Traut sich noch jemand, Warwick zu spielen?

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Mein Letzter Post in diesem Thread - damit ich nicht persönlich werde. :mad:
Auch, wenn ich OT war. Aber ich denke, unter Musikerkollegen sollten wir eine gewisse Höflichkeit nicht missen lassen.

Umzugskosten:
2500 für zwei Monate doppelte Miete (muß man schon mal in Kauf nehmen)
3300 Kaution (wird auch verlangt)
2600 Maklerprovision (ohne Makler geht es heute nur noch selten)
1000 Umzugskosten (man kann das Zeug ja nicht tragen)
------
9400 ("da geht 'ne Hausfrau lang für putzen.")

Vielen Dank für das Kompliment ("Rhetorik", s.o.), aber ich dachte, Du würdest die Erfahrung hinter meinem Beitrag erkennen.

Grüße, Pat

machen wir jetzt peinliches online-kräftemessen ? ich könnte nämlich entgegnen, dass DU froh sein kannst, dass du nicht persönlich geworden bist. aber was bringt das ?
ich habe lediglich meine meinung vertreten und hinter der stehe ich auch immer noch. daran ist nichts unhöflich, nur weil DIR die meinung nicht passt.

deine "rechnung" hinkt im übrigen an allen ecken und enden.
 
deine "rechnung" hinkt im übrigen an allen ecken und enden.

Allgemein geschätzte Umzugskoten für eine Familie ohne Einrechnung einer zumeist anstehenden "Doppelmiete": 5.000,- bis 10.000,- €
Passt also schon. ;)
 
Bitte: konzentriert euch auf das Warwick-Thema

Danke
 
Ist ja ganz fies. Da erscheinen mir die relativ hohen Instrumenten-Preise als Wucher.
 
Ist ja ganz fies. Da erscheinen mir die relativ hohen Instrumenten-Preise als Wucher.

Das ist ja genau das, was mir bei den Squier & Co. Vergleichen stört.

Squier ist eine „Billigmarke“, produziert in China, Südostasien oder was weiß ich. Da weiß man, dass die Lohnkosten wohl nicht unserem Standard entsprechen und man weiß auch, dass man damit miserable Arbeitsbedingungen unterstützt. Der Punkt ist einfach, dass man es weiß und billigend in Kauf nimmt.

Da denkt sich vielleicht so mancher...ne, so was will ich nicht unterstützen und spare lieber noch ein bisschen, bis es für einen Warwick richt. Der wird in Deutschland hergestellt und da sind die Arbeitsbedingungen ungleich besser und die Leute verdienen bestimmt auch anständig. Kann man bei dem Preis des Basses ja durchaus annehmen.

Es geht mir einfach nicht in meine Birne, was sich eine Marke wie Warwick dabei denkt, ein hochklassiges Produkt anzupreisen, das zu Bedingungen hergestellt wird, die man meinetwegen mit Squier oder wegen mir auch RockBass in Verbindung bringt, aber doch nicht hinter einem Produkt erwartet, auf das man sehr lange Zeit sparen muss um es sich überhaupt leisten zu können.
Da passen die Relationen einfach nicht zusammen.

Das wäre doch dasselbe, wie wenn ich mir mein Leben lang Fair Trade Kaffee kaufe, weil ich denke damit was Gutes zu tun und irgendwann stelle ich fest, dass in dem Päckchen das gleiche drin ist, wie in dem, für das ich nur die Hälfte hätte zahlen müssen.
 
Ich finde einige Ansichten hier ganz brauchbar,auch die ,die nicht ganz meiner Meinung entsprechen.
Aus " dem Bauch raus " gesehen stinkt mir die Firmenpolitik solcher Firmen schon gewaltig.Mir
kommts vor,daß das der Trend der nächsten Jahre sein wird.Firmen wie Cordz.B. sind ja nicht besser.
Und...ja,ich habe auch ein Warwick Top,weils relativ günstig war.Mir tun die Leute leid,die dort ver-
heizt werden-ich habe auch die Zeiten hinter mir,wo man uns unter Druck setzte mit angeblich billigen
Zeitarbeitsfirmen.In die Situation der Beschäftigten bei Warwick kann ich mich ganz gut reinversetzen.
Ich hoffe doch und glaube auch daran,daß 300 Beiträge ,die von 11.000 Musikern gelesen wurden
in gewisser Weise etwas verändern könnten.Leider wird das Thema nur in Deutschland diskutiert,
vielleicht noch in Österreich.Bewirken könnte man nur was,wenn diese 11.000 Leser sich persön-
lich an Warwick wenden würden ......als kritische potentielle Kunden!!
 
Ich habe einen Rockbass hier. Die Materialien (Holz, Technik, ect.) von Epiphone, Squier & Co sollen die gleichen sein. 1100€ brutto ist für eine Fachkraft in Deutschland ein Hungerlohn. Ich kann nicht sagen was die Mitarbeiter in China, Mexiko verdienen...aber schätze für "ihre Verhältnisse" sind das gerechtfertige Bezahlungen im Vergleich zu Deutschland.

Danke für den Thread hier. Ich werde mir sicher nie einen "echten" Warwick kaufen. Ein Teufelskreis für die Firma und ihre Mitarbeiter, aber so funktioniert der Markt leider.
 
Allgemein geschätzte Umzugskoten für eine Familie ohne Einrechnung einer zumeist anstehenden "Doppelmiete": 5.000,- bis 10.000,- €
Passt also schon. ;)

das ist, so pauschal ausgedrück, absoluter unsinn.
 
Das ist ja genau das, was mir bei den Squier & Co. Vergleichen stört.

Squier ist eine "Billigmarke", produziert in China, Südostasien oder was weiß ich. Da weiß man, dass die Lohnkosten wohl nicht unserem Standard entsprechen und man weiß auch, dass man damit miserable Arbeitsbedingungen unterstützt. Der Punkt ist einfach, dass man es weiß und billigend in Kauf nimmt..

Mich stört dabei eher, dass da Äpfel mit Birnen verglichen werden.
Squier ist ja schön und gut, aber da müsste man doch andere Relationen ansetzen, oder?

Nehmen wir doch einfach mal als Beispiel so einen Streamer LX4

Wenn man da etwas Vergleichbares aus Fernost sucht, landet man ganz schnell bei Bässen von ESP, Ibanez, Yamaha usw, die auch schnell über 1.000 ,-€ gehen.
Und wenn man nach Fender schielt, so wird man eher noch einiges mehr hinlegen müssen, um "rein technisch" gleich ziehen zu können.

Und da sieht es überall (auch relativ) nicht besser aus.

Es geht mir einfach nicht in meine Birne, was sich eine Marke wie Warwick dabei denkt, ein hochklassiges Produkt anzupreisen, das zu Bedingungen hergestellt wird, die man meinetwegen mit Squier oder wegen mir auch RockBass in Verbindung bringt, aber doch nicht hinter einem Produkt erwartet, auf das man sehr lange Zeit sparen muss um es sich überhaupt leisten zu können.
Da passen die Relationen einfach nicht zusammen.....

Ich nenne so etwas gerne "die Halskrankheit". Da bekommt jemand den Hals nicht voll. :rolleyes:

Das wäre doch dasselbe, wie wenn ich mir mein Leben lang Fair Trade Kaffee kaufe, weil ich denke damit was Gutes zu tun und irgendwann stelle ich fest, dass in dem Päckchen das gleiche drin ist, wie in dem, für das ich nur die Hälfte hätte zahlen müssen.

Mal ehrlich..... würde dich das wirklich wundern?
Ja, ich gebe zu: je älter ich werde, desto mehr nimmt die Desillusionierung zu. :(

das ist, so pauschal ausgedrück, absoluter unsinn.

Ich liebe deinen Argumentationsstil.
Wir (Papero) sprachen von Umzug mit Familie in eine ganz andere, wirtschaftsstärkere Gegend.
 
Zuletzt bearbeitet:
ursprünglich ging es mitnichten um den umzug mit einer familie, sondern um umzüge im allgmeinen. aber auch mit einer familie kostet ein umzug nicht zwangsläufig 5000-10000 euro. die höhe der umzugskosten hängt von vielen faktoren ab. das pauschal zu beziffern ist unseriös. das ist fakt.
 
ursprünglich ging es mitnichten um den umzug mit einer familie, sondern um umzüge im allgmeinen. aber auch mit einer familie kostet ein umzug nicht zwangsläufig 5000-10000 euro. die höhe der umzugskosten hängt von vielen faktoren ab. das pauschal zu beziffern ist unseriös. das ist fakt.

Es ist doch nur eines von vielen Beispielen, warum man nicht einfach die Region wechseln kann, um einen anderen Job zu suchen. Selbst wenn ein Umzug nur 3000 Euro kostet, ist das für jemanden, der 0 Euro besitzt nicht unbedingt lösbar.

Es gibt noch 100 andere Gründe warum man seinen Standort nicht ohne Weiteres wechseln kann: Eigenes Haus, das man nur mit hohen Verlusten oder gar nicht verkaufen kann, die Oma, die man noch mit versorgen muß, Kinder, die perfekt in ihr soziales Umfeld eingegliedert sind, Partner, die bei Standortwechsel arbeitslos würden usw. usw. usw.

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Mich stört dabei eher, dass da Äpfel mit Birnen verglichen werden.
Squier ist ja schön und gut, aber da müsste man doch andere Relationen ansetzen, oder?

Nehmen wir doch einfach mal als Beispiel so einen Streamer LX4

Wenn man da etwas Vergleichbares aus Fernost sucht, landet man ganz schnell bei Bässen von ESP, Ibanez, Yamaha usw, die auch schnell über 1.000 ,-€ gehen.
Und wenn man nach Fender schielt, so wird man eher noch einiges mehr hinlegen müssen, um "rein technisch" gleich ziehen zu können.

So hab ichs noch gar nich gesehen - es ist zwar auf der einen seite so, dass ich für das Geld, dass ein warwick kostet auch einen Bass von Sandberg, Clover, Marußßükk (bevor ich mich unbewusst verschreib), Human Base oder sonstwem bekomm, aber die Warwicks haben eben nicht nur das "made in Germany" sondern auch andere Specs. Teilweise eben alleinstellungsmerkmale.
Beispiel des Streamers setzt mir die Korpusform in den Kopf - der komplett gewölbte Korpus z.B. Das Holzfinish, die verwendung von Bubinga und Ovangkol fast überall - Ich befürchte, dass das Dinge sind, die einfach auch bei Bassisten ziehen, die die made in Germany Alternativen sehen. Wobei, wenns um den LX geht - die Domäne Ahornexperte hat ja eigentlich der Herr Jäger inne.

Sollte die nische, in der Warwick sich befindet vielleicht eine andere sein, als wir annehmen? Sieht sich Warwick vielleicht nicht als eine von vielen Edelschmieden, sondern z.b. als Die Bubinga-Bassfabrik, bzw. die Knurr-Bass-FABRIK, und nicht als eine deutsche Bass Werkstatt...
 
....Sollte die nische, in der Warwick sich befindet vielleicht eine andere sein, als wir annehmen? Sieht sich Warwick vielleicht nicht als eine von vielen Edelschmieden, sondern z.b. als Die Bubinga-Bassfabrik, bzw. die Knurr-Bass-FABRIK, und nicht als eine deutsche Bass Werkstatt...

Werben sie nicht auch in erster Linie mit "The Sound Of Wood" anstatt mit "Made In Germany"? (War zumindest lange Zeit so.) :rolleyes:

Ich habe mir noch mal dieses "Interview" mit einem Ex-Mitarbeiter durchgelesen.
Einiges mag ja durchaus stimmen. Aber das der Verkaufsleiter minderintelligent und auch noch ein schlechter Verkäufer sein soll, macht mich etwas stutzig. Die Firma Warwick hätte nicht diesen Erfolg, wenn sie inkompetente Vollpfosten in Führungspositionen beschäftigen würde. :gruebel:
 
Die Firma Warwick hätte nicht diesen Erfolg, wenn sie inkompetente Vollpfosten in Führungspositionen beschäftigen würde. :gruebel:

genauso ist es !
ich halte das interview für gefaked.
 
Also dieses Interview braucht man sicherlich nicht allzu ernst zu nehmen. Mit den genannten Aussagen disqualifiziert sich der "Ex-Mitarbeiter" als unseriöse Quelle.
Was nicht heißen soll, dass ich nicht glaube, dass es bei Warwick nicht sauber zugeht. Wenn die keine Tarifverträge abschließen und nicht erlauben, Gewerkschaften beizutreten oder sonstwie ihre Mitarbeiter unter Druck setzen, dann ist das Marktwirtschaft hin oder her, indiskutabel.
In welchem Ausmaß das ganze aber geschieht und auf was für eine Stelle genau sich die Kauffrau beworben hat, ist unklar. Ich halte gerade die regionalen Quellen für relativ seriös, aber daraus zu schließen, dass Warwick die Arbeiter mit der Peitsche dazu zwingt, die Maschinen per Hand mit Energie zu versorgen, halte ich für unangebracht.
Warwick sollte sich selber dazu äußern, um einem Imageschaden auszuweichen und recht flott für bessere Bedingungen sorgen, da sie sich sonst auch bei (potentiellen) Arbeitnehmern unbeliebt machen und kein gut qualifizierter junger Arbeiter sich auf ihre Stellenanzeigen bewerben wird.
Gruß Knispler
 
In welchem Ausmaß das ganze aber geschieht und auf was für eine Stelle genau sich die Kauffrau beworben hat, ist unklar.
Das ist hier eigentlich der Punkt.

Wenn das ein niedrig qualifizierter Aushilfejob war und das in einer Region wo das Lohnniveau (und die Lebenshaltungskosten) einfach niedriger ist, dann ist das zwar immer noch kein fürstlicher Gehalt, aber lange nicht so brisant wie dargestellt.
Und selbst in den Interviews die ja doch sehr überzogen wirkten wurde ja gesagt dass man da im allgemeinen besser verdient.


Meine These ist dass da durchaus was im Argen liegen könnte und dass das Arbeitsklima klasse ist wage ich auch zu bezweifeln, aber alles in allem muss man erstmal schauen was sich da so ergibt.
Wenn das wirklich so ein Sklaventreiber wäre dann würde da mittlerweile niemand mehr arbeiten, auf Dauer funktioniert das nicht.
 
moin :)

ich hatte gestern mal unseren user Torsten Haberlah angemailt mit der bitte, stellung zu nehmen. der hat die mail an HPW weitergeleitet. als antwort kam dann, dass HPW gern bereit wäre, meine fragen zu beantworten, wenn er denn wüsste welche. zitat "den
es kursiert so viel "Bullshit" auf den Boards herum, das es für eine Pauschale
Antwort einfach nicht geht..."

ich werde ihm die links zu den artikeln dieser Vogtländer zeitung schicken und nach dem wahrheitsgehalt fragen. bin ja mal gespannt...

g b.
 
DAS geht natürlich auch - guter Ansatz!:great:
 
Der Thread im Warwickforum wurde geschlossen - fühlt sich da wer angegriffen? :rolleyes:
 
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