Zu den Piccolotönnen: Vieleicht ist auch bekannt, dass manche die Piccolotöne oben liegend auf den Stimmstöcken montiert haben um den zweiten Kammerlängenresonazpunkt zu nutzen.
ja, die Methode kenn ich von ein paar Weltmeisterakkordeons. Neben der besseren Steuerung der Kanzellenresonanz sind die auch ganz praktisch deutlich leichter erreichbar zum Stimmen. Allerdings ists auch immer so, dass sich ein anderer Klang - Gotthard Richter nennt das den Phonanten- ergibt, wenn man eine andere Grundresonanzlänge ausnutzt. Bei den ganz hohen Piccolotönen ist das allerdings, denke ich, hinnehmbar, denn das Ohr kann in dem Frequenzbereich eh nicht mehr sonderlich gut differenzieren.
dass das eine wesentliche Verbesserung bringt sind nur "Tratsch Aussagen" die vor Jahren bei der Diskussuin von den Patentinnhabern behautet wurde.
Auch das ist mir nicht fremd - es gibt viele Patente, die nicht gerade nutzlos sind, aber bei weitem nicht das bringen, was behauptet wird.
Noch mal zu diesen Patent: es geht dambei ncht um die Konische Erweiterung damit die Transversalschwingungen nichz zu kratzern führen. Der Rahmen ist dabei im Beeich des beweglichen Endes der Zunge auf der Rückseite stark konisch erweitert. praktisch ein Minihorn an den Punkt wo die meiste Energie von der Zunge abgegeben wird. Ich habe bei meinen Versuchen mit eine 45° Senker auf der Rückeite der Stimmplatte reingebohrt, jedoch war das Patent mit expotential ausgeformten Trichtern auf der Rückseite.
ok - So versteh ich auch, was der Sinn dieser Erweiterung ist: Es geht nicht um die Zunge selber, sondern um die Verminderung der Energieverluste beim Schallaustritt aus dem Plattenkanal - ähnlich den Horntröten bei den Hochton-Lautsprechern.
Der theoretisch korrekte exponentielle Erweiterungsverlauf ist zwar nett, aber in der Praxis nicht unbedingt so erforderlich. Mit einfacheren Erweiterungen - z.B. eine ganz einfache Fase kommt man da auch schon ziemlich nahe an die Wirkung ran. Genauer brauchts m.E. auch nicht sein, denn die Störgrößen "verbogene Stimmzunge" und "Kanzelleninterferenzen" spucken da deutlich mehr in die Suppe als man durch die Optimienrung der Erweiterung rausholen kann.
Vielecht ist auch bekannt, dass man Piccolotöne, wenn am die ausprobiert nicht mit den Mund anbläßt sondern über ein Nasenloch warum wohl?
... mitgeblasener Speichel bringt Rost, mitgeblasener Nasenrotz bringt eine zusätzliche Schutzschicht?
Ich blas meine Stimmzungen in der Regel über ein regelbares Gebläse an, wo die Stimmzunge so eingespannt ist dass nach vorne freier Raum ist und auch nach innen hin das Gehäuse so groß, dass man man das Ganze in der Praxis als unabhängig von Resonanzen sehen kann.
Und ich wollte einfach wissen, wie groß der Unterschied ist. Die "frei" angeblasene Piccolostimmzunge (ich meine es was ein a4) hat da bei ca. 250 Pa Blasdruck irgendwas zwischen 110 und 120 DbA produziert - also eine Lautstärke, die schlichtweg in den Ohren wehtut. Und im Stimmstock eingebaut warens dann nur noch irgendwas in der Gegend um 80 DbA ... also um Welten leiser!
Deshalb war mir klar: die Piccolozungen selber können die Leistung bringen, die man von ihnen gerne hätte - nur die äußeren Umstände verhindern das!
Mein Hautaugenmerk liegt bei den sehr tiefen Tönen bis runter zum Subkontra A. Ich habe auch bereits betont, dass viels nicht dirkt an der Zunge zu beheben ist sondern wie das Gesamtresonazverhalten sich wechselwirkend auswirkt
Ja die interessieren mich auch - aber besonders deutlich sieht man den Gesamtzusammenhang eben bei den ganz hohen Piccolos - nur ein paar Millimeter mehr oder weniger und das Ergebnis kann zwischen "funktioniert gut" und "tut gar nicht mehr" liegen. So krass zeigt sich das beiden tiefen Tönen nicht - da sind die Toleranzen deutlich größer.
@jpascher : Zum Schluss habe ich noch eine Bitte:
Könntest du deine Beiträge etwas besser optisch strukturieren?
So als monolythischer Block runtergeschrieben sind deine Beiträge extrem schlecht lesbar und auch bisweilen schwer erkennbar, wohin zu welchem Thema denn nun dieser oder jener Satz gehört.