Tonlage bzw. Stimmlage herausfinden?

Mit den Linux-PCs hier kann ich das nicht machen, weil da kein Cubase drauf läuft.
Es gibt auch Audacity, zum Beispiel ;) Wenn man mit Linux nichts aufnehmen könnte, hätte ich noch nie eine Hörprobe hochladen können :m_sing:
 
Es gibt auch Audacity, zum Beispiel ;) Wenn man mit Linux nichts aufnehmen könnte, hätte ich noch nie eine Hörprobe hochladen können :m_sing:

Ich brauche aber auch einen Treiber für mein Steinberg UR22 Interface.
Ob das mit Linux wirklich zufriedenstellen läuft ist fraglich, aber Audacity werd ich mir mal anschauen.

Der Windows-PC wird aber bald repariert sein, insofern kann ich dann auch weiter mit Cubase arbeiten.
Unabhängig davon bin ich immer noch etwas skeptisch ob mein SM58-Mikro überhaupt den Stimmklang wirklich ideal aufnehmen kann. Die meisten nehmen sicher mit Großmembranenmikros auf und das klingt dann sicher noch besser.
 
Ja sicher. Und verständlich. Aber wenn alle so dächten wie du, gäbe es keine Musik. Aber passt im Prinzip. Es gibt ja schon genug Musik. ;)

Eine hörprobe ist also nicht zwingend notwendig. Es sei denn, du willst wirklich etwas für dich persönlich herausfinden ;)
 
wenn du über ein SM58 nicht singen kannst, dann kannst du tatsächlich nicht singen...
egal in welcher Lage... :D
das ist wirklich ein gutes Mikrofon - ich habe eine ganze Reihe 'dynamischer', teilweise deutlich teurer
richtig 'abstinken' tut das eigentlich nie
dass es relativ preisgünstig ist liegt an der immensen Stückzahl - sonst würde es eher bei 300€ liegen
wenn du sonst gern benutzt und mal 80€ übrig hast, kannst du es mit einen Triton Audio FETHead 'tunen'

cheers, Tom
 
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Uhh, da würde ich mich ja jetzt streiten wollen ... als gutes Mikro würde ich das SM 58 nun wirklich nicht (mehr!) bezeichnen. :rolleyes:

Dass es preisgünstig ist, liegt wohl eher daran, dass die Technologie über 30 Jahre alt ist. ;)
 
Uhh, da würde ich mich ja jetzt streiten wollen ...
das kann man hübscher lösen...

https://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=fE3-BpOM5RY#t=109

Dass es preisgünstig ist, liegt wohl eher daran, dass die Technologie über 30 Jahre alt ist.
die 'Technologie' ist Feinmechanik - da hat sich nicht wirklich viel geändert
aber: das Shure SM7b für 429 € nutzt die gleiche Kapsel wie SM57/58
(in einem speziell abgestimmten Gehäuse, ohne Übertragener mit noch höheren Anforderungen an die Vorverstärkung)
... und nicht als Gross-Serie ;)

cheers, Tom
 
wenn du über ein SM58 nicht singen kannst, dann kannst du tatsächlich nicht singen...
egal in welcher Lage... :D

Ich sage ja nicht, daß es ein schlechtes Mikro sei, aber es wird sich wohl für Studioaufnahmen nicht so gut eignen, wie ein Großmembranenmikro, was dann allerdings auch mehr als doppelt so teuer wäre.
Da ich meine Aufnahmen mit den Orginalen vergleichen will, habe ich also gleich drei Baustellen, zum einen das ich meist (noch) wesentlich schlechter singen kann als die Originalsänger, zum anderen, daß ich über wesentlich schlechtere Technik verfüge als die Studios, in denen die Originalaufnahmen gemacht wurden. Zum dritten, daß ich die schlechtere Technik bisher auch noch nichtmal voll ausreizen kann.

Mir schwebt die Anschaffung eines Großmembranenmikros so in der Preisklasse bis ca. 250 Euro vor.
Persönlich habe ich zwei Probleme mit dem SM58, zum einen die Gleichmäßigkeit des Pegels, sehr leise Gesangspassagen kommen mitunter garnicht auf dem PC an, sehr laute Passagen übersteuern dagegen recht schnell und sind dann unbrauchbar. Den richtigen Pegel einzustellen und für die jeweilige Stelle des Songs die passende Entfernung zum Mikro zu finden, fällt mir noch extrem schwer.
Zum anderen finde ich das Feedback über die Studiokopfhörer oft zu leise. Ok, ich habe die Regler am Interface auf ca. 50% für die Kopfhörerlautstärke, aber ich will meine Ohren auch nicht mit extremer Lautstärke ruinieren nur um dann ein besseres Feedback zu haben. Ich muß ja auch noch die Playback-Lautstärke irgendwie brauchbar einstellen, so daß ich genug davon höre, daß es aber auch nicht den Gesang übertönt.

Trotz dieser Probleme hab ich schon (bevor der PC kaputt ging) ganz gute Aufnahmen gemacht, allerdings mit viel Nachbearbeitung, insbesondere was den Vocal-Pegel angeht.

Gruß
Tim
 
Persönlich habe ich zwei Probleme mit dem SM58, zum einen die Gleichmäßigkeit des Pegels, sehr leise Gesangspassagen kommen mitunter garnicht auf dem PC an, sehr laute Passagen übersteuern dagegen recht schnell und sind dann unbrauchbar. Den richtigen Pegel einzustellen und für die jeweilige Stelle des Songs die passende Entfernung zum Mikro zu finden, fällt mir noch extrem schwer.
das ist will auch geübt sein...
und deine Beobachtung ist korrekt: das Mikro liefert (in der Situation) tatsächlich mehr Pegel, als die Vorstufe verarbeiten kann
hier zeigt jemand sehr gut wozu in solchen Fällen ein Hardware Kompressor vor der Aufnahmekette dient:
https://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=wBJP1Ljc_Ng#t=115

falls du exakt diese Situation meinst, ist eine Umsetzung in solcher Intensität manuell extrem schwierig
wegen deiner bevorzugten Richtung fällt es aber vermutlich weniger heftig aus
(ich kann mich an einen live Auftritt von C. Aguilera erinnern, bei dem sie für einen ihrer Juchzer ein SM58 bis auf Hüfthöhe runtergerissen hat - es geht also durchaus)

wenn du natürlich das moderne 'Pop-Klangbild' nachmachen willst, kommst du da mit einem GMK sicher günstiger hin
würde ich aber nicht empfehlen - weniger weil ich zu den bekennenden Fans der Shure 50er gehöre...
wer ist schon Bruno Mars, wenn du du selbst sein kannst ;)

cheers, Tom
 
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von der (eigenen Original EP aus den 50er Jahren gesampelt)
Da kann ich mir das durchaus vorstellen.
Aber bei einer nachgesungenen Hörprobe glaube ich das kaum, was hat die denn mit dem Original bzgl. Frequenzzusammensetzung etc. gemein?


Aber mal ganz allgemein, es geht hier um eine lumpige Hörprobe! Wir reden nicht über eine Grammy-taugliche Aufnahme. Man kann solche Hörproben auch mit nem Smartphone aufnehmen. Es ist ja nicht dafür gedacht, daß wir uns alle mit Zigarre und Single Malt vor's Kaminfeuer setzen und deinen Klängen lauschen. Es geht drum, deine Stimme/Gesangstechnik einzuschätzen. Und, auch wenn es weitaus bessere Mikros als das SM58 gibt, für eine Hörprobe im Gesangsforum langt das. Also nicht rumwinseln und abliefern :)
 
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Aber mal ganz allgemein, es geht hier um eine lumpige Hörprobe! Wir reden nicht über eine Grammy-taugliche Aufnahme. Man kann solche Hörproben auch mit nem Smartphone aufnehmen. Es ist ja nicht dafür gedacht, daß wir uns alle mit Zigarre und Single Malt vor's Kaminfeuer setzen und deinen Klängen lauschen. Es geht drum, deine Stimme/Gesangstechnik einzuschätzen. Und, auch wenn es weitaus bessere Mikros als das SM58 gibt, für eine Hörprobe im Gesangsforum langt das. Also nicht rumwinseln und abliefern :)

Du hast von der Sache her natürlich völlig recht, auch wenn Du es etwas überdeutlich ausdrückst. ;-)
Ich brauche halt so meine Zeit mich zu überwinden, zum einen was das Veröffentlichen meines Stimmklangs betrifft, als auch was die rechtliche Seite mit dem Hochladen angeht. Habt dafür bitte Verständis und (viel) Geduld! :)

Zum Thema Stimmlage:
Mein Gesangslehrer meinte heute ich sei kein Tenor und könnte auch nie wie ein "echte" Tenor singen lernen, er meint das sei veranlagungsbedingt so. Allerdings sagte er auch ich sei kein Bass und kein Bassbariton, sondern vermutlich ein eher hoher Bariton oder zwischen Bariton und Tenor, genau könne er das aber erst sagen wenn die Stimme voll entwickelt sei.
Er meinte aber auch, daß ich durchaus Tenor singen könne, sich das aber nie so anhören würde wie bei einem "echten" italienischen Tenor.

Fand ich irgendwie nicht aufmunternd und teilweise auch etwas widersprüchlich.
Als Bariton könnte ich in der heutigen Zeit natürlich weniger erfolgreich sein, als als Tenor.
Wie seht Ihr die Verteilung statistisch gesehen bei den Männerstimmen, könnte man sagen ca. 70% Bariton, 15% Bass und 15% Tenor?

Weiß jemand von Euch wie Robbie Williams und Michael Bublé nach der Klassik-Einteilung einzustufen wären?

Gruß,
Tim
 
Hier kannst du zu vielen bekannten Sängern Einschätzungen finden.

http://therangeplace.forummotions.com/

Robbie Williams wird dort als Tenor geführt, Michael Bublé als Baritenor. Früher gab es dort mal eine Gesamtliste, aus der man gut die geschätzte Verteilung ablesen konnte. Die war etwa: 50% Tenöre, 48% Baritone, 2% Bässe. Genau genommen gab es unter allen dort gelisteten Sängern nur 2 oder 3 Bässe.

Wie gesagt, hoher Bariton vs. tiefer Tenor nimmt sich nicht viel, v.a. im Contemporary-Bereich.
 
Als Bariton könnte ich in der heutigen Zeit natürlich weniger erfolgreich sein, als als Tenor.
du meinst nachdem du die Sache mit dem Psychologen hinter dich gebracht hast ? ;) :D
ganz im Ernst - vergiss die Sache mit den Schubladen
das ist heute echt kein Thema mehr... weil: du singst heute in der Öffentlichkeit idR mit Beschallungsanlage
als die Einteilung in Stimmfächer und Rollen stattfand, gab es die nicht...
also bekam die 'wichtigere' Rolle die höhere Lage - einfach weil's sich akustisch besser durchsetzt

cheers, Tom
 
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Zumal, wenn du dich ohnehin nicht traust, deinen Gesang anonym anderen zugänglich zu machen.......wird das mit dem Berühmtwerden ganz schön schwierig :rolleyes:
 
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Als Bariton könnte ich in der heutigen Zeit natürlich weniger erfolgreich sein, als als Tenor.

Mit 39 (?) musst du dir Frage nach Erfolgschancen im Tenorfach eh nicht mehr stellen. Da wechseln die meisten Tenöre bereits wieder ins Baritonfach. :)

Nee - Schächz beiseite: ich entnehme deiner Klaviergeschichte, dass du kein Teenager mehr bist und die Zahl 39 etwa deinem Alter entsprechen könnte. Da kann man natürlich noch was reißen und auch noch was lernen. Wenn du aber mehr willst, als auf Tante Gertruds Geburtstag ein Ständchen zu singen, müsstest du deine selbsthemmende Einstellung von Grund auf ändern. Sing halt einfach. Und gründe am besten jetzt schon eine Band. Sonst sitzt du mit 60 noch da und denkst über Urheberrecht, Vibrato, Stimmfächer und Erfolgsstatistiken nach. Und bis du dann soweit bist, gibt es exzellente Stimmfach-Software mit eingebautem Vibrato, die sogar einen Hamster in einen Pavarotti verwandelt. Und das Urheberrecht gibt es dann eh nicht mehr. ;)

Fand ich irgendwie nicht aufmunternd und teilweise auch etwas widersprüchlich.

Warum widersprüchlich? Er bestätigt doch nur, was dir hier auch schon mehrfach gesagt wurde.
 
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antipasti hat es wunderbar ausgedrückt.
Ich habe zunehmend das Gefühl, du hinderst dich selbst am Singen. So wird das nix.
Und es ist richtig, daß es vollkommen unerheblich ist, ob Tenor oder hoher Bariton, viel wichtiger wäre es, unbelastet von Schubladen zu SINGEN, Erfahrungen zu sammeln, seine Stimme auszuprobieren. Momentan stehst du dir selbst im Weg.
 
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Mit 39 (?) musst du dir Frage nach Erfolgschancen im Tenorfach eh nicht mehr stellen. Da wechseln die meisten Tenöre bereits wieder ins Baritonfach. :)

Das war von mir eh nicht so ernst gemeint. Dabei ging es mehr um die bloße Theorie und die Vorstellung, was ich machen könnte wenn...
Das motiviert mich und gibt mir mehr Spaß am Singen üben, aber realistisch betrachtet will ich momentan nichtmal an einen Auftritt vor 5 Leuten denken.
Wobei ich da unterscheiden muß, wenn es alles selbst Musiker wären und ein angenehmes Klima herrscht, würde ich mich weitaus eher mal trauen (z.B. mit einer Band) ein mir gut bekanntes Stück zu singen, als vor normalem Publikum.

Wenn ich meine Phantasien oder Träume war werden lassen könnte, würde ich am liebsten Songs komponieren, also mit Piano und Gesang und den Text und die dann vielleicht noch im Studio einspielen (sofern ich wieder Klavierspielen lerne und gut genug singen würde), live vor größerem Publikum würde ich die aber nicht selbst vortragen wollen. ;)

Kann mir denn noch jemand erklären was ein Baritenor ist?
Oder ist das so wie ich vermute ein hoher Bariton, der teilweise auch Tenor singen kann?

Hier kannst du zu vielen bekannten Sängern Einschätzungen finden.

http://therangeplace.forummotions.com/

Robbie Williams wird dort als Tenor geführt, Michael Bublé als Baritenor. Früher gab es dort mal eine Gesamtliste, aus der man gut die geschätzte Verteilung ablesen konnte. Die war etwa: 50% Tenöre, 48% Baritone, 2% Bässe. Genau genommen gab es unter allen dort gelisteten Sängern nur 2 oder 3 Bässe.

Ich finde da leider keine Liste!

Demnach was Du schreibst, wären ja Baritone seltener als Tenöre, warum werden dann Tenöre so viel besser bezahlt bzw. anscheinend mehr gesucht?
Oder ist das so zu sehen, daß Baritone normalerweise sowieso heutzutage nicht mehr groß ins Geschäft einsteigen und Tenöre verstärkt eine Profikarriere starten und darum so stark in der Statistik repräsentiert sind?

Außerdem wäre noch die Frage, wann diese Einschätzung gemacht wurde. Wenn z.B. Robbie Williams mit 20 Jahren oder jünger als Tenor eingestuft wurde, muß das ja nicht bedeuten, daß er heute mit etwa 41 Jahren immer noch so eingestuft werden muß, ebenso könnte ich mit Anfang 20 durchaus ein Tenor gewesen sein, ohne dem je Bedeutung geschenkt zu haben und heute bin ich einen nur noch ein hoher Bariton, in weiteren 20 Jahren (sofern ich die noch überstehe ;)) bin ich vielleicht ein Bass-Bariton?!
 
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Kann mir denn noch jemand erklären was ein Baritenor ist?

Die meisten deiner Fragen zu Stimmfächern könntest du mithilfe einer einfachen Suchmaschinenabfrage selbst beantworten.

http://en.wikipedia.org/wiki/Baritenor
http://therangeplace.forummotions.com/t1874-what-exactly-is-a-baritenor

Also ein Sänger mit einer Baritonstimme, der fast die Range eines Tenors erfüllt. Es ist aber - vermute ich - kein allgemeingültiger Begriff, da es dazu keine deutschen Ergebnisse gibt.

Das sehen einige wohl ähnlich. Der User hier spicht in etwa von einem verhinderten Tenor, der seine Höhen nicht richtig im Griff hat.

http://www.quora.com/Is-baritenor-a-legitimate-voice-type


Wenn ich meine Phantasien oder Träume war werden lassen könnte, würde ich am liebsten Songs komponieren, also mit Piano und Gesang und den Text und die dann vielleicht noch im Studio einspielen (sofern ich wieder Klavierspielen lerne und gut genug singen würde), live vor größerem Publikum würde ich die aber nicht selbst vortragen wollen.

Ob nun live, zuhause, mit einer Band oder im Studio. Wichtig ist, dass du es tust. Es gibt keinen Grund, damit zu warten, bis du deiner Selbswahrnehmung nach gut genug bist. Einen Song schlecht zu singen oder eine schlechten Song zu schreiben macht auf dauer mehr Sinn und Spaß als von einem guten Song zu träumen. Oder: um etwas besser zu machen, muss man es auch erst einmal schlecht gemacht haben ;)

Demnach was Du schreibst, wären ja Baritone seltener als Tenöre, warum werden dann Tenöre so viel besser bezahlt bzw. anscheinend mehr gesucht?
Oder ist das so zu sehen, daß Baritone normalerweise sowieso heutzutage nicht mehr groß ins Geschäft einsteigen und Tenöre verstärkt eine Profikarriere starten und darum so stark in der Statistik repräsentiert sind?

Beim Pop wäre die Verteilung mit 50%:48% doch recht ausgewogen ist, sofern die Einschätzungen stimmen. Die 2% fallen wohl nicht so ganz stark ins Gewicht.

Auf Klassik bezogen hat broeschies die Frage schon auf Seite 1 beantwortet:

Tenöre sind in der Klassik gefragt, weil sie meistens die Hauptrollen in Opern besetzen und sozusagen der "Star" des Stücks sind. Im Gegensatz dazu gibt es kaum Rollen für "normale" Baritone. WENN mal eine Hauptrolle mit Bariton besetzt ist, ist es meistens gleich ein tiefer (z.B. Don Giovanni, der fliegende Holländer).

Es geht nicht darum, was seltener ist. Sondern darum, was mehr gebraucht wird. Und die meisten Hauptrollen wurden nun mal für Tenöre geschrieben. Also kriegen die auch mehr Geld, wie es für Hauptrollen nun mal üblich ist.


Es wird doch langsam eher ein Thema für die Plauderecke. Wenn du darauf tiefer eingehen willst (und davon gehe ich aus), würde ich das Thema eventuell auslagern.

Außerdem wäre noch die Frage, wann diese Einschätzung gemacht wurde. Wenn z.B. Robbie Williams mit 20 Jahren oder jünger als Tenor eingestuft wurde

1994/95, als Robbie etwa 20 war, war das private Internet noch recht bescheiden. Die Hauptdomain, unter der die Liste läuft, wurde 2007 eingerichtet. Die Liste kann also auf gar keinen Fall älter sein. Wahrscheinlich einiges jünger. Die ältesten Einträge, die ich finden konnte, waren von 2012.
 
Weiß jemand von Euch wie Robbie Williams und Michael Bublé nach der Klassik-Einteilung einzustufen wären?
Williams ist Tenor, Michael Bublé hoher Bariton.

In meiner Signatur findest Du einen Link zur Stimmfach-FAQ, dort findest Du Hörbeispiele verschiedener Sänger.
Demnach was Du schreibst, wären ja Baritone seltener als Tenöre, warum werden dann Tenöre so viel besser bezahlt bzw. anscheinend mehr gesucht?
Weil es mehr Rollen für Tenöre gibt.


Ansonsten schließe ich mich der Mehrheit hier an: Mach Musik statt Dir zu viele Gedanken!
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Zum Thema Baritenor: Ein Blick auf die italienischen Originalbezeichnungen verrät, dass baritenore gleichbedeutend sei mit tenor grave, also ein schwerer bzw. dramatischer Tenor.

http://de.wikipedia.org/wiki/Stimmfach#Klassische_italienische_Fachbezeichnungen
 
Kann mir denn noch jemand erklären was ein Baritenor ist?
Oder ist das so wie ich vermute ein hoher Bariton, der teilweise auch Tenor singen kann?
Bei the Range Place werden diese Zwischenbegriffe vergeben (Tim Foust ist z.B. ein "Bassiton"), wenn ein Sänger, möglicherweise auch aufgrund seiner Technik, die Charakteristiken von verschiedenen Stimmfächern vereint, z.B. das Timbre eines Bariton hat, aber die "Wohlfühllage" eines Tenors. Diese Begriffe werden auch vergeben, wenn sich die User nicht über das Stimmfach einig werden können und z.B. viele sagen, es sei ein Tenor und andere, es sei ein Bariton. Auch daran sieht man wieder das dieser Unterschied, vor allem im Contemporary-Bereich, nahezu irrelevant ist. Sowohl Robbie Williams als auch Michael Bublé sind tendenziell "mittlere" Männerstimmen. Der eine (Bublé) singt halt mit etwas dunklerem Timbre, beide bedienen aber i.d.R. eine ähnliche Range.

Bei Tim Foust ist es ähnlich. Er besitzt sehr große Fähigkeiten in der typischen Bass-Range, hat aber, vor allem in seiner Mittellage und Sprechstimme, eher das Timbre eines Baritons, sodass es gut möglich ist, dass er sich diese Fähigkeiten in der Tiefe einfach nur technisch angeeignet hat, im klassischen Fach aber kein Bass wäre und auch keine klassischen Bass-Partien singen kann. Seine Bass-Noten sind tendenziell "warm und weich" und besitzen nicht die typische "Durchschlagkraft" eines Basses. Aber auch da kann wiederum an der Technik liegen, wenn er z.B. bewusst besonders "soft" singt, was in a capella Bands nicht unüblich ist.

Wieder ein anderes Beispiel ist Freddie Mercury, von dem immer wieder gesagt wird, dass seine natürliche Stimme die eines hohen Baritons ist, er sich aber vor allem auf die Tenor-Lage konzentriert hat bei seinem Training und dadurch eine starke Tenor-Range und seine typische, für einen Tenor ungewöhnlich metallische, Stimme entwickelt hat.

Ich finde da leider keine Liste!
Wie gesagt, es gab eine Liste, aus der man die Verteilung ersehen konnte. Inzwischen gibt es nur noch eine Liste mit Namen.

Außerdem wäre noch die Frage, wann diese Einschätzung gemacht wurde. Wenn z.B. Robbie Williams mit 20 Jahren oder jünger als Tenor eingestuft wurde, muß das ja nicht bedeuten, daß er heute mit etwa 41 Jahren immer noch so eingestuft werden muß, ebenso könnte ich mit Anfang 20 durchaus ein Tenor gewesen sein, ohne dem je Bedeutung geschenkt zu haben und heute bin ich einen nur noch ein hoher Bariton, in weiteren 20 Jahren (sofern ich die noch überstehe ;)) bin ich vielleicht ein Bass-Bariton?!
Ganz so stark sind die Veränderungen nicht. Wechsel des Fachs mit dem Alter sind häufig einfach nur dadurch bedingt, dass die Elastizität der Stimmlippen abnimmt und ein Tenor seine typische Range schlicht und einfach nicht mehr erreichen kann. Auch dann bleibt aber häufig das Tenor-Timbre, die Range und Schwere entspricht aber dann mehr einem Bariton. Da gibt es aber verschiedene Effekte. Bei Frauen z.B. kann mit den Wechseljahren oder nach Schwangerschaften hormonell bedingt die Stimme tiefer werden. Dass aus einem Tenor mit dem Alter ein Bass-Bariton wird, ist aber eher unwahrscheinlich.
 
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