Tubeamp guts – Fotos der Verstärker-Innereien

Übel..
killer_slime.jpg


Diese Konstruktion ist ja ..ääh.. interessant.
Die eine Hälfte der "Lötstellen" ist nur geklebt, die andre verzwirbelt. Sowas darf man unters Volk bringen?
Du solltest sowas aber lieber nicht auf deinem Server hosten, sonnst denk noch jemand du bist der unbekannte Künstler :D.
Mfg
 
Die eine Hälfte der "Lötstellen" ist nur geklebt, die andre verzwirbelt. Sowas darf man unters Volk bringen?
Iss doch Woschd! Haubdsach 's glingd! Oddäh?

Du solltest sowas aber lieber nicht auf deinem Server hosten, sonnst denk noch jemand du bist der unbekannte Künstler :D.
Ich glaube bei mir weiss jeder, dass ich sowas nicht mal auf ausdrücklichen Kundenwunsch und unter Verlockung mit einem 200EUR-Stundensatz fertigbringen würde.
Da würde ich alleine beim Versuch bereits Fingerkrämpfe, Sehausfälle, Herzrasen und einen Schwächeanfall bis evtl. sogar Kreislaufkollaps bekommen.
Nein! Solche "Kunstwerke" muss ich anderen Meistern überlassen - dazu reichen meine Fähigkeiten doch nicht aus :rolleyes:

Larry
 
Iss doch Woschd! Haubdsach 's glingd! Oddäh?

nicht mal das kann ich mir bei dem Haufen vorstellen :D

Aber n gesundes Mittelmaß aus einhalten von Vorschriftlichem, vorbildlichem Bau UND bezahlbarem Resultat sollte auch möglich sein,
es braucht ja nicht immer zwingend nen "Superperfektionismus" um letztendlich auch ein Gutes (nicht superperfektoberknorke) Produkt herzustellen,
mit dem mal lange zufrieden sein kann.

Ich glaube da lässt sich wohl schon viel sparen wenn man nur auf NOS-Parts und mit Lineal verlegten Kabel, usw verzichtet :gruebel:

Gruß Robi
 
da lässt sich wohl schon viel sparen wenn man auf NOS-Parts und mit Lineal verlegten Kabeln, usw verzichtet :gruebel:

Gruß Robi

es gibt das mojodenken bei gitarren, es gibt das mojodenken bei kabeln warum soll es das dann nicht bei bauteilen geben ?
ich für meinen teil halte so etwas für unsinn, heute kann man ( wenn man den will ) jedes bauteil für einen amp besser fertigen als es jemals möglich war.
die methoden sind effektiver, genauer und schneller und die herstellung eines widerstands oder kondensator ist schon lange kein geheimnis mehr.
 
der Engl SE wäre in P-t-P garnicht machbar, somit ist dieser kritikpunkt eh für arsch ;)
Da muss ich leider entschieden widersprechen!

Ein Engl SE ist ebenso wie z.B. der Marshall JVM, der M/B Rectifier und noch so einige andere Drehknopfwunder im Inneren ein purer, simpler Einkanal-Amp.
Bei all diesen Amps wird lediglich über eine Unzahl an Relais mal die eine Gain- und Volume-Fraktion nebst Klangregelung hineingejumpt und mal die nächste - dann wird mal hier oder da 'ne Röhrenstufe oder noch 'ne zweite in den Signalweg geschaltet - that's all ;)

Von der Komplexität der "eigentlichen Schaltung" sind all die obengenannten Amps (und noch so einige mehr) erheblich simpler aufgebaut, als z.B. ein Larry DINO...

... und der ist ja bekanntlich PTP :cool:

Larry
 
Von der Komplexität der "eigentlichen Schaltung" sind all die obengenannten Amps (und noch so einige mehr) erheblich simpler aufgebaut, als z.B. ein Larry DINO...

hätte mich jetzt echt gewundert wenn es nicht so wäre!
 
hätte mich jetzt echt gewundert wenn es nicht so wäre!
Hätte mich ebenso gewundert, wenn die Anbieter relativ preiswerter Amps solch einen Schaltungsaufwand betrieben hätten, wie ich das beim DINO tue - obschon dies bei Platinenamps erheblich einfacher und kostengünstiger zu realisieren wäre, als bei einem PTP aufgebauten DINO ;)

Aber es gibt auch andere Beispiele für PCB-Amps, wo um einiges mehr Aufwand auf getrennte Kanalführung gelegt wurde als bei einem Engl SE, Marshall JVM oder Rectifier.
Schau dir einen Diezel Herbert an! Da sind alle Kanäle nahezu getrennt ausgeführt, oder ebenso grösstenteils noch getrennt beim Bogner XTC und Überschall.

Man kann alleine schon an der Anzahl der in einem Amp verbauten Vorstufenröhren ganz gut darauf schliessen, wie sehr die einzelnen Kanäle schaltungstechnisch individuell ausgeführt sind - bzw. in wie weit der Amp "eigentlich" ein Einkanaler mit lediglich umschaltbaren Reglergruppen ist. Über die Anzahl der Drehknöpfe jedoch lässt sich auf garnix schliessen, ausser vielleicht auf die Anzahl der verbauten Relais - und damit bedingt auch auf die enormen Gesamtlängen der Signalwege in solchen Amps, die ja 'eigentlich' so kurz wie irgend möglich gehalten werden sollten :cool:

Larry
 
...Schau dir einen Diezel Herbert an! Da sind alle Kanäle nahezu getrennt ausgeführt...

Hallo, du meinst wahrscheinlich den VH4. Der Herbert ist von der Kanalaufteilung sehr einfach gestrickt.

Lg :)
 
Hallo Kasper, jetzt mal in aller deutlichkeit; Hier soll das Innenleben von Geräten betrachtet werden! Und ganz ehrlich, solche Beiträge wie deiner machen diesen Thread sehr zäh, weil es ständig in Diskussionen ausartet die daraufhinauslaufen, dass Seite A die Seite B nicht versteht oder verstehen will und umgekehrt.

Sorry, Bierschinken, aber auch ein MOD kann ja einfach mal die Grundidee des Threadstellers auf Seite 1 nachlesen, anstatt sich die Deutungshoheit "von Amtswegen" anzueignen... Darauf wies ich schon auf Seite 165 hin, aber man kann's wohl nicht oft genug wiederholen ;-)

Es gibt hier eine Gruppe (nennen wir sie ruhig: "Die Experten"), die anhand der Bilder die handwerkliche Machart von Gitarren-Amps kommentieren möchte. Eine weitere Gruppe (meinetwegen: "Die Laien") versucht, Erkenntnisse aus diesen Beobachtungen zu ziehen, ganz praxisbezogen, aus ihrer Sicht als Käufer und Benutzer eines Amps. Wenn daraus keine Diskussion entstehen darf, so wie vom Threadsteller ausdrücklich angeregt, müsste man den Thread aufsplitten... Im übrigen glaube ich nicht, dass dieser ja wirklich beliebte Thread 170 Seiten alt geworden wäre, wenn hier nur Bilder eingestellt würden, gähn...

Aber noch mal zur Sache: Was ich weiter oben angemahnt habe, ist nicht der Inhalt der Diskussion, sondern die Diskussionskultur seitens einiger Experten. Die beschränkt sich eben mitunter auf reines "Konkurrenten-Bashing" und davon, lieber Bierschinken, hat meiner Meinung nach keiner was. Außer denen, die sich durch das Lästern besser, bzw. noch kompetenter fühlen. Für mein Empfinden solltest Du als MOD die mal an ihre hoffentlich vorhandene gute Kinderstube erinnern... ;-)

Und NIEMAND hier hat etwas gegen Kritik, aber reichlich oft findet sich dabei dieser "ich allein kanns besser und die anderen haben keine Ahnung, oder haben ihr geringes Wissen aus dem Internet, ich bin ein gott verdammtes, aber verkanntes Genie" -Unterton, was dann feigerweise meist als "direktheit" verkauft werden soll im Nachinein...

Das kann ich nur unterstreichen. Ich gönne der Expertenrunde ja ihren Spaß an der Kritik. Und ich zweifle die fachliche Kompetenz der hier vertretenen Amp-Bauer auch nicht an. Und noch mehr, ich finde es richtig und wertvoll, dass sie bestimmte Mängel aufzeigen!!!

Ich kritisiere ausschließlich - dafür aber entschieden - den Unterton der bei einigen der Kritiker permanent dabei ist. Und den sollte sich jemand, der selbst NICHT IN DER PFLICHT steht, die markttaugliche Tragfähigkeit seines eigenen Ansatzes (von der serienreifen Entwicklung über Preisfindung und Positionierung am Markt bis zur Akzeptanz beim Kunden, dem Gitarristen!) beweisen zu müssen, vielleicht mal überlegen... Der sollte sich beim Lästern über vermeintlich unprofessionelle oder unfähige Hersteller einfach mal etwas zurücknehmen.

Und ich vermisse eine realistische Beurteilung der Beobachtungen: Setzt doch das, was ihr kritisiert, mal losgelöst vom rein technischen Aspekten in einen Gesamtzusammenhang: Was kostet so ein Teil? Wo kommt es her? Was sollte es vor dem Hintergrund überhaupt leisten? DAS wären Erkenntnisse, für denen die Gruppe der "Laien" sicher sehr dankbar wäre! Wir sind doch brennend daran interessiert, wo es Qualität gibt, wo mit Massenware abgezockt wird usw. Aber was passiert mitunter seitenweise? Äpfel werden mit Birnen verglichen und ausgerechnet die Mitglieder der "PtP-Fraktion", von denen doch eigentlich alle einen ähnlichen, deutlich anderen Ansatz als die Großserienhersteller verfolgen, machen hier ihresgleichen nieder.

mich würde mal interessieren ob jemand schon mal einen hersteller auf seine "fehler" aufmerksam gemacht hat und wie sich dieser dazu geäußert hat.

DAS wären ebenfalls Informationen, von denen alle was hätten. Und vielleicht käme ja auch die ein oder andere nachvollziehbare Erklärung heraus, so dass man sich das genüssliche Ergehen in Spekulationen komplett sparen könnte? Ob uns Firma XY bescheißen will oder zu doof ist oder gar nachvollziehbare Gründe für ihre Herangehensweise hat. Bis dahin bleibt das alles Polemik.

PS: Jetzt hau ich nochn Seitenhieb raus.... Ihr lasst euch von Produktdesign, Verkaufsgeschwafel und hübschen Websites blenden. Damit geht ihr jedem Bauernfänger auf den Leim, der es nur darauf anlegt - Gefährlich!

Grundsätzlich sehe ich das wie Du. Aber worum geht es denn bitte in diesem Thread zu einem nicht geringen Teil? Um NOS-Röhren, mythische Trafos aus den USA, mit dem Lineal gezogene Kabelwege - und um die Frage, wieviel davon Verpackung und Marketing ist... Oder ob der schmucklose Drahtverhau im Cornford oder die Drecksplatine im 5150 oder Engl nicht auch ihren Job machen... Und darüber kann man bestimmt auch sachlich und frei von Eitelkeiten diskutieren.
 
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Setzt doch das, was ihr kritisiert, mal losgelöst vom rein technischen Aspekten in einen Gesamtzusammenhang: Was kostet so ein Teil? Wo kommt es her? Was sollte es vor dem Hintergrund überhaupt leisten? DAS wären Erkenntnisse, für denen die Gruppe der "Laien" sicher sehr dankbar wäre!

Meistens geht's ja drum einen Widerstand anders zu legen, die Position eines Schalters zu überdenken, dort nen zusätzlichen C anzubringen etc. Das kostet teilweise nix, außer bisschen Hirnschmalz. Wenn wirklich Teile "fehlen", bewegt sich das meist im Centbereich. Aber so ein paar Cent machen bei 1000 verkauften Einheiten eben nen Unterschied, den der Rotstift nicht leiden mag.
DAS wären ebenfalls Informationen, von denen alle was hätten. Und vielleicht käme ja auch die ein oder andere nachvollziehbare Erklärung heraus, so dass man sich das genüssliche Ergehen in Spekulationen komplett sparen könnte? Ob uns Firma XY bescheißen will oder zu doof ist oder gar nachvollziehbare Gründe für ihre Herangehensweise hat. Bis dahin bleibt das alles Polemik.
https://www.musiker-board.de/amps-boxen/171148-tubeamp-guts-fotos-innereien-127.html#post4585132

MfG
 
Nabend Herr Kasper,

Aber noch mal zur Sache: Was ich weiter oben angemahnt habe, ist nicht der Inhalt der Diskussion, sondern die Diskussionskultur seitens einiger Experten
Richtig, stört mich aber auf beiden Seiten!
Es dreht sich alles im Kreis, jeder will Recht haben, letztlich gehts nur um gestigerte Egos und weniger um den Inhalt der Diskussion.

Ich kritisiere ausschließlich - dafür aber entschieden - den Unterton der bei einigen der Kritiker permanent dabei ist
Das darfst du gerne tun, nur solltest du das dann nicht in der Öffentlichkeit des Threads tun, denn es ist ja ein Problem, dass du ganz persönlich mit dem Urheber dieses Untertons hast. Das käme dem Thred zugute, denn wie wir hier an zig stellen sehen führen solche öffentlichen Posts zu Seitenlangem Gebrabbel um die verletzte Ehre des Ego.

Und ich vermisse eine realistische Beurteilung der Beobachtungen: Setzt doch das, was ihr kritisiert, mal losgelöst vom rein technischen Aspekten in einen Gesamtzusammenhang:
Genau das möchte ich z.b. nicht! - Ich möchte einen technisch "perfekten" Verstärker.
Ich rede Verstärker die nicht perfekt sind ja nicht schlecht, nur ist es einfach interessant wenn man Schwächen erkennt und bespricht da man daraus lernen kann!
Ich habe über die bisherigen 4 Jahre meiner Ampbauzeit durch solche Diskussionen immens viel gelernt und lerne immernoch.

Und dieses aufzeigen der Macken ist ja nicht immer gleich "Boah ist das ne Scheisskiste".
Einige vielgespielte Verstärker haben mitunter technische Macken und sind trotzdem schöne Verstärker, ist doch okay, macht aber diese schwächen nicht wett.

Aber worum geht es denn bitte in diesem Thread zu einem nicht geringen Teil? Um NOS-Röhren, mythische Trafos aus den USA, mit dem Lineal gezogene Kabelwege
Das Teile ich z.b. nicht.
Ich halte nicht viel von Bauteilmystik, aber es gibt de facto "besser geeignete" Bauteile. Ob das nu NOS Dinger sind oder nicht ist Fallabhängig.
Ich kann dir aber versichern, dass viele NOS-Parts schrott sind! - Und Verdrahtungen, welche mit Lineal gezogen werden sind übrigens idR eher schlechter. (Parallele Felder, hohe Querkapazitäten, lange Kabelwege...)

Grüße,
Schinkn

PS: Im Übrigen bleibe ich bei meiner Meinung, dass in diesem Thread technische Diskussionen gewollt sind, andernfalls eröffne ich postwendend den "TubeAmpGut-technische Diskussion - Thread" ;)
 
leute,

ich finde es sehr schade, dass man hier eigentlich ohne rhetorische fähigkeiten kaum eine chance hat seine meinung kund zu tun. ich finde nicht, dass es sinn eines threads sein muss, dass man polemisch vorgeht.

ich kann beide "seiten" gut verstehen... einmal die "ampbauer", die sich wegen allem möglichen brüskieren (was auch oft in ordnung ist, teilweise jedoch auch überflüssig, wie ein haar in der suppe) und die "laien", de meinen, dass ein amp eben klingen muss und es nicht schlecht wäre, wenn er 7-8 jahre hält! und ein punkt ist hier finde ich zu sehr unterrepräsentiert: was darf ein amp kosten? und wichtiger noch: weshalb gibts marshalls aus den 70ern, die auf platine aufgebaut sind, die immer noch funktionieren? oder wieso gelten engls als robust?

jedem ist klar, dass ein larry mehr als seine 5000 kostet. kann/darf ich dann einen larry mit einem jvm, engl usw vergleichen? sollte man einen vw lupo oder sogar einen audi a4 mit einem porsche vergleichen?
würdet ihr denn einen vw golf 1.8 liter mit einem porsche cayenne vergleichen? oder larry, wenn du schon mal hier bist und die oberliga repräsentierst. hand auf's herz: wie würdest du einen amp bauen, der höchstens 1800 euro kosten darf!?

klar geht es hier primär um den aufbau von amps und der ist sinnlogisch losgelöst vom schnöden zaster. dennoch spielt doch gerade der kostenfaktor oft die entscheidende rolle bei einem neukauf! meiner meinung nach sollte bei den amps wirklich auch die preiskategorie eine rolle spielen. wenn wir alle millionäre wäre, dann hätten wir alle einen porsche und ein paar nur für uns extra angefertigte amps mit frisch geschossenem krokodillederbezug und schlagmichtotfinessen! und ich meine nicht den preis, den einige vertriebe in deutschland verlangen!!! (siehe mesa boogie).

ein beispiel: schaut euch MATAMPs an... handarbeit, auf turret board, sehr robust, ansprechende sounds (je nach geschmack), sehr guter service, weitgreifende mod-wünsche werden erhört, wartezeit recht kurz für einen custom amp... preis ca 1100-1600 für die meisten amps!!!
und dann engl (exemplarisch): 1000 knöpfe, 301 kanäle, dennoch recht robust, sounds... für manche gut, für manche übel, ABER übler aufbau (ABER funktioniert scheinbar ohne murren), service, wie bei den großen halt service aussieht... preis, siehe matamp...

und dann würde ich gerne dinge wissen wieso die engls als robust durchegehen, auch gemessen an der stückzahl und dennoch ihr aufbau so schrecklich sein soll/tatsächlich ist. oder wieso tönt mein marshall 2558 und jcm 800 seit 21 respektive 28 jahren; ohne je ein klitzekleines problem gehabt zu haben!!!

und, wieso muss es NOS sein? vor allem in den mini-clubs und in den proberäumen dieser welt? oder wer ist schon mal im wembley aufgetreten? hört ihr den unterschied zwischen einer JJ endstufenröhre und einer Mullard wirklich, vor allem wenn ihr die endstufe gar nicht kitzeln könnt?
wieso spielen die allermeisten namhaften musiker quasi "billig"-amps? kann sich ein slash, zakk wylde, radiohead, gary moore, steve morse nicht gleich 15 larrys besorgen und larry gleich mit? (sorry larry:D ). eine große verfügbarkeit in fremden ländern sagen die einen. ich sage, dass die meisten professionellen musiker einen scheiß drauf geben ob da NOS röhren oder PTP ihren dienst tun. die wollen einfach nur etwas robustes und einen amp, der nach etwas klingt!

die einzigen, die sich über so etwas in die haare kriegen sind gerade wir hobbymusiker... manchmal frage ich mich auch wozu ich all dieses equipment besitze... dann schau ich mir bands wie radiohead an (vox und fender transistor über ne tele ultra oder strat von der stange), die wundervolle klänge mit recht einfachen mitteln produzieren oder einen zakk wylde, der eine les paul in einen jcm800 oder jcm2000 einstöpselt UND GUT IST! Queens of the Stone Age... Ovation oder EPI Semi über einen Ampeq... oder sind wir einfach nur zu satt und blättern lieber nach NOS shit nach, den man nur dann hört, wenn man alleine im kämmerlein spielt oder "schlimme" musik ala gregor hilden macht.
oder die smashing pumpkins, pete townsend, santana? die liste ist endlos. ein joe bonamassa holt seinen sound primär aus einem marshall!

in der hinsicht, würde mir eine solche daseinsberechtigung (außer, dass man ingenieur bei mercedes ist und das geld eben hat um sowas im beheizten keller zu haben) von 5k+ amps auch gleich freuen! vor allem wenn 99% der boutique-hersteller einen jmp und jcm 800 oder einen blackface fender in einem gehäuse stecken haben, wenn die originale, die gebraucht und sehr gut in schuss (oder mit geringem aufwand restauriert werden können, da es sehr einfach aufgebaute amps sind), auf ebay für teilweise unter 1000 euro zu haben sind!!! :gruebel::confused::cool: mein jcm800 hat 460 (ein 2204 aus 1982 (!!!)) gekostet und mein 2558 551!!!

meine zwei gedanken dazu.... sorry, es war spät :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann irgendeiner der hier an den Lästereien Beteiligkeiten etwas Vergleichbares vorweisen (Larry vielleicht mal außen vorgelassen... ;-)?

Im Umkehrschluss frage ich mich dann auch wie all' das möglich ist, was Port City da ganz offensichtlich auf die Kette bekommen hat – trotz Missachtung aller Regeln des guten Verstärker-Baus, wie er hier postuliert wird... Während hier im Board die größten Talente der Amp-Baukunst überhaupt vor sich hin darben...

Es ist letzlich alles eine Frage des Anspruches und des Zieles. Wenn ich jetzt Amps bauen wollte, dann müsste ich dazu Elektronik-Meister o.ä. sein, um eine Firma eröffnen und meine Geräte selber prüfen usw zu dürfen. Das ist in Deutschland/Europa bürokratischer Wahnsinn hoch 10.
Deswegen macht das auch keiner und viele, die es dennoch tun und das offiziell, die bewegen sich leider damit am Rande der Legalität. Wenn dann irgendeiner mit einem Gerät, das an sich aufgrund seiner Bauweise NICHTS dafür kann, weil es den gängigen Vorschriften entspricht, auf einer Bühne ankommt, und dort mangels irgendeines Prüftzeichens o.ä. nicht spielen darf oder ihm die Kiste abbrennt und irgendwas in Brand setzt, dann ist es egal, ob der Amp an sich superduper okay ist - dann hat der Erbauer ein Problem.

Und jetz mal im ernst, warum nach Jahren der mündlichen "Götterdämmerung" nicht mal den Beweis antreten ??
shice was gibs denn gegen gute, durchdachte, hochqualitative Amps zu bezahlbaren Preisen einzuwenden ??
Ich hätte nicht gedacht das MUSIKER mal nach Ausreden suchen für ihre "Amp-Götter" nicht doch mal Amps in dem Ausmaß bauen
(wirtschaftlichkeit, Stabilität, usw) wie sie sie selbst so oft über Jahre hinweg kritisiert haben und letztlich damit sich und ihr Können damit unter Beweis stellen UND vielen von uns Musikern n fähiges Werkzeug zur Verfügung stellen :confused: (naja, wer will schon den perfekten Amp :D)

Es ist ein Unterschied, ob ich etwas sehe und es bemängle, weil ich weiß, dass es Probleme machen kann oder weil man es mit wenig bzw gar keinem Aufwand besser hätte machen können oder ob ich anfange, von Null an irgendwas zu planen, was geil ist und was die Leute kaufen würden. Klar bin ich blöd, weil ichs nicht mache - ich könnte damit gut Geld verdienen, aber ich habe weder die Zeit noch die Lust dazu, mich mit sowas dauerhaft zu beschäftigen.
Ein weiterer Grund, warum ich mich über manche Sachen aufrege ist, dass ich im Gegensatz zu Larry, Diezel usw, die hauptsächlich ihre eigenen Geräte für unterschiedlichste Zielgruppen vom Reißbrett ab entwickeln, aufbauen, testen, optimieren und mit relativ geringen Modifikationen verkaufen und somit praktisch Hersteller eines Produktes sind und alle Freiheitsgrade haben, eben meist Geräte von Freuden bekomme, die entweder aufgrund simpelster Fehler, die man von Anfang an hätte vermeiden können, gestorben sind oder aufgrund von Design-Murks irgendwelcher Art nur mit unverhältnismäßig hohem Aufwand dahingehend zu modifizieren sind, dass der jeweilige Musiker sie für seine Anwendung wirklich brauchen kann.

Und was das Thema angeht das hier JEDER kritisieren darf wie er will, öhm, das wurde vor ein paar Seiten noch anders gesehen... Und NIEMAND hier hat etwas gegen Kritik, aber reichlich oft findet sich dabei dieser "ich allein kanns besser und die anderen haben keine Ahnung, oder haben ihr geringes Wissen aus dem Internet,
ich bin ein gott verdammtes, aber verkanntes Genie" -Unterton, was dann feigerweise meist als "direktheit" verkauft werden soll im Nachinein... Nicht falsch verstehen, ich finde wer wirklich etwas so viel besser kann als andere, der darf auch auf die Kacke hauen, aber man muss schon mehr draufhaben als immer nur das große Maul ;)

Robi, willst du jetzt wieder mit diesem Kindergarten-Zeugs ala "Der Einstein labert nur und hinter seinem Gelabere steckt nur heiße Luft" anfangen? Ich kann dir sagen, dass mich das einfach nicht mehr interessiert.
Ich habe oft genug klargestellt, dass das Ganze für mich ein Hobby ist - eines von vielen. Ich mache andere Sachen, die auch noch um einige Ecken komplizierter sind, als Gitarrenamps zu entwickeln, zu modifizieren und zu reparieren - das ist sozusagen einer von vielen Spielplätzen. Weder muss ich mir vor dir irgendwas beweisen noch sehe ich es in irgendeiner Art ein, einen Amp bauen zu müssen, der dir gefällt, damit du dann sagen kannst "uh der kann doch was".

Ich werde sicher nicht irgendeinen Amp entwickeln und den auf den Markt werfen, der supertoll ist, weil es die Amps je nach Anwendung für mich schon gibt. Mesa Dual Recti, Kitty Hawk Eagle, Diezel VH4 und Herbert und Einstein, Larry BP, Larry Dino usw.
Und ich sehe auch keinen Grund dafür, das Rad jetzt neu zu erfinden. Für das, was ICH Gitarre spiele, reichen mir MEINE Amps locker aus und wenn ich mehr brauch, dann frag ich im Studio oder wasweißichwo - ich hab Zugriff auf alles.

Unsere Koexistenz wird nie friedlich sein, weil ich nicht verstehe, was du für ein Problem mit meinen sachlich richtigen, aber teils etwas kantig formulierten Statements hast - abgesehen davon, dass du dich permanent an ihnen schneidest, und du wirst nie verstehen, wie ich bei sowas überhaupt denke. Dazu bist du zu wenig Techniker...und wenn ich wirklich sinnvolle Diskussionen zum Thema Gitarrenamps führen will, dann führe ich die im ICQ mit einigen Leuten oder trink ein paar Tassen guten Tee beim Larry - das ist in 15min um Welten ergiebiger als sich hier 2h lang sinnlos die Köpfe einzuschlagen, weil hier einfach Musiker unterwegs sind, die die rigorosen Einstellungen von mir/uns nicht verstehen können. Dazu fehlt die perfektionistische Denkweise im technischen Bereich.
Jeder achtet auf was anderes, jeder hat seinen eigenen Spielplatz. ;)

Außerdem habe ich nicht geschrieben, dass hier Leute, die keine Ahnung haben, nicht diskutieren dürfen, wie du das jetzt hinstellst, sondern ich habe geschrieben, dass es nicht sein kann, dass einige nur deswegen, weil irgendwas gut klingt, einfach Kritik an offensichtlichen technischen Mängeln als Unsinn abtun. Und das passiert hier ständig und führt zu nicht-sachlichen Streitereien und Kleinkriegen, die teils einfach zu persönlich sind, weshalb dieser Thread auch schon geschlossen wurde.
Von daher wäre es wohl sinnvoll, wenn wir diesen Punkt mal einfach sein lassen könnten. Wer die Kritik nicht lesen will, der soll Larry, mich und einige andere auf die Ignorelist packen oder einfach über die Beiträge drüberscrollen - das ist doch kein Problem?

dann sollte man eben e-technik und nicht bwl studieren ;)

Selbst dann dürfte er es nicht. Ein Master Of Science alias Dipl.Ing. der Elektrotechnik darf nichtmal einen Stecker an ein Stromkabel anschließen, wenn man das streng nimmt.

BACK TO TOPIC!

MfG Stephan
 
Kitty Hawk Eagle 120

kitty_hawk_eagle_120_001.jpg


Tightness from hell - wer normalerweise Engl spielt, der wird das Ding hassen...und die meisten anderen auch :D
Das Teil klingt aber einfach nur brutalst geil - einfach anders, als so ziemlich alle anderen Amps, die ich kenne. Vielleicht ein bisschen nach VHT, aber einfach...geiler.

Und nein, das Ding wird so NICHT verkauft - die Elkobefestigung usw ist provisorisch, da Prototypenstadium...also daran braucht ihr nicht rummeckern, das hab ich schon gemacht. Die Elkos in den späteren Amps passen genau auf die Platine, da wackelt absolut nix.

MfG Stephan
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Chassis ist ja wohl die reinste Platzverschwendung bei nur 7 Potis. :D
 
Robi, willst du jetzt wieder mit diesem Kindergarten-Zeugs ala "Der Einstein labert nur und hinter seinem Gelabere steckt nur heiße Luft" anfangen?
keine Ahnung wie du darauf kommst, aber ich kann dir versichern, NEIN !

...Weder muss ich mir vor dir irgendwas beweisen...
...noch sehe ich es in irgendeiner Art ein, einen Amp bauen zu müssen, der dir gefällt...
...damit du dann sagen kannst ...
...abgesehen davon, dass du dich permanent an ihnen schneidest...
...und du wirst nie verstehen, wie ich bei sowas überhaupt denke...
...Dazu bist du zu wenig Techniker...

hm... weiß net was dich geritten hat, aber wenn man das unter dem Kontext liest:
Unsere Koexistenz wird nie friedlich sein...

naja, ich zumindest habe kein Problem mit dir, nur mit der Art und Weise die du manchmal an den Tag legst, die ich aber, wie viele Leute hier, zugunsten der meist fachlich richtigen Kritik, beinahe täglich in Kauf nehme und nur dann moniere wenns mal wieder zu fett wird, oder es einfach mal wieder reicht :redface:
Ich bin weder nachtragend, noch sehe ich ein wirkliches Problem, außer das es keinen so richtig stören würde, wenn die Kritik an bestimmten Amps ohne das "die sind unfähig", und die anderen Überheblichkeiten ablaufen würde, denn DAS würde die Zähigkeit und vor allem den Ansatz vieler Diskusionen über die Art und Weise deutlich mindern :great:


Gruß Robi
 
Ich dachte Kitty Hawk gäbs nicht mehr.
Die waren doch an der Grenze zu Holland angesiedelt oder?

Ich kennen nen Musikladen in Holland der noch relativ viele alte Kitty Hawks hat.
Ladenhüter sozusagen.
 
Ich habe noch ne Anmerkung zum Cameron und den hier gezeigten Photos, die wohl eine Ausnahme darstellen:
wenn man ner Meute 35-45-jähriger Hard/Heavy/Metal-Gitarristen, insbes. US-Amerikanern, die Produkte der Creme de la Cack des internationalen Ampbaus hinstellt und daneben einen JMP-Cameron, dann würde ich schätzen, dass etwa 90% den Cameron haben wollten. Hätte der Mann nicht ein paar persönliche Probleme, dann wäre er sicher ein strahlender Stern am Verstärkerhimmel.

Anbei ein normaler Cameron JMP:
5fd8bca4.jpg
 

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