Stagerider, was meint ihr?

  • Ersteller untouch
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..Möglicherweise wird er gerade bei Festivals, wo nacheinander mehrer Bands auftreten nicht begeistert sein, wenn er für jede neue Band die Sänger neu einstellen muss, weil halt nunmal jedes Mikro andere Pegel und/oder andere Klangeinstellungen benötigen....

Andererseits unterscheiden sich doch auch die Stimmen der einzelnen Sänger, oder? Der eine singt lauter, der andre leiser, und soo gravierend sind die unterschiede ja auch nicht bei Mikros, oder?
 
[Martin];4360919 schrieb:
und soo gravierend sind die unterschiede ja auch nicht bei Mikros, oder?

Hallo Martin, :)

Doch, sind sie! Vielleicht eher weniger für das Publikum, aber für Tontechniker manchen unterschiedliche Mikrofone auf Grund einer immer unterschiedlichen Richtcharakteristik bei jeder Frequenz (--> Feedbackanfälligkeit), sowie Effekte wie die Nahbesprechung (--> Klangregelung) oder den Ausgangspegel (--> Gainregelung).

Auch klingen die Mikros unterschiedlich, Kondensatoren nehmen pauschal gesagt (bitte nicht schlagen :p) mehr Höhen und mehr in die Tiefe auf, ebenso wollen manche Artisten Funken, während andere wiederum Kabel bevorzugen.

Und der hygienische Aspekt und der "Meins!"-Effekt sollte bei einem Sänger/in nicht unterschätzt werden :great:

Gruß,
Lukas :)
 
hi,

wollt mal fragen, obs bei unserem rider dinge gibt, die man besser machen könnte, an denen es etwas auszusetzen gibt, merci :)

http://www.inartissojo.com/crashit_rider.pdf

Hmm also das nötigste ist drin, der Plan könnte aber übersichtlicher sein. Auf den ersten Blick sind das da unten nur lauter schwarze Blöcke, kann man die Monitore schlecht von den Musikern/Instrumenten unterscheiden. Ist jetzt wohl eher Makulatur. Und fürs Schlagzeug würde ich eher einen fetten Block nehmen als diese ganzen Kreise, in den kann man immer noch reinschreiben was das Schlagzeug braucht, ihr habt ja jetzt keine ungewöhnliche Anordnung soweit ich das beurteilen kann. Mir wird auch nicht ersichtlich, ob ihr eure Mikros mitbringt oder welche braucht. Der Fronttyp wird ja mit "Vox" bezeichnet, aber im Kanalplan ist kein Mikroweg vorgesehen oder? Ansonsten das mit den Soundprioritäten für Monitor ist ganz gut gelöst, mit den Ausrufezeichen schnallt man intuitiv was gemeint ist.
 
bobcät;4383981 schrieb:
Hmm also das nötigste ist drin, der Plan könnte aber übersichtlicher sein. Auf den ersten Blick sind das da unten nur lauter schwarze Blöcke, kann man die Monitore schlecht von den Musikern/Instrumenten unterscheiden. Ist jetzt wohl eher Makulatur. Und fürs Schlagzeug würde ich eher einen fetten Block nehmen als diese ganzen Kreise, in den kann man immer noch reinschreiben was das Schlagzeug braucht, ihr habt ja jetzt keine ungewöhnliche Anordnung soweit ich das beurteilen kann. Mir wird auch nicht ersichtlich, ob ihr eure Mikros mitbringt oder welche braucht. Der Fronttyp wird ja mit "Vox" bezeichnet, aber im Kanalplan ist kein Mikroweg vorgesehen oder? Ansonsten das mit den Soundprioritäten für Monitor ist ganz gut gelöst, mit den Ausrufezeichen schnallt man intuitiv was gemeint ist.

vielen dank für die antwort, werd ich mal beherzigen, vielen dank :)
 
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Hi,
wir spielen nen kleinen BandContest und sollen ne Stage/Techrider schicken. Ist der IO oder muss ich mich schämen?

liebe grüße Jonas
 

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jup, war kurz unten, is jetzt wieder drauf...
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Hi,
wir spielen nen kleinen BandContest und sollen ne Stage/Techrider schicken. Ist der IO oder muss ich mich schämen?

liebe grüße Jonas

ein paar spontane dinge:

was ist mit no- di gemeint? keine di- box, oder wie? dann würd ichs ohne bindestrich schreiben, "Please No DI" (wobei das keine schlechte sache ist, gibt dem techniker mehr spielraum...)

ich würd den rider insgesamt kompakter gestalten, wozu zum beispiel zwei tabellen, ich glaub, das geht sich auch alles in einer aus.

hi-hat mit einem t.

und auf dem "standard"-monitorweg ist tatsächlich kein instrument drauf, "nur" die gesänge?

und ich glaub, die freundliche grüße könnt ihr euch sparen, ist ja kein brief :)

ansonsten ist vor allem der bühnenplan sehr übersichtlich.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wir haben shon immer nur Gesang auf den Monitoren unser Bühnensound bleibt daurch relativ rückkopplungsfrei. Der Lead Gitarrist hat es gern ne Spur lauter sonst beschwert er sich immer das ihn ja nie jemand hört, deshalb schiken wir bei ihm immer noch seine Gitarre mit drauf ... no di deshalb weil unser basser mient das er nicht 2000€ fürn basstack ausgibt und es sich nacher scheiße anhört durch die Pa. Der macht gern slapzeugs da hatten wir schon echte probleme mit manchen Tonis. jop die erste tabelle schmeiß ich raus .... ansosnten merci ^^
 
Hi,
würde mich mal interessieren, was ihr von diesem stagerider haltet.

danke im vorraus.

ps: ein ansprechpartner, samt kontaktdaten mit allem drum und dran ist im rider drin, hier aber aufgrund des datenschutzes mal entfernt ;)
 

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Zuletzt bearbeitet:
Hallöchen, Fastel,

grundsätzlich sehr übersichtlich und informativ, alles drin, was rein muß, ohne überzogene Ansprüche zu stellen.

Aber ein paar Kleinigkeiten finde ich persönlich bedenklich:
16 Kanal-Pult? Aber ihr braucht schon 16 Kanäle ohne Effektrückweg und Einspieler (für Pausenmusik) oder ev. Moderationsmikro, also müsste man diese Kanäle auf einfache Rückwege (2-Tr-In oder Aux-Return) legen, die dann oft keine sinnvolle Klangregelung bieten oder sonicht mal im Pegel sinnvoll geregelt werden können.
Ein gemeinsames Reverb für Snare und Gesang?
Ich würde schon eher 2 Post-Auxwege fordern und dann lieber entweder 2x Mono-Effektreturn oder wenn das Gerät das zuläßt einen gemeinsamen Stereoeffektreturn.
Hochwertige Effektgeräte bieten ja meist die Möglichkeit für zwei Mono-Ins auf getrennte Engines und anschliessende Stereo-Summierung.
Ein Bändchen ohne nähere Angabe für die Kick?
Overheadpanning auf beiden Kanälen nach links? Nur ein Flüchtigkeitsfehler nehme ich an...
Grundsätzlich kann man schon Panning vorgeben - allerdings kann es die Location, Zuschauerverteilung oder Anlagenkonfiguration schon notwendig machen, das Panning deutlich enger zu machen oder quasi mono zu mischen, damit alle Besucher eine adäquat ausgewogenes Klangbild haben. Bei ausgeprägten Panning sind beispielsweise auuserhalb der Stereobasisbreite positionierte Hörer stark benachteiligt.

Ciao, Deschek
 
Hallo Fastel,

habt Ihr mit der Aufstellung des Monitores, der hinter dem Keyboard steht, keine Rückkopplungsprobleme mit dem Mikrofon von David?
Wenn ich das richtig sehe, soll da recht viel Anteil von Davids Mic drauf und der Monitor strahlt auch noch fast genau in die Richtung... :eek:

Und, hm, SM58 (Beta) ? Schreibst Du da nicht besser: SM 58 / Beta 58 ?
 
Auf geraete von Behringer,Etek und Phonix ist im signalweg zu verzichten.

Das mag jetzt ne persönliche Meinung sein, aber wenn ich das lese, denke ich meisst
das der verfasser einfach nicht viel von der Materie weiß ;)

Ich nehm mal Behringer als Beispiel raus. In nahezu jedem Liverack einer kleinen location sind Behringergeraete, und ich glaub kaum das die sich darum scheren was in diesem Satz steht (einfach auch aus Erfahrung), daher ist der eh schon hinfaellig.
Aber am Behringerbeispiel: Die Behringer studiokompressoren schlagen meiner ansicht die kleinen dbx kompressoren. Solche beispiele gibts zuhauf, gerade was liveequipment und behringer angeht ;) Andersrum kann ich es verstehen wenn man eine Box/Pa von Behringer ablehnt ;) Daher ist der Satz so einfach zu pauschal.
Als Mischer, der sein setup mit richtig gutem wissen und gewissen zusammengestellt hat, würde mich so ein satz sogar beleidigen :redface:

Ich muss übrigens gestehen das ein aehnlicher Satz in dem ersten Techrider, den ich geschrieben hab auch stand. Daher auch "aus erfahrung" das sich eh keiner drum schert...

Ich würd einfach den ganzen Satz kicken, hat keine relewanz und ist praxisfern, da keiner so ein geraet extra für euch aus dem signalweg nehmen würde :redface: (Ab ner bestimmten Bandgroeße darf man sich aber alles leisten :p )
Generell find ich ein paar forderungen zu hoch gestochen. Ich kenn euch jetzt nicht, hab ein paar bands mit dem namen gefunden :)
Aber direkt 4x 31 Band EQ's zu fordern... Ich weiß nicht wo ihr spielt, aber damit man die entsprechend nutzt brauch man auch die zeit zum einstellen... Aber das kann man dennoch so schreiben, es ist nur eben eine sache worauf man eigentlich keinen einfluss hat. man bekommt nen mischer und ne anlage und muss damit leben. Was für den von vornerein aber interesannt ist, sind so daten wie anzahl der instrumente, entspr. technsiche sache (bass di oder mic, saenger stellt eigenes mix, wieviele toms//snare, wieviele gitarrenboxen zum abnehmen, keyboard? mit oder ohne DI? gegebenfalls sapeling? In ear? Funkmikro? eigene mikroeffekte? Ganz grobe Monitorkonfiguration.... Aber, wie gesagt, gibt keine norm dafür ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Da muss ich Cervin beipflichten. Kommt ihr eigentlich mit eigenem Tech? Ich denke nicht, sonst hättet ihr die Monitorwünsche ja nicht so detalliert aufgeschrieben, oder?

Der FOH-Tech wird jetzt nicht seinen Ultradrive rausschmeißen und schnell ein auch nicht besser funktionierendes Driverack irgendwo zumieten, nur, damit der Signalweg behringerfrei ist.

Ob wirklich jeder Monitorweg nen EQ braucht und der überhaupt vorhanden ist, ist auch fraglich. Als ich beim heimischen Bürgerfest in der kleinen Location Pegel >115dB gemessen hab, die neben absoluten Tieren als Musiker auch von Wünschen à la "NOCH mehr Pegel auf dem Monitor..." herrührten, war Monitor-Feedback immer noch kein Thema. Eher die Angst um ein "Feedback danach" in den Ohren... :rolleyes: Aber das ist eine andere Geschichte...

Wegen dem Panning hab ich jetzt lang überlegt...kann man schon drinlassen; ob er sich dran hält, ist die andere Frage. Kommt auch irgendwo drauf an, was die Raumakustik hergibt und in deren Verbindung Sinn ergibt.

Ansonsten steht aber IMHO alles wichtige drin.


Gruß Stephan
 
Hallo Ihrs,
ich bin der Verfasser des Technikriders von Five Aces und möchte mich zuerst herzlich für die vielen Antworten und Anregungen bedanken. Meine Stellungnahme zu den angesprochenen Punkten:

16-Kanal-Pult: Die meisten Pulte dieser Größe haben vernünftige Aux-Returns, ein Pegelregler reicht da auch, Hall auf dem Monitor brauchen wir nicht und einen EQ im Return auch nicht. Außerdem haben die meisten Pulte dann auch einen 2-Track In für den CD-Player und ein Talkback brauch man bei der Größe meist auch nicht zwingend. Klar könnte ich ein 24er Pult fordern, aber ein 16 ist eher schon fest vorhanden in den Locations die wir derzeit anstreben zu bespielen. Sollten wir größer werden, werde ich den Rider entsprechend anpassen.

Reverb Snare+Voc: Wir bevorzugen einen recht trockenen und direkten Sound, Hall in der Snare und Gesang sollen daher nur dezent eingesetzt werden. Bei diesen niedrigen Hallpegeln macht es nicht viel Sinn zwei verschiedene Hallräume zu fordnern.

Bändchen im Kick: Meiner Meinung gehen da so ziemlich alle Bändchen, da sie einen breiten Frequenzgang haben und besonders gut bis 20Hz runter kommen. Da macht so manches dynamisches schon vorher zu. Ich nutze selbst das RB500 von T.Bone (=untere Preisklasse) und bin damit sehr zufrieden.

Panning: Soll nur verdeutlichen wie wir es gerne hätten, besonders dass Keyboard und Hauptgitarre im Panorama verteilt sind, sozusagen als Gegenspieler. Auch soll die kleine Snare schön von der Seite kommen. Also nur ein Anhaltspunkt für den Tontechniker.

Monitor hinterm Keyboard: Meiner Meinung nach ist der ne ganze Ecke weg vom Gesangsmic, aber ja, das könnte Probleme geben. Eine andere Position ist mir aber nicht eingefallen. Links vom Keyboard stünde er ziemlich im Weg. Dann vielleicht, wenn die Bühne recht klein ist, einfach vorne an der Bühnenkante neben dem Monitor von David.

SM 58 (Beta) ändere ich um.

Behringer und Co.: Behringer baut auch tolle Sachen, keine Frage, hab selbst das MX8000 und nen multicom. Aber die bauen halt auch ab und an Mist. Und davor soll der Satz schützen. Ein Toni der Behringer bewusst einsetzt und nicht nur aus Geldnot der hat seine Gründe und kann das dann auch vertreten, dafür ist der Satz "Änderungen nach Absprache" ja da. Dnenoch werde ich ein "...<<nach Möglichkeit>>zu verzichten." einbasteln.

Die 31-Band-EQ's: Tja, kniffliger Punkt. Um die Raumakustik in schwierigen Räumen in den Griff zu bekommen, hilft nur ein 31-Bänder. Und gegen Feedback eigentlich auch. Hier ergänze ich vielleicht einfach "in akustisch schwierigen Räumen 4x31-Band EQ"

Eigenen Techniker haben wir im übrigen leider nicht, wenn jemand Interesse hat und im Raum Greifswald wohnt kann er/sie sich gerne melden =)

Soweit, nochmals herzlichen Dank.
im übrigen wird der Technikrider am 8.1. im Klex zu Greifswald gleich mal erprobt, radio 98eins feiert 5jähriges Frequenzbestehen und wir gratulieren ab 22Uhr mit.

Grüße, Florian
 
Ich muss sagen ich finde den Rider jetzt nicht übertrieben. Klar wird es an der ein oder andere Stelle Diskussionen geben aber so lange diese vor dem Gig passieren sollte das kein Problem sein.

Die Mikrofonwahl finde ich etwas "exotisch". Hier würde ich vielleicht an der ein oder anderne Stelle etwas "typischere" Mikrofone anführen. Nur um zu vermeiden, dass der Techniksteller den Eindruck bekommt ihr hättet keine Ahnun von dem was ihr macht.

Pult: Schreib doch einfach Min. 16 Monokanäle + FX Returns oder so. CD usw. liegt selten auf dem 2Track return (eigentlich nie)

Dynamics:

Gib hier einfach Zahlen: z.b. 4x Gate 2x Comp oder so.
Gates gibt es eh meistens in 4er Packs im Rack und Comps sind idR Dual-Channel.

Was den Behringersatz angeht: Vielleicht solltest du hier eher präzisieren was du akzeptierst und was absolut nicht geht.
 
Hallöchen, Flo,

willkommen im Forum und viel Spaß bei eurem Auftritt. :)

Thema Anzahl Kanäle und Effekt:
Für Wege wie Effektreturn oder Zuspieler wie CD gibt es sehr viele Situationen, wo ein sinnvoll einsetzbarer EQ live dringend notwendig sein kann, deshalb würde ich darauf nicht verzichten wollen.
Klar sind oft in kleinen Locations schon Pulte fest verbaut, aber es ist ja kein Problem, solche Wege über einen kleinen Submixer zu führen und dann in einen normalen Return oder 2-Tr-In am Hauptpult zu führen. Locations oder Technikdienstleister, die nur ein 16-Kanal-Pult stellen können, sind trotzdem in den meisten Fällen gerne bereit, einen solchen kleinen geeigneten Submixer zu stellen - wenn denn eine entsprechende Kanalzahl rechtzeitig angefordert wurde.
Zumindest bekäme man dann eine Rückmeldung und könnte gegebenenfalls selbst tätig werden.

Gerade bei kleinen Locations sind ja auch die Effektgeräte oft der einfacheren Art und haben dann nur eine eingeschränkte oder schwer editierbare EQ-Möglichkeit oder gar keine, das heißt, man müsste dann immer ausschliesslich mit dem Eqing der Quellensignale arbeiten.
Damit verschenkt man dann aber beispielsweise die Möglichkeit über den Effekt die Stimmen bei schwierigen akustischen Verhältnissen präsenter oder druckvoller zu machen oder stärker herauszuheben, weil man eben nicht frequenzselektiert Effekt zuregeln kann. (Typische Situation: die Akustik in Kombi mit der Anlage zwingt dazu Präsenz aus der Stimme zu nehmen um Feedback zu vermeiden, die Stimme wird sehr indirekt und unpräsent.)
Das ist auch mein Hauptkritikpunkt an dem gemeinsamen Reverb für Snare und Vox.
Gerade in kleinen Locations verträgt die Snare selten selektiv präsenten Reverb, weil sie akustisch schon mehr als genug reinhaut. Wenn die Stimme nun rein doch mehr und frequenzselektierten Effekt braucht, wird das oft dazu führen, den Reverb auf der Snare ganz rausnehmen zu müssen.

Dann verzichtet lieber von vorneherein auf Effekt auf der Snare - ohne eigenen Mischer habt ihr keinen Einfluß auf Qualifikation und Arbeitsweise des gestellten Technikers.

Bändchen: Mir ist keine kleine Location oder kleiner Dienstleister bekannt, der Bändchen zur Verfügung stellen könnte. Bändchen in BD habe ich bisher ganz ganz selten ausschliesslich im Bereich neuer E-Musik und vorrangig akustischen Jazz gesehen - das ist schon sehr ungewöhnlich.
Und deine Forderung nach "20 Hertz" live eindeutig schädlich.

Du wirst kaum überhaupt eine PA-Anlage finden, die 20 Hertz richtig wiedergeben wird und in kleinen Locations schon gar nicht. Viel öfter wirst du dort auf nicht Prozessor gesteuerte Anlagen treffen, die eine natürliche untere Grenzfrequenz von 50-60 Hertz haben und nicht durch einen sinnvollen Hochpass vor tieferen Frequenzen geschützt werden. In solchen Fällen reduziert ein zu tief reichendes Mikro in der BD nur die insgesamt nutzbare Maximaldynamik.
Ich kenne Locations, da ist selbst bei Verwendung eines Standard-Dyn-BD-Mikros die Verwendung des Trittschallfilters am Pult nötig (plus Anhebung der Bässe um die typischen Frequenzen wieder zu bekommen), um überhaupt sinnvolle Pegel vor mechanischer Vollaussteuerung der Anlage im Bass zu bekommen.

Auf die Forderung nach 31-Bändern auch für die Monitorwege würde ich keinesfalls verzichten.
Für mich gehört das einfach zu einem Standardsetup, es kann immer zu Situationen kommen, die entsprechendes Eqing erfordert und es ist nunmal so, dass viele Locations erst technische Standards umsetzen, wenn die auch regelmässig angefordert werden.
Man erhöht durch die Anforderung also den "Leidensdruck" doch mal nachzurüsten, um sich die dauernden Anrufe bei den Bands zu sparen irgendetwas nicht bereitstellen zu können. :cool:

Ciao, Deschek
 
ich würde Deschek hier zustimmen, 31-Bänder für jeden Ausspielweg ist eigentlich Standart, und werden auch oft genug gebraucht (was nicht unbedingt von der geforderten Lautstärke abhängt, sondern mehr vom Pegel den die Musiker liefern......).
Da ihr kein Delay benötigt könntet ihr denke ich ruhig 2 verschiedene Hallgeräte fordern.....
(2 Auxe für FX gibts meistens auch in kleinen CLubs).
Bei den Monitoren würde ich erstmal 4 Wege fordern (jeder nen eigenen Monitormix), mit dem zusatz: "nach absprache auch 4 Monitore auf 2 Wegen möglich".

zum Bändchen vs. PA in kleinen Clubs würde ich auch Deschek zustimmen.....
Sogar auf vielen großen Openairs ist unter 40 hz nichts zu holen.....
 
Ich finde Sätze wie "No Behringer!" o.ä. von Bands immer etwas kritisch, wenn ich dann wiederum höre, dass sie selber solche Geräte einsetzen. T-Bone fällt da bei übrigens in die selbe Kategorie. Womöglich schleppt Ihr sowas selbst auch mit auf die Bühne, aber der Toni darf es nicht einsetzen? Klingt gerne immer etwas überheblich, nach dem Motto "für uns bitte nur das beste!"
Entweder ich habe die Kohle, dass auch mein Equipment entsprechend ist, oder nicht, und dann überlasse ich es auch anderen, was sie für für die Abmische meiner Band nutzen. Wie Du schon sagst, gibt es auch durchaus qualitativ gutes Zeug von den Billigherstellern. Wenn ein professioneller Beschaller so was im Paket hat, wird er schon damit umzugehen wissen. Er wird sich auch nicht beschweren, wenn Du einen Behringer Submixer in Deinem Keyboard Rack hat, weswegen er u.U. Probleme hat, die Keys rauschfrei rüberzubekommen ;)
 

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