Tubeamp guts – Fotos der Verstärker-Innereien

naja, ich zumindest habe kein Problem mit dir, nur mit der Art und Weise die du manchmal an den Tag legst, die ich aber, wie viele Leute hier, zugunsten der meist fachlich richtigen Kritik, beinahe täglich in Kauf nehme und nur dann moniere wenns mal wieder zu fett wird, oder es einfach mal wieder reicht :redface:
Ich bin weder nachtragend, noch sehe ich ein wirkliches Problem, außer das es keinen so richtig stören würde, wenn die Kritik an bestimmten Amps ohne das "die sind unfähig", und die anderen Überheblichkeiten ablaufen würde, denn DAS würde die Zähigkeit und vor allem den Ansatz vieler Diskusionen über die Art und Weise deutlich mindern :great:


Gruß Robi

sehe ich genau so.
wenn einer sagt : die schaltung ist schlecht ausgeführt weil die und das nicht stimmt oder die elkos könnte man mit kabelbinder befestigen usw usw. finde ich das super und bin über jede vernünftige kritik glücklich.
wenn dann aber der aufbau so kritisiert wird, dass der kritisierende so kritisiert, dass er sich als besser darstellt und nicht nur zynisch ist sondern schon polemisch wird.
finde ich das mehr als bescheiden und nur noch nervig, aber danach wirds noch besser.
die jenigen sehen das nicht einmal so da ihnen ihr ego wohl die sicht versperrt.
die aussagen werden dann als direkt dargestellt oder fachlich.
wobei wir schon alleine das thema der fachlichkeit klären müssten.
erzählen kann man viel und die kritisieren die erfolg haben ist noch einfacher.
etwas selber auf die beine stellen traut sich dann aber irgendwie doch keiner und es kommen nur ausreden.
richtig lustig wird es auch wenn sich die kritiker etwas herausnehmen und das gleiche bei anderen nicht gelten lassen oder wenn kommentare nicht kommentiert werden indem man ein kommentar erstellt in dem steht, dass dieses nicht kommentiert wird.
( was für ein geiler satz, der ist fast so gut wie der nicht kommentierende kommentar )
also wenn es um rhetorische stilmittel geht und die falsche verwendung von diesen, bekommt man in dem thread täglich seinen lachanfall.
 
Ein Bogner-JMP aus der Frühphase des - und das sollte man anerkennen - Meisters Reinhold:

loop.JPG
 
Wie wär's mal mit einem Cameron modded Marshall? Bitte schön!

Cameron%20Marshall-1.JPG



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Cameron%20Marshall-3.JPG



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Guten Appetit! :gruebel:

Larry

Moderne Kunst muss das wohl sein.

Aber wenns klingt. Der Mark Cameron glänzt ja meist durch mystische nicht-Erreichbarkeit, und sein CCV Amp ist wegen der geringen verfügbaren Stückzahlen schon jetzt sowas wie der nächste Dumble. Aber scheee isses net, gell.
 
Eine meiner ersten Kisten sah so aus . . . alles eine Frage von Erfahrungen und Lernprozessen.

all.jpg

Der ist 6 Jahre alt und verrichtet tadellos immer noch seine Dienste. Würde ich heute natürlich nicht mehr so bauen, lol.
 
Ein Diezel-Marshall - wo wir schon mal bei gemoddeten Marshalls sind . . .
NewDiezel3..jpgNewDiezel..jpg
 
Und noch ein JMP, an dem sich Finkenhäuser (zuerst, zumindest sagte das ein Aufkleber - er hat wohl nen Clean-Kanal addiert) und danach ich (noch ne zus. schaltbare Gainstage) ausgetobt haben - Jogi sollte den Amp noch kennen :D

edit: ich fand die Finkenhäuser Mod im übrigen exzellent klingend !

JMPfull..jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Stereo, ja.
 
Ein Bogner-JMP aus der Frühphase des - und das sollte man anerkennen - Meisters Reinhold:

loop.JPG

Und DAFÜR musste ein Panda-Bär-Embryo sterben?

Zur Verarbeitung: Frühphase hin- oder her, ist doch erstaunlich, dass aus diesem Nichtkönner ein renommierter Hersteller werden konnte...

PS: Sorry, nach all meiner Kritik daran musste ich einfach mal selbst ausprobieren, wie das mit dem Lästern geht... Ehrlich? Fühlt sich total geil an, hab' gleich bessere Laune ;-)
 
Wieso Nichtkönner? Die Loop hat prima funktioniert.
 
Ich finde "Nichtkönner" etwas zu hart. Meine Testaufbauten sehen auch alles andere als schön aus, aber da ist die Optik und die Betriebssicherheit egal. Viele andere und auch ich würden sowas, was hier im Anhang oder in dem Amp da oben gezeigt wird, niemals so in einen Amp einbauen, denn das ist einfach etwas "unschön". Funktionieren wird es natürlich schon, aber servicefreundlich und optisch ansprechend geht eben irgendwie anders :)

MfG Stephan
 

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OneStone Boneshaker 200W

boneshaker_200_001.jpg


Was gibts dazu zu sagen...eine Jugendsünde von 2005 mit sehr freier Auslegung von Aufbaurichtlinien usw. Kurzum: Ein Prototyp mit 50€ Materialaufwand, den ich damals schon nicht einfach so aus der Hand gegeben hätte. Optisch nicht sehr schön aufgebaut (würde ich heute definitiv NICHT mehr so machen, aber bei 50€ Material... :D), aber akustisch durchschlagend. Bei 200W und Tiefgang bis 35Hz auch kein Wunder :D

Das ist noch die Version ohne Limiter, die spätere hatte einen.

MfG Stephan
 
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Was mich mal interessieren würde: Warum werden eigentlich Ringkerntrafos so selten in Röhrenamps benutzt? Mir fällt der Laney GH ein, dann glaube noch ein Laboga ... aber meist kommen die althergebrachten Trafos zum Einsatz.

Ist da ein klanglicher Unterschied? Inwiefern?
 
Hallo,

klanglicher Unterschied....weiss ich nicht, möglich, aber wenn dann sind Ringkerne nicht schlechter nur vielleicht anders als EI-Kerne und es fehlt das Know-How die EI-Charakteristik nachzubilden.

Ich halte das in erster Linie für einen Atavismus.
Zudem sehen Ringkerne doof aus ;)

Grüße,
Shinkn
 
Da gibt es ein paar Gründe:

1. Ringkerne kann nicht jeder Trafowickler wickeln
2. Ringkerne sehen auf einem Chassis manchmal doof aus, wenn man auf der einen Seite einen Ringkern und auf der anderen einen EI- oder M-Kern hat (Symmetrie)
3. Ringkerne haben einen geringeren Innenwiderstand d.h. sie brechen nicht so ein wie normale Trafos, d.h. der Amp klingt anders (das könnte man aber mit ein paar Widerständen nachbilden...)

Vorteile wären ein geringeres Gewicht, weniger Brummeinstreuungen und ein geringerer Innenwiderstand (kann Vorteil oder Nachteil sein, ich sehe es als Vorteil, den selber definieren zu können).

Ein Ringkerntrafo hat technisch meiner Meinung nach keine Nachteile gegenüber einem EI oder M-Schnitt, aber die Optik ist schon etwas "schräg". Wenn man den EI/M schleppen will und der Amp damit klingt, dann kann man ihn natürlich verwenden, da spricht nix dagegen. Aber es ginge auch mit einem Ringkern... :D

Bei dem Boneshaker wäre das Problem aber ein anderes gewesen und zwar der Platz...
Auf der Oberseite stehen schon zwei 500VA-Kerne (EI 150), also der Anodenspannungstrafo und der AÜ und unten drin muss dann eben irgendwo noch die Heizspannung usw erzeugt werden. Auf 4cm Höhe passt nur ein Ringkern :)

Man kann bei dem Amp auch "obenrum" von "innen drinnen" sprechen, daher davon auch noch ein Bild:
boneshaker_200_003.jpg


Der Netztrafo, so zwecks der Größenvorstellung und der Platzproblematik (Kugelschreiber beachten):
boneshaker_200_002.jpg


MfG Stephan
 
Das ist interessant. Also sind Ringkerne de facto überlegen, aber vom Image her werden sie ja eher als klanglich minderwertig angesehen?

Der Volksmund spricht ja grundsätzlich: More Iron = More Tone. Aber ggf könnten Röhrenamps ja günstiger, geräuscharmer und v.a. LEICHTER gebaut werden?

Aber ihr verbaut ja alle i.d.R. keine Ringkerntrafos oder?

Gibts dazu andere Meinungen?
 
Richtig erkannt, Ringkerne sind vor allem leichter!
Die geringere Streuinduktivität ist oft irrelevant, da die Abstände zwischen Trafo und anderen Parts groß ist. Sie ist aber nicht von der hand zu weisen.

Klanglich minderwertig ist eben sehr relativ. Als Allgemeinplatz halte ich das für Quatsch, da es auf das Know-How des Wicklers und des Anwenders ankommt und nicht auf die Bauform.

Grüße,
Schinkn
 
Ich verbaue das, was ich hier rumliegen habe. Wenn ich Ringkerne habe, dann verbaue ich Ringkerne, wenn ich EI habe, verbaue ich EI, wenn ich M habe, verbaue ich M und wenn ich Schaltnetzteile habe, dann verbaue ich Schaltnetzteile.

Wenn ich aber neue Trafos wickeln lasse, dann für Netztrafos nur Ringkerne. Bei den Ausgangsübertragern ginge das auch, aber nur dann, wenn die Röhren 100%ig gematcht sind, da der Ringkern sonst sättigt und verzerrt. Das bekommt man - wenn überhaupt - nur mit zwei Röhren hin, mit 100W aus 4 Röhren wird das schwer bis unmöglich und bei Gitarrenamps viel zuviel Aufwand. Für HIFI aber sehr nett :)

Daher: Netztrafo => Ringkern, AÜ => EI oder M (lieber M ala Diezel, der ist schön quadratisch...)

Edit:

Richtig erkannt, Ringkerne sind vor allem leichter!
Die geringere Streuinduktivität ist oft irrelevant, da die Abstände zwischen Trafo und anderen Parts groß ist. Sie ist aber nicht von der hand zu weisen.

Wenn man sie auf das Chassis baut, dann hast du natürlich Recht, aber wenn man, wie bei mir, oben keinen Platz mehr hat und den Trafo UNTEN neben die Elektronik bauen muss, dann möchte ich da keinen EI oder M Kern haben :D
Aber das macht man normalerweise auch nicht, von daher...egal :)


Klanglich minderwertig ist eben sehr relativ. Als Allgemeinplatz halte ich das für Quatsch, da es auf das Know-How des Wicklers und des Anwenders ankommt und nicht auf die Bauform.

Wenn man einen Netztrafo (keinen AÜ!) kauft und will, dass der soundsoviel einbricht und nicht weiß, wie man das hinbekommt, dann muss man einen EI kaufen. Wenn man weiß, wie man mit ein paar Widerständen umgeht, und das wissen die allermeisten Verstärkerbauer, dann kann man irgendeinen Netztrafo nehmen und den dann je nach Lust und Laune hinbiegen. Das ist der Unterschied.
Man kann daher nicht sagen, dass Ringkern = klingt kacke, sondern man muss sagen Ringkern = klingt (=komprimiert) praktisch garnicht. ;)

MfG Stephan
 

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