Martman
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(Fortsetzung...)
Oder heißt "und weiß wie der Hase läuft", daß du auch zu den Tonis gehörst, die alles wie eine b/g/g/dr-Rockband behandeln, was nicht Profi und auf Headlinerniveau ist? Und mir wollen sie weismachen, ich soll die Tonis mal machen lassen.
Ich hoffe, ein paar Unklarheiten beseitigt zu haben. Oder zumindest mal wieder zur allgemeinen Unterhaltung beigetragen.
Martman
30 Minuten insgesamt sollten, wie gesagt, gehen. 5 oder 10 Minuten dagegen sind out of question.@ Martman
Falls ihr länger brauchen solltet, dann reduziert euer Equipment so lange, bis ihr den kompletten Umbau in max. 30 Minuten schafft. Mehr Zeit wird euch niemand dafür einräumen, bzw wird euch von der Spielzeit abgezogen.
Ich sage ja nicht, daß alle Tonis schlecht sind. Ich will nur die Band davor schützen, daß wir z. B. von Tonis mißverstanden und falsch gemischt werden oder gar wieder einer uns absichtlich mies mischt, um eine andere Band besser dastehen zu lassen siehe auch den einen, den du erwähnt hast.Noch was zu den Tonis: Ich habe schon so einige Gigs gespielt und völlig egal, ob da "nur" ein Typ im Jugendclub war, oder ob es ein Vollprofi, der auch schon Großveranstaltungen gemischt hat: alle, (bis auf eine Ausnahme, die dafür "bezahlt" wurde) haben sich bemüht, einen möglichst guten Sound zu liefern. Und durch die Bank haben die alle viel mehr Ahnung davon, als du und ich.
Pannen nicht, aber Unwissen, und gegen Vorsatz hat man auch etwas in der Hand.Seid nett zu den Leuten am Pult, redet ordentlich mit ihnen, fragt sie nach ihrer Meinung und liefert ihnen ein brauchbares Signal. Schon wirst in 95 % aller Fälle einen guten Sound im Publikum haben. Technische Defizite und Live-Pannen lassen sich weder durch einen Rider, noch durch sonst irgendetwas verhindern.
Wir sind keine Rockband mit Eigenkompositionen. Wenn wir unser Equipment reduzieren wollen, bis es zu 100% auf Normalniveau ist, müssen wir auch unser Repertoire und unser Konzept umstellen. Sprich: Wir haben den ganzen Aufwand nicht zum Prollen, sondern weil wir ihn für unsere Musik brauchen. Abgesehen davon: Wer meine Postings hier aufmerksam gelesen hat, sollte wissen, daß ich nicht der einzige in der Band bin, der gegenüber dem Rockband-Standard aus der Reihe tanzt.Abgesehen von deiner immer leicht mit klingenden Arroganz und Ignoranz lese ich bei dir irgendwie immer ein wenig die falsche Herangehensweise.
Du stellst die Frage: Wie kann der VA/Toni all unsere tollen technischen Möglichkeiten in bestmöglicher Form umsetzen?
Ich würde mich fragen: Wie kann ich unsere tollen technischen Möglichkeiten reduzieren/aufarbeiten/vorarbeiten/what ever, damit ich dem VA/Toni mit möglichst wenig Aufwand ein gutes Signal und einen guten Gig liefern kann.
Wie gesagt, wir arbeiten dran. Vielleicht haben wir ja auch einen, wenn wir unseren ersten öffentlichen Gig haben (bzw. in gewissen Fällen den ersten seit ca. 2006).hallo Martman, mit "eigenen Mischer mitbringen" meinte ich nicht das Technische gerät, sondern den Menschen am Mischpult......
Das bringt aus meiner Sicht mehr als nen 10 Seitiger Rider mit genauen anweisungen, der kann dann auch eher spezialwünsche umsetzen, wenn er ein bischen eigene Adapter und so zeug mitbringt.....
Dann würde ich die Bandnamen bevorzugen, die stehen auch auf unserer Website.Antworten auf ein paar deiner Fragen:
* Was wird allgemein empfohlen bezüglich Auflistung der Bandmitglieder? Notwendig, optional oder im Rider unbedingt zu vermeiden? Und müssen es die Realnamen sein, oder gehen auch die Bandnamen?
Macht Sinn
Würde dann in den Vertrag gehen.* Wenn eine Open-Air-Bühne vom Veranstalter nicht hinreichend wettergeschützt ist und Elektronik, die der Band gehört, Schaden nimmt, wer haftet? Sollte dies im Rider erwähnt werden, um 1. zu verhindern zu versuchen, daß der Veranstalter pfuscht, und 2. im Schadensfall auf diesen Eintrag pochen zu können?
Kann Sinn machen, ob du Geld siehts wenn was kaputt geht steht auf nem anderen Blatt.
Zumindest hätte man ihn aber darauf hingewiesen, und wenn er den Vertrag unterzeichnet hat, gilt der Rider (Teil des Vertrages) meines Erachtens als gelesen und akzeptiert.* Ist es generell angebracht oder gar wünschenswert zu sagen, welchen Verordnungen die Bühne und die Technik entsprechen sollten (TÜV, VStättVO, UVV, VDE)? Gerade bei der Elektrik halte ich es für sinnvoll, etwas zu schreiben, damit nicht irgendein Veranstalter Band und Licht an dieselbe Kabeltrommel hängt, die irgendwie quer über die Wiese abgerollt wurde, oder einem eine brüchige, unfallträchtige Bühne hinstellt.
Ein Veranstalter der halbwegs professionell ist und sich um solche Dinge gedanken macht wird das sowieso ordentlich ausführen, nen Veranstalter der da ignorant ist und die gesetzlichen Vorgaben ignoriert, den kümmert in der Regel auch dein Rider nicht...
Okay. Das sieht man ja heute sowieso in den meisten Ridern.* Sollte eine separate Absicherung der Instrumente von anderen Stromverbrauchern (eigene 16-A-Leitung) gewünscht werden?
zusammen mit Gerätschaften der PA ist normalerweise kein Problem
Wobei ich mit dem Gedanken auch schon gespielt habe. Das würde mir dann die lange Ladezeit für den Kurzweil ersparen, wenn der durchläuft.* Kann gefordert werden, daß, während die Band ihre Gerätschaften in Betrieb hat, niemand den Strom auf der Bühne abstellt? Noch einmal, wir haben keine Rock- oder Metalband, bei uns geht's nicht einfach um Amps und Effekte, und wir können auch nicht alles im Schadensfall mal kurz weglassen oder austauschen, gerade die Synthesizer nicht. Und selbst wenn sie es überleben, zumindest eins meiner Geräte hat eine ziemliche Ladezeit, bis es für die Band wieder voll einsetzbar ist.
Kannst du fordern, normalerweise wird aber niemand den Strom einfach so abstellen.....
allerdings kann eben mal der FI fliegen wenn doch irgendwo Feuchtigkeit reingekrochen ist, nen Musiker nen Bier umschmeisst oÄ., oder wenn jemand über nen Kabel stolpert das nicht ordentlich verlegt ist oder so....
Dein Eqipment muss sowas ohne schäden überleben können, sonst solltest ne eigene USV mitbringen
Wenn der Veranstalter einen läßt. Wie gesagt, es gibt nicht nur Profis auf großen Stadtfesten.* Kann sich die Band vorbehalten, bei Gewitter den Gig zu unterbrechen oder gar ganz abzubrechen, um die Ausrüstung vor Schaden zu bewahren? Kann dies im Rider erwähnt werden, damit kein Veranstalter auf die Idee kommt, uns zum Weiterspielen zu zwingen?
kannst reinschreiben, würde ich aber auch ohne so Formulierung einfach so machen wenn mir die Situation zu kritisch wäre
Dann wäre es auch vor der vorherigen Absprache klar, und wenn ein Veranstalter damit ein Problem hat, wissen wir es hoffentlich vorher.* Sollte es die Band im Rider erwähnen, daß sie ihr Equipment anderen Bands nicht zur Verfügung stellt? Ich jedenfalls tu das nicht und lasse mich auch von niemandem dazu zwingen, daher hätte ich das gern im Vorfeld schwarz auf weiß geklärt, damit nicht später jemand angekrochen kommt und von mir etwas ausleihen will, weil ihnen gesagt wurde, die bräuchten nicht so viel mitschleppen, wir hätten ja was mit. (Dazu haben wir auch einen Thread hier.)
Kannst reinschreiben, ohne vorherige Absprache wird das aber normalerweise auch nicht erwartet....
Ich glaube ja auch nicht, daß es so extrem laut wird, daß die Polizei sich meldet. Wir spielen ja keinen Metal. Meine Bedenken, wie schon mehrmals erwähnt, liegen eher bei Veranstaltern, die aus irgendeinem nichtbehördlichen Grund wollen, daß die Band mit einer unrealistisch niedrigen Lautstärke weiterspielt.* Nach Geschichten, von denen ich gelesen habe, in denen Bands vom Veranstalter dazu gezwungen wurden, auf Zimmerlautstärke zu spielen, würde ich gern im Rider schreiben, daß wir aufgrund der Art und Ausstattung unserer Band einen gewissen Mindestlautstärkepegel haben, den wir nicht unterschreiten können. Sinnvoll? Immerhin ist das etwas, womit sich der Veranstalter einverstanden erklärt, wenn er den Gastspielvertrag unterzeichnet.
wie schon gesagt wurde, die Gesamtlautstärke regelt häufig Ordungsamt/Polizei, da wäre die einzige Möglichkeit dann den Gig abzubrechen....
wenn ihr das so machen wollt könnt ihr das ja in den Vertrag schreiben....
Aber schwierig, wenn man mit Clipmikros arbeitet, die direkt an die Drums geklemmt werden. Wenn es nur mit konventionellen Mikros geht, weil weniger verwendet werden müssen, dann muß der Veranstalter sie stellen.* Sollte die Local Crew im Rider vorgewarnt werden, daß die Band auf jeden Fall einen Keyboardsubmixer und bei unter 24 FOH-Kanälen einen Drumsubmixer verwendet? Sollte die Notwendigkeit des Keyboardsubmixers erklärt werden, falls man es mit einem Toni zu tun bekommt, der Keyboardsubmixer partout und aus Prinzip nicht akzeptiert?
Ich würde nen entsprechend großen FOH-Mixer fordern, 24-Kanal-Mixer bekommt man meistens, wenn man am Drumset 2 Mikros oder so einsparen muss ist das ja auch kein Weltuntergan.....
Das habe ich bisher auch nur einmal oder so gehört, aber ich habe es gehört. Und noch einmal: Es gibt auch Gigs abseits von Stadtfestbühnen.Drumsubmix auf der Bühne würde ich nicht machen.... Keyboard-Submix ist so normal, das muss schon nen sehr abgedrehter Techniker sein der das unter keinen Umständen akzeptiert.
Okay.* Kann in der Kanalliste der Toni angewiesen werden, bei zwei der Keyboardkanäle absolut keine Effekte zu verwenden, nicht einmal Reverb?
klar, aber ev. netter formulieren.....
Das wird den Sänger freuen, wenn ich ihm klarmachen muß, daß er sich auch noch für einige 100 Euro einen Preamp kaufen darf.* Sehr delikates Problem: Einer unserer Sänger verwendet einen Vocalist. Dieses Gerät ist ein integraler Bestandteil unseres Sounds. Das Problem: Es kann nur auf der Bühne verwendet werden, da es über MIDI von diesem Sänger und Keyboarder angesteuert und von ihm persönlich bedient werden muß. Es kann aber auch nur als Inserteffekt geschaltet werden, da es meines Wissens keinen eigenen Mikro-Preamp hat. Das heißt, daß der Gesang dieses Sängers dreimal das Multicore durchlaufen muß: 1. Mikro -> Multicore -> FOH Mic In. 2. FOH Insert Send -> Multicore -> Vocalist In. 3. Vocalist Out -> Multicore -> FOH Insert Return. Kann das auf einer durchschnittlichen Veranstaltung überhaupt geschaltet werden, und wenn ja, ist der Toni bereit, das zu akzeptieren?
Da würde ich sagen: in jedem fall nen eigenen Mikro-Preamp mitbringen, das hin-und hergeschleife über das Multicore würde ich als Tontechniker ablehnen wenn es irgendwie möglich wäre.
Darauf wollte ich hinaus. Unser Funkmikro ist so ein Festfrequenzteil aus einer Zeit, als Mikros mit variablen Frequenzen noch ziemlich teuer waren. Wobei: Wenn der Veranstalter Probleme mit Festfrequenz-Funkstrecken hat, dann deshalb, weil er selbst Funkstrecken hat, und die kommen dann mit großer Wahrscheinlichkeit selbst von Funkmikros, so daß er uns (mindestens) eins stellen könnte. Die Sache ist die, daß dieser Sänger ziemlich viel rumzuturnen und auch mal ins Publikum zu laufen gedenkt, und mit einem Mikro am Kabel geht das eher weniger.* Kann die Band ein eigenes Funkmikrofon stellen, wenn der Veranstalter keins zur Verfügung stellen kann?
Prinzipiell ja, auf größeren VA kann aber sein dass man sich in den Frequenzen nach dem nutzungsplan vor Ort richten muss, also kein festfrequenz-Teil nehmen.....
Okay.* Unser Schlagzeuger verwendet ein ziemlich umfangreiches Kit. Im Gegensatz dazu sehe ich oft auf Stadtfestbühnen Minimalkits mit z. B. nur 2 Toms. Wie können wir sicherstellen, daß unserem Drummer eine gewisse Mindestausstattung an Drums (von Becken will ich nicht reden) zur Verfügung steht also entweder bringt der Veranstalter selbst genug mit, oder uns wird erlaubt und ermöglicht, unser eigenes Kit mitzubringen? So ein Schlagzeug ist ja etwas aufwendiger auf- und abzubauen als ein Stagepiano.
Eigenes Schlagzeug mitbringen, ansonsten genau sagen was man braucht und nochmal nachfragen was genau vor Ort da steht
Wir hoffen ja, es nicht zu müssen, es ist eher für Notfälle, wenn der Toni rein gar nichts taugt.* Im Zweifel bzw. in speziellen Fällen (also wenn die Band am gegebenen FOH oder mit dem gegebenen Personal aus irgendeinem Grunde nicht zufriedenstellend oder überhaupt nicht abmischbar ist) würde sich die Band vorbehalten, alles über den bandeigenen Mixer zu mischen und ans FOH eine fix und fertige Stereosumme zu schicken. Sinnvoll, das zu schreiben? Mal ganz abgesehen davon, daß dem Toni damit die Möglichkeiten zum Klangeingriff genommen sind, dessen bin ich mir bewußt, aber es hat meines Wissens schon Situationen in der Vergangenheit der Band gegeben, die genau das notwendig gemacht haben.
kommt eher bei "Faschingsbands" vor, aber wenn du unbedingt willst.....
Ja, ich denke, damit können wir leben. 30 Minuten stehen momentan sowieso im Rider.* Zumindest im Falle von Veranstaltungen mit uns als einziger Band (also keine öffentlichen Straßenfeste) brauchen wir die Möglichkeit, hinreichend lange im voraus anreisen, aufbauen und ohne Publikum einen Soundcheck in derselben Lautstärke durchzuführen, in der wir auch spielen werden. Ist es realistisch, das zu fordern? Immerhin erachte nicht nur ich es als sinnvoll. (Diese Frage geht jetzt mal nicht an professionelle Top40-Musiker und Straßenfesttonis.)
* Was wären vergleichbare Anforderungen bei öffentlichen Gigs mit mehreren Bands?
* Was ist eine realistische Umbauzeit bei einer öffentlichen Veranstaltung mit mehreren Bands, bei der nicht nur relativ anspruchslose Rock-, Punk- und Metalbands sich die Klinke in die Hand geben? Können wir da eine Mindestangabe in den Rider schreiben, um nicht unsere Gerätschaften in 5 Minuten Aufbau- und Linecheck-Zeit auf die Bühne bringen zu müssen?
30 min umbau und Soundcheck zusammen wären OK, bei größeren Bands plane ich als Tontechniker lieber 45 min ein um nen Puffer zu haben.....
Bei Bandcontests spielen wir auch nicht gerade, daß alle halbe Stunde eine andere Band auf der Bühne stehen muß.Den Veranstalter drauf hinzuweisen schadet nicht, grade unerfahrene Veranstalter planen oft nur 10 min. ein (muss ich noch auf meine Rider setzen)
Festival und Stadtfest gehen natürlich nicht, das ist klar. Beim Club könnte ich mir noch vorstellen, vor den Öffnungszeiten schon mal aufzubauen und einen Probelauf zu machen, wenn der Laden noch leer ist. Nachteil ist natürlich, daß das Publikum (bzw. dessen Abwesenheit) die Akustik beeinflußt.Ohne Publikum halte ich in den meisten fällen für wenig realistisch.
(Festival oder Clubgig-Situation mit mehreren Bands)
Mach das mal den schlitzohrigen Kneipiers klar, die denken, daß Amateurbands das nicht wissen.* Sollte der Veranstalter im Rider noch ausdrücklich darauf hingewiesen werden, daß er es ist, der die Gebühren an die GEMA abführt, und nicht die Band? Vielleicht ist das auf den Hauptbühnen auf Stadtfesten kein Problem, aber gerade Gastwirte scheinen sich darum nicht selten nicht zu scheren und versuchen, alles auf die Band abzuschieben.
hier ist entscheidend wer der offizielle Veranstalter ist.....
Der Veranstalter zahlt die Gema, das lässt sich eigentlich nicht abschieben.....
Auf gut deutsch: Solange man kein sauteurer, extrem nachgefragter Headliner ist, der dem Veranstalter richtig Geld in die Kasse spült, und hinter dem dann auch entsprechende Anwaltshorden stehen, kriegt man die Behandlung, die man verdient hat die einer vierköpfigen Garagenrockband. Und zwar schei$$egal, wie sich die Band zusammensetzt, und was sie für Musik spielt. Richtig?Event 1: Frontholz im drei- bis vierstelligen Bereich, in einigem Abstand zur Bühne steht eine XL8, hinter der ein Top-Mann sitzt, der weiß, wie man einen gescheiten Sound macht und mit Anforderungen wie deinen Null Probleme hätte. Allerdings stehst auf der dazugehörigen Bühne nicht du, sondern irgendeine beliebige Band, die schon Millionen von Alben verkauft hat und NICHT ihren ersten Auftritt spielt. Pech gehabt.
WO GENAU habe ich explizit von 53 Effektreturns gesprochen? Ich habe GENAU EINEN Effektreturn gewünscht. Aber das ist ja bekanntlich immer noch einer zuviel, wenn man nicht mindestens die Hermes House Band ist.Event 2: Gemütliche Kneipe, ebenso gemütliche Leute, die auf diese Musik stehen. Aber hmmmm...ob ihr hier spielen wollt? Es gibt zwar einen eigenen Techniker, aber der hat ja nur zwei so kleine RCF-Tops und ein kleines 16-Kanal-Pult von Yamaha. Ob das was wird? Wie soll der meine 53 Effektreturns einspeisen? Und wird der dem Sound herr? Die letzten 10 Bands inkl. Publikum waren zwar höchst zufrieden, aber die sind doch eh alle taub und haben keine Ahnung, was wirklich guter Klang ist. Und nur ein Stromkreis für unsere ganze Backline? Wir ziehen zwar nur 1500W von möglichen 3680, aber ETWAS mehr Luft wäre schon schön...
Ich glaub, dem Typ sagen wir nicht zu! Sowas gutes wie uns hat der nicht verdient!
Ja. Warum wohl sonst veranstalten wir den ganzen Zirkus? Weil wir nicht wie 1 Band klingen müssen (also wir selbst), sondern wie etliche. Und nein, wir sind immer noch keine Top40-Band.Noch was: Leider hab ich in den Bergen von Text teilweise den Faden verloren. Seid ihr eine Coverband?
Laß sie doch. Und was soll dieser "göttliches Werk"-Quatsch, nur weil wir keine 08/15-Rockband sind, sondern mal etwas vom Standard abweichen, abweichen wollen und abweichen müssen?Naja, selbst wenn nicht - das nachfolgend genannte Problem kann auch bei anderen Bands auftreten, wenn auch nicht so stark, je nach Anlass, aus dem ihr spielt. Schonmal Gedanken über das Publikum gemacht? Mag sein, dass du tatsächlich an das perfekte Technik-Team gerätst. Alles läuft genau so wie du es haben willst. Musikalisch ist alles perfekt arrangiert, der Sound schlichtweg GEIL. Aber was ist, falls ihr eben doch eher Hintergrund-Act seid, und vielleicht auf dem klassischen Stadtfest-Gig sogar mal der Fall eintritt, dass das Publikum nach einem Song vielleicht mal nicht klatscht, weil die gerade mit dem Leberkäse auf dem Teller und dem schönen frisch gezapften Getränk daben beschäftigt sind und die Berieselung einfach nur auf sich wirken lassen, aber nicht kommentieren? Läufst du dann Amok, weil diese Dilettanten dein göttliches Werk nicht zu schätzen wissen???
Ein Toni, der ein Reverb auf Keys legt, auf denen bereits ein Reverb ist... ich glaube, darüber erspar ich mir den Kommentar.Sollten wir mal aufeinandertreffen, lass ich euch glaub ich von der Bühne mischen, hol mir ein kühles Radler und genieß einfach die Show.
Das erspart nach dem Gig die Sorge darum, in welches Land man jetzt am besten auswandert, um von euch nicht gefunden und dafür bestraft zu werden, dass auf den Keys doch ein leichter Hall war, weils meiner Meinung nach so einfach besser klang...
Hast du uns schon gemischt? Hast du schon mal eine Band wie uns gemischt? Hast du schon mit technischen Problemen wie unseren zu tun gehabt? Waren es Amateure oder Profis? Wie hast du reagiert?Man möge mir meinen Sarkasmus nachsehen - ICH habe schon wie die meisten hier ein paar Gigs hinter mir und weiß wie der Hase läuft.
Oder heißt "und weiß wie der Hase läuft", daß du auch zu den Tonis gehörst, die alles wie eine b/g/g/dr-Rockband behandeln, was nicht Profi und auf Headlinerniveau ist? Und mir wollen sie weismachen, ich soll die Tonis mal machen lassen.
Das streite ich nicht ab, aber Tonis, die einen nicht respektieren, weil man noch keine öffentlichen Gigs hatte, lassen sich präventiv behandeln. Und jede Abweichung vom Rockstandard sollte meines Erachtens schriftlich erwähnt werden.Selbst mit perfekter Planung gilt: Physik und Naturgewalten lassen sich nicht bescheißen, auch menschliches Versagen lässt sich nicht durch Globuli präventiv behandeln.
Ich hoffe, ein paar Unklarheiten beseitigt zu haben. Oder zumindest mal wieder zur allgemeinen Unterhaltung beigetragen.
Martman