Ü30! Lohnt es sich noch?

  • Ersteller Palmbeach
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Freunde,

Ihr unterschätzt vollkommen die Nebenwirkungen. Mit 30 hat man meist ein geregeltes Einkommen und dementsprechend auch mitunter das nötige Kleingeld für sein Hobby.

Ich denke, jeder von uns leidet mehr oder weniger unter dem GAS. Während man in jungen Jahren diesem Syndrom dadurch begegnet, dass man sabbernd an den Schaufenstern der lokalen Musikalienfachhändler kratzt, wird es mit dem vorhandenen finanziellen Hintergrund zunehmend schwieriger. Hätte ich (ebenfalls als Späteinsteiger) zu gegebener Zeit keine nudelholzschwingende Lebensabschnittsgefährtin und einen verfressenen Kater an meiner Seite gehabt, so hätte die Gefahr bestanden, dass ich nicht nur sabbernd an der Scheibe gestanden wäre, sondern regelmäßig den Laden geentert und diesen anschließend bis über alle Maße beladen mit sinnlosem Zeug verlassen hätte.

Wenn Du allerdings einen verfressenen Kater oder ähnliches an Deiner Seite weißt, so besteht natürlich kein Hinderungsgrund.

Alles Liebe,

Enno
 
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sehr wahr ... das waren jetzt 3 Gitarren dieses Jahr ... no 1 hatte ich vorher und No. 5 ist sozusagen "zugelaufen" :)
 
Kenn ich, ich habe vor ca. vier Wochen angefangen, habe bereits eine Akkustik- und eine E-Gitarre, momentan bilde ich mir ein, unbedingt eine Wetsern-Gitarre haben zu müssen, da ich gerne mit Stahlsaiten üben möchte, ohne immer direkt Verstärker,etc., aufbauen zu müssen - gutes Argument, oder?:rofl:
 
Ich denke, jeder von uns leidet mehr oder weniger unter dem GAS.

Ach Quatsch, in dem Alter hat man sich doch auch besser unter Kontrolle. :evil:

Bei mir waren es dieses Jahr nur zwei Gitarren, eine elektrische und eine akustische. Dafür habe ich auch eine elektrische verkauft. *stolzselberaufdenrückenklopft*

Nächstes Jahr kommt noch eine Bariton E und eventuell ein Bass und dann kommt Erstmalnix. :D
 
....und ich (Ü50) würde mir gerne einen Übungsraum "kaufen", um meinen neuen gebrauchten Röhrenamp endlich benutzen zu können, ohne Angst vor Wohnungskündigung.... und eine Bassgitarre soll auch noch kommen.... oh Mann, das hört nie auf, fürchte ich.:hail:

geka
 
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Natürlich kann man mit 30+ noch ein Instrument lernen und darin auch im Laufe der Zeit sehr gut werden.

Wenn du E-Gitarre lernst, möchtest Du allerdings nach einiger Zeit sicher auch in einer Band spielen - und die Bandsuche gestaltet sich in dem Alter häufig etwas schwieriger. Das Hauptproblem ist dabei der Erfahrungsunterschied. Bandmitglieder im gleichen Alter wie Du haben in der Regel schon 15 Jahre Spielerfahrung und sind an Anfängern eher weniger interessiert. Suchst Du nach Leuten mit gleicher Erfahrung, findest Du meistens sehr junge Leute und würdest Dich mehr oder weniger lächerlich machen, wenn Du mit denen zusammenspielst. Dazu kommt, dass man sich mit 30+ vieles nicht mehr traut, was man mit 15 bedenkenlos gemacht hat (z.B. mit geringen Spielkenntnissen live auftreten).

Viele Grüße,

murrel
 
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Ich halte es übrigens für ein Gerücht, daß Kinder Sachen so viel schneller aufnehmen und schneller lernen als Erwachsene.

Teils teils...
Motorisch lernt man als Kind um ein vielfaches schneller, was ich als Ü30er auch echt ätzend finde. ;) So Sachen wie Musiktheorie bekommst Du einem Erwachsenen allerdings meist einfacherer vermittelt als einem ungeduldigen Balg. :D
 
es lohnt sich eigentlich immer.vorausgesetzt , du hast spass an der sache und bleibst dran, dann ist es egal wie alt du bist.ich kenne genügend quer ( spät)einsteiger, die sich zu tollen gitarristen gemausert haben.
viel spass...und einfach machen
 
Ich habe kurz mit 21 begonnen Gitarre zu spielen... das war aber nur für ein paar Monate und fast nur powerchords.
Mit 30 hab ich jetzt nochmals angefangen, spiele mit ein paar Kumpels in einer Band und was soll ich sagen.. es macht einfach Spaß.
Klar, teilweise demotiviert es wenn man sich so manches youtube-Video reinzieht wo ein 13 jähriger einen Blues-Session vom feinsten hinlegt.
Aber man sollte sich klar machen warum man Gitarre spielt..... der Spaß zählt... mehr nicht.
Ist zumindest meine Ansichts der Dinge :)
 
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mhh hab auch mit leuten gespielt die mit 30 Angefangen haben zu Spielen. Es ist auf jedenfall kein Grund es bleiben zu lassen ich bin halt der meinung das es länger dauert gewisse sachen sich anzueignen aber wenn es einem Spaß macht ist es die Sache auf jeden fall wert.
 
Wie es mit ü30 ist, kann ich nicht beurteilen, gehöre schließlich nocht lange nicht in diesen Kreis :D
Wie hier bereits schon gesagt wurde, man lernt um einfach zu mukken. Wie gut man sich dabei anstellt und wie viel Aufwand dabei betrieben wird hängt selbstverständlich von der jeweiligen Person ab, aber, um ne a-Moll Pentatonik und ein paar Powerchords spielen zu können braucht es nicht lange. Mit diesen doch recht einfachen Techniken lässt sich allerdings schon ne Menge anstellen. Wenn ich ma abschalten will, mache ich einfach Walter Trout o.ä. an und improvisiere drüber, das bockt schon ordentlich. (Das eigentliche Üben fällt dann eben mal etwas dürftiger aus)
Alles andere (Tonleitern, Arps, Sweeping, etc.) kann man sich noch dazu drauf schaffen und es macht immer mehr Spaß. Mit der Zeit können sogar Aufwärmübungen richtigen bocken :D
 
Hi, willkommen hier.

Es lohnt sich immer mit dem Gitarre spielen anzufangen. Ich habs vor drei Jahren mit 51 angefangen.
Nein, keine Lagerfeuerhippieromantikmucke, sondern E-Gitarre und Rock und Metal,
OK, ich zolle meinem Alter leider etwas Tribut, aber ich würde dieses Hobby niemals mehr aufgeben.

Man wird ruhiger, die Muse knutscht einen manchmal und beim nächstenmal haue ich so in die
Saiten, dass meine Frau meine Musik in die Kategorie - fast erträgliche und unerträgliche Musik -
auggeteilt hat. Es sei denn, ich spiele etwas ruhigeres für sie.....Dann hast Du die besten Karten
bei Deiner Frau ;)

Der nächste Nebeneffekt, ist, dass es tierisch Spaß macht mit anderen gleichgesinnten zu musizieren... :)

Du siehst, nur Vorteile.....Ok, ein kleiner Nachteil.....G.A.S. Anfälle wirst Du bekommen. Also, viel Geld
zusammenkratzen... ;)

LG
 
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....und ich (Ü50) würde mir gerne einen Übungsraum "kaufen", um meinen neuen gebrauchten Röhrenamp endlich benutzen zu können, ohne Angst vor Wohnungskündigung.... und eine Bassgitarre soll auch noch kommen.... oh Mann, das hört nie auf, fürchte ich.:hail:

Nee, tut es nicht.
Ich (44) würde mir gern ein Studio mit angrenzendem Proberaum und kleinem Veranstaltungsraum kaufen :)
Am liebsten irgendwo auf dem Land, ein altes Anwesen oder Bauernhof mit ausbaubarer Scheune wären genau richtig.
Und dann natürlich noch ein paar wirklich teure Gitarren und Unmengen an Studioequipment.
Ist ein lang gehegter Lebenstraum von mir, dessen Finanzierung mir aber immer noch unendlich weit weg scheint.
So verlagern sich einfach nur die Wünsche. War es früher die eine Markengitarre, die man unbedingt haben musste und sich nicht leisten konnte, sind es heute die größeren Geschichten.
Aber ich bin ganz zufrieden mit dem, was ich habe :)
 
ich bin genau so alt und kanns auch nicht ;)
 
Das Problem ist letztendlich nicht das Alter selbst sondern das "Drumherum"...

Mit 14,15 oder 16 gab es für mich nichts wichtigeres, als nach der Schule den Tornister in die Ecke zu schmeißen und erstmal zwei Stunden Gitarre zu spielen. Jeden Tag. Das ging aber auch, weil ich damals diese Zeit, die Begeisterung und die Motivation hatte (Und ja - Mädchen spielten dabei sicher auch eine Rolle). Ich musste mich nie extra dafür disziplinieren. Ich musste aber auch nicht Einkaufen gehen oder für meinen Lebensunterhalt sorgen.

Heute müsste ich schwer organisieren, um diese Zeit freizuschaufeln und mich zwischen Arbeit, Familie und sozialen Kontakten zum regelmäßigen Üben zu motivieren. Ich würde mich ehrlich gesagt schwer tun, etwas von Anfang neu zu erlernen.

Wenn man aber diese Zeit und die Motivation dazu hat, sehe ich kein Problem damit, auch als Ü30 noch ein Instrument komplett neu zu erlernen.

Aber - ehrlich gesagt - kenne ich mehr Menschen, die es in dem Alter wieder aufgegeben haben als welche, die dabei geblieben sind.
 
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Tach!

Mach Dir keinen Kopf über das Alter, sondern lieber über das Hier und Jetzt.

Wenn Du ein Instrument lernen willst, musst Du Dir eigentlich nur darüber klar werden, dass Du über einen langen Zeitraum Zeit investieren musst, wenn Du den Spaß, den Du Dir vorstellst, auch tatsächlich erleben willst. Und es wird bestimmt auch Durststrecken geben...meist dann, wenn Du Dich mit irgendwem vergleichst.. bist gerade mittendrin, diesen Fehler zu machen :D

Vielleicht hast Du ja das Glück, zu denjenigen zu gehören, denen die eine oder andere Sache leichter fällt als anderen. An vorderster Front nenne ich mal den Groove oder das Rhythmusgefühl. Wenn das so ist, dann wird es für Dich eh keine Frage mehr sein, das wirst Du schon selbst merken.

Egal, ob Du über einen "Naturgroove" verfügst oder nicht, irgendetwas in Richtung Percussion oder Schlagzeug kann Dir helfen, den zu finden oder halt auszubauen.

Ich kenne viele Musiker, die mit dem vierzigsten Geburtstag noch einmal einen Lernbooster zünden. Mich selbst eingeschlossen :) Andere fangen an zu kapieren, dass sie möglicherweise doch nur ein Leben zur Verfügung haben, endlich mal ein Instrument zu lernen. Oder den Motorrad-Führerschein zu machen. Oder ein Kind in die Welt zu setzen.

Grüße Thomas

@Pepe: Moin! :)
 
Ein Freund von mir ist in seinen Spätvierzigern und hat vor einem Jahr das Gitarrenspiel angefangen. Inzwischen spielt er mit ein paar Kumpels in einer Hobbyband und genießt es. Ambitionen zum Weltstar hat er keine, und das ist voll okay so. Also leg los. :)

Alex
 
Hmmm Gas ist eigentlich der einzige Nachteil bei diesem Hobby.. wobei, angeblich gibts auch Leute die nicht kaufsüchtig sind haha
 
Ist das hier eine versteckte Meinungsumfrage, wer aller Ü30 ist? :D

Der TE hat schon seitenlang nicht mehr gepostet. Ich glaub, der übt und spielt schon fleißig, während hier noch alle rumrätseln, ob das eine gute Idee von ihm ist! :rofl:
 
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Na klar ist das eine gute Idee ! Irgendwie kann man doch eh nie damit aufhören, oder ?
 
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