Stagerider, was meint ihr?

  • Ersteller untouch
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Ich bedanke mich. :great:
 
Meine Frage wäre nun, ob da trotzdem irgendein Standard ablesbar ist.

Wenn Du irgendwas definitiv nicht haben willst, schließ es doch aus. Bei mir wäre das z.B. das D112 :)

Was ich noch ändern würde wäre die Nummerierung der Monitore. Das sinnvollste Schema wäre:
Stage Right Front nach Stage Front Middle über Stage Left Front nach Stage Right Back etc.
Also:
Adrian Weg 1
Chris Weg 2
Thomas Weg 3
Achim Weg 4

Das folgt der generellen Konvention, bei Ton immer links anzufangen und macht das Denken beim Griff zum Monitorsend einfacher :)
 
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Ich denke, das sind alles Sachen, die eh der Techniker festlegt. Nur weil im Rider die Monitore andersrum nummeriert sind, mache ich das ja dann noch lange nicht so ;)
Genauso Mikros: Ich kann das D112 auch nicht leiden, trotzdem können ein par andere FOHler sehr gut damit arbeiten. Dann sollte man denen das auch überlassen ;) Interessanter finde ich bei sowas dann schon eher andere Einschränkungen. Ich hatte neulich eine Veranstaltung wo die Locals für die Toms Mikros aus der Shure PG Serie gestellt haben. Die waren wesentlich zu groß für das Setup des Drummers (Hingen immer in den Becken drin). Dann doch eher soetwas festlegen.
 
Ich denke, das sind alles Sachen, die eh der Techniker festlegt. Nur weil im Rider die Monitore andersrum nummeriert sind, mache ich das ja dann noch lange nicht so ;)

Das sehe ich etwas anders, schon allein weil es gut ist, wenn man einfach ansagen kann "Gitarre auf Monitorweg 3 etwas lauter bitte". Das geht nur, wenn die Wege immer gleich liegen, macht die Arbeit aber für beide Seiten einfacher.
 
Was ich noch ändern würde wäre die Nummerierung der Monitore. Das sinnvollste Schema wäre:
Stage Right Front nach Stage Front Middle über Stage Left Front nach Stage Right Back etc.

Das folgt der generellen Konvention, bei Ton immer links anzufangen und macht das Denken beim Griff zum Monitorsend einfacher :)

Das finde ich jetzt mal sehr interessant!
Wenn ich jetzt nen Keyboarder habe der Stage rechts neben dem Schlagzeuger steht kriegt er Weg 4 und der Drummer Weg 5;
und wenn der Keyboarder Stage links steht krieg er Weg 5 und der Drummer Weg 4?
Wie ordnest du Side Fills dabei ein?
 
Wenn ich jetzt nen Keyboarder habe der Stage rechts neben dem Schlagzeuger steht kriegt er Weg 4 und der Drummer Weg 5; und wenn der Keyboarder Stage links steht krieg er Weg 5 und der Drummer Weg 4?

Wenn ich nicht fest mit der Band unterwegs bin, würde ich das genau so machen, ja.
Was man natürlich auch machen könnte: Weg 1: Lead Vocals vorne Mitte, letzter Weg Drums/Bass, den Rest von Links beginnend durchgehen.
Ich habe z.B. eine Coverband, bei der wir das so ähnlich machen: Lead-Vocals M/W bekommen Weg 1 und 2 (IEM), Weg 3 ist Gitarre und Bass (jeweils links und rechts außen vorne), Weg 4 Drums (Stage Right hinten) , Weg 5 Keybords (Stage Left hinten).


Wie ordnest du Side Fills dabei ein?

Kommt drauf an. Bei Monitoring aus der Front idR. garnicht, ansonsten liegen die auf einer Gruppe und bekommen das gleiche Signal wie der Local Monitor am Monitorplatz - unabhängig von den Auxen.
 
Wenn Du irgendwas definitiv nicht haben willst, schließ es doch aus. Bei mir wäre das z.B. das D112 :)
Gute Idee.

Was ich noch ändern würde wäre die Nummerierung der Monitore. Das sinnvollste Schema wäre:
Stage Right Front nach Stage Front Middle über Stage Left Front nach Stage Right Back etc.
Also:
Adrian Weg 1
Chris Weg 2
Thomas Weg 3
Achim Weg 4

Das folgt der generellen Konvention, bei Ton immer links anzufangen und macht das Denken beim Griff zum Monitorsend einfacher :)
Der vorliegende Rider geht hierarchisch-praktisch vor: zuerst der Weg fürs Drumfill, dann der Monitorweg für den Leadgesang; falls dann noch zwei Wege übrig sind, kommen die anderen beiden. Prinzipiell ginge es nämlich mit zwei Wegen, da es ja nur einen Gesang gibt und wir Nicht-Schlagzeuger uns gütlich einigen könnten.
Ich kann das ehrlich gesagt nicht einschätzen, wie viele Monitorwege für eine Band üblich sind. In einer früheren (stellenweise 7-köpfigen) Band, in der ich gespielt habe und die sich eine eigene Technikabteilung gehalten hat, gab es meist nur Drumfill sowie In-Ear für den Keyboarder, während sich die ganze Front (inkl. Leadgesang) einen Weg (und oft auch nur einen Wedge) teilen musste. Im Gegenzug dazu haben Bands von Bekannten (ohne eigene Technikabteilung) standardmäßig fünf oder mehr Monitorwege (je nachdem ob Drumfill inkl. oder separat) bei ihren Auftritten gehabt.

Aber wenn das so wie du es schreibst die generelle Konvention ist und es dem Techniker die Arbeit erleichtert, dann werd ich das mal notieren.

Vielen Dank jedenfalls für das Feedback! :)
 
Vor allem solltet ihr die Mikros nach dem Gig schnell wieder einpacken. Mikros gehören zu den Dingen, bei denen eine Stagecrew mitunter nicht damit rechnet, daß die Band sie mitgebracht haben könnte, genau wie alles, wo man Mikros dran befestigen kann (inklusive Keyboardsäule mit seitlich montiertem Mikrogalgen).

Na ja , wenn das Personal schlecht ist und keinen Überblick über das firmeneigene Equipment hat, kann das wohl passieren. :bad: (fehlenden Überblick wäre bei uns aber schon (fast) ein Kündigungsgrund, weil unprofessionell)
 
nicht wirklich packesel ...

ich bring da mal 2 Beispiele:
- für Bühnenpersonal wird heut zu tage eh nur noch Hilfsarbeitergehalt vom Veranstalter bezahlt ... was willst Du da erwarten, wenn die Devise augegeben wird: "Alles einsammeln, was nach Mic, Kabel oder Stativ ausieht" ;) Mir kommt es auch regelmäßig vor, daß ich XLR-Kabel aufsammel und nach dem Wickeln auf den allgemeinen XLR-Haufen werfe und dann so ein Basser, etc. ankommt und mich fragt: "Ich vermisse mein XLR Kabel" :D
- bei meiner Truppe ist es üblich nach der Mugge gemeinsam abzubauen ... was denkst Du denn was der Veranstalter für Augen gemacht hat, als seine Festinstallion der Anlage abgebaut auf einem seperaten Haufen stand ... seperat weil das Holz ja nicht zur Band gehörte :D

Also wer Standardstrippen auf Muggen verbaut, der ist auch für das Wiederfinden verantwortlich ;)
 
@humi:
Wie gesagt, bei uns weiss JEDER, was, wo verlegt und verbaut wurde, alles ist mit Firmenlogo beschriftet und was nicht beschriftet ist, ist nicht unseres, fertig. Kommt höchstens vor, das mal was fehlt, weil andere es irtümlich auf ihrem Haufen haben, aber nicht, das wir irgendwas zu viel haben.
 
versteh mich nicht falsch, mir geht es nicht darum irgend jemanden Material abzuziehen ... praktisch hat sich innerhalb der letzten 2 Jahrzenhnte erwiesen, das entweder ich Standardstrippen auf die Bühne lege oder die Band ... bei einem Mix aus beiden kommt es zwar auf Dauer bei mir zu einem Ausgleich, aber die eine Band gewinnt und die andere verliert ;)
Bei Strippen die sonst die Band legen würde, verwende ich Kabel in wunderbar leuchtenden Farben ... und die 30 knallroten Strippen haben bis heute noch keinen Verlust erlitten :D
Praktisch ist ein Firmenaufkleber schick aber kein valides Verlustverhinderungsmittel!
 
Praktisch ist ein Firmenaufkleber schick aber kein valides Verlustverhinderungsmittel!

Da geb ich dir auch vollkommen Recht ! Manche Dinge auf der Bühne "schreien" ja auch scheinbar förmlich danach "versehendlich eingesteckt" zu werden:gruebel:
Würde jede Firma oder Band oder Lokalität ihr Zeug ordendlich beschriften wäre die Aftershow-Schlacht um die Kabel etwas geordneter.
 
Irgendwie verstehe ich das Problem nicht... wir reden hier doch von Gigs, bei denen PA, Monitoring, Licht, Bühne von einer Company gestellt werden, oder? Dann sollte es doch eigentlich so sein, dass alles auf der Strecke Instrument => Backline zur Band gehört, alles ab Signalübergabe Backline =>PA/Monitoring zur Company. Oder irre ich mich da?

Bei uns funktioniert das jedenfalls ziemlich problemlos seit 10 Jahren. Und knallbunte Kabel als "Gestaltungselement" auf der Bühne fände ich eher so naja... ;)
 
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Dann sollte es doch eigentlich so sein, dass alles auf der Strecke Instrument => Backline zur Band gehört, alles ab Signalübergabe Backline =>PA/Monitoring zur Company. Oder irre ich mich da?

Nuja, es gibt halt verschiedene Situationen: Mal kommen Mikros, Stative und Kabel bis Stagebox vom Künstler, mal nur Mikros und Kabel vom Verleih und die Stative vom Künstler...
Ich versuche nach Möglichkeit alles außer Backline vom Verleih kommen zu lassen, um Chaos zu verhindern - klappt aber auch nicht immer.


Und knallbunte Kabel als "Gestaltungselement" auf der Bühne fände ich eher so naja... ;)

Muß ja nicht knallbunt sein. Meine haben aber z.B. einen gelben P-Touch Aufkleber unter Schrumpfschlauch zur Markierung mit Telefonnummer und Webadresse. Trotzdem kommen immer wieder Kabel weg und tauchen dann (mit etwas Glück) an den merkwürdigsten Stellen wieder auf. Neulich war ich bei Satis&Fy in Werne und bekam da ein Schukokabel von BTL in die Hand gedrückt mit den Worten "Du bist doch auch ab und an für die unterwegs...".
Im Lager habe ich (wie viele andere) inzwischen eine kleine Gitterbox mit Fremdkabeln, die alle paar Monate mal zwecks Rückführung sortiert wird. Dummerweise machen das auch nicht alle und so manches Kabel (meins) habe ich auch schon in irgendwelchen Proberäumen wiedergefunden...
 
Nuja, es gibt halt verschiedene Situationen: Mal kommen Mikros, Stative und Kabel bis Stagebox vom Künstler, mal nur Mikros und Kabel vom Verleih und die Stative vom Künstler...
Ich versuche nach Möglichkeit alles außer Backline vom Verleih kommen zu lassen, um Chaos zu verhindern - klappt aber auch nicht immer.

So ist nun mal oft die Situation. Wenn die Techniker aber einen genauen Kenntnisstand haben, was, wo, von wem installiert wurde sollte da nix in falsche Hände geraten. Ist bei Mikros oder Stativen natürlich bisschen einfacher als bei Kabel.
Wir haben bei uns z.B. seit 4 Jahren nur noch Kabel, die bereits ab Werk mit unserem Firmenname auf der Gummieisaolation bedruckt sind, da gibt`s eigentlich keine Irrtümer.

Was ich festgestellt habe, ist, daß unsere Verteilersteckdosen den 1. Rang beim "versehentlichen Einpacken" belegen.
 
nicht wirklich packesel ...

ich bring da mal 2 Beispiele:
- für Bühnenpersonal wird heut zu tage eh nur noch Hilfsarbeitergehalt vom Veranstalter bezahlt ... was willst Du da erwarten, wenn die Devise augegeben wird: "Alles einsammeln, was nach Mic, Kabel oder Stativ ausieht" ;) Mir kommt es auch regelmäßig vor, daß ich XLR-Kabel aufsammel und nach dem Wickeln auf den allgemeinen XLR-Haufen werfe und dann so ein Basser, etc. ankommt und mich fragt: "Ich vermisse mein XLR Kabel" :D
- bei meiner Truppe ist es üblich nach der Mugge gemeinsam abzubauen ... was denkst Du denn was der Veranstalter für Augen gemacht hat, als seine Festinstallion der Anlage abgebaut auf einem seperaten Haufen stand ... seperat weil das Holz ja nicht zur Band gehörte :D

Also wer Standardstrippen auf Muggen verbaut, der ist auch für das Wiederfinden verantwortlich ;)
Hab ich zum Glück kein Problem mit. Bis zu den Eingängen am Bandmischer/an der Stagebox ist alles meins, Kabel inklusive. Ausnahme höchstens, wenn DI-Boxen gebraucht werden, dann lasse ich mir auch mal zwei kurze Klinkenkabel stellen, um die gestellten DI-Boxen vor den gestellten symmetrischen Leitungen in meinem Rack verstecken zu können.

Aber ernsthaft, Stagehands, die so eine offensichtliche Keyboardsäule für einen vom Veranstalter gestellten Mikrofonständer halten? Obwohl, wie es aussah, hatte diese besagte Mannschaft nur selten das Vergnügen, mit Bands mit Keyboarder zu arbeiten.


Martman
 
Hallo Technik-Ecke,

ich komme aus dem Keyboard-Bereich und aktualisiere gerade den technischen Rider meiner 7-köpfigen Soul/Funk/Acid-Jazz-Truppe. Wir haben zwei Mal Leadgesang, zweimal Backingvocal, Sax+Percussion, Keys und die üblichen Verdächtigen Git, Bs, Drums, daher geht unter 16 Kanälen eigentlich nichts (bzw. nur mit Einschränkung der Drum-Abnahme). Die meisten Clubs bieten diese auch an. Manchmal spielen wir aber auch auf Stadtfesten mit groooßer PA, wo "unbegrenzt" Kanäle zur Verfügung stehen.

Meine Idee ist daher, auf der Homepage zwei Pläne für die Mischerin/den Mischer zur Verfügung zu stellen: einmal für 16 Kanäle ausgelegt und einmal für 24 und mehr Kanäle.
Größere Mischpulte haben i.d.R. ja mehr Monitorwege, daher möchte ich diese auch in beiden Ridern unterschiedlich belegen. Das führt zu meiner Frage: Gibt es Standardmonitorwege bei 16 bzw. 24/32-Kanal-Mischpulten? Oder hängt das extrem vom Hersteller ab?

Ich dachte, 16 Kanäle kämen meist mit 4 Monitorwegen und 32 mit 6 Aux. Aber nach einer kurzen Recherche sieht es eher so aus, dass im "kleinen" Mischpult 2 Wege Standard sind und beim "großen" Pult 4 Wege + 2 Effekt-Wege zur Verfügung stehen.

Würdet ihr als Mischer euch also bei einem "kleinen" Rider freuen, wenn die Band dort auch nur 2 Monitorwege erwartet? Ich finde es immer wichtig, mich mit den Mischern gut zu stellen und ihre Arbeit nicht unnötig zu erschweren, schließlich bestimmen sie, was die Menge hört. ;)

Viele Grüße, Andy
 
Man kann's auch übertreiben, finde ich. Wenn man einen Rider schreibt, sollte da drinstehen, was die Band braucht. Selbiges ist dann hinzustellen. Abgespeckt wird bei zu geringem Etat dann ohnehin, aber wenn die Band schon eingangs den Anschein erweckt, problemlos abspecken zu können, werden sich auch Veranstalter finden, die meinen "wenn statt einem 24er auch ein 16er Pult reicht, dann reicht vermutlich auch ein noch kleineres" und am Ende hockt man dann vor einem Behringer MX2004 oder so... lol

domg
 
Hi Andy,

mach es doch einfach so, daß du auf eurem rider 4 Auxe als Sandard-Anforderung angibst
und weiter unten bei Besonderheiten:
"Wenn nur 2 Auxe vorhanden, dann Kanal 1 mit dem und dem.. bei jenem..
und der Rest auf Kanal 2."

Im übrigen klärt sich das meiste eh am Telefon (bei den Clubs), wenn ihr abklärt, was
vorhanden ist und was ihr mitbringen müßt.


cheers, fiddle

p.s. ich bin auch gerade am rider basteln ;)
 
onk, du denkst wie mein Gitarrist - lieber mehr fordern, downgraden geht immer. Bin einfach zu bescheiden.;)

fiddle, klingt gut. Dir viel Spaß beim Basteln!
 

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