Ü30! Lohnt es sich noch?

  • Ersteller Palmbeach
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Spaß und Interesse an der Sache, gewisse realisierbare Ziele im Auge behalten........und ein bisschen Zeit kann man immer noch irgendwo herausschinden, auch wenn man berufstätig ist, sich um ne Familie kümmern muß und und und. Gewisse Auszeiten von all den Verpflichtungen tun ganz gut, sonst dreht man nur irgendwann durch ;).

Genau das ist der Grund warum es aus meiner Sicht nie zu spät dafür ist. Alleine die Auszeiten sind es für mich schon Wert. Außerdem kann ich ohne Erfolgsdruck etwas neues probieren, dass einfach Spaß macht. Und wer weiß, vielleicht bekommt man doch die Chance mal in einer Band zu spielen, sofern man das überhaupt will.
 
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Als Teenager baute ich Verstärker und Effekte für die Kumpels, ohne spielen zu können, daraus erwuchs die E-Technik Leidenschaft und schließlich der Beruf.
Jetzt, mit 59, spiele ich seit knapp 2 Jahren E-Gitarre, so für mich im Keller, mit wachsender Begeisterung, trotz Verspannungen hier und da. 12 x 30 Minuten Unterricht, alle 2 Wochen, das reichte mir erst einmal, da ich anfangs nur kurze Übungssessions durchhielt, und die Schnelligkeit meines Lehrers (Musikstudent, angehender Dr.) heftig Konzentration erforderte. Zur Zeit übe ich nach Tabs und Playalongs, Youtube, und es macht immer mehr Spaß. Der Wunschtraum Harley ist vom Tisch, meine Holde spielt da nicht mit, also sind Resourcen frei fürs Equipment (oh da muß ich mich bremsen..), und nächstes Jahr werden weitere Unterrichtsstunden folgen.
 
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Alter und Privatleben und Streben nach ??? spielen schon eine grosse rolle. Denke wenn man jung ist, evtl. eigenes zeug macht und denkt "alles auf eine karte" spielt man mehr und hat evtl. mal glück, wenn das als hobby macht, evtl. noch ne band zum spass mit kumpels oder freunden (so wie ich) sollte spass im vordergrund stehn, und dann spielt das alter sowieso keine rolle (mehr). Man kann natürlich auch 4 stunden am tag üben, aber dann muss privat schon alles stimmen (oder nicht);) Kenne so jemand, jung und ledig, der macht das seit 4 jahren, das ergebnis hört man, waaaaaaaaaaaaaaahnsinn....Aber wiegesagt, muss halt alles passen.
 
Mit Ü_irgendwas lohnt sich das auf jeden Fall. Das Alter wird ohnehin viel zu oft als angeblichen Hinderungsgrund vorgeschoben.
Mach es einfach!

Die Musik macht man in erster Linie für sich selbst. Auch wenn ein bisschen Ehrgeiz dabei ist: man wird wahrscheinlich nicht der nächste Hendrix werden, aber du kannst trotzdem großen Spaß an der Sache haben.

Viele Menschen singen gern im Badezimmer. Warum?
Wollen die mal auf die große Bühne?
Singen die überhaupt gut?
Ist das "peinlich"?
Die singen, weil es ihnen in dem Moment einfach Spaß macht. Egal wie es klingt. (übrigens: Badezimmerakkustik rockt!) :rock:
Mach es genauso mit der Gitarre. Spiel, wenn du Spaß dran hast. Egal wie es klingt.
Wenn du dann noch besser werden willst und es dann schon bald auch gut klingt, schließt sich wieder der Kreis zum Spaß.

Zum Unterricht:
Such dir auf jeden Fall eine Unterrichtsform, die zu deiner beruflichen und privaten Situation passt.
Wer terminlich flexibel sein muss, ist mit starrem Musikschulenunterricht eher schlecht bedient.
Manche Musikschulen bieten aber auch Pakete mit x Stunden für y Euro an, z.B. als "Prepaid" Schnupperpaket ohne Vertragsbindung und Unterrichtszeiten.
Wichtig ist auch, dass der Lehrer gut zu dir passt. Persönlich wie musikalisch.
 
@ Tenessee hi sag mal hast du von dem Buch mal ne ISBN? Nur Interesse halber. Danke dir
 
Ich habe auch noch vor, mit Ü30 Gitarre zu lernen (natürlich mit Lehrer). Habe seit etlichen Jahren ab und zu Bass gespielt (und da ist noch viel Raum nach oben), aber Gitarre reizt mich doch auch noch.
 
Lebenslanges Lernen, eh? Ich glaube, das das Alter nicht bremsen sollte. Immerhin wirst du vermutlich den Vorteil haben, dir vernünftiges Equipment besorgen zu können, mit dem das Spielen mehr Freude macht. Die Uni kenne ich auch noch voll mit Rentnern; von denen waren nicht alle verkalkt:)
(Chaplin hat mit Ü70 noch ein Kind bekommen.)
 
vor gut gut zwei jahren angefangen mit der e-gitarre, würde mal behaupten es ist nie zu spät ;-)
gruß
mike (44)
 
Zitat v. Calimero Mumpitz: (Chaplin hat mit Ü70 noch ein Kind bekommen.)

wie hat er denn das gemacht, geht ja nur per Kaiserschnitt?:D

Überhaupt was lernen geht immer. Wäre ja schlimm wenns nicht so wäre, gibt ja noch mehr zu lernen als Gitarre. Bei Bass gehts jedenfalls auch:)
Ich hab auch mit ca. 30 ohne Lehrer damit angefangen, also vor ca. 16 Jahren hatte aber als Kind schon Musikunterricht, was die Sache etwas erleichterte.
 
Auf jeden Fall ! Ich glaub das Bild sagt alles ! :)
GRD_793807_Camiseta-Encomenda-Simpsons-Never-Too-Old-To-Rock-.jpg
 
Jethro Tull habens Anno Dunnemals auch schon gewusst:

"And he was too old to Rock'n'Roll but he was too young to die.
No, you're never too old to Rock'n'Roll if you're too young to die."
 
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ich würde sagen solange es dir spaß macht steht dir nichts im weg ! das gefühl ein lied zu spielen und spaß dran zu haben ist für einen 12 jährigen genauso super wie für dich mit 30. also würde ich sagen keine scheu probier es ruhig aus und wenn es dir gefällt bleib am ball ! viel glück :)
 
Ich habe vor etwa einem Jahr (mit 35 Jahren) während meiner 8 monatigen Elternzeit die Gitarre für mich entdeckt.
Begonnen habe ich mit einer 50 EUR Westerngitarre, die mir aber neben einer 250EUR Fender auch heute noch gute Dienste leistet. Nebenbei übe ich auch auf einer E-Gitarre, ein sehr günstiges Einsteigerset von Thomann, und möchte nächstes Jahr mit einem gebrauchten E-Bass anfangen.

Leider müssen meist ca 15 Minuten / Tag zum üben reichen. Immerhin habe ich es als Autodidakt in dem vergangenen Jahr auf etwa gehobenes Lagerfeuerniveau gebracht und hatte jede Menge Spaß mit meinen Instrumenten.

Also im großen und ganzen kann man wirklich sagen: "Ja, es lohnt sich bestimmt" :)
 
... meine Mami hat jetzt, frisch in Rente, angefangen Klavier zu lernen.
Doch, sie tut sich schon etwas schwerer als ein Kind, die Pfoten lassen sich nicht mehr ganz so einfach zu den ungewohnten Bewegungen überreden.
Und internationale Konzertpianistin wird wohl auch keine mehr aus ihr.

So wie Du die Frage stellst, erwartest Du aber keinen Weltruhm, sondern willst ein Hobby, das Dir Spass macht.
Und für den sollte es doch egal sein, ob nochmal ein zweiter Steve Vai aus Dir wird.

Ordentlich lernen kannst Du's auf alle Fälle, auch in 10 oder20 Jahren noch, und je nach Zeitaufwand auch besser als die meisten Frühanfänger - ich z.B. bin ein undisziplinierter Schrammler und übe so wenig, dass mein "Hat als Kind angefangen" von Dir in wenigen Jahren überholt werden könnte.
 
Ich habe vor einem Jahr (mit 41) angefangen mit E-Gitarre. Ich habe zuvor in meinem Leben noch kein Instrument ordentlich gelernt. Motiviert wurde ich durch meinen Sohnemann (damals 7 Jahre alt), der sich zu Weihnachten eine E-Gitarre gewünscht hat. Die Chance in meiner eigenen Kindheit verpasste Gelegenheiten nachzuholen habe ich genutzt und gleich ein Einsteigerset für uns beide besorgt. Eins kam zum anderen... erst mal autodidaktisch mit Büchern, Youtube und Sohnemann, später mit individuell angepasstem Musikunterricht für die gesamte Familie. Mittlerweile habe ich Arbeitskollegen und Freunde gefunden denen Live-Musik genau so viel Spaß macht. Wir treffen uns regelmäßig zu Jam-Sessions und erstellen gerade eine Setlist für unseren ersten Gig zur Konfirmation meiner Nichte in einem bekannten Windecker Musikkeller im Mai kommenden Jahres. Mein Sohn (9) spielt immer noch E-Gitarre, meine Tochter (8) spielt Schlagzeug, mein Neffe (12) spielt Bass, meine Frau hat sich ein Keyboard gewünscht... kurzum, das Rock'nRoll-Fieber hat die ganze Familie infiziert. Wir haben im Sommer unseren Keller entrümpelt und uns dort ein akustisch abgeschirmtes Übungs-Refugium geschaffen mit allem was eine kleine Rockband für den Live-Gig braucht. Die ganze Familie hat einen Mords-Spaß dabei. Ich bin heilfroh, dass ich es als Ü-40er noch angepackt habe und wo das alles endet...? Wer weiss!? ;-)
 
....kurzum, das Rock'nRoll-Fieber hat die ganze Familie infiziert....

Also das finde ich ja mal echt klasse.
Das alleine Gitarre üben finde ich manchmal ein wenig langweilig, aber zum Glück werde ich gelegentlich von unserem fast zweijährigen Sohn auf seiner Kindergitarre begleitet :D
 
Hallo,

ich habe auch erst mit 35 Jahren begonnen. Eine billige (aber gute) Akustik habe ich bereits mit 25 von meiner damaligen Freundin geschenkt bekommen. Ich habe dann planlos angefangen anhand eines Buches mir was beizubringen. War aber nicht von Erfolg gekrönt. Mich hat es immer geärgert, dass ich nicht in der Schule angefangen habe Gitarre zu lernen. Es wurde als Wahlfach angeboten. Leider war es auch Pflicht Flöte zu lernen. Und mit unserem Musiklehrer konnte ich nicht wirklich was anfangen. Inzwischen ist aus der Freundin meine Frau geworden. Die meinte eines Tages, dass es bei der VHS einen Gitarrenkurs gäbe. Wir haben uns beide angemeldet. Dort lernte man dann die Standardakkorde zum Liedbegleiten. Mir machte die Sache in der Zwischenzeit so viel Spaß, dass ich nach dem dritten VHS Kurs richtige Gitarrenstunden nahm und mir eine Westerngitarre kaufte. Das ist jetzt genau ein Jahr her und inzwischen bin ich auf E-Gitarre umgestiegen. Der Donnerstag ist mir nun inzwischen der liebste Wochentag...
 
Hey..

Als ich angefangen hab mit Gitarre spielen war mein Dad auch gleich begeistert.
Hab ihm dann parallel immer ein paar Griffe gezeigt und er hat das auch ganz gut verinnerlicht.
Aber ihm waren 24 Bünde dann doch zu viel und Zeit hatte er auch nie genug, da ist er dann auf Ukulele umgestiegen
und er macht das echt super!

Ob man nun 16 oder 50 ist, was zählt ist die Motivation und die Disziplin jeden Tag mal wenigstens kurz zu üben.

Mfg Apfelnane
 
Ich hab mit 34 jetzt angefangen, und sehe auch keinen Grund dagegen. Ich bin mit Büchern/Youtube allerdings nicht weit gekommen und versuch mich jetzt mal mit einer Musikschule, zumindest um die richtige Haltung usw. von einem Profi zu lernen.
 
Ob es sich für dich "lohnt", hängt von deiner Leidenschaft, deinem Engagement ab, mit dem du dich dem Gitarrespielen widmen willst. Wenn du in deiner Jugend kein Instrument gespielt hast und jetzt mit Ü30 totaler Neueinsteiger bist, wirst du schon mehr üben müssen als ein 12jähriger. So wie im Leben, so auch in der Musik: von nichts kommt nichts. Dein Einsatz entscheidet wie weit du kommst.
 
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