Tweed Amps- The Soul Of Tone (Fender/5E3-Clones)

  • Ersteller Nashvillian81
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ich bin grad jetzt nicht mehr so im Thema was den 5E3 angeht - aber sind 40W (aus 2 x 6V6 ...), die da Faber anscheinend für ihren Amp angeben, nicht etwas hoch gegriffen?
 
Naja, vielleicht sind die 40 Watt ja für 0,001 Sekunden als Impulsspitze gemeint. Du weisch' ja: Marketing ist alles... PMPO... ;)
 
Die 40W beziehen sich auf den Lautsprecher :confused:
Lautsprecher: Jensen P12Q, 40W 8 Ohm
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
eh ich da nen Kerko in der Klangregelung?

Was ist das, ein Kerko? Keramikkondensator? Welcher ist gemein und wie wirkt sich das auf den Ton aus? Nicht vintagegerecht?

Mehr Detailbilder hast du hier, da kann man den Aufwand und die verbauten Teile recht gut erkennen: http://www.vintage-inspired-guitarparts.com/amplifier/
 
Was ist das, ein Kerko? Keramikkondensator? Welcher ist gemein und wie wirkt sich das auf den Ton aus? Nicht vintagegerecht?

Ja, ein Keramikkondensator (die blaue Pille) im ToneStack und ich mag den bei so puristischen Amps in der Position nicht so sehr, ein Silver Mica klingt in meinen Ohren(!) da besser, weniger hart

Mehr Detailbilder hast du hier, da kann man den Aufwand und die verbauten Teile recht gut erkennen: http://www.vintage-inspired-guitarparts.com/amplifier/

Ist ansonsten sehr sauber aufgebaut mit guten Standardteilen (ODs, Switchcraft Buchsen, Alpha Potis) bis auf den Lötzinnspritzer auf einem der ODs ;).
Sehr Gut finde ich die separaten Sicherungen für die Heizung und daß der Kathodenwiderstand weg vom Kondensator plaziert wurde, das reduziert die Chance dass es den Elko weichkocht und er platzt drastisch. Interessant ist auch dass da 105° Elkos verbaut wurden und nicht 85° Nullachtfuffzehn Standardware. Ob die ordentlichen F&Ts das Wasser reichen können kann ich nicht sagen aber so wie ich Gottfried einschätze hat er da schon Wert auf Qualität gelegt. Wenn ich den aufbauen würde wären zwar noch andere Schalter (APEM) und Kondensatoren (Jupiters) drinnen aber das wärs dann schon ;)
 
IMG_1597.JPG
Ich kippe da mal ein bisschen Öl ins Feuer: NAD!
Weiß gar nicht, ob ich in dem 5E3-thread damit noch richtig bin :rolleyes:
 
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Lese ich da richtig ? NAD!? :w00t:
 
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Na so einfach kommst du uns nicht davon!

Erzähl mal was - Woher? Erster Eindruck? und, und, und

ps. SEHR COOL :great:
 
Tja, Zufall. Du bekommst ja so einfach keinen Swart hier...erster Eindruck: unfassbar gut in jeder Beziehung-Ton, Qualität, Look. Ich muss mich erstmal beruhigen, dann gibt's ein Review!
 
Die 40W beziehen sich auf den Lautsprecher
ach so.

So oder so - ich habe irgendwie den Eindruck, dass unsere Freunde von und um Faber momentan etwas fantasielos versuchen, in der angestammten Marktnische neues Geschäft zu machen. Etwas öderes als die x-te 5E3 Variante - na ich weiß nicht. Und dann noch offtopic auf der gleichen Seite ein 18W Plexi TAD Combo für 2080 SFr, den man 1:1 von TAD für 1500€ bekommt ...
 
^Wie schon gesagt- ein sehr guter, professionell aufgebauter 5E3-Clone ist der Ritter/TAD. Für rund 1100€ neu wohl kaum zu toppen. Ich denke, hier ist die preisliche Benchmark anzusetzen. Alles, was teurer ist, sollte entsprechende Referenzen haben.
 
das unterschreibe ich.
 
Du hast bei den ganzen Klones eben auch gewaltige Qualitätsunterschiede. Mittlerweile denke ich, dass TAD/Ritter hier das beste Verhältnis bietet. Cream z.B. klingt wirklich spitze, ist relativ teuer, hat aber leider auch sehr viel Billozeugs verbaut und irgendwie auch z.T. made in china. Das Faberteil kenne ich nicht, ist aber erstmal auch teuer, genauer: etwa gleicher Preis wie Cream. Ok, aber auch made in japan.
Die US-Klones sind da dennoch ganz anders aufgestellt, Victoria z.B. hält sich komplett eng an die Vorbilder und verbaut wirklich nur erstklassige Parts, klar dass die Amps teuer, aber auch ihren Preis wert sind- Amps fürs Leben. Und genau da habe ich bei Läden wie Cream, Faber usw. doch mittlerweile meine Zweifel.

http://www.vintage-inspired-guitarparts.com/amplifier/

Hab mir da gerade nochmal die Bilder angesehen, find das nicht sooo pralle für 1,690 Schweizer Franken.
 
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find das nicht sooo pralle für 1,690 Schweizer Franken.

deshalb kostet der TAD 18W zwei scrolls weiter unten, mit KS-Widerständen etc, ja auch gleich 2,080 SFR :eek: - nee lieber Peter, das finden wir nicht so gut ...
 
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Den zu hören, sollte man sich nicht entgehen lassen. Kann nur gut sein:mmmh:
 

Als ich mir den Space Tone Tremolo kaufte war ich fest davon überzeugt, dass ich meinen Romany Plus verkaufen würde. Ein Irrtum, denn ich hatte dem RP kurz zuvor ein Master Volume verpasst. Das mag zunächst befremdlich anmuten, gerade wenn man sich meiner Vintage_Orientierung bewusst ist. ABER: Der Amp bietet nicht nur die Möglichkeit ihn in unterschiedlichen Leistungsmodi zu betreiben, sondern auch ohne Tone Stack. Dann aber ist das Distortion mitunter so brachial, bzw. der Amp so laut, dass er sich als Home Amp disqualifiziert. Mit MV ist seine Range so signifikant gestiegen, dass er mir so unentbehrlich ist wie der Swart.

Dessen besondere Qualität ist, dass er neben dem knöchern und staubig trockenen Tweed Sound eben noch das Sahnehäubchen eines Blackface Glitzerns draufsetzt. Damit meine ich, dass er subtil das cremig-perlige BF Flair "drübermoduliert" ohne die Tweed Gene zu überdecken. Wiegesagt, es ist eher ein leichtes Überlagern. Das lässt den Amp etwas kultivierter erscheinen als die reinen Tweed Hasenkisten, die ganz ohne jeden Zweifel ihren eigenen, originären und unbestrittenen Reiz haben, auch hinsichtlich ihrer "Bugs". Die hier genannte Qualität gilt übrigens für alle Swart Tweedies.

Dennoch: Swarts sind Traumamps. Das besondere an meinem 5 Watt Baby ist, dass es zusätzlich zur spartanischen, aber wirksamen Klangregelung noch über einen Flat/Bass/Treble Switch verfügt. Der taugt insbesondere um z.B. der Tele mittels der Bass Einstellung am Steg PU mehr Eier zu geben. In gleicher Weise "zähmt" er die Les Paul am Hals mit der Treble Einstellung. Es ist unglaublich was die Swarts mit einfachen Mitteln an Klangmöglichkieten offerieren.

Bei deren kleinen Gehäusen allerdings, also bei meinem, muss man Speaker mit großer Spule wählen, der Amp verliert sich sonst in dünnem Fizzelsound. Bei Stefans großer Kiste kann dies schon wieder ganz anders aussehen. Mein Lieblingsspeaker, der Weber 12A125A jedenfalls ist im STR unter gegangen. Ganz anders der WGS G12C, der brilliert in typisch kalifornischer Manier.....

Mit dem Night Light Junior Attenuator an Bord ist vom Fifties-Jazz- bis zum Grunge Zerrsound nahezu die gesamte Palette dieser spezifischen Klangrange abrufbar, und dies ohne Einbrüche hinsichtlich der Zerrintensität. Wer 1 + 1 zusammen zählen kann liegt mit der Vermutung richtig, dass der Tone-Switch auch hier nochmal ganze Arbeit zu leisten vermag.

Sein Tremolo, das leider erst knapp 3 Sekunden nach der Betätigung des Fussschalters einsetzt ist organisch und bei Bedarf mit sehr tiefem Hub am Start. Edit: Hab gerade noch gesehen, dass hier auch Preise genannt wurden. Ich habe für für meinen Kleinen in fast neuem Zustand mit zwei unterschiedlichen Soaks knapp 1700 Öcken legen müssen/wollen.

Meine CS Tele musste ich Euch in diesem Zusammenhang auch nochmal unter die Nase halten, die Honeymoonphase dauert nun seit Monaten an und aus meiner Sicht gibt es keine bessere Wahl für einen Tweedie, auch wenn ich, für mich untypisch hier auch nochmal die LP hervorgehoben habe :).

Nochmal weil es so geil ist:

 
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Erstes Statement zum SWART: phänomenal.
Aber für ein objektives Review bin ich noch zu verliebt...
Der in meinem AST Master verbaute Warehouse ist ein typischer Brite, klingt toll, aber für mich zu "ceramic", zu britisch, zu wenig sweetness.
Was können mir die geneigten Kollegen für einen Vintage American Speaker empfehlen, der eben cremiger tönt? Meine Ideen:

  • Weber 12A125A
  • Warehouse Black Hawk
oder der Jupiter 12LC als "Nicht-Alnico". Gebraucht wurde mir auch noch ein Celestion Alnico Gold angeboten, soll ja auch ein Sahneschnittchen sein...Danke für Tipps!
 
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Ich finde es schade, dass der Faber hier schlecht geredet wird, ohne dass ihn einer mal angespielt hat. Die Bilder auf der Homepage sind vom Prototyp, iCh habe ihn auf der Guitar and More Messe gehört und muss den Vorgänger bei Peter zuhause angespielt. Ich kann sagen, das es ein fantastischervAmp ist und jeden Franken wert. Der Preisvergleich mit Ritter und TAD hinkt insofern, als dass der Faber in der Schweiz gebaut wird. Habt ihr schon mal die Lohnunterschiede zwischen Deutschland und der Schweiz verglichen? Und hat der Ritter oder der TAD bessere Bauteile oder sind diese besser verarbeitet?
Das Angebot wendet sich in erster Linie an Schweizer Kunden. Wenn ich einen TAD oder Ritter Amp in Deutschland bestelle, kann ich ihn nicht vorher anspielen, habe Kosten und Aufwand und im Falle eines Defekts während der Garantiezeit weitere Scherereien. Zudem ist der Wechselkurs Euro zu Schweizerfranken zu berücksichtigen.
 
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