Stimmt es, dass ein großer Teil von euch keine Noten kann?

  • Ersteller DerDrache
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Cotton Fever schrieb:
selbstbewusstsein hast du ja schonmal.
Auf jeden Fall. Wer was kann (oder es zumindest von sich glaubt), der darf es auch sagen :great:

was du als improvisieren beschreibst, ist aber komponieren bzw. herumprobieren bis was passt. ich glaub nämlich nicht, dass du jetzt z.bsp. zusammen mit ner jazzband einfach so was improvisieren kannst. außerdem kannst du mit den gewissen kentnissen viel besser den sound und die stimmung lenken, z.bsp. erzeugen ein solo in dur bzw. eins in harmonisch moll über die gleiche akkordfolge nen ganz anderen sound und ob du das nur vom gehör kannst...naja du wirsts mir schlecht beweisen können.
Hmm, irgendwie hängst du dich an deinen Improvisationen auf. Ich bin Musiker, ich will damit Menschen erreichen und die Sachen auf Tonträger bannen. Dazu muss ich nicht jedesmal Neues improvisieren, wenn ich in den Proberaum komme.
Wenn dann aber innerhalb der Band ein bisschen gejammt wird, dann kommen oft geile Ideen raus, wie gerade eben.
Da haben wir offensichtlich unterschiedliche Vorstellungen, was uns in der Musik glücklich macht. Deshalb: leben und leben lassen. ;)

ich hab mir leave me alone angehört und meine meinung ist, dass die gesangsmelodie zwar passt, aber bitte sei mir nicht böse aber irgendwie klingt deine stimme nasig (gibts den ausdruck überhaupts :D . vielleicht weißt du was ich meine. vielleicht liegts auch am musikstil, aber ich finde deine stimme klingt kraftlos und nicht sehr emotional).
Das ist völlig i.O., da bin ich doch nicht böse, die Stimme eines jeden Sängers gefällt nicht allen. Wäre ja auch traurig, wenn das anders wäre. Warum aber gerade Leave Me Alone? Ist ja lustig, dazu habe ich doch gar nicht verlinkt...
Was aber das Wichtige und für diesen Thread Relevante ist, ist, dass der Gesang melodisch dort passt. Das hast du ja nun selbst zugegeben. Über den Song improvisiert und schon war die Melodie nach einer Probe da.

die kritik zu deiner stimme hat wirklich nichts mit unserer diskussion zu tun, es ist nur meine persönliche meinung.
Alles klar, am besten lädst du dir die aktuellen Songs runter, um die es tatsächlich dort geht und schreibst mir dazu auch eine kleine Kritik in betreffenden Thread :great:
 
Yo, also ich hab mit klassischer akkustik angefangen und da von anfang an mit noten rumhantiert, auch vorher mit klavier und flöte, aber mit der klassischen gitarre halt zum ersten mal für gitarre... jedenfalls hab ichs gelernt und kanns eigentlich auch ganz gudd... auch so harmonie lehre zeug kann ich bissl, des ja riesige welten mit den ganzen zusammenhängen und ich kenn noch lange nicht alle, aber bissl find ich mich schon zurecht und ich bin dafür eigentlich ziemlich dankbar... nicht dass ich wenn ich n riff schreib stundenlang da sitz und mir theoretisch durch den kopf jag warum der ton jetzt genau da is und welche funktion er besitzt und bla bla bla, wenns gut klingt wirds genommen und wenn net dann net... aber es is trotzdem gut zu wissen und zu verstehen warum es gut klingt, man kann viel spontaner gut klingende sachen machen wenn man weiß warum --> improvisation, und auch einfach so beim schreiben kommen neue ideen und verbesserungen auf, man kann auch fehler schneller beheben wenn man weiß warum es fehler sinn...
also meine Meinung: man brauchts nicht umbedingt, aber es is immer gut und lässt dich schneller ans ziel gelangen, wenns auch bissl anstrengend is es zu lernen, aber investieren muss man imma....

und zu den guitarheros ohne theorie: den meisten glaub ichs eh net, und denen die ichs glaub, die waren wirklich ausnahme talente, die hatten diesen göttlichen funken... ich hab ihn glaub ich net so krass, also muss ich mir anders behelfen, ich hab auch keine 10 stunden am tag zum üben zeit um dieses gefühl zu bekommen... damals war des vielleicht noch möglich als Rock'n'Roll die komplette lebensphilosophie eines jugendlichen war...

Das ganze ist außerdem stark vergleichbar mit dem lernen von fremdsprachen... da is doch auch keiner so stolz, geht nach frankreich, probiert französische wörter aus und lernt durch ausprobieren seeehr langsam die sprache... wenn man aber die gesetzmäßigkeiten erkennt und nutzen kann, in dem fall die grammatik oder eben die Harmonielehre kann man die sprache viel schneller verstehen und mit ihr zurechtkommen... auch als nicht muttersprachler wie Hendrix oder Slash...
 
Ich kann Noten lesen, aber so schlecht das vom Blatt spielen unmöglich ist :D
 
Naja, ich mach's mir da einfach. Sollen die Theoretiker hier, die den Autodidakten ihr Können absprechen wollen erst mal vergleichbare Solos über vergleichbare Songs schreiben, wie die meines autodidaktischen Sologitarristen und dann sehen wir weiter. Bis dahin bleibt das für mich nur hilfloses Blabla.
Nicht, dass mein Solist jetzt nicht zu toppen wäre, das ganz und gar nicht, aber dennoch glaube ich von vielen hier nicht, dass sie es viel besser könnten, egal, ob sie dazu nun jahrelang Musiktheorie gelernt haben.
Und wenn dann noch Bedarf besteht, die Zeit bis zum fertigen Solo zu stoppen (wobei die Zeit dabei ja nicht das Entscheidende sein sollte, eben nur dann, wenn man improvisieren möchte), dann können wir das ja auch mal noch machen.

Es ist sicher richtig, dass es hilfreich sein kann, wenn man Ahnung vom ganzen theoretischen Überbau hat (wenn einem das Gehör die Gewissheit nicht liefert und das Gespür nicht zum Erfolg führt).
Auf der anderen Seite sehe ich die Musiktheorie auch immer als Hemmschuh für wirklich neue Ideen an. Zumindest ich würde mich eingeschränkt fühlen, wenn ich vorher ständig überlegen müsste, welche Harmonien zusammenpassen und welche nicht. Das wäre einfach nicht mein Weg, tut mir leid.
Und wie gesagt, ich denke, einige Dinge hätten wir sonst gar nicht. Von ganz ausgefreakten Dimebag-Solos bis zu Songs von Korn. (und ja, ich weiß, dass die nicht jeder mag, aber ja doch zum Glück einige)
 
hab mit akkustik angefangen und habe da notgedrungen notenlesen gelernt auch wenn ich nicht sonderlich gut drin bin, aber mit etwas zeit kann ich alles lesen
 
Ich brauch keine Noten und auch kaum Tabs, weil ich einfach sehr wenig nachspiele. Wenn ich wirklich mal ein Riff oder eine Tonfolge spielen können will dann versuch ich es rauszuhören oder ich such schnell im Internet nach Tabs.

Aber hauptsächlich spiel ich improvisiert und versuch eigene Sachen zu schreiben. Dann aber hauptsächlich in Tabs, weil ich Akkorde und Tonfolgen viel schneller aufs Papier bringe als mit Noten.

Und irgendwann kann ich mein Zeug sowieso auswendig, weshalb ich keine Notenblätter und auch keine Tabs mehr brauche und zur Not werden Soli improvisiert, das haben auch schon genug andere Gitarristen gemacht.
 
noten kann ich lesen. aufs griffbrett umwandeln würde ich sicher schaffen.. nur würde das zu lange dauern.
 
ich kann zwar noten lesen, hohl mir aber immer tabs aus dem netz. nur so jAZZ sachen spiel ich nach noten
 
Phili schrieb:
Es ist sicher richtig, dass es hilfreich sein kann, wenn man Ahnung vom ganzen theoretischen Überbau hat (wenn einem das Gehör die Gewissheit nicht liefert und das Gespür nicht zum Erfolg führt).
Auf der anderen Seite sehe ich die Musiktheorie auch immer als Hemmschuh für wirklich neue Ideen an. Zumindest ich würde mich eingeschränkt fühlen, wenn ich vorher ständig überlegen müsste, welche Harmonien zusammenpassen und welche nicht. Das wäre einfach nicht mein Weg, tut mir leid.
Und wie gesagt, ich denke, einige Dinge hätten wir sonst gar nicht. Von ganz ausgefreakten Dimebag-Solos bis zu Songs von Korn. (und ja, ich weiß, dass die nicht jeder mag, aber ja doch zum Glück einige)

also wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, muß die Geschicht der Musik
neu geschrieben werden :) .
In diesem Fall setze ich einen Schimpansen vor
ein Klavier und lasse ihn losklimpern - der wird gewiss nicht durch Theorien gehemmt. ;)
Klar, es gibt Autodidakte, die es zu was gebracht haben. Ist eine Frage von
Talent , Fleiß und Ehrgeiz. (einem unbegabten und faulen Musikschüler nützt
auch der beste Unterricht und alle Theorie nicht)

Ich finde, Du gehst in das andere Extrem - Du sprichst Leuten, die sich auch
mit Theorie auskennen pauschal die Kreativität ab (deshalb mein - zugegeben - etwas krasses Beispiel mit dem Affen :) )
 
History schrieb:
also wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, muß die Geschicht der Musik
neu geschrieben werden :) .
In diesem Fall setze ich einen Schimpansen vor
ein Klavier und lasse ihn losklimpern - der wird gewiss nicht durch Theorien gehemmt. ;)
Klar, es gibt Autodidakte, die es zu was gebracht haben. Ist eine Frage von
Talent , Fleiß und Ehrgeiz. (einem unbegabten und faulen Musikschüler nützt
auch der beste Unterricht und alle Theorie nicht)

Ich finde, Du gehst in das andere Extrem - Du sprichst Leuten, die sich auch
mit Theorie auskennen pauschal die Kreativität ab (deshalb mein - zugegeben - etwas krasses Beispiel mit dem Affen :) )
Du nimmst es aber auch sehr krass auf ;) .

Dann setze halt in den Satz mit dem "Hemmschuh" einfach noch ein "bei mir wäre es so..." ein!
Dass das nicht bei jedem schlecht sein muss und man auch mit Theorie gute und frische Idenn haben kann, ist natürlich unbestritten.
 
Notenlesen ist eine exakte Wissenschaft. Der Freiraum Interpretationen einzuflechten entfällt...So klingt klassische Musik auch, ein Plagiat von Ideen, die mal irgendwann irgendwer hatte.
Bei Rockmusik ist doch die persönliche Note der Musiker ausdrücklich erwünscht.
Also, i do it my way, mir doch egal ob es konfirm ist oder nicht :D
 
ich kann auch keine.wollt mir mal selbst welche beibringen aber ich hielt es damals für sinnvoller akkorde zu üben.irgentwie hab ich jetzt immernoch keine lust dazu.ich brauch das jetzt noch nich.
 
opferstock schrieb:
Notenlesen ist eine exakte Wissenschaft.

WOW, ich war ein Wunderkind - ich habs mit 7 gelernt :)

....übrigens, ich spiele auch nicht gern vom Blatt :D
 
wer spielt scho nach noten
noten sin für klavier oder son zeug
für gitarren hat ein schlauer mensch einst tabs erfunden

mr. krabs
 
also nach tabs kann ich ohne probs spielen noten gehen auch aber da brauch ich was länger bis ich dat entschlüsselt hab ^^
 
Stimme mal zu, kann keine Noten :great: :D
 
Slipknot schrieb:
also nach tabs kann ich ohne probs spielen noten gehen auch aber da brauch ich was länger bis ich dat entschlüsselt hab ^^

:great: kenn ich doch irgendwoher...
 
ich kann auch keine lesen ^^ aber man soll ja nicht immer nachspielen ;)
 
ich kann ebenfalls keine noten lessen,wenn mal jemand einen threat dazumachen könnte bzw workshop zum lernen wär das top:great:
 
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