Sind Gibson Gitarren wirklich so viel besser?

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Wobei allerdings derjenige, der nichts kann und sich selbst dabei noch ständig verspielt, aber mit einer Fender Masterbuilt, PRS Private Stock oder Gibson CC auftritt, bei der stets neidbereiten Musikerpolizei auch nicht sooo gut weg kommt.....^^
 
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Epiphone ist eher die Einstiegsmarke
Jein. Die Preise für die normalen Epis sind in die Regionen von um die 500 Euro gestiegen. Allerdings scheinen die Epi-Leute auch den Willen zu haben, dafür von den Specs her hochwertigere Gitarren anzubieten. Das wird viele Einsteiger schon abschrecken. Dafür sind dann Firmen wie Vintage oder Hausmarken wie Harley Benton da, um einzuspringen.

Was die in jedem Sinne billigen Epis angeht (z.B. die Schraubhals-Gitarren), die sind ja wohl auf der Epiphone Website gar nicht mehr zu finden (oder nur noch verschämt als Player Packs). Zu kaufen gibts die hier ja noch. Ob die weiterhin "unter der Hand" produziert und angeboten werden oder sogar wieder offiziell ins Programm aufgenommen, wer weiß? Vielleicht noch nicht mal die Epiphone Leute :D

Anyway, die Chancen, eine zumindest ordentliche Gibson zu finden sind imo deutlich höher als bei Epi
NEIN
Von der Verabeitungsqualität (nicht unbedingt von der Qualität der Ausgangsmaterialien) halte ich die normalen China-Epiphones für mindestens ebensogut wie die Gibsons. Wie ich sonst die Unterschiede Epi/Gibson einschätze, hab ich hier schon geschrieben. Wird aber wahrscheinlich nur ein Bruchteil der hier auf Seite 5 Mitlesenden noch im Gedächtnis oder überhaupt gelesen haben ... :evil:
 
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NEIN
Wird aber wahrscheinlich nur ein Bruchteil der hier auf Seite 4 Mitlesenden noch im Gedächtnis oder überhaupt gelesen haben ... :evil:

Vermutlich, weil auch das fetteste NEIN dazu am Ende auch bloß eine Meinung ist, und die nichtmal vom Papst. :)
 
Nun, ich halte mich als Besitzer von sowohl einigen Epiphones als auch Gibsons als auch als regelmässiger Tester im Musikgeschäft schon für kompetent. (Jedenfalls kompetenter als der Papst :D )

Und das fette Nein habe ich bewusst gesetzt, um das Mass der (zugegebenermaßen von mir so empfundenen) Falschheit der betreffenden Aussage zu kennzeichnen.
Was aber ausser der Aussage nichts anderes kritisieren oder gar ne Auseinandersetzung provozieren soll.
:prost:
 
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Ach so, eins fällt mir noch ein. Viermal so teure Dinge sind seltenst viermal so gut. Das gilt für Jaguar im Vergleich zu Nissan, im Hifi-Bereich, bei Kleidung genauso wie bei Nahrung usw. Am besten sieht man es im Flugzeug zwischen Holz- und Champagnerklasse - in demselben Flieger sitzen alle.
Die letzten 20% kosten dann eben Faktor 3. Muss jeder selbst wissen, ob der das kann und will.
 
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:great:

Etwas sehr ähnliches hab' ich auch dem TE gesagt:
Gratuliere zur Erkenntnis, dass der Name Gibson auf einer Gitarre diese nicht zur Wunderwaffe macht und andere Gitarren derselben Bauart halt zu weit über 90% dieselben Ergebnisse liefern, auch wenn sie weniger kosten.
 
Was man hier aber auch nicht vergessen darf, ist das Gefühl und der Stolz solch ein Objekt der hohen Handwerkskunst sein Eigen nennen zu dürfen. Das geht mir bei Uhren auch so -> viele können nicht verstehen €5k+ für so etwas auszugeben, aber es bringt mir mehrfach am Tag ein Lächeln ins Gesicht. Es würde mir bei einer oberklasse Gibson, PRS etc. höchstwahrscheinlich genau so gehen, ohne sie überhaupt spielen zu müssen. An die Wand hängen und sich drüber freuen -> und dann die Epiphone spielen :p
 
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Was man hier aber auch nicht vergessen darf, ist das Gefühl und der Stolz solch ein Objekt der hohen Handwerkskunst sein Eigen nennen zu dürfen. Das geht mir bei Uhren auch so -> viele können nicht verstehen €5k+ für so etwas auszugeben, aber es bringt mir mehrfach am Tag ein Lächeln ins Gesicht.
ja, aber bei der mechanischen Uhr hast Du eine messbar höhere Genauigkeit als bei billigen mechanischen Uhren.
Gute Mechanik muss Geld kosten. Eine Quarzuhr ist billig und genau. Deshalb ist es nicht sehr vernünftig für eine mech Uhr soviel auszugeben.
Bei der Gibson kannste nix messen du hast nur Mojo.
 
Was man hier aber auch nicht vergessen darf, ist das Gefühl und der Stolz solch ein Objekt der hohen Handwerkskunst sein Eigen nennen zu dürfen.
OK dann dürfte ich mit meiner 82er LP nicht auf die Bühne gehen. Sie ist gut bespielbar und klingt gut, aber erst
nachdem ich die Elektronik und die PUs komplett rausgeschmissen hatte. Die Inlays sind nicht besonders sorgfälltig
eingesetzt und die Bünde mit zuviel Druck eingepresst worden. All das o.ä. hat meine aus dem gleichen Jahr
stammende 350€ Tokai Strat nicht. Da war alles, bis auf die Qualtität der PUs, tiptop.

Ich persönlich würde mich mit meiner Epiphone auch nicht auf eine Bühne stellen (nicht, dass ich da jemals stehe), einfach nur, weil sie als "billige Anfängermarke" gebrandmarkt ist.
Seh ich komplett anders denn meine Epiphone Hollow Body im 500€ Preissektor, ist einfach cool. Ansonsten ist es mir
total hupe was auf der Kopfplatte steht. Solange die Musik gut ist, ist der Rest Nebensache. Wenn das im Publikum
jemand anders sieht ....... WTF
 
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OK dann dürfte ich...

Bitte nicht ganz so ernst nehmen -> mir ist bewusst, dass es auch aus historischer Sicht sehr viele eigenständige und renomierte Epiphones gibt. Sich jedoch mit einer "modernen" Epiphone LP Standard für €400 auf die Bühne zu stellen ist schon etwas anderes. Es sagt einfach für jeden der sich halbwegs auskennt "Amateur" :p
 
Sich jedoch mit einer "modernen" Epiphone LP Standard für €400 auf die Bühne zu stellen ist schon etwas anderes. Es sagt einfach für jeden der sich halbwegs auskennt "Amateur"

Das sagt leider mehr über dich aus als über die Musiker mit Epiphone Gitarren.
 
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Es sagt einfach für jeden der sich halbwegs auskennt "Amateur" :p
Eher für jeden, der die Marketingstrategie der Firma Gibson verinnerlicht hat;)
Gary Clark jr. hat jahrelang wunderbare Musik mit Epis gemacht, nach dem kommerziellen Durchbruch gabs dann halt ein Signaturemodell von Gibson... ob er dadurch professioneller geworden ist?🤔
 
Sich jedoch mit einer "modernen" Epiphone LP Standard für €400 auf die Bühne zu stellen ist schon etwas anderes. Es sagt einfach für jeden der sich halbwegs auskennt "Amateur" :p
Deshalb wollen alle auf alt getrimmte Gibsons.
Die werden nämlich nur von erfahrenen und guten Musikern gespielt.:evil::evil:
 
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Das sagt leider mehr über dich aus als über die Musiker mit Epiphone Gitarren.
Jetzt tut bitte nicht alle so als wenn das Thema hier allen komplett fremd wäre und hier niemand Vorurteile gegenüber bestimmen Marken hätte (was eine Anfängergitarre ist und was nicht)... und wie gesagt, ich spiele selber ausschließlich Epiphones :cool:
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Darf ich fragen, warum?
Wie Epiphones generell als Anfängergitarren gelten. Genau wie Squier, HB usw.
 
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Tja, ich spiele im Proberaum und wenn es wieder erlaubt ist Live sogar Harley Benton ...

und dabei ist es mir völlig egal ob da unten einer steht und denkt "Amateur" denn ich gehe davon aus das wird nicht passieren ;)
 
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und dabei ist es mir völlig egal ob da unten einer steht und denkt "Amateur" denn ich gehe davon aus das wird nicht passieren
dem "Normal"-Hörern ist das sowas von egal, welche Gitarre da gespielt wird.
 
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dem "Normal"-Hörern ist das sowas von egal, welche Gitarre da gespielt wird.
Genau entscheidend ist für 99,9% der Leute auf dem Platz. Also das was hinten an Musik rauskommt. Nichts anderes !!!
Jack Pearson mit einer Squier die er selbst preismässig als "lowest of the low" bezeichnet hat - Solo bei ca 2:40

 
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Zu dem Thema „die Unterschiede hört eh kein Mensch“ habe ich neulich ein wunderbares Gegenargument gehört:
„Ja vielleicht hört es niemand außer mir aber solange ich es höre, spiele ich anders und das wiederum hört das Publikum“. Da Klang doch sehr subjektiv ist, will ich das aber ausklammern.

Aber zum eigentlichen Thema. Ich oute mich mal als absoluter Gibson Fanboy. Ich sauge seit Jahren alles über die Firma auf und besitze aktuell 6 Gibsons, von Vintage über Traditional bis zum Customshop.
Für mich ist es das einzig stimmige Gesamtkonzept, was die Gibson eigenen Modelle betrifft (Les Paul, SG, ES usw.). Das Feeling im Vergleich zu Epiphones ist einfach ein ganz anderes. Das Thema Lackierung wurde ja schon angesprochen und ist für mich ein ausschlaggebender Grund. Die Kopfplatte ist das nächste Ausschlusskriterium. Epiphones fühlen sich für mich einfach „künstlich“ an. Maybach oder Tokai machen das schon besser, aber letztendlich lande ich trotzdem immer wieder bei Gibson.

Bevor ich jetzt aber als blindes Markenopfer abgestempelt werde:

1) Die beste Strat, die ich je gespielt habe war eine MIJ Squier, als MIJ noch kein Thema war

2) Ich besitze und liebe meine zwei Framus Gitarren. Unter anderem eine SG, die meine Gibson SG klanglich locker in die Tasche steckt.

3) mein Gitarrist kauft aus Prinzip günstige bis Mittelklasse Gitarren und ich finde das stark! Er hat sensationelle Instrumente für wirklich wenig Geld in seinem Besitz und lässt sich von Markennamen oder Made in USA überhaupt nicht beeindrucken.

4) ich habe kein und hatte nie ein Gitarrenidol, dem ich nacheifere. Ich brauch auch nicht das gleiche Equipment wie ein berühmter Gitarrist und Signature Produkte waren mir schon immer egal. Ich bin auch so „jung“, dass ich die goldene Gibson Ära, Woodstock und Co. nicht mitbekommen habe.

Ich kann also rational gar nicht erklären, was mich so arg mit dieser Marke verbindet :thumb_twiddle:
 
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Zu dem Thema „die Unterschiede hört eh kein Mensch“ habe ich neulich ein wunderbares Gegenargument gehört:
„Ja vielleicht hört es niemand außer mir aber solange ich es höre, spiele ich anders und das wiederum hört das Publikum“. Da Klang doch sehr subjektiv ist, will ich das aber ausklammern.
Genau, und deshalb sollte jeder die Gitarre spielen, die er mag.
Gitarristen dürfen auch Holz oder Lackfans sein:opa:
Ich finde die Kopfplatte von den LPs auch schön, halte sie aber trotzdem für eine bruchanfällige Fehlkonstruktion.


Ich höre es kann zweierlei Bedeutung haben.
1. Ich habe das Gefühl, dass Gibson besser klingt.
2.Ich kann blind sagen ob da Gibson oder Harley Benton erklingt.
 
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