Tipps für einen guten Bluessound (Einstellungen, Equipment, Effekte, Lehrbücher)

  • Ersteller Gast284307
  • Erstellt am
[…] und ihn mMn auch ein wenig lieben
:)

Nicht nur "ein wenig" … das ist mMn das Wichtigste überhaupt …
DIE Voraussetzung überhaupt, dass etwas vielleicht "Blues" ist oder wird und nicht nur irgend eine Musik die auch Blueselemente verwendet oder gar nur den Begriff "Blues" im Titel verwendet ...
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Der "Alte" Bluessound war vermutlich Gitarre-Kabel-Amp bzw vorher nur Gitarre ohne Amp :)

Der alte Bluessound war alles mögliche. Zum Beispiel der "Sound" des "diddley bo", ab der 5 Minute:



Ist kreativ und ganz lustig. Aber ich wollte das nicht 2 Stunden am Stück hören.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Leute
es gibt überhaupt keinen Bluessond
wer danach sucht ist verloren :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 5 Benutzer
Aber ich wollte das nicht 2 Stunden am Stück hören.
Das geht mir meistens so im speziellen .-). Naja, egal...Hier wird ja ein "Bluessound" gesucht, den man heute -wie eingangs beschrieben- gut mit Gitarre (gerne am Hals-PU)-Röhrenamp in Sättigung und/oder overdrive gut hinbekommen sollte.
 
Ich finde den Sound von Elmore James toll, einem der Väter der e Gitarre im Blues.
Der spielte oft garkeine richtige E Gitarre, sondern sowas
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Als die E-Gitarren aufkamen, wurde vielfach erst mal auf die gewohnte Art wie auf der Akustischen gespielt … nur eben LAAUUT !!!
Die eigentliche E-Gitarren Spieltechnik begann sich grad erst zu entwickeln, und der typische verzerrte E-Gitarren Sound entstand erst mal einfach nur, weil die ersten Verstärker - Röhre natürlich damals - immer voll aufgerissen wurden … nur Lautstärke zählte :)
Da war nix mit gemütlicher Kneipen- oder gar andächtiger Konzertsaalatmosphäre, da musste man sich gegen einen gewaltigen Geräuschpegel durchsetzen …
 
das stimmt zwar alles, aber Elmore spielte eben schon E Gitarre, auch wenn er "nur" Westerngitarre mit Schallochpickup hatte.
Bis auf die nicht gut spielbaren höheren Bünde und einigen Rückkopplungsproblemen ist eine Western mit Pickup eine brauchbare E Gitarre.:cool:
wenn man spielen kann wie Elmore
 
Ja, war jetzt auch nicht speziell auf Elmore bezogen.
 
Leute
es gibt überhaupt keinen Bluessond
wer danach sucht ist verloren :D
Ich glaub auch dass so ein alter Blueser , wenn man ihn danach fragen würde , zu Lachen anfangen würde ;)
Ich glaub Blues hat mit dem Sound ziemlich wenig zu tun ..Generell kann auch ein Kirk Hamett mit Active ESP und Randall Amps (Und Wha nat. GELL Mr. Whamett ?:D) Den Blues Zelebrieren ..ist halt nicht GANZ so Schmackhaft wie auf Lucille und einem 7ender Tweed Amp :tongue:
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich finde den Sound von Elmore James toll, einem der Väter der e Gitarre im Blues.
Der spielte oft garkeine richtige E Gitarre, sondern sowas
Schon ZIEMLICH Authentisch "Dust my Broom" ..OBERGEIL ..das Riff gehört in JEDE Sammlung !!

Ich muss auch sagen ..ich LIEBE den Blues schon sehr :hail:
Hab mich zwar in den letzten zwei jahren VIEL mit Klassik , den Kirchentonarten und Harmonic minor btw. eher mehr so allgemeiner Musiktheorie befasst , anstatt nur Blues (und seine V3erwandten) zu befassen .
Was aber andererseits nicht heisst dass ic zur entspannung SEHR gerne und IMMEr wieder den Blues bekommen auf der Gitarre , also schlicht und ergreifend : Ohne Blues fehlt einem was :nix::opa:
 
so ein alter Blueser

Naja, ähm, folgendes ist doch logisch: Super toll klingende E-Gitarren und super tolle Aufnahmegeräte und super toll verzerrende Amps waren in the Beginning kaum vorhanden. Entsprechend waren auch die Hörgewohnheiten. Da gibt es eben eine Entwicklung bis hin zu heute. Also sagen wir es frei heraus. Viele Old School Blueser können ihren Old Blues Style mit so ziemlich jedem Equipment realisieren. Die vermissen keine gut verzerrten Leadsounds, wie sich sich allerdings bereits beim Chicago Blues finden:



Man muss halt wissen was man will. Will ich Son House nacheifern, dann reicht vielleicht eine akustische Gitarre mit hohen Saiten. Aber ich kann dann eben nicht so eine Lead Gitarre spielen, wie Jimmy Dawkins.

Vielen wird sicherlich dieser Sound von Junior Kimbrough ausreichen:

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Da Ausgangsfrage war doch: "Was ist für euch ein guter Blues Sound und wie realisiert ihr ihn?"
Ob das ein "richtiger" Blueser, das auf einem Besenstiel mit Paketband hinbekommt, oder ein Joe Bonamassa sich da in der Vergangenheit ein Rig mit 4 Verstärkern gleichzeig hingestellt hat, ist doch irrelevant.
Weiter oben habe ich beschrieben, wie ich das angehe.
Ob man damit komplett auf dem Holzweg ist und man lieber statt an irgendwelchen Reglern zu drehen und komische Effekte durchzudeklinieren, erst mal ne Runde Baumwolle pflücken und Whisky mit einer Mindestmenge an Methanol konsumieren sollte oder gar zu üben, kann ja auch jeder für sich ausprobieren...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Obwohl der Sound beim Blues nicht so wichtig ist, und man mit fast jedem Amp und jeder Gitarre tollen Blues spielen kann, würde ich doch 2 "klassische" Sounds nennen.

1.der helle kalte Eierschneidersound von Albert Collins. Der singt ja auch dauernd vom Frost und klingt auch so:cool:
Man nehme einen Singlecoil Bridge Pickup und einen möglichst großen Fender RöhrenCombo und dreht die Höhen auf.

2. Weicher warmer Sound Humbucker in Halsposition und ein Amp, der klingt wie ein zusammnebrechender voll aufgedrehter kleiner Röhrenamp.

Mit beidem kann man tollen Blues machen.
Ich persönlich mag den 2. warmen Sound lieber
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Da Ausgangsfrage war doch: "Was ist für euch ein guter Blues Sound und wie realisiert ihr ihn?"
letztlich ist das ja alles sehr individuell, musikalisch gesehen ist der Blues aus meiner Sicht eine Ausdrucksform seines Inneren, mal pathetisch formuliert, und da ist halt jeder "Jeck" anders.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Da Ausgangsfrage war doch: "Was ist für euch ein guter Blues Sound und wie realisiert ihr ihn?"
Auch wenn wir alle ein wenig abschweifen, das hat halt so ein Thema mal an sich. :)

Allgemein:
Habe noch eine Anregung zu guten Blues Playern, mit sehr originellen und eigenen Sounds.
Hört euch bitte doch mal David Wilcox, auf dem Album "Out of the Woods" (1977) an, der hat es auch drauf.
Eine sehr eigene Art, trotzdem ein wenig im J. Lee Hooker Style.
Ich finde das sehr interessant.

Grüße

 
Zuletzt bearbeitet:
......................................
Ob man damit komplett auf dem Holzweg ist und man lieber statt an irgendwelchen Reglern zu drehen und komische Effekte durchzudeklinieren, erst mal ne Runde Baumwolle pflücken und Whisky mit einer Mindestmenge an Methanol konsumieren sollte oder gar zu üben, kann ja auch jeder für sich ausprobieren...
Eine Woche Baumwollpflücken...
Morgens aus dem Bett geprügelt...
Mittags nix zu essen und nochmal Prügel...
Abends hungrig ins Bett...
So geht Blues ;)
(und keine Schuhe) :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Auch wenn wir alle ein wenig abschweifen, das hat halt so ein Thema mal an sich.
Wenn's aber zu doll von der in diesem Fachbereich vorgegebenen E-Git-Prämisse (und natürlich der Themenstellung ["...Bluessound (Einstellungen, Equipment, Effekte, Lehrbücher" ]) zu einem allgemeinen (Blues-)Austausch mutiert, wäre das im entsprechenden Genre-Subforum -> https://www.musiker-board.de/forum/blues.34/ besser aufgehoben, um einer Themaverwässerung vorzubeugen :engel:.

LG Lenny
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Welchen Volumepoti sollte ein ausgegorener Blueser bevorzugen? Linear oder logarithmisch? Mit dem linearen Poti läßt sich gut der Zerrgrad beeinflussen. Wenn früher alles besser war, dann müßte man dies wohl favorisieren? Der logarithmische Volumepoti ermöglich dafür einen gleichmäßigeren Regelweg bezüglich der Lautstärke.
 
Ich würde ein logarithmisches Poti nehmen, weil sich damit der Bereich zwischen Clean, Crunch und Verzerrt besser regeln läßt. Zumindest komme ich deswegen mit logarithmischen besser klar. Bei linearen ändert sich lange nichts, bis sie schließlich sehr schnell zu machen.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben