Sind Gibson Gitarren wirklich so viel besser?

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@TE um es kurz und knapp zu machen, Nein, sind sie nicht ;)

Ich wollte nicht eine Gitarre, ich wollte eine Gibson Black Beauty, also habe ich mir eine Black Beauty für ca. 3 K gekauft ...
Es war eine gute Gitarre, treu, ergeben, zuverlässig ;) und hat mich lange begleitet und viele Bühnenauftritte erlebt.

Ob die besser oder schlechter als irgendeine andere Gitarre war/ist, war mir in dem Augenblick völlig egal: Denn es sollte einfach eine Gibson Black Beauty sein ;)

Das ist wohl der springende Punkte.
 
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Ich würde mir eher Gedanken um eine passgenaue Halsverbindung machen statt darüber, ob der Korpus nun ein- oder zweiteilig ist.

Mir wäre übrigens ein zweiteiliger Korpus bei einer Les Paul lieber - einfach aus dem Grund, weil er sich dann weniger verzieht.
Es gibt einteilige, ältere Les Pauls, die liegen nicht mehr gerade auf einem Tisch, weil alles krumm geworden ist.
 
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bevor´s mit meiner Quiche weitergeht habe ich 5 Minuten Langeweile...
Ja, das ist vielleicht nicht schön, trotzdem gibt es IMHO bessere Wege mit ungenutzter Zeit umzugehen. Zumindest für uns in diesem Thema Mitlesende ... die dann was vorgesetzt bekommen, dessen Autor es noch nicht mal für nötig befunden hat, den Startpost zu lesen - oder vor dem Posten nachzudenken.
 
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Ich habe mir neulich eine gebrauchte Gibson LP Studio 2013 gekauft, da ich eine Gibson ausprobieren wollte.
Und jetzt:
Irgendwie will sich die neue schöne Welt für mich nicht öffnen.

Zum Thema, insbesondere zum Startpost, möchte ich noch eine Überlegung einbringen.
Mich wundert nicht, dass dir eine LP Studio 2013 nicht die Faszination Gibson erschlossen hat.

Meine erste Gibson war eine billige Tribute Goldtop, die mir nur gezeigt hat, dass es das wohl nicht ist. Das Feeling war irgendwie "Plastik".
Nicht, dass das eine schlechte Gitarre gewesen wäre, vor allem für den Preis, aber doch irgendwie austauschbar.
Die R7 Goldtop hatte dann all das, was der Tribute gefehlt hat. So auch die R9, die Black Beauty u.s.w. Als ich die in die Hand genommen hatte, war da sofort dieses "ja, das ist es".
Nicht, weil sie perfekt gewesen wären, aber die hatten einfach Ausstrahlung und Charakter.

Man kann aber generell nicht erwarten, dass sich um 800,-- der Himmel öffnet und sich Qualitäten offenbaren, die man bisher nicht erfahren hat.
Bei Gibson ist da schon ein Schritt in andere Preisregionen erforderlich. Selbst wenn das komisch klingt: Für eine Gibson will ich auch Geld ausgeben und dafür eine Gitarre bekommen, die eben möglichst aus dem Customshop kommt, oder eine Vintage Stück ist.
Da will man sich etwas "luxuriöses" leisten. Gibson und billig geht für mich vom Feeling her gar nicht zusammen.
 
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Ende der 80er wollte ich unbedingt eine Halbakustik und hab mir eine erschwingliche Epi Sheraton zugelegt. Nach der anfänglichen Euphorie hab ich schnell bemerkt, dass der Hals viel zu weich, die Tonabnehmer zu dumpf und der Metallüberzug der Hardware zu dünn war.
Letztendlich hab ich mir dann doch das Geld investiert und eine gebrauchte Gibson ES 335 gekauft und siehe da: Qualität, guter Sound, sehr stabil und viel Seele. Die Gitarre hab ich noch heute und spiele sie sehr gerne.
 
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Ja, das ist vielleicht nicht schön, trotzdem gibt es IMHO bessere Wege mit ungenutzter Zeit umzugehen. Zumindest für uns in diesem Thema Mitlesende ... die dann was vorgesetzt bekommen, dessen Autor es noch nicht mal für nötig befunden hat, den Startpost zu lesen - oder vor dem Posten nachzudenken.
Zugegeben, das war etwas flapsig. Und Du bist ja ganz schön streng mit mir... ;-)
So schlecht war mein Post auch wieder nicht. Startpost hatte ich gelesen, den Rest auch.
Zur Frage "Sind Gibson Gitarren wirklich so viel besser?" hatte ich schlicht die These, dass das höchstens subjektiv und individuell zu beantworten ist, da wir erstens keine objektiven Kriterien bzw. keine Übereinkunft haben, was eine Gitarre gut und eine andere besser macht und zweitens mögliche Aspekte oder Kriterien von uns allen unterschiedlich ausgelegt und gewichtet werden.
Meine Antwort ist also: Nein, aber sie (Gibsons) sind immer eine ernstzunehmende Option!
 
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Danke für deine Antwort!
Und nein, so schlecht war dein Post wirklich nicht.
Meine Kritik bezog sich darauf, dass ich nach dem Startpost den Eindruck hatte, es geht um hauptsächlich um den Vergleich Gibson/Epiphone und dass schon konkrete Punkte für die Besser/Schlechter Bewertung gegeben wurden. Du hast das halt als Startpunkt für eine allgemeinere Betrachtung genommen (übrigens beileibe nicht als einziger), was im Zusammenhang mit deiner einleitenden Bemerkung für meine irritierte Reaktion gesorgt hat.
 
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Hab eine LP Axcess aus dem CS. Besonders klingen tut da nix. Macht einfach nur jedes Mal „klick“, wenn ich sie von der Wand nehme.
 
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...Die Gibson Studio ist eine schöne und solide gebaute Gitarre....Auf der anderen Seite hatte ich einige andere günstige Gitarren, darunter auch einpaar Epiphone, Studio und Ultra III. Die Bespielbarkeit und Verarbeitung waren für mich absolut ausreichend...
Hallo!
Es ist doch schon mal nicht schlecht, wenn die Studio eine schöne und solide gebaute Gitarre ist und dir die Tonabnehmer gefallen.

Kann es sein, dass du einfach die Epiphone gewöhnt bist!?

Aus meiner Erfahrung kann ich nur sagen, dass weder Preis noch Herkunft ausschlaggebend sein müssen. Einige Beispiele:
Music Man hatte ich, gut verarbeitet, gut bespielbar, irgendwas hat mir aber gefehlt. Eine USA Strat steht hier, eine Mexico Classic Player 60 hatte ich mal - und das war die deutlich „ehrlichere“ Strat. PRS ist auch vertreten (S2 und SE), Core kenne ich auch. Natürlich ist eine Core vom Feeling her eine andere Baustelle als die SE, aber gibt es was, was mir bei der SE fehlt, was mit der SE nicht machbar wäre? Nein! Eine Les Paul Custom hab ich ebenfalls seit knapp 30 Jahren. Diese Gitarre ist sauschwer aber auch sehr gut. Auch die hat ihre Eigenheiten und Macken, aber es ist eben eine Gibson. Jede andere Singlecut sieht zwar ähnlich aus, aber es ist eben keine Les Paul. Vor einiger Zeit hatte ich eine günstige Gibson LP Tribute in der Hand. Auch wenn die Verarbeitung eher rustikal war (um nicht zu sagen scheiße), hat sich diese Gitarre gut angefühlt, gut spielen lassen und sie fühlt sich „richtig“ an.

Wenn es, aus welchen Gründen auch immer, eine Gibson, eine Fender, eine xy sein soll, dann gibt es zwar Alternativen, aber ein Original ist ein Original.
Muss dieses Original immer die beste Wahl sein? Sicher nicht!
Ist es verwerflich eine günstige Gitarre besser zu finden? Ich denke nicht!
 
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Schönes Statement (y) (y) (y)
 
da müsste man sich eher etwas mehr mit marken- und produkt-management, -/marketing auseinandersetzen, bevor man solche pauschalen aussagen trifft.
es betrifft nicht nur die gitarrenindustrie...
 
da müsste man sich eher etwas mehr mit marken- und produkt-management, -/marketing auseinandersetzen, bevor man solche pauschalen aussagen trifft.
es betrifft nicht nur die gitarrenindustrie...
Wenn Du Ahnung von Marketing hast würde mich das sehr interessieren.
Da Gibson und Epiphone ja zusammengehören würd finde ich sehr spannend was die MARKETINLEUTE dort so denken:evil:
 
Wenn Du Ahnung von Marketing hast würde mich das sehr interessieren.
Da Gibson und Epiphone ja zusammengehören würd finde ich sehr spannend was die MARKETINLEUTE dort so denken:evil:
Die decken einfach verschiedene Marketsegmente ab, die sich nach Kaufkraft und Präferenz für Markenamen unterscheiden. Dem Epiphone Kunden ist sein Geld für eine Gibson zu schade und der Gibson Kunde würde sich nicht herablassen, mit einer Epiphone gesehen zu werden. Hätte Gibson Epiphone nicht, würde jemand anderes das Geschäft mit den nicht so zahlungswilligen Kunden, die aber auch eine Les Paul wollen, machen. Ähnlich war es mit Fender und Squire. Heute hat Fender allerdiings unter der Kernmarke für jeden was im Programm. Oft herrscht in Chefetagen Furcht, dass ein solches Vorgehen die Kernmarke verwässert. War bei Fender offensichtlich nicht der Fall. Made in USA hat scheinbar noch genügend Differenzierungskraft.
 
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Die decken einfach verschiedene Marketsegmente ab, die sich nach Kaufkraft und Präferenz für Markenamen unterscheiden. Dem Epihone Kunden ist sein Geld für eine Gibson zu schade und der Gibson Kunde würde sich nicht herablassen, mit einer Epiphone gesehen zu werden.
So sehe ich das auch, interessant wäre zu wissen ob die Marketingleute jemals das Wort Klang benutzen , beziehungsweise sich bemühen unterschiedlich klingende Instrumente zu bauen.
 
Schau die die Webseiten an ;-)
Ich meine ja nicht ihre Veröffentlichungen, sondern die internen Diskussionen der Gitarrenplaner und Marketingleute.
Glauben die, dass bestimmte Klänge nur mit teuren Materialien erreicht werden können, oder lachen sie sich einen ab wenn wir dummen Kunden das glauben :evil:
 
Klang ist immer gebunden an den Preis des Holzes! Das weiß doch jeder....
 
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Dem Epiphone Kunden ist sein Geld für eine Gibson zu schade ...
Eher hat er es nicht. Wer das Auto und die Kids bezahlt hat und dann noch Geld übrig, nimmt die Gibson. Epiphone ist eher die Einstiegsmarke. Das ist auch ein Zweck, den Epi erfüllt.
Das ist jedenfalls meine weit überwiegende Erfahrung.

Von den des 5 oder 6 Gibson Les Pauls, die ich hatte, war keine schlecht, aber auch keine wirklich toll. Vielleicht war ich einfach zu geizig und was Gibson einem ziemlich deutlich vermittelt: "Ihr Kunden müsst schon über 4.000 in die Hand nehmen, um von uns was echt Gutes zu kriegen." Finde ich eine Frechheit. Eine Standard für 2.200 muss eine geile Gitarre sein und basta.

Ich habe durch Zufall eine Orville, die das ist. Allgemein ist mein Glaube an japanische Gitarrenbauer höher als mein Glaube an US-Produkte. Auch die MIJ Fenders sind imo weit über dem Durchschnitt.
Anyway, die Chancen, eine zumindest ordentliche Gibson zu finden sind imo deutlich höher als bei Epi und wer nicht an allzu schmalem Geldbeutel leidet, geht meist auch in die Richtung.
 
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Eher hat er es nicht. Wer das Auto und die Kids bezahlt hat und dann noch Geld übrig, nimmt die Gibson. Epiphone ist eher die Einstiegsmarke. Das ist auch ein Zweck, den Epi erfüllt.
Das ist jedenfalls meine weit überwiegende Erfahrung.

Naaaaja. Vielleicht hat derjenige, der es "hat", so viel davon, weil er es eben nicht für die komplett überteuerte Gibson ausgegeben hat ;)
Aber ich stimme dir zu, dass jeder Gitarrenspieler denke ich irgendwann mal eine "richtige" Gitarre will, wo Gibson, Fender oder PRS ohne SE drauf steht. Ich persönlich würde mich mit meiner Epiphone auch nicht auf eine Bühne stellen (nicht, dass ich da jemals stehe), einfach nur, weil sie als "billige Anfängermarke" gebrandmarkt ist. Das eine €600-700 Epiphone wahrscheinlich gleichwertig mit einer Gibson LP Studio ist, interessiert da niemanden. Aber das ist ja bei allen Instrumenten so - Marke, Geschichte und "Heritage" sind halt ein riesiger Teil der Branche.
 
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