die rein technisch bestimmt irgendein Zipperlein haben.
Schön, dass ich da Gras wachsen weder hören, noch sehen kann
. Das hilft tatsächlich, auch mal über "diese Kleinigkeiten" hinwegzusehen - insbesondere, wenn das, was aus dem Speaker kommt, eventuelle Unzulänglichkeiten bei der Produktion
(....oder besser....Charme ?) vergessen lässt.
Aber ja, für viel Geld darf man zuerst einmal durchaus annähernd "astreine" Produkte erwarten, und einige Punkte sind unstreitbar ein NoGo, und das sicherlich auch Hersteller unabhängig. Dummerweise liegt die Schmerzgrenzlatte dennoch bei jedem unterschiedlich hoch auf. Auch, ob "besser" nun zwingend oder gar ausschliesslich mit handwerklicher Qualität, oder doch eher auf den eigentlichen Zweck des Produkts, wohlgefällige Sounds und Spielbarkeit bereitszustellen, zu verbinden ist, mag jeder unterschiedlich gewichten. Am besten natürlich, wenn beides passt
.
Meine
77er Gibson-Paula, abgeranzt und dem Norlin-Makel unterworfen, würde ich jedenfalls nicht gegen eine makellose Hochglanz-Custom-Grtlbrnft tauschen wollen. Dem Preis womöglich geschuldete Fliegenschiss-Sucherei
(und ggfs. Finderei), ja vielleicht sogar dadurch generiertes Hemmnis, einem solchen Produkt gewohnte Töne entlocken zu können, halten mich seit Jahren erfolgreich davon ab, an einer Suche des perfekten Instruments zu verzweifeln
. Daneben brauche ich mich nicht dabei erwischen lassen, im MB eventuell beim Kauf doch übersehene Makel zwecks Linderung meines Seelenschmerzes zur Diskussion zu stellen - oder, noch schlimmer, über vielleicht trotz getätigter, hoher Investition doch noch "zwingend erforderliche" Upgrades bzw. Modifikationen des Objekts hier Rat einzuholen
.
Zugegebenermassen muss ich deswegen hin und wieder beim Schmökern im MB darüber schmunzeln
(grübeln?), was so manchen User bewegt, sein oftmals teures Instrument
(herstellerunabhängig!!) Veränderungen zu unterwerfen, bei denen dann grosszügig über die in anderen Diskussionen beklagten "NoGos" hinweggeschaut wird
.
LG Lenny