Wer hört "Stoner Rock"? (Musik-Genre)

OMG,

natürlich habt ihr alle recht, es kommt auf dich, auf dein spiel zu mehr als 90% an wie Kueh sagte - vibratos sind sehr wichtig vorallem beim "stonen" meiner meinung nach - und ja selbstverständlich is jeder amp anders; jeder sound sollte ne eigene note haben und rumexperimentieren sollte spaß machen. ihr habt ja alle recht, aber ihr versteht mich einfach nicht, das is das problem. ihr müsst mir hier keine lehrstunde geben meine gitarrenfreunde. ich spiele schon sehr lange gitarre und empfinde mich mittlerweile als äußerst versiert, sowohl auf der e-git im blue bis heavy - als auch auf/in meiner geliebten klassik. naja egal. auf jedenfall wollte ich einfach ein paar erfahrungen an denen ich mich freuen kann, die ich lesen kann um mich inspirieren zu lassen. z.B. etwas: "ja ich hab nen schönen Orange AD30 und spiel gern mit viel mitten und mim neck pu. blablabla".. naja dann lassen wir das mal leute, ich bin hier wohl falsch. aber danke für eure mühen^^
 
OMG,

natürlich habt ihr alle recht, es kommt auf dich, auf dein spiel zu mehr als 90% an wie Kueh sagte - vibratos sind sehr wichtig vorallem beim "stonen" meiner meinung nach - und ja selbstverständlich is jeder amp anders; jeder sound sollte ne eigene note haben und rumexperimentieren sollte spaß machen. ihr habt ja alle recht, aber ihr versteht mich einfach nicht, das is das problem. ihr müsst mir hier keine lehrstunde geben meine gitarrenfreunde. ich spiele schon sehr lange gitarre und empfinde mich mittlerweile als äußerst versiert, sowohl auf der e-git im blue bis heavy - als auch auf/in meiner geliebten klassik. naja egal. auf jedenfall wollte ich einfach ein paar erfahrungen an denen ich mich freuen kann, die ich lesen kann um mich inspirieren zu lassen. z.B. etwas: "ja ich hab nen schönen Orange AD30 und spiel gern mit viel mitten und mim neck pu. blablabla".. naja dann lassen wir das mal leute, ich bin hier wohl falsch. aber danke für eure mühen^^


sorry, so sollte das nicht ausarten :/
ich selbst wollte nur einem beitrag zu "stonersound" schreiben.
Aber ich kann dir trotzdem meine Erfahrungen schildern um deiner Antwort näher zu kommen :great:

Ich spiel nen ENGL Blackmore, Ne Les Paul, zwei von mir für Kombination ausgewählte PUs, habe wochen gebraucht um die perfekte höheneinstellung zwischen beiden zu finden, spiele alle Switch Positionen, hauptsächlich aber mitte.
Ich Puste meinen Amp gern mit nem russischen Gib Muff an, mit extrem einstellungen (nicht im gain).

Ich spiel dicke saile auf der gitarre :) ich bin tief gestimmt

wolltest du sowas hören? ich hoffe das kam deiner frage dann näher!

Gruß und nix für ungut, bist hier sicher nicht falsch.

Kueh
 
quickie ich hab heut demos gemacht, von doom bis crunch haha! haha, die doom files....okay, is mehr sone art wannabe doom, aber lustig!
auch bin ich dabei, die unterschiede der röhren im amp aufzuzeichnen, was sehr interessant ist. immer ein riff mit verschiedenen bestückungen + recorden ;)
allerdings mit einer krüppligen epiphone SG mit extrem labbrigen strings die ich auf c stimmen durfte :D :D :D

Hey Robots!

Da bin echt mal gespannt! Am besten in´s Matampforum damit. Zum Schluss beschwert sich noch jemand oder ich finde die Sampels irgendwann nicht mehr.

Habe ich eigenlich schon erwähnt, dass ich seit dem 15.10 auf eine Antwort von Thomas warte! Und er mich vor 2 Wochen vertröstet hat, dass er wenig Zeit hat, weil eine Amplieferung bekam. Ätzend ehrlich... Sowas habe ich bisher noch nicht erlebt... :mad: :bad:

Derzeit bin echt am überlegen ob die ganze Sache nicht einschlafen zu lassen und mir einen Orange zulege. Vielleicht hole ich mir auch mal einen Diezel-Einstein oder Schmidt in´s Haus... Mal schau´n wie der so klingt, weil auf so was habe ich echt keinen Bock! Bei Diezel hätte ich halt den Vorteil, dass ich den Hersteller quasi um die Ecke habe und Peter ein Spetz´l von meinem Gitarrenlehrer ist. Es liegen zwar welten zwischen Diezel und Orange was den Soundchrakter betrifft, aber ich brauche auch einen verlässlichen Service, weil ich mich technisch bei Verstärkern null! auskenne. Bei Diezel hätte ich damit garantiert!! kein Problem, was ich von Matamp-Deutschland nicht behaupten kann... Unglaublich!

QOTSA, Kyuss oder auch der sound, wie er aufm neuen Wolfmotheralbum zu finden is.

also ich denke man kann sich schon was unter nem "stonersound" vorstellen. einfach diese warme zerre. ich wollte eig einfach ma ein paar anregungen, also bitte ein paar settings. und mir kommt es auch öfters so vor, dass der neckpickup hin und wieder benutzt wird. also ich würde mich nur gern ma bissl austauschen.

und auch wenn jeder nen andren amp spielt kann man doch grobe aussagen über die settings machen, so is zumindest meine meinung.

mein profilbild: is meine strat mit meinem VOX Da5-Übungsamp, ein AC30 hat eher weniger vier gleichlange kanten?! naja auf jedenfall hab ich zugang zu nem AC30 und mir is auch klar, dass dieser für solch einen sound "nicht zu gebrauchen ist". aber auch hab ich nen Peavey daheim stehen aus dem ich schon ziemlich den passenden sound herauskitzeln kann - den warmen, dreckigen röhrensound. zudem hat homme anfangs bei kyuss auch peavey gespielt, soweit ich weis.
naja ich bitte einfach um ein paar anregungen.

Du wirst es nicht glauben aber Andrew Stockdale von Wolmother spielt einen AC30!
http://www.uberproaudio.com/content/view/273/38/

Auch auf diesen Videos zu sehen:
http://www.youtube.com/watch?v=TFJtzskajKA&feature=related

Einfach mal ein bisschen durch schau´n... Erkennt man teilweise ganz gut!

Vorher hatte er auch diverse ORANGE-Verstärker wie den AD-30 oder Rockerverb soweit ich weiß, aber auf dem neuen Album hat er wohl das Equipment gewechselt.

Der JCM-800 dürfte allerdings sein Stammamp sein.

Gruß,
Markus

Ach ja... Wolfmother kommen bald nach Deutschland und Tickets gibt es auch schon!
http://www.eventim.de/cgi-bin/ticke...rection=desc&fuzzy=yes&suchbegriff=wolfmother

Und ich habe eines davon :D :D :D
 

Sorry, ich habe das missverstanden. Wenn es ums plaudern geht, sind wir alle gut dabei.

Ich habe nen schönen AD30 und spiele meine Settings wie beschrieben, weil der EQ eh kaum reagiert und die Zerre nach 15 Uhr etwas kratzig wirkt und die Dynamik leidet. Mittelkräftige Humbucker sind seine Leibspeise, fatness und schöner harter Crunch kommen durch das C-Tuning richtig zu Geltung.

:)

...Es liegen zwar welten zwischen Diezel und Orange was den Soundchrakter betrifft, aber ich brauche auch einen verlässlichen Service, weil ich mich technisch bei Verstärkern null! auskenne. Bei Diezel hätte ich damit garantiert!! kein Problem, was ich von Matamp-Deutschland nicht behaupten kann... Unglaublich!
...

Wozu Service, ein Panzer sollte nie in die Wartung kommen. :D
 
Wozu Service, ein Panzer sollte nie in die Wartung kommen. :D

Dazu fällt mir eine kleine Anektode ein...

Wie schon gesagt spielt mein Gitarrenlehrer Diezel. Genauer gesagt einen VH4 noch mit der blaune Front...

Naja, jedenfalls hat meine er zu seinem Equipment ein eher enspanntes verhältnis... Sagen wir mal so! :rolleyes: Jedenfalls kam er neulich mit seinem Toyota-Yaris an. Voll bis unters Dach mit einer 4x12er (bei einem Gig spielt er sogar zwei 4x12er :D ), zwei Gitarren und eben den ganzen Kram den man eben so braucht. Unter anderem war auch sein Diezel dabei...

Was ich da allerdings zu sehen bekamm hat mich dann doch etwas erschrocken. Der Amp völlig schutzlos ohne Case oder sonstwas im Kofferaum. Dreckig und das Tolex schon dermaßen runtergerockt das schon das Holz zum vorschein kam. Alter Schwede.... :eek:

Der Amp war allerings in all den Jahren noch nie! in Reperatur und der wird wirklich oft genutzt, weil mein Lehrer Berufsmusiker ist. Dem entsprechend muss er doch etwas mehr Leisten, als bei den meisten Hobbymusikern. Der Klang ist allerdings HAMMER! da er ihn schon ein wenig modifiziern ließ. Zudem hat er behauptet sei er beim Soundcheck schneller fertig als die anderen, weil der Amp einfach so sauber klingt, dass die Tontechniker keine Schwierigkeiten bei ihm haben. Keine Ahnung ob das stimmt...

Jedenfalls macht sowas schon eindruck und sollte ich mich mit dem Einstein oder Schmidtsound anfreunden können, wäre das definitv eine option, weil ich einfach einen Amp möchte der funktioniert und das nicht nur heute oder morgen sondern am besten die nächsten 10 Jahre...

Und das was ich bisher über Diezel weiß lässt mich beruhigt in die Zukunft blicken. Der geht nämlich nie kaputt...

Gruß,
Markus :)
 
Mich würde mal die "Stonertauglichkeit" interessieren. Ich seh Diezels immer nur bei Metalbands, da macht er den Job aber gut (vom Sound her, ich mag kein Metal)
Hat jemand Aufnahmen Richtung Hardrock/Stoner gehört?
 
hm, stonersound bekomm man grunsätzlich über jeden scheiß cleankanal den es auf dieser verdammten welt gibt. ich denke es geht hier vielmehr um die "klangfarbe"...

der matamp ist in der hinsicht ein ein ziemlicher snob von amp, weil du nicht einfach jede gitarre dranhauen kannst, tiefergestimmt. der ist wie son feiner engländer, der jeden tee, der auch nur im geringsten von minderer qualität ausspuckt. so im sinen von "puha, verschwende nicht solch einen schund an meinen englischen gaumen!"... das hat mich oft schon sehr angepisst. okay, aber ich hab gehört, alte AMPEG's sollen da eigentlich identisch sein. gibt sicher noch nen paar mehr amps die so sind... aber nen marshall erschien mir da kulanter. realität?

wenn die gitarre nicht gut intoniert ist und die pickups nicht stimmen klingts einfach wien haufen dreck. is einfach so, ich wette andere amps sind da nich so "anspruchsvoll"... ich sehe das nicht mal unbedingt als vorteil. aber gut, ich kann jetzt allein deswegen alle möglichen wirings perfekt löten und darüber freut sich natürlich meine band. und son 50s wiring sieht verdammt geil aus :D so richtig witzig vintage... sollte man fast mit plexiglas und leuchtdioden versehen, plus nen kleinen speaker einbauen der per push pull poti ne kleine lichterdisko und usher ertönen lässt.

und was thomas betrifft. ich weiß nicht, ich hatte bisher mehr glück mit ihm. aber ich hab von nem anderem user ähnliches gehört. wieso setzt du dich nicht direkt mit matamp UK in verbindung und lässt die das machen und thomas liefert dir die kiste nur noch?! sollte so schwer nicht sein.
du kannst doch auch ganz frei heraus sagen, dass du mit seinem service nicht zufrieden bist und ihn nicht erreichst und die schnauze voll hast. der kunde ist könig. wenn matamp ein luktratieveres geschäft wäre als ein paar amps im jahr zu verkaufen würde ich mir ja überlegen sowas mal selbst in die wege zu leiten, eventuell sone zweite stelle oder so, nen kleines unternehmen, witzig wärs, is ja sowieso ne leidenschaft, die süchtig macht! ich mein, spammen tu ichs ja aus enthusiasmus schon genug ;) jo und dann stell ich noch christoph ein, der den leuten einfach genau immer 3 sachen vorspielt: whole lotta love, tempel von colour haze und super mighty scoop von kyuss und das baby is verkauft :D hahahahhaa alltagswahnsinnsfantasien for the win!
 
Zuletzt bearbeitet:
bezüglich der pickups...
ich finde downtunings wirklich schrecklich in der hinsicht. es gibt kaum gitarren, die da noch etwas offen klingen, wenn zu viele höhen geschluckt werden, entsteht ein klangbild was mir gar nicht gefällt. klar ist runterstimmen mit kompromissen verbunden, aber ich frag mich welche faktoren die wichtigsten sind. es scheint selbst unter alnico5 erhebliche unterschiede zu geben. beispiel: die tele klang detuned gar nicht so schlecht!

sind ceramic und alnico 5 humbucker mit high output dass einzige gras was dagegen gewachsen ist? manch einer gefällt vielleicht der mud-sound, wenns so richtig dumpf ist, ich tendiere aber eher in so ein qotsa klangbild, mit weniger gain und mehr anschlagsdynamik und trotz c-tunings spritziger overdrive. any tipps was ich dem bulldog herren sagen könnte? ach ja, die humbucker sind low-output, falls das was damit zu tun hat.

bisher komme ich nur mit massivem treble und presence push dagegen an...
 
also meine 2 cents zum ganzen stoner sound ist dies:
runterstimmen, höhenlastige! pu's cleankanal und gutes transparentes overdrivepedal oder eben nen schönen overdrivesound per ampzerre, tone poti ganz zudrehen, KEIN midscoop, und der rest ist spielweise.
nur so matscht es bei mir nicht oder klingt nach death oder thrashmetal. mit high output pu's und dem richtigen kondensatorwert für das tonepoti (bin mittlerweile bei 27nF für beide, nachdem 15 zu wenig und 47nF zu dumpf und zuviel Volume geklaut hat) klingts schon sehr schnell nach qotsa. dann in verbindung mit nem high output pu und festgestelltem wah oder nem q-zone ist man sofort bei "better living through chemistry".

bei jams mit befreundeten musikern finden die eh fast ALLES stoner, was ich spiele.
extrem viel wichtiger für das richtige feeling als das equipment find ich groove und tightness in verbindung mit dunklen, vllt. psychedelischen riffs, das isses dann aber auch schon.

ich hab ne ganze weile mit ner fender mustang mit nem SD JBJr. und nem Quarter Pounder an nem alten Engl-Amp Stoner gemacht, klang total super soweit. nun isses eben die Ovation Ultra GP und n Ampeg VT-120 (der n bißchen anders knurrt, wenn die Endstufe hörbar wird) und es macht genausoviel spaß. hab am hals n SuperII, an der bridge hatte ich nen PAF pro und nun nen D-Activator, alles echt minimal unterschiedlich.
(Jaja Fanboy-Equipment, ich weiß. Aber dafür hab ich meinen eigenen Sound und Spielweise, also watt solls. Und so ganz frei von Einflüssen ist eh keiner.)
 
Ganz allegemein ist es mir persönlich am wichtigsten, dass ich die Leute mit meiner Musik fesseln und begeistern kann. Sie sollen einfach mal den Alltag für ein paar Stunden vergessen können und eine gute Zeit haben.

Für Schubladen sind andere Zuständig... ;)

Gruß,
Markus
 
höhenlastige PU's also? wieso ist das so wichtig?! sone art ausgleich fürs runterstimmen?
also was ich bisher finde ist: je mehr bass das pickup hat, desto schlechter eignet es sich fürs runterstimmen.

und was hat der output jetzt auch noch mit dem ganzen zu tun? ich will gar keinen sound kopieren, ich werd eh immer nen anderen haben wegen dem amp, aber ich möchte einen transparenteren sound in c. ich frage mich halt wo ist der unterschied im bezug auf ctuning wenn es um low/medium und high output humbucker geht.

so leute wie josh homme hatten ja immer ihre gitarren techniker welche da ausgeholfen haben, mir hilft nur wissen ;)
 
update, meine tele klingt momentan in c besser als meine hagstrom. uhrgs...
ich stelle generell fest, dass so ein fender hals für c tuning eigentlich was feines ist....auf die idee kam ich durch züborch, weil die tele recht höhig ist.
der sound wird besser kompensiert, allerdings sind die pickups nicht mal dafür gemacht, klingt trotzdem ok. ich denke ich bin da ein sonderbarer fall,
weil ich nicht auf den typischen stoner sound ohne höhen aus bin. so leute wie ich hams da schwieriger ;)

desweiteren sind custom pickups ohne anwesenheit der gitarre eine relative lottospielerei. der gleiche pickup kann in 3 paulas völlig unterschiedlich "gut" sein...
deswegen sind pickup wechsel in meinen augen nicht so einfach wie man es sich vorstellt. auch nicht mit denen von dimarzio oder seymour...man muss schon viel experimentierfreudigkeit mitbringen und viel herumjustieren, damit man wirklich einen vorteil gegenüber stock pickups erzielt, es sei denn diese sind crap.

übrigens, die ganzen aufnamen die ich vom matamp gemacht habe sind müll, weil der typ den amp nicht gescheit gebiast hat... cold bias deluxe. perfekt für doom oder bösen stoner, aber nix für meinen sound. die doom fun files kann ich aber gerne hochladen. ich lag mit meinen ohren genau richtig als ich dachte, komisch dass es nach etwas betrieb so steril klang. ich wette der hat die röhren nicht wirklich eingemessen und auch nicht korrekt unter last laufen lassen.... oh man!!! die armen leute, die einen amp vom techniker holen und dann sonen sterilen kalten sound haben... die röhren waren laut meiner messung auf 28mA, was viel zu wenig ist.

jetzt mit dem richtigen bias klingen die teslas wirklich fein! warm und crunchig, wie ich es mag :)
einfach nach rock n'roll. man denke an dark ac/dc, weil der matamp natürlich ein eher dunkler kollege ist ;)

also quickie, nich locker lassen ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
züborch;4267363 schrieb:
...
bei jams mit befreundeten musikern finden die eh fast ALLES stoner, was ich spiele.
extrem viel wichtiger für das richtige feeling als das equipment find ich groove und tightness in verbindung mit dunklen, vllt. psychedelischen riffs, das isses dann aber auch schon.
...

DAS ist eigentlich der Punkt, den wir hier alle wohl bestätigen können.
 
Naja, wenn's danach gaenge wuerde ich ja theoretisch auch Stoner spielen. :redface: :D
 
@Robots:
Das mit den outputstarken PU's hatte ich ja als (frühe*) QOTSA-spezifisch beschrieben, ganz allgemein isses wurst für 'Stoner-Sound' (was immer das nun eigentlich is). Je höher der Output eines PU's ist, desto stärker wird ja auch jede zerrende Vorstufe (obs nun die Transistorvorstufe eines Pedals ist, oder die des Amps) den Sound komprimieren. Dazu kommt dann noch das Zusammenspiel mit dem richtigen Tone-Kondensator, damit's dieses Näselnde gibt. (* man beachte ja auch hier die Entwicklung des Sounds von viel zu wenig Overdrive bei QOTSA und auch den Wechsel des Equipments über die Jahre)

Höhenlastigere PU's zu verwenden finde ich aber eher von der tontechnischen Seite notwendig, da du ja selbst schon den Ausgleich zum Downtuning angeführt hast. Ich denke, man braucht keine PU's, die die tieferen Frequenzen betonen, wenn man schon fast nur tiefere Frequenzen als Grundtöne hat. Der Charakter eines Tons entsteht ja durch seine Obertöne, und ich vermute mal ganz stark, dass für diese Obertöne einfach genug Verstärkung vorhanden sein muss, damits nicht mulmt und matscht. Wenn nun die Obertöne sich nicht entfalten können, und man den Pegel soweit anhebt, wie mans gern hätte, dann sind wahrscheinlich für die Verzerrung nur zu(?) tiefe Frequenzen vorhanden. Oder so ähnlich.
 
ich würde pauschal zusammenfassen dass.... midrange, höhen und abgesenkte bässe würden dann ein gutes "destert rock" pickup ausmachen. ebenso sollte man auch vielleicht am amp etwas regeln. ich dreh gerne die bässe etwas raus. viele halten das vielleicht für wichserei, allerdings kommt es drauf an was man im endeffekt für einen sound will.

der übergang von stoner zu doom ist ja auch fließend, indem dort halt eher die bassfrequenzen nochmal geboostet werden und die höhen quasi fast ganz zurückgedreht werden. die mitten sind dann eher im low-mid bereich relevant.

was für pickups außer dem SUPER2 kommen eigentlich für sonen c-overdrive/crunch sound infrage? ich mein für metal kann dir das jeder beantworten,
aber für die musiksparte siehts anders aus und jeder hat von "stoner" eine andere vorstellung, die wie du schon sagtest auch von der unterschiedlichen zerre und dem EQ ausgeht.

ich finde diese details je nach soundwunsch nicht unwichtig! als bisher kann ich sagen, dass alnico4 für c tunings nicht wirklich was hergibt.
allerdings scheint alnico5 generell nie schlecht zu sein. wahrscheinlich kann man das auch nicht pauschal sagen... es ist schwierig, weil jede
gitarre mit jedem pickup anders klingt. ich finde es halt "HART" einen guten c-sound zu bekommen, weil man nie wirklich weiss welcher pickup
detuned noch was hergibt im overdrive bereich.
 
Zuletzt bearbeitet:
also ich würde in keiner weise sagen, dass der super2 ein prädestinierter stoner pu ist, der sonst wenig anwendung fände. wenn ich alles clean einstelle, kanns sehr jazzig, klar und brilliant klingen, ohne tot zu wirken. und die eignung sympathie von höhenlastigeren pu's und downtunings ist auch eher genre-übergreifend. ich denke mit heißen p-90'ern am hals zB macht man generell bei zerrenden down-tunings nix verkehrt. und bei humbuckern muss man eben schauen, dass es nicht matscht. der SuperII ist zum beispiel laut meines gitarrenbauers, der seine erste ovation mit dem PU am steg ausgestattet hat, viel zu dünn und höhenlastig, klingt einfach tw. blechern am steg und unangenehm in der Zerre. daher hab ich den dort gar nicht erst ausprobiert. Der D-Activator, denn ich da benutze, dient eher als output-match zum SuperII, damit die Lautstärke nicht so sehr abfällt wenn man umschaltet.
soviele wege führen nach rom, da gibts kein richtig und falsch. es soll ja spaß machen und der equipment-fimmel den wir hier gerne entwickeln hat eigentlich nicht primär was mit der zweckdienlichkeit zu tun, sonder fällt unter subkultur-devotionalien. wie schon gesagt, 90% sind kreativität und spielgefühl, 10% sind equipment. man sollte nicht vergessen, dass man mit dem was man hat erstmal klarkommen soll und zu versuchen, das optimale heraus zu kitzeln, und nicht erstmal DEN sound zu suchen um damit dann für immer glücklich zu werden. der geschmack ist ja immer auch ne veränderliche variable, das ohr langweilt sich so schnell bzw. man verliert so schnell die referenz zu dem, was man mal gut fand...
ausserdem isses ja auch nun vielleicht so, dass man nie vollkommen mit seinem eigenen sound zufrieden sein, damit man auch schön unwissenschaftlich herumexperimentieren kann. :great: ;)
bla.
 
züborch;4269854 schrieb:
Der D-Activator, denn ich da benutze, dient eher als output-match zum SuperII, damit die Lautstärke nicht so sehr abfällt wenn man umschalte

spielst du die beiden?
also super 2 am steg und d-activator am hals?

wäre lustig, denn ich mache es genau umgekehrt :D

sehe das sehr ähnlich wie du, zusammen bilden beide "eine einheit"
schwer zu beschreiben, ich dachte immer ich wäre "rar" mit dieser combo :)

gruß kueh
 
HA! ich weiß! :D nein, genau wie du, Super2 am hals und den D-Activator am steg. ich hab irgendwo schonmal ein zwei beträge von dir darüber gelesen, als ich nach einem geeigneten kandidaten ausschau gehalten hab. :great:
 
züborch;4269854 schrieb:
also ich würde in keiner weise sagen, dass der super2 ein prädestinierter stoner pu ist, der sonst wenig anwendung fände. wenn ich alles clean einstelle, kanns sehr jazzig, klar und brilliant klingen, ohne tot zu wirken. und die eignung sympathie von höhenlastigeren pu's und downtunings ist auch eher genre-übergreifend. ich denke mit heißen p-90'ern am hals zB macht man generell bei zerrenden down-tunings nix verkehrt. und bei humbuckern muss man eben schauen, dass es nicht matscht. der SuperII ist zum beispiel laut meines gitarrenbauers, der seine erste ovation mit dem PU am steg ausgestattet hat, viel zu dünn und höhenlastig, klingt einfach tw. blechern am steg und unangenehm in der Zerre. daher hab ich den dort gar nicht erst ausprobiert. Der D-Activator, denn ich da benutze, dient eher als output-match zum SuperII, damit die Lautstärke nicht so sehr abfällt wenn man umschaltet.
soviele wege führen nach rom, da gibts kein richtig und falsch. es soll ja spaß machen und der equipment-fimmel den wir hier gerne entwickeln hat eigentlich nicht primär was mit der zweckdienlichkeit zu tun, sonder fällt unter subkultur-devotionalien. wie schon gesagt, 90% sind kreativität und spielgefühl, 10% sind equipment. man sollte nicht vergessen, dass man mit dem was man hat erstmal klarkommen soll und zu versuchen, das optimale heraus zu kitzeln, und nicht erstmal DEN sound zu suchen um damit dann für immer glücklich zu werden. der geschmack ist ja immer auch ne veränderliche variable, das ohr langweilt sich so schnell bzw. man verliert so schnell die referenz zu dem, was man mal gut fand...
ausserdem isses ja auch nun vielleicht so, dass man nie vollkommen mit seinem eigenen sound zufrieden sein, damit man auch schön unwissenschaftlich herumexperimentieren kann. :great: ;)
bla.

das ist schon richtig so. bei mir ist es so, dass ich oft nen sound im kopf habe und den bekomme ich meist sehr schnell in guitar rig hin. mein geschmack hat sich dahingehend verändert, dass ich auch mehr zu overdrive als wie früher zu "dicker zerre" tendiere.

ich finde das ist eine relativ normale entwicklung. wenn man mit egitarre anfängt spielen die meisten fast gar nicht clean. ich habe clean erst später für mich entdeckt. mir klingen die meisten humbucker mittlerweile einfach zu matschig und breiartig, ich brauch was luftiges im sound drin, auch detuned. ich weiß dass es da welche gibt, die so wie meine vorstellung klingen sollen, aber wer gibt bitte 300-500€ für irgend ein vintage paf set aus? da gibts doch sicher auch was pass the cork sniffing.

zu meiner kreativität kann ich nur sagen, machmal erschlägt sie mich selbst. man sollte bei einem equipment-forscher wie mir meinen, dass ich mich nur damit beschäftige. das ist auch richtig, ich verbringe viel zeit damit, nur um dann irgendwann wieder auf alles zu scheißen und aggressiv in die saiten zu hauen. oder beides zusammen! tatsächlich sind meine ergebnisse eher zufällig und begeistern mich oft später, wenn ich nen fertigen song höre. solange es mich nicht einschränkt, ist es mir egal ob ich genauso kaputt im kopf bin wie the edge. my band fucking hates me, manchmal is es einfach zu viel input, zu viel auf einmal... ich sehe da keinen konkreten zusammenhang. aber ich hätte gerne ein studio mit einem fender twin, einem vox ac30, einem marshall jcm800, meinem matamp, sowie ne stange gitarren und schönen effekten um den ganzen tag nix anderes zu machen. schuld daran ist guitar rig!

das mit der gewohnheit stimmt enorm!!! ich habe mich so sehr an pure nickel saiten gewöhnt, dass ich normale plated strings nicht mehr mag, sie sind mir zu hart im klang. in c-tuning is das was anderes, aber auf meine tele kommen nur pure nickel saiten. ich liebe es, es gibt mir einen richtigen flash diesen crappigen, gammligen ton zu haben... das ist teilweise einfach so wie der traum, wie wenn man damals diese retro rocker gesehen hat. dann weiss man sofort wieder wieso man das alles macht, weil es einen magisch anzieht... aber mit den standard strings haben mir zB die neuen PUs nicht gefallen. dann habe ich die pickups nach gehör optimiert und meine lieblings pure nickels draufgehauen... und jetzt ist es toll.

ich finde, wenn man mal das bekommt was man sucht, dann bleibt man sehr lange zeit dabei. so isses zumindest bei mir :D
letztendlich ist es egal mit was ich spiele, es hört sich immer nach mir an... egal ob das meine alte transe war, oder mein röhrenamp.
 
Zuletzt bearbeitet:

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