Stagerider, was meint ihr?

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Vielen Dank für euer Feedback, vor allem Dir, @yamaha4711

Vielleicht hätte ich das "eventspezifisch" beschreiben sollen.
Uns wurde vom Veranstalter ein 11-seitiges Dokument zur Verfügung gestellt, wo aufgelistet ist, welche Leistungen der Veranstater erbringt.
Daher kommen die spezifischen Maße der Bühne, der Drumriser, Video Wall etc. zu stande.
Sowas zu fordern würde mir niemals einfallen und steht in unserem allgemeinen Rider natürlich nicht drin.

Es geht um folgende Veranstaltung:
http://savethesummer.de/

Zusammenfassung:
Mehrere Unternehmen stellen Bühne/Tontechnik/Licht/Videotechnik. Auf der Bühne finden in der Woche mehrere Konzerte statt, welche aufgezeichnet und gestreamt werden.

Hierfür erwartet der Veranstalter einen Rider, welche sprzifisch für dieses Event zusammengestellt ist.

Falls Ding vorab per Angebot des Veranstalters zugesichert wurden, dann dies auch so im Rider darstellen: Auf die in Angebot xxxxx beschriebenen Mikrofone greifen wir gerne zurück.
Es muss also klar daraus hervorgehen, dass eben die vorab angebotenen Mikros aus Angebot xxxx genommen werdene sollen und deswegen auch vor Ort sein müssen. Ob ihr dann doch noch selber welche mitbringt ist egal.
Danke für den Tipp, ich werde es klarer formulieren.

Generell gilt bei Funkübertragung das genutzte Frequenzband anzugeben. Wie werden die InEar Funken angeschlossen bzw. was wird hier erwartet? Klinke, XLR? Mono, Stereo? Mit Ambiente oder ohne?
Das habe ich übersehen, danke!

Das ist ja auch - sorry - für die Tonne.
Demnach darf es alles von 3x 500 W Halogenflutern R7 sein bis hin zum vollbestückten Rig mit Aluring in der Mitte, in Summe 48 JB P12 mit fettem Grundlicht bestehend aus 12 x ARRI Sun und 2x Verfolger.
Ist es denn wirklich so schwer hier eine gewisse Grundvorstellung zu kommunizieren ala
Ich denke, das hat sich hier schon geklärt, da aufgelistet wurde, was alles vorhanden ist.
Auszug aus dem Factsheet der Veranstalter:

Das Lichtdesign wird durch die betreuenden Techniker der „Crystal Sound Veranstaltungstechnik GmbH“ realisiert. Hier haben die Kollegen sicherlich ein offenes Ohr für Sonderwünsche oder Ergänzungen der Bestandsbeleuchtung durch eigenes, mitgebrachtes Equipment. Voraussetzung hierfür ist die Möglichkeit zur Einbindung in die bestehende Lichtsteuerung und die zugehörige Abstimmung diesbezüglich im Vorfeld direkt mit CrystalSound. Nachfolgende Auflistung der verwendeten Komponenten:
Steuerung:
- MA Lightning GrandMA 2 light
Frontlicht:
- 5 x Desiti Leonardo 1KW Stufenlinse
Showlicht an den außenliegenden Gerüsttürmen:
- je Seite 6 SGM P6
- je Seite 2 x Mac Viper Profile hängend
Showlicht im Bereich Bühne:
- 8 x Robe 600 LED wash stehend in der Gasse
- 4 x Mac Viper Profile stehend
Hintergrundbeleuchtung / indirekte Beleuchtung der Bühne:
- wird es geben, die Details sind in Klärung, lasst Euch überraschen
Fassadenbeleuchtung, Inszenierung der Bühne „after Show“:
- wird es geben, die Details sind in Klärung, lasst Euch überraschen

Wenn ihr eure eigenen Mikros mitbringt, dann ist mir es Hupe was ihr da am Start hat. Mich würde viel mehr interessieren, was ihr an euren anderen Kanälen haben wollte, wenn nicht: Vogel friß oder stirb.
Auch wäre es interessant zu wissen, ob und auf welchen Kanälen ihr Phantomspannung braucht.
Danke für den Tipp der Phantomspannung.
Da im Factsheet eine "Standard-Mikrofonierung" aufgeführt ist wollten wir darauf zurückgreifen. Das werde ich konkreter machen.

Falls dies ein für diesen Gig individuelles Schriftstück sein soll, dann ist auch dies nicht zweckdienlich und verleitet zur Ablage P.
Dinge die Angeboten wurden und deswegen Grundlage vom Dienstleister aus sind, müssen hier nicht nochmals erwähnt werden und wenn dann eben nicht in dieser Art und Weise.
Diese werde ich dann rauslassen, danke.

@Linus-T-Schnütz
Das ist aber für einen professionellen Flyer nicht wirklich zielführend, zumal ich vermutlich in 5 Minuten ergooglen kann, welche Personen sich hinter "The Qubes" verstecken...?! :D
Für den Upload hier im Forum habe ich meine Kontaktdaten rausgenommen.
Natürlich nicht für den richtigen Rider.
 
Ich verstehe immer noch nicht, warum die Grösse der Bühne angegeben werden muss, und dann noch auf den Zentimeter genau.
 
Ich verstehe immer noch nicht, warum die Grösse der Bühne angegeben werden muss, und dann noch auf den Zentimeter genau.

Wollte mich einfach darauf beziehen.
Dann lass ich das komplett weg und schreib einfach nur, dass wir den angebotenen Drumriser nutzen möchten.

Edit:
Folgendes sagt der Veranstater zur Mikrofonie:

Mikrofonie:
- das übliche Festivalbesteck
- 2 Channel Ambience
- Drums
o Kick: Shure SM91, Audix D6
o Snare: Shure SM57
o Hat: Shure Kondensator SM81
o Toms: Sennheiser e904
o OH: Shure Kondensator SM81
- 2 Stck Shure ULX D, wahlweise mit BETA87 oder SM58 Kopf

Würdet ihr in der Channellist dann die vorgeschlagenen Mikrofone nochmal auflisten oder auf das Factsheet verweisen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Der 'Rider' liest sich so, als wäre es eher eine Antwort auf die Info des Veranstalters, weil Du sehr ungewöhnliche Maße einer Bühne nennst und immer wieder erwähnst 'angebotene Drumiser', 'angebotene Mikrofone...'
In einem Technical Rider beschreibt die Band, was sie benötigt, um einen Gig reibungslos durchzuführen, d.h. was vor Ort gegeben sein muss, was ein Veranstalter/Techniker zur Verfügung stellen muss und was man als Band selber mitbringt. Man erstellt also üblicherweise nicht für jeden Gig einen separaten Rider, sondern hat einen, der für alles gilt.

Man benennt als erstes die Mindestgröße, die eine Bühne haben muss. Man darf auch Wünsche nennen, wie z.B. einen Drumriser. Je berühmter man ist, um so größer dürfen die Wünsche ausfallen ;) Ansonsten sollte man als Amateur-/Semi-Band versuchen, eher etwas bescheidener rüberzukommen, macht einen besseren Eindruck und verhärtet nicht schon vorab die Fronten.
Versucht einen Rider möglichst so zu gestalten, dass er alle Optionen abdeckt. Nehmen wir an, Ihr seid nicht die einzige Band, z.B. Festival. Dort ist es üblich, dass man sich die Backline mit anderen Bands teilt, vor allem um Umbauphasen zu kurz wie möglich zu gestalten. Also möglichst alle das selbe Drumset - ggf. lediglich Snare, Hocker, Pedal, Becken tauschen-, die Amps/Gitarrenboxen der anderen Bands mit nutzen - ggf. nur das Topteil tauschen (Ohmzahl beachten), vielleicht auch nur ein Stressboard aufbauen. Macht Euch also Gedanken, und versucht solche Situationen auch zu berücksichtigen.
Ansonsten beschreibt Ihr als erstes, was Ihr selbst mitbringt, und was genutzt werden muss. Da kommt es nicht drauf an, welche Gitarrenmarke oder welchen Amp, da reicht auch 4x12er oder 1x12er Gitarren-Combo, beim Bass-Amp ist die Info hilfreich, ob er einen DI Out hat, oder ob er mit Mikro abgenommen werden muss (hast Du in der Chanel-Liste gemacht. Bringt Ihr Mikros mit, die Phantomspeisung brauchen, ist das eine wichtige Info, ebenso, wenn Ihr Funkstrecken mitbringt, welche Frequenzen.
Deine Info zum Monitoring ist gut, wie gesagt wäre wichtig, welche Frequenzen/Range die Funkstrecken haben, und natürlich, ob es unterschiedliche Mixe, also Wege sein sollen.
Wenn Du einen Stageplot zeichnest, soltest Du vielleicht besser die Schrift anders herum drehen, also Blick zur Bühne, und ich würde auch die Namen der Musiker dazu schreiben.
Dann noch mal einen Rechtschreibprüfung über das Dokument ;) ...und gut.

P.S. Was Du mit 'Gitarren-Amp Zusatz' und 'Bass direkt' in der Channel-Liste meinst, wofür Ihr das benötigt, wenn auch nur optional, würde mich interessieren.
 
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Danke @dr_rollo für das Feedback.

Wie schon erwähnt sollten wir für diesen Auftritt einen eigenen Rider zusammenstellen.
Ich werde heute Mittag den Rider mit euren Anmerkungen überarbeiten.

P.S. Was Du mit 'Gitarren-Amp Zusatz' und 'Bass direkt' in der Channel-Liste meinst, wofür Ihr das benötigt, wenn auch nur optional, würde mich interessieren.

Gitarren-Amp Zusatz: Falls der Amp mit einem zweiten Mikro abgenommen wird
Bass direkt: Ohne DI-Out vom Bass-Amp

Wenn ich drüber nachdenke ist das verwirrend, werde ich ändern.
 
der hat wohl zuvor zu viel (berechtigte?) einseitige Erfahrung mit Tontechnikern

OT:

Meinst Du damit, ich hätte es nicht anders verdient?! :eek: Kennst Du mich und meine Umgangsformen persönlich? :confused:

Ich hatte ja geschrieben, dass mir die Gepflogenheiten sicher nicht ausreichend geläufig waren. Aber der Techniker hätte, gerade bei Noobs, auch anders reagieren können...

BTT:

Rider scheinen von Bands aber eh eher über- und von Tecknikerseite eher unterbewertet zu sein.

Wir wurden bei bestimmten Gigs im Vorfeld zwar nach einem Rider gefragt. Diesen hatte der Techniker aber noch nicht gelesen. Kurz vor dem Gig kramte er dann die nicht mehr aktuelle Version vom Vorjahresgigs heraus... :ugly:

Klar, dass der dokumentierte einfache Wunsch nach einem simplen Mitschnitt des FoH-Signals „vollkommen unmöglich“ war, von wegen super duper kompliziertes Digitalpult, den ZOOM-Recorder hätten wir gestellt... Einzelspur hatten wir uns ja schon garnicht mehr getraut zu fragen...

Aber ich bin nur sehr interessierter Laie. Kann gut sein, dass ich tatsächlich überzogene Erwartungen hatte...

Gruß,
glombi
 
Wenn das eine voll durchorganisierte VA ist (Crystal ist wirklich Top), dann sind da Leute, die sich wirklich auskennen, denn die machen das
1. nicht zum 1. Mal und
2. wissen die wirklich was sie tun.
Allerdings sollte man dann auch auf diese Leute hören. Wenn der Tonmensch dir sagt "mach bitte deinen Amp leiser oder dreh ihn ein wenig nach da oder da" dann bitte auch befolgen.

An den Grundgegebenheiten wie Bühnengröße, PA und Licht kannst du eh nix machen. Muß man so nehmen wie es ist. Daher ist jegliche Diskussion im Rider für den Popo.

Was wichtig für den Kistenschubser ist, ist eure Aufstellung und die hast du geliefert. Inkl. Stromanschlüssen. Abgehakt.

Weiterhin bitte dringend die Kanalliste bezgl. Mikrofonierung überarbeiten. Schreib da rein welche Mikros aus dem Angebotspool wo hin sollen. Ende. Falls dann doch andere Mikros genutzt werden sollen, dann diese selbst organisieren und im Rider als Info dazu vermerken, dass ihr diese Mikros selbst mitbringt. Weitere Infos wie Phantompower, Kompressor, FX sind hilfreich, ebenso wie ein ganz grober Überblick wer welche Signale auf seinen Ohren haben möchte. In der Regel (wenn ich so was mache) erstelle ich mir im Vorfeld (sofern die Infos vorhanden sind) ein Preset pro Band. Dann muss ich nur aufs Knöpfchen drücken und habe ein Grundsetup für die entsprechende Band und der Soundcheck kann direkt losgehen.

Apropos Soundcheck: Bei solchen Acts (ich wiederhole mich gerne) immer und immer auf die Technikcrew und deren Anweisungen achten, hören und auch beachten. Dies verhindert Stress und Mißstimmung. Auch sollte man es tunlichst unterlassen beim Soundcheck faxen zu machen oder den neuesten Nervsound zu testen. Nach Anweisung den Linecheck machen und grob einjustieren. Dann 2-3 Stücke anspielen und fertig ist die Laube. Dies bedeutet auch, dass wenn ein Termin dazu ausgemacht wird, diesen auch unbedingt einhalten und gesammelt auflaufen. Nicht dass dann der Keyboarder noch im Catering ist und die 2. Backgroundstimme auf der Toilette.

Dasselbe gilt für das Licht, wobei man da eher weniger individualisieren kann. Ist halt so. Da wird aber mit Sicherheit jemand mit Erfahrung und Einfühlungsvermögen am Lichtpult sitzen. In einem solchen Fall ist eine Playlist hilfreich und eure Gangart. Dann kann sich der Lichtmann schon in etwa vorstellen wie er was zu machen hat. Beim Soundcheck darf dann gerne Feedback bezgl. Blendung, Akzente und Farben gegeben werden. In der Regel wird dies der Lichtmann dann auch umsetzen. Er wird aber keine, nur auf euch zugestrickte Show programmieren, noch wird er Lampen umhängen oder neu ausrichten, ausser es sind MHs und auch da wird er wohl nicht wirklich viel individualisieren (wollen).

Ansonsten solltet ihr bezugnehmenden auf die euch übermittelten Infos die noch fehlenden Infos speziell für euch liefern, also eben Bühnenaufstellung, Kanalliste (inkl. Mikrofonierung, Dynamics, FX, Monitorsignale), Lichtvorstellung bzw. Playliste und Genre. Grob gesagt: Geht auf das was euch an Infos gelifert wurde ein und konkretisiert dies.
 
OT:

Meinst Du damit, ich hätte es nicht anders verdient?! :eek: Kennst Du mich und meine Umgangsformen persönlich? :confused:
Ich habe diese Aussage nicht auf dich bezogen, sondern auf Menschen die "bitte freundlichen Tontechniker stellen" in ihre Stagerider schreiben. Aber ich bin neugierig: warum fühlst du dich hier persönlich angegriffen?
 
Aber ich bin neugierig: warum fühlst du dich hier persönlich angegriffen?

Bei genauem Nachlesen Deiner Antwort frage ich mich das auch :redface:. Aber das sind halt die Tücken der rein schriftlichen Kommunikation in einem Forum. Und wenn alles schnell gehen muss. Entschuldige bitte.

Gruß,
glombi
 
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Rider scheinen von Bands aber eh eher über- und von Tecknikerseite eher unterbewertet zu sein.
das glaube ich auch.
manchmal sollte im rider einfach stehen: alles wie immer, ausser xy.

d.h. viel ist eh routine für den tontechniker, und erwähnenswert sind nur ungewöhnliches und sonderwünsche.
 
Ihr macht es echt unnötig kompliziert. Für die Verstaltung braucht es keinen universellen Rider, der alle Eventualitäten und Worst-Case-Szenarien abdeckt.
Die Veranstaltung wird von einigen der Top-Firmen des Business gemacht (Crystal Sound macht z.B. auch Wacken), die momentan leider sicher nicht ausgelastet sind. Noch dazu gibt es bei einer Band pro Veranstaltung auch wenig Zeitstress. Besser kann man es kaum haben.

Was müsst ihr an Informationen wirklich liefern?
Erste Frage: Eigenes Personal für Ton und Licht oder nicht? Ließt sich bisher nach nein, steht aber nicht explizit drin.
Zweite Frage: Was gibt es an Signalen von wo? Der Stageplan beantwortet das im Grunde schon fast vollständig. Kanallisten finde ich ohne eigenen Tonler immer etwas unpassend. Schlussendlich ist es Entscheidung des FOHlers vor Ort, ob er z.B. mehrere Mikros an Kick und Gitarre verwenden möchte. Er muss wissen, was es abzunehmen gibt, also beispielsweise wie viele Toms das Drumset hat. Aber weh tut die Liste nicht.
Dritte Frage: Eigenes Material? Steht drin (Backline, Mikros), Infos zu den Funkstrecken sind tatsächlich noch relevant.
Vierte Frage: Sonderwünsche? Z.B. Drum-Riser, Logo-Projektion oder spezielle Licht-Wünsche.

Aber nochmal, das ist eine simple, klassische R'n'R-Konstellation quasi unter Laborbedingungen. Was soll da schiefgehen? Ich wette, dass das auch mit der Ursprungsversion des Riders problemlos gelaufen wäre. Alles, was du jetzt noch optimierst, dient der professionellen Darstellung.

Die "krummen" Bühnenmaße sind übrigens normal, baut auf Bühnenelementen mit 2,07 x 1,034 m auf.
 
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Allerdings sollte man dann auch auf diese Leute hören. Wenn der Tonmensch dir sagt "mach bitte deinen Amp leiser oder dreh ihn ein wenig nach da oder da" dann bitte auch befolgen.
[...]
Apropos Soundcheck: Bei solchen Acts (ich wiederhole mich gerne) immer und immer auf die Technikcrew und deren Anweisungen achten, hören und auch beachten. Dies verhindert Stress und Mißstimmung. Auch sollte man es tunlichst unterlassen beim Soundcheck faxen zu machen oder den neuesten Nervsound zu testen. Nach Anweisung den Linecheck machen und grob einjustieren. Dann 2-3 Stücke anspielen und fertig ist die Laube. Dies bedeutet auch, dass wenn ein Termin dazu ausgemacht wird, diesen auch unbedingt einhalten und gesammelt auflaufen. Nicht dass dann der Keyboarder noch im Catering ist und die 2. Backgroundstimme auf der Toilette.

Auch wenn die erste Version des Riders wahrscheinlich nicht gelungen war ist dies nicht mein und unser erster Auftritt.
(Zugegebenermaßen aber der erste Auftritt auf diesem "Niveau" wo ich Ansprechpartner für die Organisation bin)
Für ein gute Zusammenarbeit ist Pünktlichkeit und ein angemessenes Maß an Disziplin selbstverständlich.

Ich wette, dass das auch mit der Ursprungsversion des Riders problemlos gelaufen wäre.

Grund dafür das anzupassen war die Bitte des VA:

Zusätzlich benötigen wir Eure aktuelle Channellist sowie Euren auf unsere Bühnengröße angepassten Stageplott per Mail an alle folgenden Adressen:


Ich habe nun das Dokument überarbeitet, vielen lieben Dank für Eure Tipps.
Noch nicht ganz sicher bin ich, ob ich das Monitoring genauer beschreiben soll.
Ansonsten hoffe ich, dass das neue Dokument nun zielführender ist.
 

Anhänge

  • TheQubes_STS_Technical Rider.pdf
    490,6 KB · Aufrufe: 233
Besser. Das kapier selbst ich als dummer Toni mit nur etwas über 30 Jahren Businesserfahrung. ;)
Da freut sich der Tonmann von Crystal sicher.
 
@yamaha4711
Danke. :)
Dann geb ich das so weiter und werde mal schauen, ob und welche Rückfragen kommen.
Diese Rückmeldungen lasse ich dann in die nächsten Rider mit einfließen.
 
Rechtschreibfehler: Mikrofonabn[a]hme
 
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Hi Leute,

ich wollte hier auch mal unseren Techrider zur Diskussion stellen.
Das Dokument hat einen ziemlich langen Werdegang hinter sich und hat in dieser Form jetzt letzte Woche seine erste Anwendung gefunden.
Lief an dem Tag ziemlich gut, aber vielleicht gibt es ja noch Optimierungsbedarf.

Wir spielen in 99% der Fälle auf Veranstaltungen wo auch andere Bands auftreten. Deshalb setze ich eine anständige Veranstaltungsplanung voraus was bspw. Bühnengröße, Lichtsetup, PA usw. angeht.


Zu unserem Setup:
- Wir spielen alle über In Ear Monitoring, splitten dafür aber keine Signale auf der Bühne.
- Wir nutzen keine Gitarrenboxen sondern spielen per Boxensimulation direkt in unser Monitorpult. Die Gitarrenamps sind jeweils in einem Rack untergebracht. Insgesamt stapeln wir hinter der Bühne drei Gitarrenracks (jeweils 3he) und das Monitorrack übereinander. Das wird dann mit Spanngurten festgezogen und verkabelt. Der Aufbau ist für den FOH allerdings irrelevant.
- Wir brauchen keine Drums live auf dem Ohr da die Vocalmikrofone genug vom Drumset einfangen. Soundtechnisch ist neben dem Schlagzeug nämlich nahezu Totenstille auf der Bühne angesagt. Die Drums nimmt der FOH so ab wie er es gewohnt ist.
- Wir stellen selbst Vocalmikrofone auf.
- Dadurch, dass wir alles direkt in unser Pult spielen bekommt der FOH eine bereits fertige Stereomischung (2x XLR) aus Gitarren, Bass, Zuspielern und Backingvocals. Das kann er dann zu den Drums zumischen. Eine Anpassung des Signals (bspw Bass lauter) kann der FOH mit einem eigenen Tablet oder Smartphone via App vornehmen.
- Der FOH bekommt zusätzlich noch ein Monosignal (1x XLR) für die Leadvocals. Die sind auch schon fertig bearbeitet und das Delay/Hall wird in den Pausen automatisch ausgeschaltet und am Songanfang auf den Tackt des Songs synchronisiert. Falls es zu Feedback kommen sollte (kam bisher noch nicht vor) ist in dem Kanal auch eine Automatische Funktion zum einpfeifen vorhanden die wir beim Soundcheck durchgehen können.

Changeover dauert bei uns mit diesem Setup ca. 10-15 Minuten. Das steht noch nicht im Rider drin, trage ich demnächst aber noch nach.

Punkte die ich bewusst weggelassen habe sind unter anderem:
- Kanalbelegung am FOH Pult. (interessiert mich nicht wie er sein Pult belegt da wir eh nicht mit einem eigenen Mischer anreisen)
- Mikrofonwahl für das Schlagzeug. (Interessiert mich ebenfalls nicht was er an das Schlagzeug haut solange er es vernünftig zum klingen bringt.)
- Essen/Trinken (hat in so einem Rider nichts zu suchen)
- Bühnengröße (Wird in der Regel im Gastspielvertrag geklärt. Eine größere Bühne werden sie extra für uns eh nicht anmieten und in Clubs gibt es dafür auch keinen Spielraum)
- Hinweis auf eine angemessene Stromversorgung (Ich setze als Basiswissen voraus wie ein Techniker eine anständige Stromversorgung herstellt. Lediglich wo wir Steckdosen brauchen ist für mich wichtig.)
- Hinweis auf eine ausreichend dimensionierte PA Anlage (Setze ich ebenfalls voraus insoweit im Gastspielvertrag nichts angegeben ist. Grundsätzlich, alles was vor der Bühne passiert liegt in der Verantwortung vom FOH bzw vom Veranstalter)
- Hinweis auf eine ausreichend dimensionierte Lichtanlage (Ist ebenfalls Sache der Veranstaltungsplanung und liegt nicht bei uns)


Die letzte Seite im Rider kann man sicherlich auch weglassen da ich derjenige bin der an der Rackrückseite arbeitet. Ich habe sie aber erstmal trotzdem drin gelassen.
Eventuell wird sie in Zukunft durch eine technische Zeichnung des gesamten Rackaufbaus ersetzt.


Das war jetzt schonmal viel Info.
Den Rider könnt ihr euch hier runterladen:
https://1drv.ms/b/s!AkjI_Z2mO5Rkgc8d_RhksMzXO-hKjQ

Bin gespannt auf eure Meinung dazu!

Viele Grüße :)
 
moin,
hätte ich so keinen bock drauf. spätestens bei der forderung nach einem eigenen endgerät mit einer speziellen app drauf würde ich euch eine rechnung stellen.
und das mischen mit einem tablet mit so eingeschränkten möglichkeiten (vocal und effekte auf einem kanal, summe von instrumenten etc.) könntet ihr das alleine machen.

wenn schon so angefangen, dann auch richtig machen. alle signale splitten und nach vorne geben, da steht in der regel ein besseres mischgerät.

abgesehen davon finde ich es ok, die effekte mit anzubieten, dann aber getrennt.
 
Wenn schon so angefangen, dann auch richtig machen. alle signale splitten und nach vorne geben, da steht in der regel ein besseres mischgerät.

abgesehen davon finde ich es ok, die effekte mit anzubieten, dann aber getrennt.


An dem Punkt sind wir vorbei.
Spätestens als vier Bands am Abend hintereinander ihre Splitterracks vor die Stagebox geschnallt haben und sie nach ihrem Auftritt im Halbdunkeln auch wieder direkt abbauen wollten haben wir uns gedacht, dass das einfacher gehen muss.

Deshalb der Schritt bis auf die Drums alles selbst zu mischen bzw vorzumischen.
 
Ich habe schon öfters mit Bands zu tun gehabt die meinten, dass sie ein vorab gemischtes Signal an den FOH senden. In den meisten Fällen funktioniert das nicht wirklich, da es dann doch da oder dort in der Mischung sich anders verhält als geplant. Da aber meist die Band das nicht hört ist man machtlos und verdammt zu "Mischen impossible", selbst wenn man weiß wo die Schraube ist an der man drehen müsste. Und das halb am FOH Pult arbeiten und halb an einem Fremdpult, das man auch erst mal kennen muß, ist ja nicht weit verbreitet. Im schlimmsten Fall hat man dann mit fünf Bands und sechs verschiedenen Pulten zu tun, wobei, wie in eurem Fall, auch Exoten dabei sind. Und für alle soll ich mir dann auch noch ein passendes Remote-Teil besorgen? Und wie schaut es dann mit dem WLan aus? Wer stellt dann das für die fünf Bands? Das QSC kann man nicht mal in ein Hausnetz rein geben. Das hat ja so einen USB-Tongle Dingsbumms, wenn ich mich recht erinnere. Und was wenn mein schickes neues iPad nicht mit dem QSC mehr reden kann? Und wenn ich mich an die QSC Effekte erinnere und dann da stehe und meine Premium Effekte aus lasse während ihr mir da die drittklassigen Effekte vom QSC schickt. Hmmm. Irgendwioe ist das ganze nicht wirklich fertig gedacht.

Der Sound der Instrumente wurde in professionellen Tonstudios gemischt/gegengehört und entspricht den Erwartungen an einen Studiosound.
Genau das funktioniert einfach nie, meiner Erfahrung nach. Ein Tonstudio ist normalerweise ein relativ kleiner Raum, der akustisch gut bearbeitet ist. Man mischt auch nicht mit Live-Pegel ab. Naja, manch ein Kollege tut das;-) Da kann man die dynamischen Verhältnisse aller Signale zueinander sowie deren Wirkung im (unbekannten und deutlich größeren) Veranstaltungsraum einfach nicht vorhersagen. Daher werden von den meisten Bands für den Job genau einer angestellt der die Songs und deren Eigenheiten kennt und diese dann auch Live umsetzen kann.

An sich seid ihr eh schon drauf gekommen dass man das eine oder andere Signal mal extra schicken sollte (Main vocals). Aber wenn ich mir das so zusammen zähle sind das im Worst Case 3x Vocals, 3x Gitarren/Bass (stereo wird hoffnungslos überbewertet), 2x Zuspieler und meintewegen irgendwelche Effekte (obwohl auch die schon ganz schön fraglich sein können). Also 8-10 Signale statt der drei. Zusätzlich zu den Schlagzeug Mikros. Da wird das Kraut auch nicht mehr fett. Ob 11 oder 16 Signale anliegen, sit mir schon wurscht. Spannend wirds bei 40+ Kanälen. Aber auch das kann man handeln.

Im übrigen sind mir da noch ein paar Ungereimtheiten aufgefallen.
Mal wird von zweit Toms, mal von drei geschrieben. Und was soll das ganze Zeug mit den Monitoren in der Skizze und im Text? Wenn ihr ohne Monitore auskommt dann brauchts da nicht mal einen Erwähnung für mich. Da gibts sogar ein eigenes Kapitel (2) darüber.
Und ich will genau eine, informative aber knackig kurze Fassung und nicht eine kurze und eine lange.
Aber vielleicht bin ich auch zu pingelig und in dem Genre, in dem ihr euch bewegt, ist das normal.
 
Das sind auf jeden Fall berechtigte Einwände und ich versuche mal auf deine Punkte einzugehen.

Was das w-lan Netzwerk angeht spannt das QSC Pult mit einem Apple Airport Router ein eigenes Netzwerk auf.
Was die Sache logistisch einfacherer machen würde wäre eventuell wenn wir einfach das entsprechende Endgerät selbst mitbringen und zur Verfügung stellen.

Ich habe das Teil so eingestellt, dass auf einer Extrabank DCA Fader zum einstellen der Instrumente aufgeführt sind. So könnte man zumindest die Lautstärkeverhältnisse der Instrumente untereinander regeln.
Die Instrumente sind auch soweit bearbeitet, dass störende Resonanzen bereits rausgefiltert sind und die Instrumente in einem Mix funktionieren.

Jetzt wäre hier halt die Frage wenn es nicht klingt ob es wirklich an den Signalen liegt oder ob die PA schlichtweg nicht vernünftig eingestellt wurde....

Mir ist schon klar, dass Studiosound nicht gleich live PA Sound ist.
Nur habe ich selber schon einige Shows tontechnisch betreut (übrigens mit genau diesem QSC Pult) und habe in dem Zusammenhang unsere Signale dementsprechend auch angepasst, dass sie auch live funktionieren.
Eventuell kann ich diese Info noch ergänzen.

Live wurde mir auch öfter ein Tablet in die Hand gedrückt mit einem ähnlichen Setup.
Da hatte ich selbst keine großen Probleme mit, auch wenn es immer andere Systeme waren als das was ich kannte.

Letzte Woche war unsere erste Show mit diesem Setup und das hat ziemlich gut funktioniert.
Die Gitarrenracks habe ich aber so aufgebaut, dass sie zwei XLR Outs mit dem selben Signal haben.

Wir hatten dem Mischer sonst immer von dort direkt aus den Racks die Signale einzeln rausgegeben.
Das geht natürlich immernoch, aber diesen Weg mit einer einzelnen Stereosumme hatte ich schon lange mal vor auszuprobieren.

Der Weg steht aber immernoch offen dem FOH 2x Gitarre, 1x Bass, 1x Zuspieler und 1x Leadvocals einzeln zu geben, auch ohne "drittklassige QSC Effekte..." .


Das Kapitel 2 über die Monitore habe ich übrigens deshalb mit rein genommen um schlicht darauf hinzuweisen, dass der FOH sie ausschalten muss.

Da gab es in der Vergangenheit ein paar mal böse Überraschungen in Form von Rückkopplungen.
Deshalb denke ich, dass dieser Punkt sinnvoll ist.

In der Zeichnung kann ich die aber tatsächlich rausschmeißen.

Die Anmerkung mit den Toms sehe ich mir nochmal an.
 
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