Traut sich noch jemand, Warwick zu spielen?

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Der Thread im Warwickforum wurde geschlossen - fühlt sich da wer angegriffen? :rolleyes:

Ach was - da kann man bestimmt als CEO nen politisch korrekt klingenden Grund finden.
Bin auch mal echt gespannt, ob er sich tatsächlich äußern sollte.

Wenn er nichts sagt macht er es automatisch falsch.
Wenn er was sagt kann es unglaublich leicht nach hinten losgehen - nicht ganz einfach...
 
Ach, es wird schon alles nicht so schlimm sein....es wird ja so viel rum erzählt....leider auch so viel "bullshit".
 
Und Warwick hat uns soviel Liebe gegeben, es wird zeit, dass wir etwas zurückgeben....
 
Der Thread im Warwickforum wurde geschlossen - fühlt sich da wer angegriffen? :rolleyes:

Ich finde vor allem die Begründung toll: "Warwick is a small family", "nobod is working harder then HPW", blablablabla

Das ist mal Bullshit... :rolleyes:
 
Ich glaube man versucht das Problem "auszusitzen".

Waere ja nicht das erste mal das sowas von Erfolg gekroent wird in D.!

Ich werde diesen Thread jedenfalls im Auge behalten und immer wieder mal "schieben".

Wenigtens das kann ich fuer die Menschen die dort schaebig behandelt werden tun.



Gruss!

p.s. Frueher gabs das nicht, das man einen Vollzeitjob hatte und nicht davon leben konnte. Mit frueher meine ich aber hoechstens 10 Jahre zurueck-- Traurig!

Aber wir schielten ueber'n Teich und wollten es so wie im vermeintlichen Kapital-Paradies!

Warum schielen wir denn nicht mal nach Norwegen? Dort sollen Menschen einigermassen menschenwuerdig leben koennen! Ich kapier' das nicht.
Ich verstehe nicht das es nur das wichtigste sein soll einen Arbeitsplatz zu haben -- egal ob man davon leben kann oder nicht!

It's still a moral issue!
 
Zuletzt bearbeitet:
p.s. Frueher gabs das nicht, das man einen Vollzeitjob hatte und nicht davon leben konnte. Mit frueher meine ich aber hoechstens 10 Jahre zurueck-- Traurig!

Aber wir schielten ueber'n Teich und wollten es so wie im vermeintlichen Kapital-Paradies!

Warum schielen wir denn nicht mal nach Norwegen? Dort sollen Menschen einigermassen menschenwuerdig leben koennen! Ich kapier' das nicht.

Manchmal verstehe ich nicht das es nur das wichtigste sein soll einen Arbeitsplatz zu haben -- egal ob man davon leben kann oder nicht!

Das unterschreibe ich komplett.
 
Auch Apple waren mal totale Umwelt-Säue
Und sind heute, wie auch sehr viele andere Firmen, wieder auf dem Weg dahin. Oder wie soll man das beurteilen, wenn Ersatzteile nur noch zu absoluten Mondpreisen oder überhaupt nicht mehr angeboten werden? Die völlig undurchdachte EU-Handelsrechtsnovelle zum Jahreswechsel 2001/02 hat wohl auch ihren Teil dazu beigetragen.


Was soll man tun? Die Firma boykottieren? Ja wen trifft das denn? Doch genau die, die dann statt eines mies bezahlten gar keinen Job mehr haben. Absurd!
Ein Boykott bedeutet ja nicht zwangsläufig, dass man sich nichts mehr gönnt. Meist wird man sich nach einem Alternativprodukt umsehen. Zum Beispiel nach einem fair produzierten Produkt. Vorausgesetzt, man findet eins.


Der Einzelne hat keine Möglichkeit, die Zustände in unserer heutigen Gesellschaft zu ändern. Das kann nur die Gesellschaft als ganzes. Daran besteht aber kein Interesse, denn "Geiz ist geil" für die einen und für die anderen ist Geiz Zwang - weil sie schlicht nichts haben, womit sie Gutes tun könnten.
Richtig. Die, die genug Geld hätten, verjubeln alles für Auto/Klamotten/Spielhalle und gönnen sich sonst nichts mehr. Und das Perverse an der ganzen Sache ist, dass es immer mehr Leute gibt, die eben nicht genug Geld haben, weil die Armut zunimmt. So gesehen werden die Verbraucher regelrecht genötigt, unter niedrigen Sozial- und Umweltstandards produzierte Produkte zu kaufen.

Man sieht das ja schon hier im Forum, wie da geknausert wird. Da wird auf Hersteller geschimpft, die für einen handgefertigten Kondensator 20 Euro verlangen, und ein handverdrahteter Verstärker hat gefälligst aus China zu kommen, damit er billiger ausfällt als ein TAD-Bausatz mit chinesischen Röhren (der preislich schon rund 45 % unter dem US-Fertigprodukt liegt).

Unter diesen Bedingungen wird natürlich keine Firma auf die Idee kommen, viel Geld in die Fertigung fair und umweltgerecht produzierter Produkte zu stecken und dann mal abzuwarten, ob sich das Zeug überhaupt als verkäuflich erweist. Entweder bestellen wir jetzt alle demonstrativ entsprechende Produkte bei der Bundeskanzlerin gegen Vorkasse, oder einer von Lenins Nachfolgern ersteht auf und reißt zwecks weltweiter Abschaffung der Marktwirtschaft die Weltherrschaft an sich, oder der ganze Mist geht so weiter.


Frueher gabs das nicht, das man einen Vollzeitjob hatte und nicht davon leben konnte. Mit frueher meine ich aber hoechstens 10 Jahre zurueck-- Traurig!

Aber wir schielten ueber'n Teich und wollten es so wie im vermeintlichen Kapital-Paradies!

Warum schielen wir denn nicht mal nach Norwegen? Dort sollen Menschen einigermassen menschenwuerdig leben koennen!
Mit Norwegen kenne ich mich gar nicht aus. Ich weiß nur, dass in Skandinavien die Uhren generell anders ticken und dass Schweden zumindest früher die besten Sozialsysteme der Welt hatte. Finanzieren ließ sich das nur durch einen Spitzensteuersatz von 85 %.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde trozdem Bässe von Warwick kaufen.. Mal abgesehen davon das ein Teil der Warwickbässe.. Spector Kopiert..
 
Zuletzt bearbeitet:
Spector ist das original Ned Steinberger Design. Warwick hat damals abgekupfert.

Gruesse, Pablo
 
G
  • Gelöscht von d'Averc
  • Grund: außer user-provokation inhaltsloser post zum thema
Ein Boykott bedeutet ja nicht zwangsläufig, dass man sich nichts mehr gönnt. Meist wird man sich nach einem Alternativprodukt umsehen. Zum Beispiel nach einem fair produzierten Produkt. Vorausgesetzt, man findet eins.

Richtig - viel Dank!
Das ist doch ein perfektes Totschlags-Argument gegen die vielen "damit nehmt ihr den Warwick-Arbeitern ihren Arbeitsplatz ganz weg"-Argumente:
Was können wir uns eigentlich erlauben, Fernders, Ibanezze, Yamahas und sonstwas zu kaufen? Auch aus freiem Wunsch? So vernichten wir schließlich Warwick-Arbeitsplätze!:D

Und das meine ich absolut ernst!
Wo liegt der genaue Unterschied, ob ich mir keinen Warwick kaufe, weil ich lieber nen MusicMan hätte oder deshalb, weil ich die Geschäftspraktiken nicht unterstützen will? Ja wohl ganz klar in dem Denken - es ist eine Einstellungssache. Das Ergebnis bleibt aber gleich.

Nur wird HPW so hoffentlich bald merken, woran es liegt, wenn (hoffentlich) tatsächlich weniger Bässe und Boxen von Händlern nachgeordert werden. Denn er weiß dank des Internets ja, dass es diese Denkweise gibt!
 
Da ich nix gescheites zum Thema sagen konnte hielt ich mich bis jetzt mal raus.

Wollt nur mal loswerden dass Samstag bei Musik Produktiv eine Warwick Ebbe war.
Als ich das letzte mal da war hingen dort sicher 12 WW Bässe und 15 Rockbässe, nun waren es nur noch 3 WW und 2 Rockbässe. Vielleicht hat es garnicht sooo viel damit zu tun, nur erinnere ich mich hier gelesen zu haben dass beim großen T auch immer weniger von denen da hängen.

Das war aber auch nix gescheites XDDD
 
Da ich nix gescheites zum Thema sagen konnte hielt ich mich bis jetzt mal raus.

Wollt nur mal loswerden dass Samstag bei Musik Produktiv eine Warwick Ebbe war.
Als ich das letzte mal da war hingen dort sicher 12 WW Bässe und 15 Rockbässe, nun waren es nur noch 3 WW und 2 Rockbässe. Vielleicht hat es garnicht sooo viel damit zu tun, nur erinnere ich mich hier gelesen zu haben dass beim großen T auch immer weniger von denen da hängen.

Das war aber auch nix gescheites XDDD

Das mit dem großen T hab ich geschrieben. Und ich finde das jetzt schon einen äusserst interessanten Hinweis. Weil ich meine mal von Johannes Hofmann gelesen zu haben, dass Musik-Service ihr WW-Sortiment ebenfalls einschränkt.
Und das gibt doch Druck auf den Kessel! Oder ist der deutsche Markt für WW eher unbedeutend?
 
Das mit dem großen T hab ich geschrieben. Und ich finde das jetzt schon einen äusserst interessanten Hinweis. Weil ich meine mal von Johannes Hofmann gelesen zu haben, dass Musik-Service ihr WW-Sortiment ebenfalls einschränkt.
Wenn mich meine Augen nicht trügen, ist es bei einem nicht unbedeutenden Musikhaus in Köln auch der Fall, obschon nach einer Umgestaltung der Etage die Bass-Abteilung deutlich ausgebaut und ihr mehr Fläche zur Verfügung gestellt wurde und ebenso deutlich mehr Instrumente zu bewundern sind.

Oder ist der deutsche Markt für WW eher unbedeutend?
Die Antwort würde mich auch interessieren.
 
... also deutsche Bassisten drücken sich nicht nur im englischsprachigen Warwick Forum rum, sondern auch in freien englischsprachigen Foren. Daher kann Warwick der deutsche Markt und die Meinung der deutschen Bassisten nicht egal sein. Ich glaube auch nicht, dass das der Fall ist ...

Nicht nur der Welthandel ist vernetzt; die Bassisten sind es auch - und das weiß auch Warwick (hoffe ich zumindest). Dass man auf der Warwick Website viele eingefleischte Fetischisten findet ist klar; in freien Foren sieht das anders aus. Da können deutsche Bassisten "dank" Internet auch weltweit Stimmung machen.

Ziel sollte mMn nicht/nie sein, Warwick die Rote Karte zu zeigen. Niemand hat Interesse daran, dass es Warwick auf Dauer wirtschaftlich schlecht geht oder verschwindet.
Es geht eher darum die Gelbe Karte zu zeigen und "zu ermahnen", damit wir "glückliches Klangholz von glücklichen Arbeitern" bekommen ...

Gruß
Andreas
 
Glückliche Milch von glücklichen Kühen....
Aus der FAZ schrieb:
Schon seit Jahren arbeiten bei dem Gitarrenbauer Warwick Mitarbeiter aus der Tschechischen Republik. Sie wohnen jenseits der nur 15 Kilometer entfernten Grenze und pendeln jeden Tag zu ihrer Arbeitsstätte in Deutschland. Neun sind es derzeit, berichtet die Buchhalterin Christiane Stolzenberger. "Ohne diese Mitarbeiter könnten wir gar nicht arbeiten."

Wieso? Wilfer macht doch Gewinne? Wie lebt der eigentlich privat?

Das war doch einmal...
60010.jpg




Es geht sicher auch darum:
Kommentar von Leser4711 am 13.10.2009; 14:38:52 Uhr
Kommentar zu Arbeitsbedingungen: Warwick ist kein Einzelfall
Sicher sind 5 Euro bei Gett schon sehr wenig, besonders im Schichtbetrieb. Dafür ist dort aber das Betriebsklima weitestgehen in Ordnung.

Man sollte sich auch weniger an den genannten Gehaltszahlen bei Warwick stören, für einzelne Mitarbeiter wird dort sicher auch sehr gut gezahlt.
Aber das Betriebsklima ist geprägt von Dauerdruck, chronischem Mißtrauen, cholerischen Ausbrüchen gepaart mit klaren Verstößen gegen arbeitsrechtliche Grundlagen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich glaub ich melde mich auch noch zu Wort.
Ein Warwick bass ist nen großer Traum für nen armen Schüler wie mich und wenn ich das hier so durchlese,weiß ich nicht ib ich das nochmal überdenken soll.
Aber ich finde,dass ist alles die Schuld der Evolution.Warum?
Ganz einfach,wir Menschen sind die einzigen Tiere die ein Gewissen haben.Das sagt uns nämlich immer :"Kommt das auch aus kontrolliertem Anbau?Werden die Mitarbeiter gut bezahlt?"
Wäre nur noch das Tier in uns wärs uns egal.Wir wären alle Einzelkämpfer bzw Hordentiere,würden uns aber einen Dreck um die anderen scheren.
Da wir so aber keine irgendmögliche funktionierende Gesellschaft haben könnten,werde ich auf einen Musicman sparen und hoffen,dass dort ein vernünftiges Arbeitsklima herrscht....
 
Um noch mal auf die Eingangsfrage direkt zu antworten: Ich habe alle 23 Seiten gelesen:

Traut sich noch jemand, Warwick zu spielen?

Ja, ich!


.
 
[...]Aber ich finde,dass ist alles die Schuld der Evolution.Warum?
Ganz einfach,wir Menschen sind die einzigen Tiere die ein Gewissen haben.[...]

Aber ist das nicht eher eine Errungenschaft als ein Handicap?
 
Ich auch, Moulin! :D

Was haben wir denn tatsächlich, worüber wir uns hier aufregen?

Ein Bericht im Stern, in dem nicht mal steht um was für eine Stelle es sich handelte.
Buchhalterin? Aushilfe? Halbtagskraft? - Keine Ahnung. Kann ich also nicht bewerten.

Schlechtes Betriebsklima?
Wenn ich mich so im weiteren Bekanntenkreis so umhöre, scheint ein schlechtes Betriebsklima zur Zeit zum Standart zu werden. Ich habe selbst darunter zu leiden und mir durch Perma-Stress und Dauer-Ärger einen Tinnitus eingefangen. :(
Ich möchte das nicht verteidigen, aber nun eine Firma als den Buh-Mann da stehen zu lassen, erscheint mir etwas weltfremd.

@ Cocojambo
Wenn ich so was höre, weiss ich auch nicht mehr was ich noch sagen soll.
Ein Warwick und ein Stingray spielen preislich und qualitativ in einer vergleichbaren Liga.
Aber vom Sound her sind das doch zwei völlig unterschiedliche Dinge.
Das hört sich für mich ein wenig nach "ich spare auf diesen oder jenen Bass, weil der teuer ist und gehypt wird. Ob der zu mir passt und wie der klingt, ist dabei eher unerheblich."
Nicht bös' gemeint, aber so kommt es ein wenig rüber. :redface:
 
@ Cocojambo
Wenn ich so was höre, weiss ich auch nicht mehr was ich noch sagen soll.
Ein Warwick und ein Stingray spielen preislich und qualitativ in einer vergleichbaren Liga.
Aber vom Sound her sind das doch zwei völlig unterschiedliche Dinge.
Das hört sich für mich ein wenig nach "ich spare auf diesen oder jenen Bass, weil der teuer ist und gehypt wird. Ob der zu mir passt und wie der klingt, ist dabei eher unerheblich."
Nicht bös' gemeint, aber so kommt es ein wenig rüber. :redface:

So war es nicht gemeint.
Es ging halt nur darum,dass ich für mich halt keinen Warwick kaufen (mehr) kaufen möchte.Der musicman war nur eine Art platzhalter für jeden beliebigen bass in der Qualitätsliga.hat nichts mit Musicman oder so zutun.War vielleicht ein wenig falsch ausgedrückt.


und noch etwas:Ich möchte ja gerade nicht,dass wir wieder in diese Tierinstinkte verfallen,man hat ja gesehen wohin das führt.Die Unternhemen setzen auf immer mehr Geld und verzocken alles.Man kriegt den Hals nicht voll.Und das ist mit diesen Hungerlöhnen die diese Warwick Mitarbeiter bekommen ist nicht anderes.
Gerade deswegen will ich so einen Warwick-Boykott durchziehen,auch wenn´s Warwick nicht interressiert ob die 1000 Euro mehr zu ihren 1000000 Euro Umsatz mehr dazu haben.
Es ist einfach eine Gewissensfrage,und ich hätte momentan ein schlechtes Gewissen mir einen Warwick zu kaufen.
Jetzt seine alten Warwicks wegzuschmeißen,ist natürlich schwachsinn.damit kann man Warwick nichts anhaben,das Geld haben die ja schon bekommen.
 
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