Stratocaster Modifications - US/MiM/FJPN/Squier

  • Ersteller Senchay
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Hat irgendwer Erfahrung mit Lüsterklemmen statt Lötverbindungen? Meine Idee ist, dass ich in das Anschlusskabel zw. Poti und Buchse sowas einbau, mit dem Gedanken, dass man das Pickguard rasch ohne Löten komplett von der Gitarre nehmen kann.
Es spricht prinzipiell nichts dagegen, wenn es vernünftig gemacht ist. Wenn ein flexibles Kabel in eine Klemme soll, sollte man eine Aderendhülse nehmen, sonst ists nur Pfusch.
Die Schräubchen von Lüsterklemmen können sich durch Vibrationen lösen, das kann zu Kontaktproblemen führen.
Deswegen würde ich statt Lüsterklemmen zu nehmen eher zu Flachsteckern mit passenden Hülsen greifen. Die lassen sich einfacher lösen und verbinden und der Kontakt ist zuverlässiger.
ich glaube, das gäbe einen Kapazitätsverlust?
Wenn man die Kapazität nur verlieren könnte, würde das viele Probleme lösen. Leider kann man sie nur erhöhen, nicht senken oder verlieren
 
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Ich benutze Platinen-Steckverbindungen und habe damit gute Erfahrungen gemacht

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@Giusto und @Ben zen Berg: danke für diese wichtigen Hinweise. Hab beim Basteln ja eher 2 linke Hände - bin engagiert, hab aber nicht viel Ahnung. Das technische Talent hat definitiv mein Bruder geerbt, ich bin eher der musische ;-)
Ich werde meine Gitarre jetzt mal klassisch neu verlöten - meine Überlegung geht aber in die Richtung ein 2. Pickguard komplett zu verkabeln, das dann einfach und ohne löten getauscht werden kann.
Die Idee mit den Platinensteckern gefällt mir.
 
Hier eine stark geagte, aber natürlich aussehende Strat von Walter Trout:
Anhang anzeigen 412758 Geil!

Öhmm, ich kann mich ja täuschen, aber die dürfte so natürlich aussehen, weil sie nicht geagt ist, sondern tatsächlich so alt.

Ich denke mal, hier spielt er seine alte 73er Hardtail, und die sieht tatsächlich wüst aus, denn er ist ja immer sehr viel live aufgetreten und hat dabei lange Jahre mWn fast nur diese eine gespielt (und er hat sie nicht gestreichelt, WT spielt echt mit Leib und Seele!). Da müsste also einer wirklich jedes Detail nachgebildet haben. Das wäre dann allerdings nur eine Momentaufnahme, denn das Original wird ja weiter "bearbeitet"...

Gott sei Dank übrigens, denn er war ja schwer krank, aber erholt sich langsam wieder - deshalb von hier aus alle guten Wünsche an Walter Trout!

Zum Bronze-Tremoloblock: Der Unterschied zu Messing dürfte nicht allzu groß sein, tatsächlich ist der Unterschied zwischen beiden Legierungen ja sogar fließend.

Bronze besteht aus Kupfer und Zinn, Messing aus Kupfer und Zink - allerdings gibt es Bronze- bzw. Messingarten, bei denen das jeweils andere Metall ebenfalls zugesetzt wird. Oder auch andere Metalle wie zB Nickel, wobei dann sogar Neusilber rauskommt. Im Grundrezept ist Bronze härter als Messing, aber die besagten Legierungen lassen auch auf diesem Gebiet etliche Zwischenwerte entstehen. Nicht umsonst umschreiben ABM die für ihre Hardware verwendete Legierung als "Glockenmessing", und mindestens kleinere Glocken werden ja auch mal aus Messing gegossen.

Einem Versuch mit einem Messingblock steht ja nix entgegen, bei guitarfetish.com sind die günstig zu haben. Rein von der Härte her kommt nach Messing Stahl, "echte" Bronze würde ich also mal vom Klang her irgendwo zwischen diesen beiden Polen vermuten. Angesichts der Anforderungen an Hardware ist das ABM-Material, weil es ja auch für stärker belastete Parts verwendet wird, wahrscheinlich eher härter als ein GFS-Block und näher an Bronze. Natürlich Made in Germany und ein paar Euro teurer, aber das kann man ja erfragen.

Übertriebenes Mitschwingen oder gar hörbare Töne kann ich mir bei keinem dieser Blöcke vorstellen. Hängt man einen Stahlblock an einen Faden, kann man beim Draufschlagen bestimmt auch ein "Ping" erzeugen, aber um einen klaren, einzeln wahrnehmbaren Ton zu erzeugen, muss eine Glocke ja auch erst in eine bestimmte Form mit relativ dünnen Wänden gebracht werden. Mit der hat ein Block eher wenig gemeinsam, und noch dazu hängt er ja gerade nicht frei, sondern ist mit drei Schrauben an der Grundplatte befestigt.

Ich muss allerdings zugeben, dass ich mich mit Messing für Strats auch noch nicht in der Praxis beschäftigt habe, weil ich bei meinen beiden - recht fett klingenden - eher mehr "Draht" als zusätzliche Mittenfärbungen gesucht habe.

Gruß, bagotrix
 
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Übertriebenes Mitschwingen oder gar hörbare Töne kann ich mir bei keinem dieser Blöcke vorstellen. Hängt man einen Stahlblock an einen Faden, kann man beim Draufschlagen bestimmt auch ein "Ping" erzeugen, aber um einen klaren, einzeln wahrnehmbaren Ton zu erzeugen, muss eine Glocke ja auch erst in eine bestimmte Form mit relativ dünnen Wänden gebracht werden. Mit der hat ein Block eher wenig gemeinsam, und noch dazu hängt er ja gerade nicht frei, sondern ist mit drei Schrauben an der Grundplatte befestigt.

Ich muss allerdings zugeben, dass ich mich mit Messing für Strats auch noch nicht in der Praxis beschäftigt habe, weil ich bei meinen beiden - recht fett klingenden - eher mehr "Draht" als zusätzliche Mittenfärbungen gesucht habe.

Gruß, bagotrix

Ich habe einen Messingblock seinerzeit unter einem alten Rockinger Trem ausprobiert und wieder zurückgewechselt, da mir das Messing zu viel Höhen wegnahm. Vorher war glaube ich eine Aluminium-Block drunter.
Sollte eine Strat zuviele Höhen und pling haben, wäre das ein Mittel um sie zu entschärfen.;-)

Von links nach rechts: Dicker Zink-Guss Kluson, dünner Asia Zink, Rockinger Stahlblock, Messing.
PIC00519.JPG

Mein vernickeltes, od verchromtes Messing-Pickguard -andere Baustelle- bedämpft die doch recht höhenreichen TexMex-Pu's auch etwas, aber auf angenehme Weise und schirmt zusätzlich sehr gut ab;-)
_IC00506.JPG
Bin ein lausiger Photograf!:embarrassed:

Gruß
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Hier ein Vergleich hochwertige und minderwertige Stahl-Baseplate:

PIC00521.JPG PIC00522.JPG PIC00523.JPG
 
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Hier der gesinterte (gebackene) Stahlblock Fender American Standard :

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Man kann vielleich sehe, daß er zur Baseplate hin immer dicker wird.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Einen Nachschlag gibts noch.

Mein Fishman-Piezo Trem mit Stahlblock in meiner Fender MIM Power Strat Deluxe:
PIC00526.JPG PIC00528.JPG PIC00529.JPG PIC00531.JPG

Habe ich für mich perfekt eingestellt und absolut verstimmungsfrei trotz 6-Punkt.
 
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Edit: Ohne Spaß, schaut euch mal das Video an, das ist echt der Hammer...ich glaub der weiß echt was er da macht. Das Video sollte Pflichtlektüre für jeden Gitarristen sein.

Zwar keine Modifikation aber einen eigenen Thread deswegen auf machen wollte ich auch nicht.

Hier ist eine Video-Reihe wo von A-Z eine Strat gebaut wird, in Eigenproduktion. Hab selten so ein lehrreiches Video gesehen. Hier können Material-Laien wie ich mal sehen wie so ein Hals und Body usw gebaut wird. Das ganze sind 9 oder 10 Videos insgesamt bis die Strat fertig ist und man bekommt Einblick in jedes Detail. Truss-Rod-Einbau, Leimung vom Body-Holz uswusw, alles dabei.

 
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Gerade im Telecaster-Thread gefunden. Erspart eventuell langes Rästeln ob man Saitenreiter gegen teure tauschen sollte oder nicht...



 
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Hier der gesinterte (gebackene) Stahlblock Fender American Standard :

Anhang anzeigen 412823 Anhang anzeigen 412824

Man kann vielleich sehe, daß er zur Baseplate hin immer dicker wird.

Habe ich für mich perfekt eingestellt und absolut verstimmungsfrei trotz 6-Punkt.


Wo kann man denn die Sachen in Einzelteilen herbekommen? Vermutlich gar nicht....

Ich finde nur das hier und das scheint ja ein anderes zu sein...

https://www.thomann.de/de/fender_tremolo_5762.htm

http://www.session.de/FENDER-Pure-Vintage-Stratocaster-Tremolo-Assembly.html


Das einzige wo so aussieht ist das hier, aber das seh ich nur für Linkshänder...

https://www.thomann.de/de/fender_american_strat_tremolo_ch_lh.htm

Und Federn sind auch nicht dabei.

Eigentlich brauch ich nur den Block und die Federn...Würde dafür ungern soviel Geld ausgeben. Warum genau die Teile? Weil es langsam an der Zeit wird was zu tun anstatt wochenlang zu rätseln welches besser ist. Und das ist eben in den von mir selber getesteten US Strats drin gewesen und die spielt sich halt wie jeder weis butter-weich.

Ich glaub echt nicht was für ein "Kunstwerk" so eine Strat ist. Kann im Aufbau nicht einfacher sein, man sieht ganz deutlich jedes einzelne Bauteil. Es geht nun mal einfach von Stimmechaniken über einen Sattel über ein Tremolo-Reiter in den Block.

Verblüffend was sich in so einem Aufbau großartig unterscheiden kann.

Achja, ich meine mit US Vintage Spacing. (56mm) aber 6 Punkt. Deswegen die Frage nach Einzelteilen. @Reinhardt das war auch damals (paar Seiten zurück) meine Frage, ob es das so nur im Set mit einem 2-Punkt System gibt. Nicht ob es das nur bei Thomann gibt :)
 
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**Edit by C_Lenny: Fullquote gelöscht, Bezugspost steht doch direkt darüber - bitte die Zitat-Funktion sinnvoll nutzen **


Also, als erstes solltes Du dir eine Schieblehre, oder etwas genaues zum Messen suchen und dein Trem genau ausmessen und die Werte aufschreiben. Wir Mukker sind vergesslich , äh zertreut.:)

Für welche Gitarre genau soll es sein fürne neuere MIM, oder Squiere?

Das ältere US Fender Standard Tremolo (gesintert) 2-Punkt 56mm Spacing Messerkanten und schmales Saitenspacing ala Squiere, Asia, gibt es nur komplett incl. 3 schwarze Federn (weich) und Blechaufhängung und Hebel Federn usw. beim T. für 99,- Ocken. Achtung Block alleine passt nur unter andere Squier, oder Asia Modelle. Überaschung!:bang:

Das neuere US Fender Standard hat anscheinend denselben Block, aber 6 Vintage Stahlreiter mit breitem Spacing 11,8mm each.

Jetzt Vorhersagen zu machen bei unbekanntem Bestimmungsort ist unmöglich, alsowelches Instrument soll aufgerüstet werden?
 
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ist editiert. Letzer Satz
 
**Edit by C_Lenny: Fullquote gelöscht, Bezugspost steht doch direkt darüber - bitte die Zitat-Funktion sinnvoll nutzen **

Du hattest doch das Rockinger Trem bestellt. Schon mal ausgemessen?
Oder wieder zurückgeschickt? Das würde sich prächtg in Deiner MIM machen!;)

Zumindest der Stahlblock.
 
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Den Block hätte ich hier. Mit folgendem Zitat dazu:

Can be retrofitted to other US and Mexico series guitars using 2-1/16"mounting spacing as long as the block to bridge plate mounting screws also line up properly.

http://www.amazon.com/Fender-002-6098-000-American-Standard-Tremolo/dp/B003AYIKXC/ref=pd_cp_MI_1

Du hattest doch das Rockinger Trem bestellt. Schon mal ausgemessen?
Oder wieder zurückgeschickt. Das würde sich prächtg Deiner MIM machen!;)

Zumindest der Stahlblock.

Jo, eben, zumindest der Stahlblock. Da würde dann der Vintage-Look nicht zum Rest passen. Somit hab ich noch bevor Rockinger es versendet hatte gecancelt.

Aber ist jetzt egal, der hier passt, ja? Auf die Classic 60 MiM. Oder passt jetzt wieder der Arm nicht....Dann flipp ich demnächst aus.

http://www.ebay.de/itm/like/391023368984?lpid=106&chn=ps
 
Eins würde mich wirklich so brennend interessieren wie nicht viel anderes was das Thema Strat anbelangt.

Wie und aus welchen Gründen wählt Fender das inhouse für seine Gitarren aus, in welche kommen "ganze" Blöcke, in welche die wo konisch zusammen laufen, in welche gesinterte, in welche nicht-gesinterte usw...Scheinbar ist das ja nicht unbedingt Preisklassen abhängig.

Da würden mich die Kriterien wirklich mal interessieren...

Und nein, ich hab im Moment nix zu tun...Meine Hand tut weh und ich kann nicht spielen somit "muss" ich mir um sowas nen Kopf machen :)
 
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**Edit by C_Lenny: Fullquote gelöscht, Bezugspost steht doch direkt darüber - bitte die Zitat-Funktion sinnvoll nutzen **



Nun ja, bin kein Marketing-Experte, aber:

- Mache Einfaches schwierig und Schwieriges einfach
- Wechsle oft die Produkte oder ihr Äußeres
- Biete Produkte an, die scheinbar anders sind, aber doch alle gleich bzw. ähnlich (Produktvielfalt)
- Varieiere die Preise.

fällt mir spontan ein und Du machst Dich interessant.;)
 
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Also:

Saiten-Spacing: 56mm
Abstand der äusseren Schrauben zueinander: 56mm
Abstand der Schrauben zueinander: ca 1.1 cm
Abstand der 3-er Schrauben zum Rand oben (tiefe E-Saite): ca 1.5 cm
Abstand der 3-er Schrauben zum Rand unten (hohe E-Saite): ca 2.2 cm
Abstand der 3-er Schrauben zueinander: 2.2 cm
 
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