Stagerider, was meint ihr?

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Besten Dank für´s Feedback, die genannten Punkte werde ich anpassen!:great:

Hat jemand noch weitere Kommentare?
 
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Du erwähnst 3 Keyboards, hast aber im Bühnenplan 4 DI-Boxen erwähnt. Ich würde Euch zu einem Submixer für die Keyboards raten, dann braucht Ihr nur eine Stereosumme zu schicken. Du erwähnst bei der Anforderung des Pultes Stereo-Eingänge. Möglicherweise gehst Du davon aus, dass die für dei Keyboards genutzt werden. Das macht man eher nicht, weil die Stereoeingänge über unsymmetrische Klinkeneingänge verfügen, und damit nicht über das Multicore von der Bühne versorgt werden, oder nur aufwendig mit Adaptern, und das macht niemand. Daher kommen wir hier vermutlich auch auf eine andere Anzahl von benötigten Eingangskanälen. Die Stereo-Ins am FOH werden üblicherweise nur für CD-Einspielung und/oder Effektrückwege genutzt.

Die Aufteilung Deiner Monitorwege würde ich überdenken. Üblicherweise braucht der Drummer einen eigenen, wo er noch Bassdrum und/oder Bass, sowie manchmal E-Gitarren haben möchte, was für Backings oder Keyboarder eher störend ist. Dafür vergibst Du für die Frontleute großzügig zwei. Dem Keyboarder weist Du 3/4 zu? Was meinst Du damit? Wenn 4 Wege vorhanden sind, soll er einen eigenen bekommen, sonst Weg 3?
Geh mal davon aus, dass die meisten Pulte, die Du ja auch aufgeführt hast wenigstens 4 wege haben, und da würde ich empfehlen: Aux1=Front, Aux2=Backings, Aux3=Drums, Aux4=Keys, und wenn mehr möglich sind, könenn die Frontleute je einen bekommen.
 
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ist nur ne kleinigkeit, aber benenne die datei nicht einfach mit "technical rider". ich hab auf meinem schreibtisch geschätzte 200 "technical rider.pdf"... also bitte "Rider-Bandname/veranstaltung.pdf"

Damit hilfst du leuten mit katostrophalem dateimanagement wie mir enorm weiter ;)
 
So weit kommt's noch, dass ich jedem Local eine extra für ihn umbenannte Dateiversion schicke... ;) :)
 
Der steht sowieso schon immer drin :)

Mal im Ernst: paulsn hat Recht! Es ist schon recht sinnvoll, die Datei mit dem Rider so zu benennen, dass man am Dateinamen erkennen kann, um welche Band es geht. Oft genug werden die Dinger z.B. von einer Agentur runtergeladen und an die Techniker weitergeschickt, und die dürfen dann rauskriegen, um wen es eigentlich geht...

Mir persönlich wäre es allerdings zu viel Arbeit, jedesmal auch noch die Veranstaltung in den Dateinamen mit einzuarbeiten. Wüsste auch nicht wozu, unser Rider sieht für jede Veranstaltung gleich aus...
 
Jein, damit du sagst damit eigentlich aus, dass er sich keine Gedanken über die Abnahme machen muss und er nur ein XLR Kabel irgendwo dran stecken kann da der Amp oder der Musiker die dafür nötige DI-Box selbst mitbringt oder diese bereits eingebaut ist.
Das würde ich sogar dahingehend steigern, daß an besagtem Instrument die von der Band mitgebrachte DI-Box - und auch wirklich definitiv nur die, nicht irgendeine Wald-und-Wiesenbox vom Verleiher - eingesetzt werden darf. So mancher Musiker würde die Krise kriegen, wenn er im Probenraum eine Edelbox verwendet und auf der Bühne auf Anweisung der Stagecrew eine B*hr*ng*r oder Hausmarke vorgesetzt bekommt.

Oder man stelle sich einen Keyboarder vor, der ausdrücklich wünscht, über seine selbst mitgebrachte Line Isolation-Box in die Line-Eingänge des FOH geschickt zu werden - um dann über Billig-DIs in die Mikro-Preamps des FOH zu laufen, die ihm den Sound versauen.

Dem Keyboarder weist Du 3/4 zu? Was meinst Du damit? Wenn 4 Wege vorhanden sind, soll er einen eigenen bekommen, sonst Weg 3?
Vermutlich 3 = Keyboards links, 4 = Keyboards rechts. Wir reden von einem Keyboarder, der drei Bretter auf der Bühne hat, also mutmaßlicher Synthesizerspezialist im Gegensatz zum Presetmukker oder Konzertpianisten. Und der wird wohl auf echtem Stereo-Monitoring bestehen, denn die Zeiten von Setups aus B3 (mono), Rhodes (mono) und Minimoog (mono) sind vorbei.

Vor dem Problem werde ich auch noch stehen...


Martman
 
Hallo,

sehr nette Rider habt ihr da alle. Ich hab unseren jetzt auch überarbeitet, mehr Info für den Techniker, kompakter, weniger Seiten.
Wollt mal fragen ob ich etwas vergessen haben könnte.

Außerdem:

Ist es sinnvoll, die Backline konkret anzugeben (also Namen und Modell der Geräte) oder wirkt das eher nach Name-dropping um cool zu wirken? Ist es besser, einfach nur z.b. Boxendimension und ev. DI-Ausgänge anzugeben (2x12, 4x10, Amp mit DI-Ausgang)?

Muss eine Kanalbelegung wirklich sein? Ich mein, die Leute sind Tontechniker und wissen, was sie tun. Und sie werden sicher nicht für jede Band des Abends genau die Kanäle verwenden die sich die Band wünscht, sondern eine allgemeine Belegung haben und nur die Zusatz-Instrumente bei jeder Band neu belegen. Auch bei Effekten wie Comp oder Gate sollte der Techniker wissen, was für die Location am besten geeignet ist. Oder täusche ich mich da?

Ist es sinnvoll, einen groben Monitormix anzugeben, oder fühlen sich Tontechniker davon vor den Kopf gestoßen oder sonstiges?

Fällt sonst noch was negativ auf bei dem Rider?

Herzlichen Dank für jegliche Tipps!
 

Anhänge

  • rider.pdf
    97,1 KB · Aufrufe: 361
Zitiat:
"...Anforderungen der Band (mind. 16 Kanäle beim Mischpult!) angepasstes PA-System"
Wo stehen die Anforderungen wenn nicht im Rider?

Sollte beim Lineup nicht auch Schlagzeug stehen. Ich weiß, hier schreibt man normalerweise nur die Musiker hin...
 
Zitiat:
"...Anforderungen der Band (mind. 16 Kanäle beim Mischpult!) angepasstes PA-System"
Wo stehen die Anforderungen wenn nicht im Rider?
Stehen ja auch drin (Anzahl Mikrofone, Backline, etc...). Ich wollte nur noch explizit darauf hinweisen, dass das PA-System und Mischpult diesen Anforderungen gerecht wird.. Kanns aber auch raustun, das ist eigentlich egal.
Sollte beim Lineup nicht auch Schlagzeug stehen. Ich weiß, hier schreibt man normalerweise nur die Musiker hin...
Richtig, danke!
 
Ich meinte halt nur, weil außer den 16 Kanälen keine weiteren Anforderungen drinnenstanden. Über PA gar nichts.

Ansonsten....in Linz beginnts. Hab mir eure HP angeschaut/hört. Gefällt mir gut.
 
Ich meinte halt nur, weil außer den 16 Kanälen keine weiteren Anforderungen drinnenstanden. Über PA gar nichts.
Naja, da wir recht unterschiedliche Gigs spielen, tu ich mir schwer das was konkretes reinzuschreiben - für ein großes OpenAir muss da nun mal was anderes drinstehen als für einen Kneipengig. Jedes mal den Rider anpassen will ich allerdings auch wieder nicht. Daher dachte ich, dass so eine Formulierung ok ist.
Ich könnte aber auch einfach dem gesunden Menschenverstand der Tonis vertrauen, und gar nix hinschreiben - sie sollten ja merken, dass bei dieser Besetzung kein 8-Kanal Pult ausreicht, und dass man für 4 Monitorwege entsprechend die Ausgänge am Pult braucht.
Ansonsten....in Linz beginnts. Hab mir eure HP angeschaut/hört. Gefällt mir gut.
Danke, freut mich dass dir das Zeug gefällt :great:
 
Naja, da wir recht unterschiedliche Gigs spielen, tu ich mir schwer das was konkretes reinzuschreiben - für ein großes OpenAir muss da nun mal was anderes drinstehen als für einen Kneipengig. Jedes mal den Rider anpassen will ich allerdings auch wieder nicht.

Wie wäre es denn z.B. mit

"Wir erwarten ein der Veranstaltung angemessenes professionelles PA-System, das in der Lage ist, Lautstärken von xx dB unverzerrt am FOH-Platz wiederzugeben."


Ich könnte aber auch einfach dem gesunden Menschenverstand der Tonis vertrauen, und gar nix hinschreiben - sie sollten ja merken, dass bei dieser Besetzung kein 8-Kanal Pult ausreicht, und dass man für 4 Monitorwege entsprechend die Ausgänge am Pult braucht.

Gefährlich... da haben wir schon die wildesten Sachen gesehen - und wenn man dann mal nachhakt, heißt es "stand ja nix im Rider" :rolleyes: :D
 
"Wir erwarten ein der Veranstaltung angemessenes professionelles PA-System, das in der Lage ist, Lautstärken von xx dB unverzerrt am FOH-Platz wiederzugeben."

Perfekt! Darf ich das wörtlich übernehmen? Was ist da eine sinnvolle dB-Angabe? 95? 100?
 
Natürlich darfst du das übernehmen :)

In unserem Rider stehen 110 db, damit unser (Profi-) Mischer sicher ist, dass das System bei geringeren Lautstärken genug Headroom hat und gut klingt. Ich denke mal, wenn du da 100 oder 105 hinschreibst, wird das einigermaßen passen. "In der Lage" heißt ja nicht, dass das voll ausgefahren werden soll.
 
"Wir erwarten ein der Veranstaltung angemessenes professionelles PA-System, das in der Lage ist, Lautstärken von xx dB unverzerrt am FOH-Platz wiederzugeben."
Ist so eine Anforderung wirklich sinnvoll und üblich? Ich meine, wie will ich das berechnen, wie will ich das überprüfen?
Ist die Aussage "am FOH" sinnvoll? Das Publikum und der Raum ist doch eher maßgebend. hab ich eine lange oder eine eher breite Fläche zu beschallen, wie sind die akkustischen Voraussetzungen (open-air, Club, Halle, Kirche etc.)?
Beim Pult wird man wohl kaum Abweichungen haben, wenn die Besetzung auf der Bühne gleich bleibt. Was die PA angeht, muss man der Verleihfirma schon konkrete Angaben über Größe und Art der zu beschallenden Fläche/Raum, Anzahl der erwarteten Zuschauer etc. machen.

Eine Kanalbelegung vorzuschreiben, finde ich nicht sinnvoll. Da hat jeder Toni - auch abhängig vom Pult - seine eigenen Vorstellungen, wo er was hinlegt. Es geht lediglich um die Anzahl und wofür benötigt, z.B. Git-Amp stereo oder Mono abnehmen, Anzahl der für's Drum-Set benötigten Mikros (mancher Drummer hat zwei Snares oder zwei Bass-Drums, Anzahl der Toms etc.), CD-Spieler für Einspielungen (wo steht der? Bühne oder Pult?), Keys Stereo Summe über Submixer oder Extra-Kanäle (z.B. Klick für Drummer) etc.
 
Hallo,

Die Angabe passt schon und ist nicht unüblich. Manchmal werden bevorzugte Marken angegeben, die aber eh jeder vom andern abschreibt :)
Daten zur Location etc muss sich dann die Verleihfirma ansehen bevor sie ein Anbot macht.
Wenn ich sowas kriege muss ich halt wissen, ob ich die VA auch bedienen kann. Wobei die PA Firma im Normalfall das besser beurteilen kann als die Band. Coverage, Pegel, Klirrfaktor...

Was die Kanalbelegung angeht, schreib ich das immer in so excel Tabellen, wie ich mir das vorstelle (Kanal an der Stagebox, am Pult, Patching, Mikrofonierung) und mail es an die Band. In 9 von 10 Faellen sagen die dann, sie kennen sich nicht aus, das wird schn so passen, ansonsten redet man sich schnell zusammen obs passt oder was zu aendern ist.

le Gatos Anforderung ist jedenfalls eigentlich der Idealfall. Ein seriöser Verleih weiss dann sehr genau was er zu tun hat. HKS werden immer irgendwo Probleme machen, egal was man in den Rider schreibt.

cu
martin
 
Ist so eine Anforderung wirklich sinnvoll und üblich?
Ich denke schon, und zwar sowohl als auch. :)


Ich meine, wie will ich das berechnen, wie will ich das überprüfen?
Naja, wenn die Anlage es nicht schafft, die Veranstaltung anständig zu beschallen, war's halt Mist. Nicht unser Problem, sondern das des Verleihs. Ein seriöser Verleiher weiß sehr wohl, was er für welche Veranstaltung braucht.


Ist die Aussage "am FOH" sinnvoll? Das Publikum und der Raum ist doch eher maßgebend. hab ich eine lange oder eine eher breite Fläche zu beschallen, wie sind die akkustischen Voraussetzungen (open-air, Club, Halle, Kirche etc.)?
Wir gehen einfach mal davon aus, dass FOH vor der Bühne inmitten des Publikums bedeutet. Die örtlichen Gegebenheiten (Kirche, Halle, Club, Open-Air etc.) verbergen sich in der Formulierung "der Veranstaltung angemessen". ;)


Beim Pult wird man wohl kaum Abweichungen haben, wenn die Besetzung auf der Bühne gleich bleibt. Was die PA angeht, muss man der Verleihfirma schon konkrete Angaben über Größe und Art der zu beschallenden Fläche/Raum, Anzahl der erwarteten Zuschauer etc. machen.
Zum Thema Pult inklusive Kanalbelegung gibt es einiges an Vorgaben in unserem Rider (den du hier findest). Was die PA angeht: Da wir i.A. Raum, Flächen, Anzahl der Zuschauer etc. im Vorfeld nicht kennen, ist es auch nicht unsere Aufgabe, dazu irgendwelche Vorgaben zu machen. Wir erwarten oben zitiertes System, und es ist Aufgabe des Veranstalters, den PA-Verleih entsprechend zu instruieren bzw. Aufgabe des Verleihers, den Veranstalter entsprechend zu beraten.


Eine Kanalbelegung vorzuschreiben, finde ich nicht sinnvoll. Da hat jeder Toni - auch abhängig vom Pult - seine eigenen Vorstellungen, wo er was hinlegt. Es geht lediglich um die Anzahl und wofür benötigt, z.B. Git-Amp stereo oder Mono abnehmen, Anzahl der für's Drum-Set benötigten Mikros (mancher Drummer hat zwei Snares oder zwei Bass-Drums, Anzahl der Toms etc.), CD-Spieler für Einspielungen (wo steht der? Bühne oder Pult?), Keys Stereo Summe über Submixer oder Extra-Kanäle (z.B. Klick für Drummer) etc.
Kommt drauf an. Wir kommen immer mit eigenem Tonmann, und deshalb geben wir auch exakt vor, welche Kanalbelegung wir erwarten. Erleichtert und beschleunigt auch Aufbau und Soundcheck ganz ungemein.

Wenn man keinen eigenen Tonmann mitbringt, ist eine vorgegebene Kanalbelegung natürlich nicht wirklich sinnvoll.
 
Fällt sonst noch was negativ auf bei dem Rider?
Nöö. Ich kam damit locker klar.
Einziges (kleines) Fragezeichen, das wurde aber schon von LeGato geklärt:
"Der Räumlichkeit und Anforderung der Band (...) angepaßtes PA-System"
Die Räumlichkeit hier kenne ich, dafür mach ich hier den Techniker, die Anforderungen Band kann ich nicht kennen :nix:. Das ist halt etwas ungenau, aber sonst kein Problem :).
 
So, ich bitte euch mal unseren brandneuen Techrider unter die Lupe zu nehmen. Hier wird im Allgemeinen von der Verwendung von Farbe angeraten, aber ich hab den Bühnenplan erstmal farbig gelassen. Springt alles schneller ins Auge und funktioniert auch als Schwarzweiß-Ausdruck.
 

Anhänge

  • Boiled Bobcats Techrider censored.pdf
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