Stagerider, was meint ihr?

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- ich würde -soweit möglich- bei deutscher Schreibweise bleiben (z. B. 'Kompressor')
Wenn wir alles in "Deutsch" schreiben würden, dann würde aus einem "Gate" eine "Schranke" oder "Tor" und aus einem "TransientDesigner" ein "Einschwingvorgangsgestalter" werden ;)
- symmetrisch mit zwei 'm' (Fußnote auf S. 3 unter der Belegungstabelle)
done
- muss mit Doppel-s (S. 4: 1. und 4. Absatz unter 'Frontsystem'; 3. Absatz unter 'Monitorsystem')
hab noch die gute alte Rechtschreibung gelernt, wo es ein "ß" gab und dreifache Konsonanten verboten waren ... und ich bleib dabei :)
- '...,legen aber Wert...' (Wert groß; S.4: 3. Absatz unter 'Frontsystem')
done
- 'Die Monitore sollten...' (hier fehlt ein 'n'; S.4: 1. Absatz unter 'Monitorsystem')
done
- Ziffern sind uneinheitlich ausgeschrieben oder nicht (z.B. Seite 4: 'einen Terz-Band EQ...'; aber: '1 stereo Subgruppe...'
done
- 'Was gar nicht geht...' -> Formulierung (besser: 'Nicht akzeptiert werden...'; S. 4: vorletzter Absatz)
done
- '...und auf den Master routbar' -> Würde ich der Lesbarkeit halber in Klammern setzen: '...(auf den Master routbar)'; S. 4 unter 'FOH & Co.; die letzten drei Punkte)
done
P.S.: Für die Uhrzeit gar nicht schlecht!!! :D
Berufskrankheit ;)
- "Veranstalter" schreibt sich mit nur einem "l" (Backlineanforderungen)
done
- nach Positionen würde ich einen Doppelpunkt setzen
done

Dank für Eure Unterstützung :great:
 

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XLR, sonst, wie du gesagt hast: splitter mit getrennten symmetrischen ausgängen und GND lift
ist der rider denn sonst okay ?
 
Hier mal eine 2012er Version unseres Bühnenplans
 

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Die Akustikgitarren laufen mit über die Amps?
Was ist eine halbe (1/2) Cajon?
 
Mich wundert etwas, warum ihr die Mikrofonierung der Toms mit den C1000 vorschlagt, üblich ist das ja nun nicht zwingend, abgesehen davon, dass die dinger einfach groß sind...

@humi Ich glaub er meint, dass er 1 oder 2 Cajons spielt?!
 
Die ganze Bezeichnungsnummer ist sehr inkonsequent ;)

Dazu kommen die relativ ungewöhnlichen Forderungen nach Mics ohne mit einem eigenen Techniker zu fahren ...
- C1000 an den Toms
- SM57 an der HiHat
...
 
Habs geändert. Mir fehlt nur noch ne vernünftige Mikroempfehlung für die Hihat.
1/2 Cajon damit stelle ich dem Techniker frei ob er mein Cajon mit 1 oder 2 Mikros abnimmt.
 
Eine Cajon nehm ich mit einer Grenzfläche ab, die man einfach in die Cajon reinlegt ... da kommt man dann wunderbar mit einem Mic aus.
Für Blech verwendet man Kondensatormikrofone.
Für Toms verwendet man i.d.R. dynamische Mikrofone. Ein C1000 hat zu dem den Nachteil seiner Größe, mit Stecker dran, ist das Teil dann ~30cm lang ... die macht die Positionierung nicht gerade einfach.

Generell würde ich die Wahl der Mikrofone (vllt. bis auf Gesang, wo es sich aber nicht nur aus hygienischen Gründen empfielt ein eigenes zu besitzen) dem Techniker vor Ort überlassen, solang ihr ohne eigenen Techniker fahrt.
 
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Tommikrofone sind ja schon geändert.
 
Ich glaube, parallel zu den Mikroforderungen, werde ich in meinen Rider einfach folgendes reinschreiben:

Vom Veranstalter ist bereitzustellen:
1x Engl Powerball
1x Engl Box, 4x12
1x ESP Eclipse
1x Yamaha Recording Custom
1x HHX Stage Crash 18"
usw...

Nee, mal ehrlich: wenn ich unbedingt den Sound X haben will (wo eigentlich, optimaler Sound auf der PA?), dann bin ich doch wohl in der Pflicht auch dafür zu sorgen, dass ich den bekomme, oder? Also bringe ich meine Wunsch-Mikros selber mit. Ist ja genau so wie mit dem Krempel drumrum: wenn ich auf 'ner original LesPaul spielen will, dann bringe ich die halt mit, und fange nicht an beim Veranstalter diesbezüglich Forderungen zu stellen, oder sehe ich da irgendwas falsch?

Oder sollte man bei Veranstaltern prinzipell alles ausreizen was geht?
 
wo eigentlich, optimaler Sound auf der PA?

Ja, dafür ist der ganze Aufstand gedacht, um möglichst optimalen Sound im Publikumsbereich zu erzielen.


Also bringe ich meine Wunsch-Mikros selber mit.

Wozu war doch gleich der Rider da? Und wozu der Verleiher?
Gewisse Standards kann man problemlos fordern, Spezialitäten bringt man dann eben selber mit, wenn der Dienstleister sie nicht hat - reine Absprachesache.


Ist ja genau so wie mit dem Krempel drumrum: wenn ich auf 'ner original LesPaul spielen will, dann bringe ich die halt mit, und fange nicht an beim Veranstalter diesbezüglich Forderungen zu stellen, oder sehe ich da irgendwas falsch?

Kommt drauf an. Ich kenne auch Bands, die eine Liste mit Backlineforderungen schicken - und die Paula, das Oak Custom und der SVT kommen dann vom Backlinevermieter.
Eine Hobbyband wird das aber in den seltensten Fällen durchsetzen können :)


Oder sollte man bei Veranstaltern prinzipell alles ausreizen was geht?

Nein, Du sollst Deine Anforderungen sinnvoll formulieren, damit die ausführende Company vor Ort weiß, was sie erwartet und was Ihr braucht um Euren Job machen zu können.
 
Raumklang, mein letzte Satz war eigentlich ironisch gemeint, ansonsten denke ich, dass Veranstaltungen wo Forderungen bezüglich Backline gestellt werden, nicht zu der Art von Veranstaltung gehören, bei der irgendwer, der hier seinen Rider vorstellt, teil nimmt:
Eine Hobbyband wird das aber in den seltensten Fällen durchsetzen können :)
...und Profibands werden wohl entsprechendes über ihren Roadmanager klären bzw. bei Touren vorweg festlegen?!

Dennoch dazu ein paar Gedankengänge: sollte eigentlich zu einem Mikrofonierungswunsch dann nicht auch ein Anforderungsprofil bezüglich der PA beigelegt werden? Wenn wirklich auf besagten "optimalen Sound" Wert gelegt wird (was das Publikum hinter davon mitbekommt ist ja nochmal was völlig anderes), dann sollte es doch auch Vorgaben bezüglich (des Klanges) der PA geben? Oder sind die Teile alle untereinander austauschbar? Ich kenne mich, was die Charakteristiken von PAs angeht, überhaupt nicht aus, was ich bislang darüber gelesen habe hat aber bei mir den Eindruck vermittelt, dass die Dinger mitnichten alle absolut identisch sind.

Desweiteren wäre, um tatsächlich den optimalen Sound zu haben, dann doch eigentlich auch detaillierte Forderungen bezüglich der Monitor-Beschallung notwendig?

Der nächste Punkt: gestelltes Schlagzeug. Wenn nicht das eigene da steht (gut, ist halt auch wieder Hobby-Bereich) macht die Mikrofonliste, zumindest für die Drums, auch nicht so viel Sinn, wenn das Schlagzeug tendentiell anders klingt, dann nützt einem das Wunschmikro auch nicht so viel. Gleiches gilt genau genommen auch für die von der anderen Band gestellten Gitarrenbox.

Ich weiß tatsächlich nicht, was im Profibereich so passiert, ich denke aber, dass sich gewisse Dinge, gerade was den Anforderungskatalog angeht, einfach mit der Zeit ergeben, und ab einem gewissen Level sowieso nicht mehr auf irgendwelchen Bandwebseiten zum herunterladen auftaucht, zumindest nicht als offensichtlicher Download. Und ab dem Level würde ich tatsächlich auch Mikrofonierung, Wünsche bezüglich Catering, PA, Backline, Anforderungen an das Monitoring und all das Zeug als im (technischen) Anforderungsblatt für erforderlich erachten, vorher nicht wirklich.

Ich bin allerdings auch Bassist, und solange nur ein schönes Grollen aus meiner Backline kommt, solange bin ich glücklich, für den Rest (Sound vor der Bühne) verlasse ich mich (naiverweise?!) auf den Tontechniker.
 
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mein letzte Satz war eigentlich ironisch gemeint

Problem des schriftlichen Mediums. Ironie sollte - sofern nicht klar erkennbar - dann eben durch z.B. einen Smily entsprechend gekennzeichnet werden.


Dennoch dazu ein paar Gedankengänge: sollte eigentlich zu einem Mikrofonierungswunsch dann nicht auch ein Anforderungsprofil bezüglich der PA beigelegt werden? Wenn wirklich auf besagten "optimalen Sound" Wert gelegt wird (was das Publikum hinter davon mitbekommt ist ja nochmal was völlig anderes), dann sollte es doch auch Vorgaben bezüglich (des Klanges) der PA geben? Oder sind die Teile alle untereinander austauschbar?

Natürlich, das gehört ebenfalls in einen Rider. Sofern man mit der Haus-PA leben muß, heißt es zwar meist "friss oder stirb", aber ansonsten können Wünsche in der Hinsicht nicht schaden, weil eben jede PA (auch abhängig vom Systemer) anders klingen kann und da doch deutlich hörbare Unterschiede schon zwischen den einzelnen Serien eines Herstellers auftauchen können.


Desweiteren wäre, um tatsächlich den optimalen Sound zu haben, dann doch eigentlich auch detaillierte Forderungen bezüglich der Monitor-Beschallung notwendig?

Auch das ist sinnvoll und gehört in den Rider. Es bringt nunmal nichts, wenn die PA fett und gut ist, dafür aber Mümpelmonitore auf der Bühne stehen, die nicht gegen die Backline ankommen...


Der nächste Punkt: gestelltes Schlagzeug. Wenn nicht das eigene da steht (gut, ist halt auch wieder Hobby-Bereich) macht die Mikrofonliste, zumindest für die Drums, auch nicht so viel Sinn, wenn das Schlagzeug tendentiell anders klingt, dann nützt einem das Wunschmikro auch nicht so viel. Gleiches gilt genau genommen auch für die von der anderen Band gestellten Gitarrenbox.

Bestimmte Mikros werden (von mir) deshalb gefordert, weil ich weiß was damit geht und wie ich dahinkomme. In Festivalsituationen komme ich oftmals gut hin, wenn ich (bei unbekannter Band) auf die Mikros statt das Instrument EQe. Zumindest als Startpunkt funktioniert das ganz gut. Wenn jetzt allerdings Mikros verwendet werden, die ich garnicht (gut genug) kenne, funktioniert das logischerweise nicht.


und ab einem gewissen Level sowieso nicht mehr auf irgendwelchen Bandwebseiten zum herunterladen auftaucht, zumindest nicht als offensichtlicher Download.

Ich finde es (als Techniker) sehr angenehm, mal eben einen Rider runterladen zu können, weil der Tourmanager oder die Agentur mal wieder vergessen hat, den zu schicken. Insofern sollte sowas bis zu einer gewissen Liga einfach öffentlich zugänglich sein. Auch als Orientierungshilfe für Veranstalter, die u.U. entscheiden müssen, ob es die Haus-PA tut oder zugemietet werden muß.


Und ab dem Level würde ich tatsächlich auch Mikrofonierung, Wünsche bezüglich Catering, PA, Backline, Anforderungen an das Monitoring und all das Zeug als im (technischen) Anforderungsblatt für erforderlich erachten, vorher nicht wirklich.

Aus meiner Sicht ist es immer sinnvoll, diese Informationen in halbwegs kompakter Form vorzuhalten. Das erspart langwierige Rückfragen und erleichtert die Orientierung. Wenn ich 5 Bands am Abend abfrühstücken muß, will ich nicht alle zwei Minuten telefonieren müssen, um zu erfahren welche Mikrofone der Kollege denn gerne hätte...



Ich bin allerdings auch Bassist, und solange nur ein schönes Grollen aus meiner Backline kommt, solange bin ich glücklich, für den Rest (Sound vor der Bühne) verlasse ich mich (naiverweise?!) auf den Tontechniker.

Solange Du brauchbare Signale anbietest ist das alles ok. Als Musiker sollte man sich Gedanken darüber machen, was mit dem eigenen Signal möglich ist und ob das auf der PA das gewünschte Ergebnis liefern kann. Hierzu (s)einen Tonmenschen zu konsultieren kann nicht schaden.
Ich kenne z.B. haufenweise Bassisten, die wegen "fettem Schib Alder!" Fünfsaiter spielen - die dann aber leider untenrum nur Mulm liefern. Drehen die Jungs dann auf der Bühne noch den Bassregler auf, ist es meistens ganz vorbei mit dem fetten und klaren Sound über die PA...
 
Nee, mal ehrlich: wenn ich unbedingt den Sound X haben will (wo eigentlich, optimaler Sound auf der PA?), dann bin ich doch wohl in der Pflicht auch dafür zu sorgen, dass ich den bekomme, oder?
Das wichtigste zur Erfüllung dieses Wunsches ist doch wohl ein erfahrener und mit der Musik vertrauter Tontechniker, der mit der Band fährt.
Dieser kann dann auch unter widrigen Umständen (schlechte PA, Raumakustik, ...) in Absprache mit der Band immer noch das möglichste für das Publikum herausholen.
 
Ich finde es (als Techniker) sehr angenehm, mal eben einen Rider runterladen zu können, weil der Tourmanager oder die Agentur mal wieder vergessen hat, den zu schicken. Insofern sollte sowas bis zu einer gewissen Liga einfach öffentlich zugänglich sein. Auch als Orientierungshilfe für Veranstalter, die u.U. entscheiden müssen, ob es die Haus-PA tut oder zugemietet werden muß.

Das finde ich ja mal sowas von richtig! :great:

Hoffentlich lesen und beherzigen das möglichst viele :)
 
Das wichtigste zur Erfüllung dieses Wunsches ist doch wohl ein erfahrener und mit der Musik vertrauter Tontechniker, der mit der Band fährt.
Dieser kann dann auch unter widrigen Umständen (schlechte PA, Raumakustik, ...) in Absprache mit der Band immer noch das möglichste für das Publikum herausholen.

Genau so verhält es sich umgekehrt. Was nutzt einem die beste PA und Technik, wenn dann ein Schwachkopf sie bedient.
Ich denke ein Rider sollte immer nur eine Orientierungshilfe für die Leute von der Technik sein, und man sollte darauf vertrauen, das die Leute wissen, wie sie was abzunehmen haben. (Ausnahmen bestätigen leider nur zu oft die Regel :mad:)
Letztendlich muß man oftmals damit klar kommen, was einem zur Verfügung steht, und das Beste draus machen.

Ich denke, jedem von uns ist es schon passiert, daß er irgendwo hingekommen ist, und am liebsten gar nicht erst auf die Bühne gegangen wäre, angesichts der technischen, akkustischen oder örtlichen Katastrophen, die einem als Musiker das Leben schwer machen.

Wenn ich also alles perfekt haben will (muss), muss ich auch dafür sorgen, daß es so ist. Wird Perfektion von anderen Stellen gefordert, (Veranstalter, PA-Verleih, Licht-Verleih) dann hat Perfektion natürlich auch ihren Preis, und das ist es, wo bei der Sache gespart wird. Der Veranstalter wird wohl kaum eine Top Firma mit Top Leistung zum Top Preis angagieren.
Ebendso wird man aber, wenn man bereit ist, das Geld auszugeben, einen Top Sound mit allen Mikros und Extras, die man sich wünscht, bekommen.
 
Aktueller Rider von der Band die ich neuerdings unter meinen Fittichen habe. Würde mich über Rückmeldungen freuen.
Hier gehts zum Rider
 
Bitte 5 Goldstücke in das "Copy&Paste Phrasenschwein" werfen ... ich geh dann zusammen mit RaumKlang mal schön essen :D
 

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