So, weil ich etwas mehr Fleisch im Sound wollte, habe ich mir letzte Woche Tex Mex in die CV 50s eingebaut. Die haben auch mehr Fleisch, aber irgendwie war ich mir unsicher, ob es mir jetzt besser gefällt als vorher. Gut fand ich auf Anhieb, dass ich mehr mit den Potis spielen kann als mit den original PUs. Und die Mitten und Bässe waren viel fetter, die Höhen dabei ausgeprägter, aber auch harscher. Bei etwas runtergedrehtem Volume passt das aber dann mit den Höhen (ist kein Kondensator am Volume-Pot).
Aber irgendwie dachte ich dann gestern, die Strat hätte vorher schöner "gesungen". Deshalb habe ich mir gestern wieder die originalen PUs reingelötet, in der festen Überzeugung, das Schätzchen würde mir dann doch besser gefallen.
Fehlanzeige, mit den TExMex gefiel sie mir besser. Ich bau sie jetzt wieder rein. Schade, dass Vergleiche so viel Arbeit machen.
Dieses Spielchen mit Erwartungen, Wahrnehmung usw. ist schon echt saukomisch. Psychoakustik? Kann man das mit Medikamenten behandeln?
Hab vorher vorwiegend Humbuckergitarren gespielt, da fand ich die Suche nach dem heiligen Gral nie so ausgeprägt, wie jetzt bei der Strat.
Ich glaube, ich werde jetzt eine feste Summe monatlich sparen, dann renne ich irgendwann in den Store und kauf mir eine Custom Shop Fender Strat, ohne Rücksicht auf Verluste. Allerdings ist dann immernoch die Frage, ob die Gitarre mir nach 2 Wochen zu Hause auch noch gefällt.
Bei einer CS-Strat kann ich mir dann aber immer sagen: Wenn das Ding nicht gut klingt, liegt es an Deinen Pfoten. Das sollte ich mir jetzt allerdings auch schon sagen...
Aber eins mach ich noch: Habe mir aus China 10 vorgekerbte Knochensättel für 7 Euro bestellt. Müssten bald ankommen. Den bau ich erstmal in meine abgefuckte Affinity zum Üben. Dann mach ich das bei der CV. Habe mir schon für 4 Euro ein "Spezialwerkzeug" gekauft, einen Satz Düsenböhrer in Abstufungen von 0,1 - 1,5 mm. Macht einen guten Eindruck.
Ich werde berichten.