Steinberger & Headless User-Thread

… liefern die aber wegen der langen Lieferzeiten seitens Steinberger/Gibson Vertrieb nur auf Bestellung.
Wird also nix mit anspielen hier.

Mannomann… entweder habe ich da was nicht richtig verstanden, wie Gitarre verkaufen laufen soll, oder… wird wirklich nur noch nach Marke/Aussehen/Endorser verkauft? Schnurzegal wie sich das Ding spielt, ich gewöhn' mich schon dran, Hauptsache es ist eine von allen toll gefundene Whateveriscool-Axe? Macht nix, wenn mich die Zacken an den Rippen pieksen, Metal ist kein Kinderspielplatz? Hals zu dünn für meine Wurstfinger, aber Shredden geht nur so? Hals zu dick und Gitarre 17 Kilo, aber das Sustain ist wärmer? Und dann darüber philosophieren, dass der Ton aus den Fingern kommt und das FEELING wichtig ist. Wie soll man was FÜHLEN, wenn man's nicht in die Hand nehmen kann? Vor allem das GeFÜHL, jo, das ist die eine, meine, MEINE Gitarre? Aber Hauptsache, es hängt 'ne Paula und ne Strat rum…

Sorry. Es kam so über mich…:D Ich hoffe du findest eine Möglichkeit zum Anspielen.

Bernd
 
Damit auch weiterhin die Konkurrenz den Markt belebt, hier mal noch der dezente Hinweis darauf, dass Thomann jetzt auch eine ganze Reihe von Steinbergermodellen in seinen Katalog aufgenommen hat. Die ST-2FPA ist anscheinend schon vorrätig: https://www.thomann.de/de/steinberger_synapse_transcale_st_2fpa.htm

Muss ich demnächst wohl mal zum anspielen vorbeischaun :D
 
Sorry. Es kam so über mich…:D Ich hoffe du findest eine Möglichkeit zum Anspielen.

Sieht schlecht aus. Da ich kein Auto habe, werde ich auch nicht grad mal eben zu Musik Produktiv oder Thomann fahren können.

Die Synapse haste aber ja auch gekauft ohne zu Wissen wie die sich spielt. Die Maße sind bei der ja etwas anders als bei der ZT-3.
Durch die mindestens 14 Tage Rückgaberecht kann ich die Gitarre zur Not ja noch zurück schicken. Ob die mir liegt merke ich ja direkt beim ersten Anspielen. Sehe da kein großes Problem.
Außerdem will ich ja unbedingt eine möglichst kleine Headless-Gitarre. Da bleibt nicht viel Auswahl, also nur Spirit, Synapse oder die Hohner. Und Extrem-Hälse (sehr dünn aka Ibanez Wizard oder sehr dick aka Vintage Les Paul) haben die ja alle nicht, also werde ich wohl damit klar kommen. Gitarren mit 25,5" Mensur spiele ich ja jetzt schon. So groß dürfte der Unterschied also eigentlich nicht sein, als dass ich mich da nicht anpassen könnte.

@10thMan:

Mit dem großen T meinte ich übrigens Thomann.
Ja die Transcale ist vorrätig, aber mir wie gesagt zu lang und Bariton brauche ich nicht.
 
Die Synapse haste aber ja auch gekauft ohne zu Wissen wie die sich spielt. Die Maße sind bei der ja etwas anders als bei der ZT-3.

Stimmt. Aber die Dinge liegen etwas anders, wenn schon 10 andere Steinies im Haushalt herumstehen, und die Gitarre auch potenzielles Bastel- und Entwicklungsmaterial sein könnte ;). Die Entscheidung hat für jemanden, der nach einer neuen Hauptgitarre sucht, eine etwas größere Tragweite… denke ich.

Durch die mindestens 14 Tage Rückgaberecht kann ich die Gitarre zur Not ja noch zurück schicken.

Das stimmt, und in diesem Fall finde ich die Möglichkeit angemessen und gerechtfertigt. Ich habe mich manchmal schon ein bisschen über die Käuferhaltung "geiles Teil bestellen, Gig spielen, zurückgeben" geärgert, aber hier - mangels anderer Testmöglichkeit - ist das prima.

Bernd
 
So, mal ein kleines Resumée meiner bisherigen Eindrücke zur GR4R:

Wie gesagt, das Spielgefühl ist wahnsinnig gut, spielt sich wie Butter. Sehr schön niedrige Saitenlage, kein Schnarren. Über die nicht-originalen Pickups bin ich sehr positiv überrascht, besonders über den Bridge-Humbucker von Bartolini, welcher mit Distortion richtig schön fett, definiert und crunchy klingt und clean schön warme Jazz-Klänge hergibt. Mit Coil-Tapping erinnert der Singlecoil-Sound dann ein wenig an eine Telecaster. Die beiden Ultrasonics sind übrigens auch Humbucker im SC-Format.

Uneingestöpselt klingt sie auf jeden Fall etwas leiser als z.B. meine Strat Kopie, aber viel natürlicher und wärmer, der Korpus resoniert schön, das Sustain hält sehr lang.
Die Bünde sind eigentlich alle in einem absolut makellosen Zustand, bis auf den Zero Fret, welcher seltsamerweise ziemlich tiefe Kerben von den Saiten hat, was bei Bendings bis zum 5. Bund ziemlich lästig ist, weil die Saiten oft aus der Kerbe rausspringen... :gruebel:
Der Gummi vom Headpiece ist auch schon ziemlich rissig und hält sicher nicht mehr allzu lange (gibts dafür Ersatz?).

Das R-Trem funktioniert eigentlich sehr gut, nur hab ich es noch nicht geschafft, es mit dem Master Tune Knob ganz exakt in die Position einzustellen, in der es sowohl freischwebend als auch gebockt in Stimmung bleibt. Aber fast, ein paar Cent Stimmungsunterschied ;)

Noch was seltsames: Mir ist bisher 3 Mal (!) die hohe e-Saite gerissen, und zwar immer in der Bridge, unten am Ball End. Hatte erst vermutet, dass die Inbusschraube am Headpiece nicht ganz festgezogen war, weil die e-Saite dauernd tiefer geworden ist, bis ich sie dann nicht mehr höher stimmen konnte. Als sie dann aber gerissen ist, hab ich gesehen, dass es am Ball End lag.
Hab dann eine Saite aufgezogen die noch bei mir rumlag, die hielt dann einige Stunden die Stimmung, bis es die dann auch plötzlich am Ball End zerrissen hat.
Dritte Saite (allerdings wieder ne ältere) aufgezogen, die hat sich nichtmal richtig aufziehen lassen, denn die Umwickelung am Ball End hat sich schon während dem Raufstimmen begonnen aufzulösen...

Jetzt hab ich die Vierte innerhalb von zwei Tagen drauf, eine relativ neue von ner anderen Gitarre, mal sehen wie lange die durchhält. Ich hoffe das war nur ne Pechsträhne mit den e-Saiten :rolleyes:

Hier noch 2 Fotos bei unterschiedlichem Licht:



 
Zuletzt bearbeitet:
Wie gesagt, das Spielgefühl ist wahnsinnig gut, spielt sich wie Butter. Sehr schön niedrige Saitenlage, kein Schnarren. Über die nicht-originalen Pickups bin ich sehr positiv überrascht, besonders über den Bridge-Humbucker von Bartolini, welcher mit Distortion richtig schön fett, definiert und crunchy klingt und clean schön warme Jazz-Klänge hergibt. Mit Coil-Tapping erinnert der Singlecoil-Sound dann ein wenig an eine Telecaster. Die beiden Ultrasonics sind übrigens auch Humbucker im SC-Format.

Jepp, so muss das Spielgefühl sein :). Bei den Ultrasonics könnte es übrigens sein, dass die auch splitbar sind, hängt vom Typ ab. Aber selbst ungesplittet klingen die eigentlich hübsch "vintage-warm", mit nicht zuviel Druck.

Die Bünde sind eigentlich alle in einem absolut makellosen Zustand, bis auf den Zero Fret, welcher seltsamerweise ziemlich tiefe Kerben von den Saiten hat, was bei Bendings bis zum 5. Bund ziemlich lästig ist, weil die Saiten oft aus der Kerbe rausspringen... :gruebel:

Ist eigentlich nachvollziehbar, der Nullbund steht unter der permanenten Last der darüber geführten Saiten, während alle anderen Bünde nur bei Gebrauch evtl. Spuren kriegen. Ist recht verbreitet bei den Steinies. Wenn's dich sehr stört, kannst du ja mal einen Gitarrenbauer deines Vertrauens ranlassen, um den Nullbund wieder glatt zu bügeln.

Der Gummi vom Headpiece ist auch schon ziemlich rissig und hält sicher nicht mehr allzu lange (gibts dafür Ersatz?).

Ja, dafür gibt's Ersatz. Zu esoterischen Preisen: Rubber String Retainers. Dafür in Newburgh neu hergestellt, vermutlich unter Mistelzweigen bei Vollmond unter Beimischung von Krötenextrakten ;). Ich hab' noch ein paar hier, da kannst du einen für zwei Euro plus Porto haben.

Das R-Trem funktioniert eigentlich sehr gut, nur hab ich es noch nicht geschafft, es mit dem Master Tune Knob ganz exakt in die Position einzustellen, in der es sowohl freischwebend als auch gebockt in Stimmung bleibt. Aber fast, ein paar Cent Stimmungsunterschied

Das sollte eigentlich sauber hinzukriegen sein. Falls es partout nicht will, prüfe mal a) ob die beiden Bolzen, an denen die Messerkanten aufsitzen, 100%ig gerade stehen. Es kommt vor, dass die sich biegen, und dann ist keine saubere Intonation und kein sauberes zurückkehren zur Nullposition mehr möglich. Deshalb habe ich das hier entwickelt. Außerdem kannst du dir b) mal die Messerkanten selbst anschauen, ob die schon recht abgefressen sind. Eine ist übrigens gerade, eine konkav, siehe Bild im Anhang.

Noch was seltsames: Mir ist bisher 3 Mal (!) die hohe e-Saite gerissen, und zwar immer in der Bridge, unten am Ball End. Hatte erst vermutet, dass die Inbusschraube am Headpiece nicht ganz festgezogen war, weil die e-Saite dauernd tiefer geworden ist, bis ich sie dann nicht mehr höher stimmen konnte. Als sie dann aber gerissen ist, hab ich gesehen, dass es am Ball End lag.
Hab dann eine Saite aufgezogen die noch bei mir rumlag, die hielt dann einige Stunden die Stimmung, bis es die dann auch plötzlich am Ball End zerrissen hat.
Dritte Saite (allerdings wieder ne ältere) aufgezogen, die hat sich nichtmal richtig aufziehen lassen, denn die Umwickelung am Ball End hat sich schon während dem Raufstimmen begonnen aufzulösen...

Jetzt hab ich die Vierte innerhalb von zwei Tagen drauf, eine relativ neue von ner anderen Gitarre, mal sehen wie lange die durchhält. Ich hoffe das war nur ne Pechsträhne mit den e-Saiten :rolleyes:

Das ist mir in knapp 20 Jahren nur ein einziges mal mit einer nagelneuen Saite passiert. Ich neige dazu, das hiermit zur ungewöhnlichen Pechsträhne zu deklarieren. Normal ist es auf keinen Fall.

Grüße,
Bernd
 

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Die Entscheidung hat für jemanden, der nach einer neuen Hauptgitarre sucht, eine etwas größere Tragweite… denke ich.

Soll ja gar nicht meine neue Hauptgitarre werden. Nur meine mobile Übungsgitarre. Wenn se besser ist als meine bisherige Framus Hauptgitarre habe ich da aber auch nichts gegen. ;)

die Käuferhaltung "geiles Teil bestellen, Gig spielen, zurückgeben" geärgert, aber hier – mangels anderer Testmöglichkeit - ist das prima.

Ich spiele ja auch keinen Gig damit und bestelle die Gitarre nicht mit der vorherigen Absicht die wieder zurück zu schicken. Sowas finde ich auch asozial.
 
@10thMan:

Mit dem großen T meinte ich übrigens Thomann.
Ja die Transcale ist vorrätig, aber mir wie gesagt zu lang und Bariton brauche ich nicht.

Mist, eigentlich hatte ich mir extra die letzten paar Seiten durchgelesen, um zu schauen, obs schon jemand erwähnt hatte. War wohl nicht mehr ganz wach^^
 
Ich spiele ja auch keinen Gig damit und bestelle die Gitarre nicht mit der vorherigen Absicht die wieder zurück zu schicken. Sowas finde ich auch asozial.


Falls es notwendig sein sollte, das zu betonen: es war gar nicht auf dich gemünzt. Aber das weißt du… :D

Bernd
 
Ja, wollte nur klar stellen, dass ich die Gitarre dann schon mit dem Hintergedanken bestelle, die zu behalten. ;)
 
Hallo: darf ich fragen, was denn eine SPIRIT GU-7R in einem ordentlichen gebrauchten Zustand kosten darf? Neupreis was beim Produktiv mal 379€. Es ist die HSH Version, mit der flamed Fotodecke/Furnier und dem Binding!

Sollte das schon mal thematisiert worden sein, bitte ich das zu verzeihen!
 
Die Weltmarkt-Preise eiern gerade wieder mal in nicht nachvollziehbarer Weise, schwer zu sagen :D

Ich denke, Preise um diesen Neuwert sind auf jeden Fall realistisch bis gut. Eine Regel ist schwierig zu bilden, wenn ich schon welche für 600 Euro verkauft gesehen habe, andererseits auch wieder welche für 200 Euro (allerdings die Standard-Version mit einfarbiger Decke, nicht die Deluxe mit "Flämmchen"). Zu dem Preis sind allerdings in der Regel Macken, Umbauten oder sonstwas Unangenehmes vorhanden ;)

Bernd
 
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Die steht da schon seit ein paar Wochen, und es werden wohl noch ein paar Jahre dazukommen… :D

Tatsächlich sind die GM Doublenecks sehr selten und teuer (bis $10k), aber nochmal $15k nur für Neil Schon draufzahlen, ist dann ein bisschen absurd.

Bernd
 
Ich bin jetzt endlich nicht mehr nur ein Spammer, sondern ein Steinberger-Besitzer.

Hier der Beweis:

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Die Verarbeitung ist soweit ok, das Griffbrett hat am Rand zwischen den Bünden teilweise etwas merkwürdige ‚Abschleifungen’ und ansonsten habe ich eine Macke am Griffbrett gefunden und eine leichte Delle an einem der Kunststof-Reiter vom Steg (sieht man auf dem Foto im Album allerdings nicht. Hier die Macke am Griffbrett und die ‚Abschleifungen‘ (dadurch sieht das Griffbrett am Rand in gewisser Weise scalloped aus):

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Mehr Bilder gibt es im zugehörigen Album.

Ansonsten:
Die Synapse ist wirklich relativ schwer und ziemlich Popolastig. Spielen im sitzen ohne Gurt fand ich daher schwierig. Ich will gar nicht wissen wie schwer eine Raw Power Les Paul ist, die ja auch einen Ahorn-Korpus hat, der aber deutlich mehr Masse besitzt. Wäre interessant so eine Gitarre mit der leichteren Sumpfesche zu haben. Der Hals ist nah am Korpus ungefähr so dick wie der meiner Framus Renegade wird aber Richtung ‚Kopf‘ kaum dünner. Die Jumbo-Bünde meiner Framus sind außerdem nicht so rund, sondern etwas runter geschliffen oder es handelt sich um eine andere Bund-Draht Sorte. Einen Unterschied beim Greifen mit dem Phenol-Griffbrett zum Ebenholz Griffbrett habe ich bisher nicht gemerkt, was daran liegen mag, dass meine Fingerkuppen mit dem Griffbrett wenig in Berührung kommen, sondern nur auf den Saiten liegen. Vielleicht merke ich das ja erst bei irgendeiner fortgeschrittenen Spieltechnik.
An Zubehör ist neben dem Gigbag - welches ich übrigens ziemlich ordentlich finde, in wessen Tasche aber leider keine A4-Blätter passen (z.B. für Unterricht) - noch ein billig wirkendes Klinke-Kabel mit einem angewinkelten Stecker auf einer Seite, ein großer Inbus-Schlüssel für den Hals-Stab und als Gimmick noch ein Aufkleber enthalten. Insgesamt erhält man mit den zwei kleinen Inbus-Schlüsseln insgesamt drei, was mich ein wenig an Ikea erinnert. ;)
Das Handbuch gibt es nur in englisch, aber das war zu erwarten. Herstellungsland für die Synapse ist übrigens Korea (siehe Bilder im Album).
Zum Klang kann ich als Anfänger noch recht wenig sagen, zumal ich noch die Werksaiten drauf habe und nicht weiß, ob diese noch frisch klingen. Die Synapse klingt jedenfalls clean dumpfer als meine Renegade.

Positiv:
+++ Meinen Arm kann ich ähnlich wie bei meiner V auf den Korpus aufstützen.
++ Halter für die 9 V Batterie ist ohne Schraubenzieher aufklappbar.
+++ Saitenlage niedrig eingestellt (entweder bin ich noch zu euphorisch oder die spielt sich dadurch wirklich besser als meine Framus Renegade, sollte die Renegade mal selber neu einstellen).
+++ Die Potis haben einen angenehmen Widerstand.
++ Position der Potis ist durch die Poti-Tasten mit großem weißen Punkt gut erkennbar (das ist bei meiner Renegade mit Dome-Knöpfen nicht so doll).
++ Tuner sind gut einstellbar. Wenn auch zuerst aufgrund des großen Widerstandes und der Tatsache, dass sie sehr nah beieinander liegen, etwas ungewohnt.
+++ Deutlich weniger Nebengeräusche als bei sowohl bei meiner Renegade, als auch bei meiner Ran, obwohl letztere auch einen EMG 81 drin hat.
+++ Gefühl vom Hals, obwohl lackiert, klebt der überhaupt nicht.

Negativ:
- E-Saite schnarrt stark, wenn offen gespielt. Möglicherweise liegt das am schief drin liegendem Ballend.
- Erreichbarkeit der hohen Bünde: Durch die Korpusform komme ich an den höchsten Bund schlechter ran. Hier lässt sich meiner Meinung noch was optimieren.
- Gurtpins: Es gibt zwei Gurtpins an beiden ‚Korpushörnern‘. Am oberen ist der Gurt aber der Schlaghand ziemlich im Weg, am unteren kippt die Gitarre beim umhängen weg, so dass ich da ziemlich balancieren muss. Habe den unteren gewählt und den Nylon-Gurt auf der Rückseite lang geführt. Optimal wäre natürlich ein Gurtpin etwa in Höhe des Sattels.
- Steinberger Synapse auf die Oberseite gedruckt und das bei dem schönen Flamed-Maple Top.
 
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Ich bin jetzt endlich nicht mehr nur ein Spammer, sondern ein Steinberger-Besitzer.

Du hast eigentlich nur konstruktiv gespammt, aber dennoch :great:


Die Verarbeitung ist soweit ok, das Griffbrett hat am Rand zwischen den Bünden teilweise etwas merkwürdige ‚Abschleifungen’ und ansonsten habe ich eine Macke am Griffbrett gefunden …

Die seltsame "scalloped"-Form habe ich auch an meiner Synapse. Das hängt wohl irgendwie mit dem Produktionsprozess zusammen. Interessanter Weise habe ich auch eine ähnliche kleine Macke fast an der gleichen Stelle, aber zwei Bünde höher. Hmmm…

Obwohl aus der gleichen Generation und nach ähnlichen Prinzipien gebaut, ist der Hals der ZT3 da ganz anders. Wesentlich sauberer gearbeitet, wertiger im Eindruck (siehe Anhang unten). Aber das habe ich glaube ich auch irgendwo in einem vorherigen Posting so beschrieben. Aber das beeinträchtigt das Spielgefühl nicht, das ist eine rein optische Sache. Anscheinend werden die Bünde gleich mit reingegossen, und hinterher wird geschliffen, was natürlich an den Bundkanten nicht so geht wie zwischen den Bünden, daher die wellige Optik.


Die Synapse ist wirklich relativ schwer und ziemlich Popolastig. Spielen im sitzen ohne Gurt fand ich daher schwierig.

Echt? Ich finde sie mit der ausgeklappten Beinstütze eigentlich recht gut im Gleichgewicht. Es fehlt nur möglicherweise die gewohnte Armauflage der kurvigen Bodies ;)



Negativ:
- E-Saite schnarrt stark, wenn offen gespielt. Möglicherweise liegt das am schief drin liegendem Ballend.

Das wohl nicht, dazu ist der Zug auf den Saiten doch viel zu stark, als dass da etwas schnarren könnte. Prüf doch mal, ob die im Moment wohl unbenutzten Inbusschrauben im Kopfteil (die der Fixierung von Normalsaiten dienen) eventuell allzu lose eingeschraubt sind. Dann schnarrt's nämlich auch :D



- Erreichbarkeit der hohen Bünde: Durch die Korpusform komme ich an den höchsten Bund schlechter ran. Hier lässt sich meiner Meinung noch was optimieren.

Ja, das ist natürlich beim "Vorbild" GL anders, und bei der ZT3 aufgrund der anderen Bauform auch.

- Steinberger Synapse auf die Oberseite gedruckt und das bei dem schönen Flamed-Maple Top.

Das haben die bei allen Steinies so gemacht, auch bei den alten, egal wie edel das Holz darunter war. Lediglich bei der GS ist das entfallen… die hatte ja einen Kopf dafür :D

Viel Spaß erstmal!
Bernd
 

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Echt? Ich finde sie mit der ausgeklappten Beinstütze eigentlich recht gut im Gleichgewicht. Es fehlt nur möglicherweise die gewohnte Armauflage der kurvigen Bodies ;)

Spielst Du die auf dem linken oder rechten Oberschenkel?
Ich auf dem linken und dabei musste ich irgendwie ohne Gurt immer aufpassen, dass mir die Synapse nicht runter rutscht (schon ohne den Arm draufgelehnt zu haben).

Vielleicht ist meine ja auch etwas schwerer.

Das wohl nicht, dazu ist der Zug auf den Saiten doch viel zu stark, als dass da etwas schnarren könnte. Prüf doch mal, ob die im Moment wohl unbenutzten Inbusschrauben im Kopfteil (die der Fixierung von Normalsaiten dienen) eventuell allzu lose eingeschraubt sind. Dann schnarrt's nämlich auch :D

Ahh, da habe ich gar nicht dran gedacht, werde ich heute mal testen. :great:

Das haben die bei allen Steinies so gemacht, auch bei den alten, egal wie edel das Holz darunter war. Lediglich bei der GS ist das entfallen… die hatte ja einen Kopf dafür :D

Naja, so schlimm ist es auch nicht. Aber der Schriftzug hätte auch (etwas kleiner) auf den Kopfteil gepasst.

Viel Spaß erstmal!

Danke. :)

Edith sagt:
Habe die Inbusschrauben rein geschraubt, hat aber nichts gebracht. Ich habe dann nochmal die einzelnen Bünde untersucht und das Schnarren scheint von zu tiefer Saitenlage zu kommen, es schnarrt nämlich doch auch bei nicht offenem Spiel auf der Saite, wenn auch nicht ganz so stark.

Es gibt jetzt übrigens beim Musik Produktiv eine weiße Synapse SS-2F für 629 Euro. Müsste morgen dann im Shop erscheinen, da ich jetzt ja schon eine blaue habe. Tja, hätte ich ein wenig Geld gehabt, hätte ich ein bißchen Geld sparen können, aber so ist das Leben und das Blau ist schon schöner als ein deckendes Weiß.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab immer noch ein paar Probleme mit dem R-Trem...

Und zwar hab ichs jetzt doch geschafft, das Trem exakt so einzustellen, dass es geblockt und freischwebend in der gleichen Position bleibt. Nur ist es jetzt so, dass der kleine Hebel zum Blocken immer wieder rausfliegt. Dazu reicht es oft, die Gitarre ein bisschen schräg zu halten (was ja eigentlich immer so ist), und schon machts "klack" und der Hebel ist draußen. Manchmal hält er, fliegt aber spätestens während dem Spielen wieder raus, meistens noch beim Stimmen.
Mir kommt fast vor, die Schwingungen der Gitarre sind da mitschuld...

Ist das normal, dass der Hebel so locker sitzt? Kann man den irgendwie etwas schwergängiger machen, ohne gleich die ganze Bridge abschrauben zu müssen?
Irgendeine Idee?
 
Ich habe dir mal ein Bild angehängt, wie das R-Trem von unten und die Arretierung aussehen. Vielleicht hilft das beim Herausfinden des Problems. Kann es sein, dass der Hebel gar nicht ganz um den Teller greift?

Grüße,
Bernd
 

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Habe die Inbusschrauben rein geschraubt, hat aber nichts gebracht. Ich habe dann nochmal die einzelnen Bünde untersucht und das Schnarren scheint von zu tiefer Saitenlage zu kommen, es schnarrt nämlich doch auch bei nicht offenem Spiel auf der Saite, wenn auch nicht ganz so stark.

Tja, da kommen wir an den Punkt, den ich irgendwo weiter oben schon betont habe: Musikläden, stellt doch bitte die Instrumente richtig ein, bevor sie ans Publikum gehen. Ich habe persönlich weder ein Problem damit, die Halskrümmung einzustellen, noch die Sättel an der Steinberger Bridge, aber wollt ihr derlei Tätigkeiten wirklich dem x-beliebigen Käufer zumuten? Der möglicherweise seine erste Gitarre gekauft hat? Bei so einem Service kann man die Teile auch prima billiger bei ebay kaufen. Genau zur Vermeidung von so einem Blödsinn hätte ich für den Kauf im Laden plädiert. Wenn man da aber auch nur unbesehen Kisten weiter an den Kunden verschiebt, wofür braucht's den Laden dann? Mecker…

Also, zum konstruktiven Teil: bei meiner Synapse hat die Halseinstellung komplett gefehlt. Bist du in der Lage, das an deinem Hals einzuschätzen? Die Anleitung zum Prüfen steht sogar in der Anleitung :D
Und wenn der Hals stimmen sollte (was ich hoffe), dann stell doch mal den Sattel ein kleines Stückchen höher. Macht man normalerweise zuerst, weil einfach und naheliegend, hat aber keinen Sinn, wenn der Hals krumm bzw. zu gerade ist.

Bernd
 

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