Ü30! Lohnt es sich noch?

  • Ersteller Palmbeach
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Es wäre doch auch einfach zu schade, wenn man mit >30 nichts mehr Neues anfangen könnte. Ich möchte nicht so ein Bild von mir haben, wenn ich in dem Alter bin. Gibt soviele coole Sachen, die ich noch nicht kann!
 
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Klar lohnt sich das auch mit 30 noch. Ich hab mit 26 angefangen und erstmal eine Menge Zeit verschwendet damit, dass ich planlos vor mich hin geübt hab. Such dir einen guten Lehrer und lass dich von ihm anleiten. Wenn du das richtige übst, müssen das auch keine 2 Stunden am Tag sein. Lieber 30 Minuten, aber das täglich mit den richtigen Inhalten. Das bringt mehr in kürzerer Zeit. Und das mit dem Alter: 1. mag sein, dass Kinder besser und schneller lernen, das heißt aber nicht, dass ein Erwachsener etwas nicht lernen kann. Und 2.: Was ist denn dein Ziel: Willst du Satriani werden? Wenn's ein bisschen weniger sein darf, klappt's auf jeden Fall.

Viel Spaß und Erfolg!
 
Also meine Erfahrungen dazu sind, dass man über 20 zwar noch das Klimpern erlernen kann, aber wirklich gut wird man nicht mehr. Ich habe auch erst mit 21/22 Jahren angefangen, bin jetzt 40 und muss ehrlich zugeben, dass ich kein großer Frickelmeister mehr werde. Ich kann wohl mal live aushelfen und das ein oder andere Soli bekomme ich auch noch hin, aber dann sind die Grenzen schon erreicht. Du hast mit 30 Jahren einfach schon zu viele Synapsen verknüpft um noch wirklich was zu werden an der Klampfe...
 
Du wirst vielleicht kein Rockstar mehr, wenn du mit 30 anfängst, Gitarre zu spielen, aber natürlich "lohnt" es sich noch!
Es wird doch sogar von Ärzten empfohlen, im hohen Alter ( also ja noch viel, viel älter ) neue Sprachen oder Instrumente zu lernen, also kann das mit 30 doch kein all zu großes Problem darstellen, oder?
 
Also meine Erfahrungen dazu sind, dass man über 20 zwar noch das Klimpern erlernen kann, aber wirklich gut wird man nicht mehr. Ich habe auch erst mit 21/22 Jahren angefangen, bin jetzt 40 und muss ehrlich zugeben, dass ich kein großer Frickelmeister mehr werde. Ich kann wohl mal live aushelfen und das ein oder andere Soli bekomme ich auch noch hin, aber dann sind die Grenzen schon erreicht. Du hast mit 30 Jahren einfach schon zu viele Synapsen verknüpft um noch wirklich was zu werden an der Klampfe...

Man muss kein "Frickelmeister" werden, um gut zu sein. Was ist mit all den tollen Gitarristen, die's über Stil, Musikalität, Phrasierung usw. machen?
 
Ich hab in den 80ern 80er-Zeugs gespielt und dann aufgehört. Man kam damals mit einer guten Anschlagstechnik und fundiertem Wissen im Umgang mit Delays, Chorus und Flanger ganz gut über die Runden. 80er eben. In dem Bereich, in dem ich mich getummelt habe, waren Soli eh uncool. Nach 20 Jahren hab ich jetzt das Genre gewechselt. :D ... jetzt wird gebluesrockt. So! Und? Wenigstens ist die Basis, wie Anschlag, Stops, Hammer-Ons und Drop-Offs in den Fingern. Wenn ich mich Skalen-mäßig ins Gelbe vergaloppiere, merk ichs auch sofort - aber es ist beim Üben ein schon ein hartes Ringen. Ich geb mir grob drei bis fünf Jahre, bis ich mich damit unter die Leute traue. blues lebt von coolen Licks und Soli.
Was ich damit sagen will, für quietschende Bewunderung im Publikum sollte man als Anfänger in fortgeschrittenem Alter bei durchschnittlichem Talent 5Jahre aufwärts einplanen. Als Rhythmus-Gittarist kann man wahrscheinlich schon nach zwei Jahren munter mitmachen. Unterricht bei einem Lehrer, der korrigiert und motiviert ist nahezu unerlässlich um voran zu kommen. Für Nurzuhause und Nachbarn-Ärgern gehts wohl auch mit Lern-DVDs.
Es kommt halt auf das Ziel an, das man sich gesteckt hat.
 
Klar lohnt es sich. Ich bin 37 und habe nochmal angefangen, nachdem ich mit 16 gescheitert bin ;) Heute mache ich gute Fortschritte. Vll. liegts an der nötigen Geduld ;)
 
Aufjedenfall!
Mein Vater hat mit 50 angefangen und lernt mit mir und er spielt inzwischen super :)
 
Hauptsache Du hast Spaß, egal ob 3 Akkorde oder Hammersoli. Am Besten natürlich mit anderen zusammen.
 
Generell ein Instrument zu lernen ist nie zu spät...

Zu der Zeit: Habe selber mit 26 angefangen und so ca 45min am Tag gespielt. Der erste wirkliche Schritt kommt meistens so nach nem Jahr, dann fühlt man das man vorwärts kommt^^
 
Hab mich grad etwas gefreut, als ich diesen Thread gefunden habe:) Ich bin auch (schon) knapp 26 und spiele seit kurzer Zeit auch mit dem Gedanken, Gitarre zu lernen. Hab als Kind mal ne Akustikgutarre geschenkt bekommen, aber hatte keine Lust bzw. konnte mich nicht motivieren Unterricht zu nehmen oder es selbst zu lernen...
 
Klar geht das. Am besten nicht nur einen geduldigen, ausreichend erfahrenen Gitarrenlehrer suchen, sondern auch gleich ein paar Freunde, die auch mitmachen, am besten mit anderen Instrumenten. Und dann gleich einen Termin suchen, an dem man das erste Mal in kleinem Rahmen gemeinsam auftritt, z. B. in einem Jahrdrei einfache Titel auf einer Geburtstagsparty spielen. Das kriegt gleich eine ganz andere Dynamik. Hab gute Erfahrungen damit gemacht.

Gruß und viel Spaß,

Wolfgang
 
Mir hat ein Musiklehrer einmal gesagt, dass es für ein Instrument nie zu spät ist.
Er meinte, dass man auch mit 60 noch ein Instrument erlernen kann - man sollte aber nicht erwarten, dass man so "gut" werden kann, wie jemand, der als Kind schon angefangen hat und kontinuierlich spielt.

Ich selber habe - wie so viele - als Jugendlicher (mit 16) angefangen, Gitarre zu spielen. Damals mit der obligatorischen Wander-/Konzertgitarre und nur Akkorde gelernt - Lagerfeuer-Gitarre eben.
Dann hatte ich - ebenfalls wie so viele ;) - irgendwann keine richtige Lust mehr und hab´ lange pausiert. Mit 35 kam dann der Wunsch nochmal loszulegen und ich hab´ mir meine erste E-Gitarre geholt.
Manches konnte ich noch, vieles hab´ ich mir selber beigebracht, aber eins war immer da: Der Spaß, Musik zu machen.

Jetzt bin ich 47 und komme an den Punkt, es nochmal "richtig" wissen zu wollen... nun will ich als "alter Sack" nochmal Unterricht nehmen und mal schauen, wohin mich der noch bringen kann :D

Die Hauptsache ist und bleibt aber: SPASS! Nur dann gilt: "Never too old to rock" :rock:
 
Es gibt Leute die schreiben sich als Ü40 nochmal zum Fernstudium ein. Dann kannst du auch noch Gitarre lernen.
 
In einem nahe gelegenen Dorf gibt es beim Musikverein eine UHU-Bläserklasser. UHU = Unter Hundert :), also was soll das Gejammere mit U30?:evil:
 
ich denke es ist nie zu spät das zu machen was man schon immer mal machen wollte :)
man ist nie zu alt um was neues zu lernen :great:
 
Es ist nie zu spät. Je früher desto, besser heißt nicht automatisch je später, desto schlechter. Aber jeden Tag mindestens 5-15 Minuten üben ist Pflicht. Auch bei jüngeren übrigens. Viel Erfolg! (Tip: Rock Guitar Basics. peter fischer)
 
Na klar lohnt sich das! Ich habe Leute kennengelernt, die haben erst in der Pension mit dem, was sie "schon immer machen wollten", u.a. eben mit dem Gitarrespielen, angefangen. Persönlich ist es auf jeden Fall ein Gewinn, auch wenn man kein Virtuose mehr wird.
 
Für Musik ist es definitiv nie zu spät ;) So wie man im "fortgeschrittenen Alter" Sprachen lernen kann, geht das natürlich genau so mit Musikinstrumenten
 
Es lohnt sich immer (!!!) dieses wunderbare Instrument zu lernen! Und ich wüsste auch nicht, was dagegen sprechen sollte noch mal bzw. neu anzufangen. Auch nicht wenn man die 30 schon geknackt hat ;) Klar muss man üben. Aber das muss ja wohl jeder der ein Instrument neu anfängt. Egal ob jung oder alt. Also meine Meinung dazu: Fang an und lass es krachen ;)
 
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