Steinberger & Headless User-Thread

DANKE STEINLAUS! obwohl du dir wahrschienlich beim lesen meines beitrags auf die stirn greifen musstest, hast du mir echt geholfen, mir ist ein stein vom herzen gefallen! schön , dass EIGENTLICH alles ok ist. ich habe nur dieses knacken gehört und plötzlich viel mir der keil auf den ich vorher nie bemerkte, dann ahbe ich eins und eins zusammengezählt :)

Das sind ja gute Nachrichten! Aber zurück zum nicht transponieren wollenden TransTrem.
Hauptgründe sind abgesehen von kaputten Lagern hauptsächlich die Saiten (auch kalibrierte wollen manchmal nicht), vertauschte String Jaws oder unreichende Schmierung (wenn ein Return to Zero Problem vorliegt). Vielleicht wirst Du ja fündig!

Wie schon geschrieben, für Divebomb-Attacken ist das TT nicht geeignet. Dafür ist es einfach zu filigran.
Interessant ist ja die Verwendung von Kugellagern beim S/TTrem. Für die Transponierfunktion wird eine Drehachse benötigt (bei der Messerkante kippt ja das ganze System). Dafür bieten sich zwar Kugellager an, diese werden allerdings nicht zweckgemäß verwendet, da sich sich nur ein wenig bewegen und nicht rotieren. Daher gibts ungleichmäßigen Verschleiß, der einen Lagertausch erfordert. Ohne Lager hätte man das aber nicht realisieren können. Und das S-Trem ist bis auf die mangelnde Transponierfunktion nahezu identisch mit dem TTrem.

Tom
 
Was hat das eigentlich mit den kalibrierten Saiten auf sich? Ist das Kalibrieren dazu gedacht, Fertigungstoleranzen auszugleichen und damit das Einstellen nach dem Saitenwechsel zu minimieren oder steckt da mehr dahinter?
 
Übrigens fallen dir beim Auseinanderbau an den Kugellagern ein paar Unterlegscheiben entgegen (oder bleiben im Loch kleben). Gut merken, wieviel von welcher Größe wo drauf/drin waren (das ist links und rechts unterschiedlich), und beim Zusammenbau alles wieder dahin wo's war.

Lustig, wie die Stichworte fallen, wenn man sowieso gerade mitten in der Materie steckt, nicht wahr, Gunter? :D

Ich empfehle beim Zerlegen des TransTrems dringend, die Schritte mit Fotos festzuhalten, damit dann auch noch Wochen später klar ist, was wie zusammengehört. Hier angehängt die Fotos der entsprechenden Stellen, wie sie bei meinem zufällig gerade zerlegten TT aussahen. Bezüglich Scheibenanordnung nicht zwangsläufig übertragbar auf andere Trems!

Bernd
 

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Was hat das eigentlich mit den kalibrierten Saiten auf sich? Ist das Kalibrieren dazu gedacht, Fertigungstoleranzen auszugleichen und damit das Einstellen nach dem Saitenwechsel zu minimieren oder steckt da mehr dahinter?

Die String Jaws besitzen nur einen kurzen Stellweg. Daher benötigt jede Saite eine bestimmte Länge, um die Transponierfunktion exakt justieren zu können. Kritisch ist immer die hohe E-Saite, die ziemlich kurz ist und schon etwas Geschick erfordert, um sie in den Jaw zu zwängen. ;-)

Tom
 
… und beobachtete, dass rechts unten ien stück von dem base block fehlte. ich dachte schon das möglicherweise ein tuner jaw oder ein anderer teil dagegendrückte und das kleine stück abbrach.


Wie Gunter schon sagte, das gehört so. Anbei noch'n Bild, auf dem man die Ecke gut sieht.
 

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Jetzt ist es fix, ich hol mir die GM4T!
Ich bin zwar gar kein Fan von EMGs aber die Gitarre ist ja schon vom Konzept her ganz anders und viell. finde ich ja doch Freude an den aktiven PU's. Im schlimmsten Fall kommen halt doch passive (Bareknuckle oder Alumitone) rein.
Kann mir einer eigentlich noch erklären was der Haz Labs EQ eigentlich so macht, in meiner GM4T ist der zwar nicht drin aber interessieren tut es mich trotzdem :D
 
DANKE STEINLAUS! obwohl du dir wahrschienlich beim lesen meines beitrags auf die stirn greifen musstest, hast du mir echt geholfen, mir ist ein stein vom herzen gefallen!
Das mit der steifen und hart rangenommenen Transe, die im unteren Level gelockt ist, und bei der schon mal das Tuning rausspringt, wenn man zu tief geht, war schon harte Kost :D
Aber danke für die Blumen. Fallende Steine sind immer gut, wenn sie von Herzen kommen :)

Ohne Lager hätte man das aber nicht realisieren können.
Einspruch, Euer Ehren. Die Konstruktion würde auch mit Messerkanten funktionieren, die an den selben Stellen sitzen müssten, wo jetzt die Lager sind.

Was hat das eigentlich mit den kalibrierten Saiten auf sich? Ist das Kalibrieren dazu gedacht, Fertigungstoleranzen auszugleichen und damit das Einstellen nach dem Saitenwechsel zu minimieren oder steckt da mehr dahinter?
Nicht mehr, sondern was anderes. Was da kalibriert wird, ist die Länge der Saite im gestimmten Zustand. Die silbernen Schräubchen auf dem TT sind grob gesagt dazu da, das Intervall zwischen C-Tuning und F#-Tuning richtig einzustellen, und damit die Fertigungstoleranzen auszugleichen. Damit dann auch die anderen Tunings stimmen, muß die Jaw an einer bestimmten Stelle über der Achse stehen, und deswegen die Saite eine bestimmte Länge haben. Ist die Saite zu lang, sind die D- und E-Tunings zu hoch und die B- und G-Tunings zu tief, ist sie zu kurz, isses andersrum. Hat was damit zu tun, daß das Ende der Saite bei Betätigung des Trems in einer Kreisbahn um die Achse gezogen wird.

Lustig, wie die Stichworte fallen, wenn man sowieso gerade mitten in der Materie steckt, nicht wahr, Gunter? :D
Jepp, Knall auf Fall :D

Du hast ja noch die Original-Lager drin, laufen die noch glatt?

gunter
 
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Du hast ja noch die Original-Lager drin, laufen die noch glatt?

Jepp, allerdings nur oberflächlich getestet. Ich habe das Trem ausgebaut und zerlegt, bevor ich die Gitarre ausführlich testen konnte. War ja ursprünglich für den direkten Weiterverkauf vorgesehen, aber jetzt behalte ich es zu Forschungszwecken :D

Bernd
 
Steini pflegen: möchte mal meine steini polieren, den hals pflegen, bünde reinigen etc. könnt ihr mir da bestimmte produkte empfehlen oder soll ich ein normales pflege-kit kaufen? der vorbesitzer hat ein paar kratzer hinterlassen (wohlmöglich vom gürtel) 3, 4 etwas größere sollten glaub ich schon zu tief, im grundlack, sein. aber da gibt es jede menge feinere die man sicher rauspolieren könnte. welches produkt könnt ihr mir dafür empfehlen? die gitarre ist schwarz, hätte aber angst dass die polierten stellen vllt. heller werden könnten.


danke,

Mario
 
Steini pflegen: möchte mal meine steini polieren, den hals pflegen, bünde reinigen etc. könnt ihr mir da bestimmte produkte empfehlen oder soll ich ein normales pflege-kit kaufen? der vorbesitzer hat ein paar kratzer hinterlassen (wohlmöglich vom gürtel) 3, 4 etwas größere sollten glaub ich schon zu tief, im grundlack, sein. aber da gibt es jede menge feinere die man sicher rauspolieren könnte. welches produkt könnt ihr mir dafür empfehlen? die gitarre ist schwarz, hätte aber angst dass die polierten stellen vllt. heller werden könnten.
Von der GM1? Den Hals (und die Bünde) kannst du mit nem feuchten Tuch reinigen, der ist ja nicht aus Holz.
Für Lackpflege bin ich als GL-Besitzer leider nicht zuständig :)

gunter
 
Zuletzt bearbeitet:
Einspruch, Euer Ehren. Die Konstruktion würde auch mit Messerkanten funktionieren, die an den selben Stellen sitzen müssten, wo jetzt die Lager sind.

Da hast du Recht, hatte ich offensichtlich nicht bedacht. Hab heute ein wenig recherchiert, warum NS gerade auf Kugellager kam, da sie ja für die kleinen Bewegungen nicht die perfekteste Wahl sind. Konnte da zwar nichts genaueres rausfinden, außer der Aussage "it worked for what I was trying to accomplish". Aber er probierte halt viele neue Dinge - gut so!
Wie mir aber heute berichtet wurde, soll er beim TT3 von Kugellagern abgegangen sein und tatsächlich auf Knife Edge gesetzt haben. Das kann ich aber mangels ZT3 nicht bestätigen und spiel das mal an Bernd weiter ;-)

Tom
 
Wie mir aber heute berichtet wurde, soll er beim TT3 von Kugellagern abgegangen sein und tatsächlich auf Knife Edge gesetzt haben. Das kann ich aber mangels ZT3 nicht bestätigen und spiel das mal an Bernd weiter ;-)

Tja, du denkst vermutlich, was ich habe, zerlege ich auch ;)

Tu ich in diesem Fall nicht, dazu ist mir das Ding noch zu ungeheuer. Aber es gibt Aufschluss an anderer Stelle. Ja, Messerkante, nachzulesen in drei Patentschriften von 2008, nämlich diese, diese und diese. Jetzt muss das nur noch jemand lesen, um die Unterschiede herauszufinden :D

Bernd
 
Ja, Messerkante, nachzulesen in drei Patentschriften von 2008, nämlich diese, diese und diese. Jetzt muss das nur noch jemand lesen, um die Unterschiede herauszufinden :D
Nach kurzem überfliegen kann ich vermelden: Die erste Schrift kümmert sich um den Wackelmechanismus, die zweite um die schrägen Rollensättel, und die dritte um den Locking-Mechanismus. Die Zeichnungen sind immer die gleichen.
Messerkanten im Überfluß! Da werden auch die Jaws nochmal über Messerkanten auf die Einstellschrauben gesetzt. Eigentlich garnicht doof, dann ist der Drehpunkt klarer definiert, als wenn das Ballende sich (beim 1er und 2er TT) mitdreht, die Saite da drüberschrappelt und dabei womöglich noch (2er TT hohe e-Saite) auf ner Kante aufsitzt.
Und der Lockingmechanismus flutscht mehr in die Lockposition als daß er einhakt.
Und schräge Rollen.. ja mei, wenns schee macht :), klingt mir auf Anhieb aber eher nach mehr Reibung :gruebel:

gunter
 
Jetzt ist es fix, ich hol mir die GM4T!

Seltsamer Zufall, gerade ist wieder eine von Don's GMs auf ebay verschwunden. Ist es die (schwarz, Newburgh)? :)

Kann mir einer eigentlich noch erklären was der Haz Labs EQ eigentlich so macht, in meiner GM4T ist der zwar nicht drin aber interessieren tut es mich trotzdem :D

Es gibt zwei verschiedene Versionen dieses EQs. Bei den alten Newburgh-Teilen, bis hin zu den ersten noch in Newburgh gebauten GS-Gitarren, hatte der Tone-Poti eine rastende Mittelstellung. Hiervon nach oben gedreht, ergibt Höhen-Boost, nach unten entsprechend Bass-Boost. Dieser EQ wurde meines Wissens auch noch teilweise in Nashville verbaut, aber irgendwann kam dann die zweite Version, bei dem der einzelne Tone-Poti durch einen "stacked"-Poti (also Doppel-Poti) ersetzt wurde. Diese beiden konzentrischen Potis haben wiederum eine Mittelstellung und erlauben eine unabhängige Anhebung oder Absenkung von Höhen und Bässen. Technische Daten zu den Frequenzbereichen und Verstärkungspegeln etc. habe ich bisher leider nirgendwo gefunden. Ist aber auch wurscht, denke ich :D

Grüße,
Bernd
 
Seltsamer Zufall, gerade ist wieder eine von Don's GMs auf ebay verschwunden. Ist es die (schwarz, Newburgh)? :)



Es gibt zwei verschiedene Versionen dieses EQs. Bei den alten Newburgh-Teilen, bis hin zu den ersten noch in Newburgh gebauten GS-Gitarren, hatte der Tone-Poti eine rastende Mittelstellung. Hiervon nach oben gedreht, ergibt Höhen-Boost, nach unten entsprechend Bass-Boost. Dieser EQ wurde meines Wissens auch noch teilweise in Nashville verbaut, aber irgendwann kam dann die zweite Version, bei dem der einzelne Tone-Poti durch einen "stacked"-Poti (also Doppel-Poti) ersetzt wurde. Diese beiden konzentrischen Potis haben wiederum eine Mittelstellung und erlauben eine unabhängige Anhebung oder Absenkung von Höhen und Bässen. Technische Daten zu den Frequenzbereichen und Verstärkungspegeln etc. habe ich bisher leider nirgendwo gefunden. Ist aber auch wurscht, denke ich :D

Grüße,
Bernd

WAAAAAS? Die ist weg???? :eek:
...
..
.
:D

Ah dank dir für die ausführliche Antwort. da bei mir so ein EQ leider nicht drin ist muss ich mich halt mit dem normalen Tonepoti vergnügen :rolleyes:
Was mir ja immer wieder in den Sinn kommt und vor allem in Kombination mit dem TT genial wäre; Einen Sustainiac einbauen, jedoch weiß ich nicht wie der Sustainer in der Neck Position als PU klingt. :gruebel: Passende Kits für EMGs gibts ja wo auch keine Modifikationen an der Gitarre nötig sind (ok Potis tauschen etc schon aber es muss nichts gebohrt werden).
Tja aber am wichtigsten ist jetzt mal der Klang der EMG an sich, ob die drinnen bleiben oder nicht.
 
Cooler Typ, coole Gitarre :great:


Edit: … und am mindestens zweiseitigen Bericht arbeitest du noch, nehme ich an? ;)
 
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wie erwartet spielte Tymon seine Parker oder Jens?


edit: scheinbar mag das Board die gekürzten Youtube Verlinkungen nicht :-(
 

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