Als das Mekka des Stoner Rock galt in den 90ern Palm Desert/Kalifornien, wo eine Szene dutzender Musiker, Produzenten und Künstler zahlreiche Projekte hervorgebracht hat. Zu den bekanntesten zählen Kyuss, Queens of the Stone Age, Masters of Reality und Fu Manchu. Diese Bands zogen weltweit eine unüberschaubare Menge an fast gleich klingenden Nachahmern nach sich, so dass die zu Anfang der 1990er Jahre noch frisch und originell daherkommende Musik bald in einem Meer mittelmäßiger Epigonen versank.
die begründer der musikszene, oder einfach alles was rund herum entstand, stammen eben aus palm desert. und wenn du yawning man hörst, kyuss oder konsorten, hört sich das wirklich nach wüste an. nur eben anders interpretiert. und ohne die wüste, die hitze und das gefühl das die musiker dort hatten, wäre das ganze nie entstanden! das klima und die umgebung haben einen hinreichenderen einfluss auf die musiker, als die drogen. besonders yawning man geben mir das gefühl durch die wüste zu fahren... ebenso bei einigen desert sessions tracks...
die generator partys haben auch tatsächlich in der wüste stattgefunden! ich glaube, stoner rock ist zu sehr ein oberbegriff für das "psychdelische" oder "verdrogte". drogen sind ein zu oft missbrauchtes und überbewertetes klischee und kein fester bestandteil dieser musikrichtung, auch wenn das oft verklickert wird. stoner rock tatsächlich zum großteil mit den drogen in verbindung zu bringen, hat etwas unreifes - für mich sind das diese pseudo rocker die einen auf hauptsache cool und kiffen machen, einfach peinlich. es ist eben meiner meinung nach die flasche interpretation, die in die falsche richtung führt. und ich wette dass aus aus diesem grund auch viele der begründer den fachbegriff hassen. ich weiß, viele halten das hier für kleinlich sich daran aufzuhängen, aber mir gefällt es nicht nur mit drogen und schleppendem sound in verbindung gebracht zu werden. tatsächlich ist die vorstellung nachts in der wüste zu hocken und ein riff zu spielen viel näher dran...