Tipps für einen guten Bluessound (Einstellungen, Equipment, Effekte, Lehrbücher)

  • Ersteller Gast284307
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Ich schätze mal, der TE hat bereits einen guten Bluessound, wobei "guter Sound" ja ein extrem subjektives Urteil ist.

Und wenn ich hier so lese, was häufig angeraten wird,
um einen "guten Bluessound" zu erlangen, dann weiss ich,
warum mich so viele Bluesgitarristen so schnell langweilen.

Und ahne, warum ich bei keiner der zahlreichen in meinem Umfeld gegründeten und betriebenen Bluesbands der letzten Jahrzehnte gefragt wurde, ob ich mitmachen wolle.
:D
 
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warum mich so viele Bluesgitarristen so schnell langweilen.

:D

wer den Blues toll, interessant und charismatisch spielen kann, der braucht keinen besonders guten Bluessound.
Wer nicht ist eben auf der Suche nach dem Wunderamp, der Wunderklampfe:evil::evil::evil::evil::evil::evil:
 
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wer den Blues toll, interessant und charismatisch spielen kann, der braucht keinen besonders guten Bluessound. ...

Nö im Sinne von doch, finde ich schon, jede/r braucht einen besonders guten Bluessound - aber bitte eben den eigenen guten Bluessound.

Und das alles hängt ja auch vom Gesamtsound der Band ab.
Wenn alle Anderen einen auf ganz authentisch Chess-Chicago 1953 machen, die Gitarre aber mit wilden Effekten in Stereo, Loopern, Digital-Whammy, Sampler und Midi-Pickups rumwirbuliert, kann beides für sich geil sein, aber zusammen wird's vermutlich eher seltsam klingen.
Zugegeben, das ist natürlich ein Team/Band-playing-Ansatz für menschlich wie musikalisch Fortgeschrittene (nicht nur an der Gitarre).

Ab davon glaube ich:
Blues ist das, was Du wie spielst - nicht das Womit und auch nicht der Klang.

Für Mutige mal zwei Beispiele für eher ungewöhnlichen, aber m.E. geilen Bluessound:
Einmal Gesang, einmal Sax/Keys und überhaupt das Arrangement.
Alles von Eddie Harris, aber da blökt bestimmt gleich wer, das sei ja gar kein Blues, sondern Funk oder Jazz.
:weird:

... Wer nicht ist eben auf der Suche nach dem Wunderamp, der Wunderklampfe:evil::evil::evil::evil::evil::evil:

:)
Wat fies.
Auch eher nö - jede/r sollte halt ein eigenes Klangbild finden, was ein bisschen Suchen voraussetzt, oder?
 
Es gibt eine tolle App (für iOS und Android) von Corona Licks die nennt sich 96 Blues Guitar licks. Dort sind jeweils 24 Beispiele für die Sparten Classic Blues, Chicago Blues, Rockabily Blues und Texas Blues aufgeführt.
Ansonsten guter Cleanamp, Tubescreamer und Klampfe, der Rest kommt (wie ich diesen Satz hasse :evil::evil::evil:) aus den Fingern.
 
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der Rest kommt (wie ich diesen Satz hasse :evil::evil::evil:) aus den Fingern.
Ich kann die Floskel auch nicht mehr hören :)
Der Ton kommt AKUSTISCH gesehen , Natürlich aus den Fingern , das ist aber Gitarrenallgemeinwissen und kein Geheimnis mehr
Oder stammen auch die ganzen Effekte und Ampsounds aus den Fingern?
Clapton mit Cream - Steppin`out :


Der zweite Kommentar hat mir sehr gefallen :
How can this be topped??? Baker & Bruce are just cookin like theres no tomorrow and Clapton??? Man that big, heavy old Les Paul plugged into that big heavy old 50 watt Marshall Combo with the twin 12 inch speakers. He just feckin WAAAAIIIILLLLSSSSS. People wanna know what tone is??? You just dont get anymore toneful than this. Its stuff like this that made me wanna play guitar...
 
Es gibt eine tolle App (für iOS und Android) von Corona Licks die nennt sich 96 Blues Guitar licks. Dort sind jeweils 24 Beispiele für die Sparten Classic Blues, Chicago Blues, Rockabily Blues und Texas Blues aufgeführt.
Danke für den Tipp. Direkt installiert.

Topic: Ich mag noch etwas Reverb in meinem Blues Sound. Nicht viel, Regler so 15%-20% aufdrehen. Kommt richtig gut.
 
Nö im Sinne von doch, finde ich schon, jede/r braucht einen besonders guten Bluessound - aber bitte eben den eigenen guten Bluessound.

Ich glaube "Blues Sound"-Suche gibt es erst seit Stevie Ray Vaughan. Seit dem sucht jeder nach seinem Sound. Was ich gut verstehen kann ;)

Wenn ich ich an all die Bluesbands aus den 60er/70er denke, da war Sound irgendwie nicht so wirklich wichtig. -> Savoy Brown, Chicken Chack, Livin' Blues, Cuby + Blizzards, und und und. Peter Green war da mit seiner speziellen LesPaul vielleicht noch am auffälligsten was Sound anging.

Ab davon glaube ich:
Blues ist das, was Du wie spielst - nicht das Womit und auch nicht der Klang.
Genau das trifft's :great:
 

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