erreichen:
  • FOH auch im tieferen EQ Bereich
  • durch die 12dB Dämpfung auch etwas vom Umfeld mitbekommen
1.400€ sind schon ein Hammer Preis. Wird sich das lohnen? Werde ich das hören was ich mir erhoffe?
 
Meine Meinung: Mit guten Hörern, die für den professionellen Bühneneinsatz konzipiert sind, bist Du schon auf dem richtigen Weg. Ich weiß aber nicht, ob es wirklich die Spitzen-teile von UE sein müssen. Wie Eingangs erwähnt, habe ich mir damals die UE7Pro zugelegt, und bin damit 100% zufrieden. Hier im Board hab ich bei einer Testaktion das Glück gehabt, die UE5 zu bekommen, auch angepasste Custom-Hörer, die den UE7 nur unwesentlich nachstehen. Mal nutze ich die einen, mal die anderen. Mit beiden hab ich für mich einen optimalen Sound, mit dem ich bestens zurecht komme.
Meine Meinung: Ich wüsste wirklich nicht, was die UE11 mehr bringen sollen.
Bei den UE7 heißt es, dass sie gerade aufgrund des separaten Bass-Treibers besonders für Bassisten und Drummer geeignet sind. Ich bin halt 'nur' Keyboarder ;) ...aber wenn ich Dich richtig verstehe, geht es Dir auch hauptsächlich darum, den Gesamtsound vorne beim direkten Mischen von der Bühne beurteilen zu können. Aus Erfahrung kann ich Dir nur sagen, dass Dir auch beim UE5 nichts Wesentlichen fehlen würde.
Das mag natürlich persönliches Empfinden sein, und dummerweise kann man die Hörer ja nicht probehören.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Xanadou Probier doch erstmal was günstiges das sich x-fach bewährt hat: den Shure SE 215. Wenn dann dein Mix immer noch nicht klingt, liegt es am Mix.
 

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