Aqua schrieb:
Quark, man kann nicht nur 0.1 mA ausgesetzt sein.
Die Bedingung für einen Stromfluß ist immer, dass eine Spannung anliegt.
Ohne Spannung, kein Strom, logisch!
Klar, ich meinte, dass du nicht gleichzeitig 0.1mA und 60kV ausgesetzt sein kannst. Also entweder 0,1mA bei 0,1V, oder 60kV bei 60A (Autsch
, also ausgehend davon, dass dein Koerperwiderstand 1000Ohm ist.
Du willst mir also erzählen, dass ich sterbe wenn zwischen den Daumen und Kleinen Finger meiner Rechten Hand 60 kV anliegen? Bei einen Stromfluß von 0,1 mA?
Du meinst wahrscheinlich, wenn 60kV bei mir anliegen, das ein dementsprechender hoher Strom fließen muss?
Wahrscheinlich, ansonsten kann ich mir das mit den abnippeln nicht erklären.
Komisch, in meinen Beispiel ging ich ausdrücklich von maximal 0,1 mA aus, damit war aus meiner Sicht alles klar!
Du stirbst vielleicht nicht, wenn der Strom nicht an deinem Herzen vorbei fliesst. Ansonsten schon. Aber mit dem, was du sagst, brichst du das Ohmsche Gesetz. 60000V=0.1mA*1000Ohm stimmt einfach nicht.
Falls du diese Netzteile meinst, bei denen man den maximalen Strom einstellen kann: Sobald du mehr Strom ziehen willst, regeln die die Spannung runter. Probiers aus!
Nein, nicht weil sie so kurz sind, sondern weil die Anzahl der Elektronen und der damit vorhandene Strom sehr sehr klein ist.
Nicht immer vorgekautes Wissen nachplappern, auch mal selber denken!
Gemittelt kommt da das selbe raus, oder es sind wieder die Uebergangswiderstaende. Sonst wuerde man wohl umkommen, siehe oben.
Damit ihr mir nicht blind glauben muesst, hier mal ein kleines Experiment zum Thema Uebergangswiderstaende und Spannungsabfall:
Man nehme eine Batterie, einen grossen (anstatt der Schuhe) und einen kleinen Widerstand (anstatt eures Koerpers), und natuerlich ein Messgeraet. Jetzt baut ihr daraus einen Stromkreis. Wenn ihr jetzt mit einem Spannungsmessgeraet die Spannung am kleinen Widerstand messt, also die beiden Sonden des Messgeraets an die beiden Enden des kleinen Widerstands haltet, ist die Spannung viel kleiner als die Batteriespannung. Das ist die Spannung, der ihr ausgesetzt seid, wenn ihr in eine Steckdose packt und Schuhe anhabt. Die uebrige Spannung koennt ihr am grossen Widerstand messen.
Interessant wird es noch, wenn ihr den kleinen Widerstand herausnehmt, und die Spannung zwischen dem grossen Widerstand und der Batterie messt. Denn jetzt misst man wieder die Batteriespannung, obwohl der Schuh noch drin ist. Das ist so, weil durch das Messgeraet kein Strom fliesst, und ohne Stromfluss gibt es keinen Spannungsabfall am Widerstand.
Das bedeutet: nicht alles ist so wie es scheint ;-). Wenn ihr zwischen Steckdose und eurem Schuh 230V messt, ist das nicht zwangslaeufig die Spannung, der ihr ausgesetzt seid, wenn ihr in die Dose packt (zum Glueck koennte man sagen).