Be.eM
HCA Steinberger
- Zuletzt hier
- 24.11.24
- Registriert
- 07.05.08
- Beiträge
- 3.588
- Kekse
- 43.208
Ich habe das jetzt mal abgenommen und festgestellt, dass die Fräsung zu klein ist und das Tremolo das Holz neindellt - muss ich wohl ein bisschen größer machen oder der Gitbauer.
Vorne zum Bridge-Pickup hin? Das sollte nicht passieren und könnte darauf hinweisen, dass die Bolzen zu weich sind. Ich habe von R-Trem-Benutzern mit 11er-Saiten schon gehört, dass man beim Saitenaufziehen zuschauen kann, wie die Bolzen nach vorne wandern. Bei 10er-Saiten sollte das eigentlich noch nicht passieren, aber das ist das Blöde mit "eigentlich". Prüf das mal, ob das Trem seine Position zum Body mit und ohne Saiten ändert.
Thema Federspannung. so gesehen kann ich das Tremolo nicht neigen ohne dabei die Federspannung zu verändern. Ich habe 10er Saiten drauf gemacht, das Tremolo gelockt und gestimmt und Oktavreinheit eingestellt, dann entlockt und mit der Rädelmutter das Ding wieder in Stimmung versetzt, alles schön und gut, aber jetzt ist das Tremolo alles andere als weich geschweige denn wirklich bedienbar.... welche Aufgabe hat die Schraube in der Rädelmutter? Kann ich die Federspannung nicht isoliert einstellen.
Damit wir nicht aneinander vorbeireden: mit "Rändelmutter" meinst du den großen "Master Tuning Knob" an der Rückseite, richtig? Tja, der tut genau das, was du gerade beschrieben hast. Wenn das Trem vorher 9er-Saiten hatte und du jetzt 10er drauf hast, ist der Saitenzug größer und zieht das Trem (gegen die eingestellte Federspannung) nach oben. Deshalb musst du mit dem Master Tuning Knob die Federspannung erhöhen, um das Trem wieder in die waagrechte (und lockbare) Position zu bringen. Das ist bei einem FR auch nicht anders, dickere Saiten heißt höhere Federspannung einstellen. Nur werden die Federn am FR beim Downbending gedehnt, während sie am R-Trem gestaucht wird. Das kann in Grenzbereichen unterschiedliches Verhalten bedeuten.
Grüße,
Bernd