Ü30! Lohnt es sich noch?

  • Ersteller Palmbeach
  • Erstellt am
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Wie die meisten hier bin ich auch der Meinung: Mach es auf jeden Fall, es bereichert ungemein.
Als ich angefangen habe, habe ich meine Gitarre an einen Ort gestellt an dem ich regelmäßig vorbei gekommen bin. Neben das Sofa in der Nähe der Tür, etc.. Dadurch nimmt man die Klampfe immer mal wieder am Tag zur Hand. Gerade am Anfang hatte ich das Gefühl relativ schnell vorran zu kommen und mußte mich nicht zwei Stunden am Stück quälen :)
 
Der TE hat schon seitenlang nicht mehr gepostet. Ich glaub, der übt und spielt schon fleißig, während hier noch alle rumrätseln, ob das eine gute Idee von ihm ist! :rofl:

Hehe, ich schaue jeden Tag mehrmals in dem Thread vorbei und freue mich über die positive Resonanz die mir hier entgegen schlägt. Finde ich cool das viele die hier geschrieben haben ebenfalls als Späteinsteiger zur Gitarre gefunden haben.

Mein Einstieg gestalltet sich imo jedoch etwas holperig. Habe mich letzte Woche mal in meiner City nach Lehrern umgeschaut und auch mit ein Paar gesprochen, doch die unterrichten nicht am WE. Ich hoffe das ich noch einen finde, andernfalls muss ich mich etwas ausserhalb umschauen. So schön es sich in einer "klein" Stadt auch Leben lässt, wenn man etwas besonderes sucht ist man meistens aufgeschmissen.

Ich halte euch auf dem Laufenden. :)

Gruß Palm
 
Wenn das so zäh ist, geh praxiserprobt :D vor: teil einen Freund von Dir für Schlagzeug ein, einen anderen für Bass und einen dritten für Keyboard. Kauft Euch billige Instrumente und trefft Euch zur gemeinsamen Probe. Der Mutigste singt.

Alles weitere kommt von allein! Wetten?

Wann ist Dein nächster Stammtisch mit Deinen Freunden?
 
Die Reaktion kann ich mir lebhaft vorstellen wenn ich das beim nächsten Männerabend vorschlage. :D
Vom Katzengejaule bei der ersten Probe mal ganz zu schweigen. :)

Ich glaube ich probiere das auf die herkömmliche Weise weiter und gucke mich nach nem Lehrer um.
Sonst muss ich mir erstmal mit Lektüre behelfen. Das wird schon.
 
Ok, dann bin ich wohl nun auch lang genug dabei, um das mit den Babes mal auszuchecken..

Das gruselige mit den Babes die ich beeindrucke: Sie sind in meinem Alter!:D

Gruß

Jörg
 
Sehe ich genauso, Hauptsache es macht spass. Kenne auch jemanden der mit 33 noch umgelernt hat und er hat ziemlich schnell Fortschritte gemacht.
Mach das was Dir spass macht
 
@Palm: Probier es mal nach Studenten zu suchen, die sich ihr kleines Budget aufbessern wollen. Die arbeiten auch am WE.
 
@Palm: Probier es mal nach Studenten zu suchen, die sich ihr kleines Budget aufbessern wollen. Die arbeiten auch am WE.

Na...so alt ist er nun auch noch nicht, als dass er Betreuung bräuchte...:D
 
naja, sein Zivi will ja auch mal nen freien Nachmittag...
 
Ich hab jetzt auch mit 30 gerade angefangen Klavier zu lernen.
Habe zwar vor gut 16 Jahren mal ne Weile Keyboard gespielt, aber Klavier ist da dann doch schon was Anderes ;)
Denke auch, dass das Alter eh egal ist so lange man Lust hat was Neues zu lernen.

Wünsche Dir schon mal viel Erfolg und Spaß beim Üben. Die Gitarre ist schon ein sehr feines Instrument ;)
 
Erstmal "Hallo" an alle von einem Forumsneuling und noch ein Aufmunterungs-Posting! Hab' vor knapp 3 Jahren mit rund 46 wieder "neu" angefangen (hatte in meiner Jugendzeit mal zwei, drei Jahre in einer Punk-Band gespielt) und es war eine der besten Entscheidungen, die ich je getroffen habe. Da ich immer noch überwiegend Punk-/Garage-Rock machen möchte, halten sich etwelche Frust-Erlebnisse auch in Grenzen. :D
 
Jugendliche und Kinder nehmen das nicht wirklich besser auf, die haben nur mehr Tagesfreizeit zum üben.

Nein, es stimmt schon, dass Kinder bis 10 Jahren am besten lernen können. Das bedeutet jetzt aber nicht, dass man es als 30 Jähriger nie schaffen wird, Gitarre zu spielen. Es kann halt nur etwas länger dauern. Außerdem ist es von jeder Person selber abhängig, wie schnell man etwas hinbekommt. Also probiere es mal aus! :great:
 
Also es ist ja eigentlich schon alles gesagt :), ich reihe mich aber definitiv auch mal mit in die Reihen der Befürworter ein. Ich selber hab auch erst mit Ü30 angefangen Gitarre zu lernen. Hab zwar schonmal so mit 15, 16 Jahren bisschen rumgeschrammelt, aber das war eher just 4 fun und nix für die Ewigkeit.
Gitarre hat mich aber über all die Jahre fasziniert und als begeisterter Konzertgänger wollte ich auch immer wie die Guitarheros losschreddern. Na ja, und irgendwann war der Wunsch dann so übermächtig, daß ich mir einfach ne Gitarre gekauft habe und versucht habe vor mich hinzududeln. Allerdings war ich da ziemlich schnell frustriert, weil ich nix auf die Reihe bekam. Aufgeben wollte ich auch nicht, also hab ich mir nen Lehrer gesucht, der zum einen einiges auf dem Kasten hatte bzw. hat und auch stets der Versuchung widerstehen konnte mir unbedarften Volldeppen mit 10 verknoteten Fingern die Gitarre um die Ohren zu hauen.
Ich denke schon, daß man sowas als Kind schneller und einfacher lernt. Als Erwachsener braucht man länger. Man setzt sich vielleicht auch etwas mehr unter Druck, kommt sich manchmal vielleicht auch etwas blöd vor, weil man so als "alter Knacker" noch in die Musikschule pilgert usw. Ist aber gar nicht mal so. Ich hatte da anfänglich auch Bedenken, bis die mir da gesagt haben, sie haben etliche Späteinsteiger, einer war sogar schon 70 und hat sich damit seinen Lebenstraum erfüllt.

Sicher wird aus einem Späteinsteiger wohl kein Guitarhero mehr werden. Aber ich denke, darum gehts ja auch gar nicht. Es soll Spaß machen und man kann die Ziele auch etwas niedriger ansetzen. Also ran an die Klampfe und hau rein! Gibt nix Entspannenderes nach nem harten Arbeitsalltag als sich mit seiner Klampfe auf die Couch zu setzen und zu spielen. Und wenns am Anfang nur immer die selben zwei Akkorde sind. Der Rest kommt durchs Üben. Und Üben muß man, sonst geht gar nix. Da sind "die Alten" dann meiner Meinung nach wieder im Vorteil gegenüber den Kindern. Denn die haben dazu meistens gar keinen Bock.
Versuch es, halte durch und gewöhn Dir vor allem diesen Satz ab: "ich bin zu alt für den Scheiß!" :D
 
Das ist genau der Tenor!

Habe vor einem Jahr angefangen mit einer Fender Strat nach einigen Versuchen mit anderen Modellen und einem Marshall Class 5, mich am Blues zu versuchen, nur mit Buch und Internet (American Guitar School, mit Downloads ca.100 € imJahr...)
was soll ich sagen, ich bin jetzt 60 Seasons alt, jung, egal, es macht Spass wenn man nicht den Fehler macht sich mit irgend einem Gitarrero zu vergleichen oder beeindrucken lässt - wichtig: ICH MACHE ES FÜR MICH, was andere denken, f...ck it!
Um es mit " Uns Udo " zu sagen: " ..mach Dein Ding....

nix für ungut Pops Cool ...very laid back....
 
Gut auf den Punkt gebracht. Ich denke auch man ist nie zu alt. Was man sich vornimmt egal in welchem Alter, das schafft man dann auch. Sollte vielleicht nich zu hart mit sich sein, aber so lange es spass macht is es genau das richtige .
 
Auf jeden Fall lohnt es sich noch. Hab auch erst mit 30 angefangen und bin mit Herz und Seele dabei. Es macht tierisch Spaß und ich habe vll. sogar durch mein höheres alter schneller Erfolge erzielt als meine jüngeren Kollegen im Umfeld. Auf jeden Fall bringe ich mehr Motivation mit. Liegt vll. an der höheren Lebenserfahrung.
Nun bin ich schon viel weiter als die und kann denen schon ordentlich was vormachen.

Grüße
 
Hobby=Liebe=Musik=Spass, häng dir ein brett um den hals und spiele einfach, ist doch alles gesagt, Alter ist egal, hauptsache spass bei dem was man tut. Und wenn du nicht weiter kommst: Unterricht, der rest kommt von alleine (üben musst du natürlich schon manchmal);)
 
Also ich find es auch schon ganz schön mutig mit *über* *30* Gitarre lernen zu wollen, wenn das mal gutgeht!
Bei mir ist es ja was ganz anderes, mit 58 und dem Saxophon anzufangen, und das nun schon 2 Jahre!

Also ab 30 kommen auch noch ein paar schöne Jahre und vielleicht erreichst Du auch noch die 10000 Übestunden :):rolleyes:
 
Ist so die geschätzte nötige Anzahl, wenn man Profi werden möchte, oder? Wären dann 27 Jahre bei einer Übezeit von 1 h pro Tag. :D Da sieht man halt wieder, daß das ab einem gewissen Alter durch die Berufstätigkeit schwer wird. Zum Spaß haben reicht's aber immer. Mir persönlich verschafft es auch sehr viel Befriedigung eigene Sachen zu komponieren. Sind dann zwar immer nur Powerchords mit ein paar Variationen und ein paar Single Notes, wenn ich nen guten Tag hab garniert mit nem Vibrato oder dem ein oder anderen Barréegriff, aber es erfüllt mich immer wieder mit Stolz. ;-)
 
....... Da sieht man halt wieder, daß das ab einem gewissen Alter durch die Berufstätigkeit schwer wird.........
Ja und nein. Natürlich haben Schüler da enorme Freizeit-Vorteile (obwohl die ja bekanntlich auch nie Zeit haben weil die armen Hascherln in der Schule ja immer so überfordert werden und ständig lernen müssen ;)). Aber, und das bekomme ich immer wieder im Bekanntenkreis mit, denen fehlt oftmals wirklich die Lust, sich stundenlang hinzusetzen und zu üben. Klar, andere wiederum hängen sich rein, gründen mit 14,15 was weiß ich ne Band und hängen täglich im Übungsraum ab. Ob die aber deswegen Guitarheros werden ist die andere Frage.
Meiner Meinung nach kommt es nämlich nicht ausschließlich aufs viel üben sondern auf effektives Üben an. Wenn ich mich täglich 5 Stunden hinsetze und immer nur die 3 Akkorde von Knockin' On Heavens Door spiele mutier ich jetzt auch nicht zu Slash oder was weiß ich wen.

Ich hab am Anfang auch nur so vor mich hingespielt, das wiederholt was wir in der Stunde gemacht haben usw. Natürlich hab ich da etliches gelernt, dafür ist ja ein Lehrer auch gedacht. Aber richtig effektiv wurde es erst, als wir einen richtigen Übungsplan erstellt haben. Also nicht einfach nur ein Lied schrammeln, sondern wirklich auch Fingerübungen, Übungen generell zu den Akkorden und allem Drumherum, ich hab mir irgendwann auch mal dieses Pentatonik-Workbook gekauft und eisern die Übungen durchgezogen und und und.............Klingt jetzt vielleicht verbissen, aber ist effektiv und macht trotzdem Spaß. Und auch wenn ich in diesem Leben kein guter Gitarrist mehr werde (dazu fehlt mir zugegebermaßen auch noch DAS Talent) so bin ich doch stolz drauf, auch als sogenannter Späteinsteiger noch ein bisschen mitreden zu können und es übers Lagerfeuerdiplom hinausgeschafft zu haben.
Spaß und Interesse an der Sache, gewisse realisierbare Ziele im Auge behalten........und ein bisschen Zeit kann man immer noch irgendwo herausschinden, auch wenn man berufstätig ist, sich um ne Familie kümmern muß und und und. Gewisse Auszeiten von all den Verpflichtungen tun ganz gut, sonst dreht man nur irgendwann durch ;).
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben