Sind Gibson Gitarren wirklich so viel besser?

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Meist Schwarz oder Weiß nur halt leider kein „Burst“.
Da könnte nur eine Silverburst rauskommen und die sind leider recht selten. Solch emotional aufgeladene Glaubensdispute führen nie zu einem Ergebnis. Der Unterhaltungswert ist aber beträchtlich.
Daher auch von mir: Weiter so ;)
 
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Der Bund steht auf einer Holzinsel, außen herum hat jemand das Schnitzmesser raus geholt.
Ich habe mir jetzt mal meine Gibsons mit der Lupe angeschaut. Bei der Molody Maker habe ich auch festgestellt, dass nachträglich das Griffbrett nochmal geschliffen wurde aber das ist nicht so extrem. Dies ist mir vorher mit bloßem Auge noch nie aufgefallen und macht sich beim Spielen nicht bemerkbar. Die Classic und CS sind da einwandfrei.
Aber wie schon gesagt, gibt es ne Menge Hersteller, die sauberer und feinerer Arbeiten als Gibson und ich würde mir heute auch eher eine Panucchi kaufen als eine CS. Da ich aber alte gerockte Gitarren liebe und spiele darf ich mir die eh nicht mit der Lupe anschauen :)

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Was hier völlig außer acht gelassen wird, Leute die meckern, machen ihrem Unmut deutlich mehr Luft als Leute die zufrieden sind.

Dementsprechend gibt es natürlich "mehr" Einzelfälle beim meckern.

Es ist also völlig normal, egal in welcher Branche, dass der der viel verkauft, auch dementsprechend mehr "Reklamationen" hat.

Das nennt man "Das Gesetz des Durchschnitts"

Eine Firma wie Gibson einfach an den Pranger zu stellen und zu erklären die haben es nicht drauf, ist mir dann doch ein bisschen zu billig ......

Ob die Preispolitik zur Qualität passt, ist eine andere Frage ;)
 
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Es gibt auch noch das "Beschwerde-Paradoxon". Kunden, deren Problem ernst genommen und konstruktiv gelöst wurde, weisen in der Regel hinterher eine höhere Zufriedenheit mit dem Hersteller/Lieferanten auf und haben auch eine stärkere Bindung an diesen. "Dumm" ist nur, dass man dem Kunden, um den Effekt zu Nutzen, erst einmal einen Grund zur Beanstandung liefern muss, und dann auch noch professionell mit Beschwerden umgehen muss. Sonst wären Firmen die von vornherein auf Qualität achten ja ganz gekniffen...

Gruß,
glombi
 
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Was hier völlig außer acht gelassen wird, Leute die meckern, machen ihrem Unmut deutlich mehr Luft als Leute die zufrieden sind.
Dann oute ich mich mal als zufriedener Kunde. Ich habe zwei LP Standard Baujahr 2019.
Ich konnte bis jetzt keine Verabeitungsmängel feststellen und gut klingen sie auch noch.
 
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Soll ich jetzt wirklich all die Passagen zitieren, um das, was ich geschrieben habe, zu untermauern?
...
Nicht alle (auch das ist wieder so eine unnötige Aussage), aber gerne 2 solche Passagen, um zu zeigen, dass die Aussage falsch ist und du Rechts hast. Überzeuge uns.

Ansonsten habe ich bei Gibson die Mängel noch nicht festgestellt. Ich habe hier eine LP Junior mit P90, eine SG Junior und eine LP Tribute. Die Griffbretter sehen top aus, in keinster Weise "scalloped". In welcher Bauweise das hergestellt wurde kann ich nicht erkennen, aber die Qualität ist sehr gut bei meinen Modellen.

Eine Serie von Qualitätsschwankungen kann den Eindruck erwecken, das die Marke voller Probleme steckt. Aber am Ende zeigt es nur, dass auch Gibson nur mit Wasser kocht. Selbst bei Fender habe ich in der Preisklasse um 1000-1500 echte Gurken gesehen, also alles gut.
 
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Dann oute ich mich mal als zufriedener Kunde.
Schliesse mich an.
Les Paul Studio Faded - OK
Les Paul Tribute Future - OK
SG Tribute Future - OK

Die hier beschriebenen Fehler kann/konnte ich bei den Gitarren nicht feststellen. Und ich bin sehr penibel.

Und das sind/waren günstige "Einsteiger"- Gibsons...:D
 
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Ob die Preispolitik zur Qualität passt, ist eine andere Frage ;)

Das ist doch eigentlich genau der Punkt, um den es hier geht. Für 99,9% aller Musiker regnet es kein Geld und jeder will natürlich für seinen hart erarbeiteten Euro das beste Preis-Leistungs-Verhältnis. Und da kann man meines Erachtens auch mal darüber diskutieren, ob da Gibson die richtige Wahl ist ;)
 
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Dann schließ ich mich mal an: ES-335 mit P90ern - sehr gut verarbeitet, toller klang
 
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Für 99,9% aller Musiker regnet es kein Geld und jeder will natürlich für seinen hart erarbeiteten Euro das beste Preis-Leistungs-Verhältnis.
Das glaube ich nicht, sonst könnte ja weder Gibson noch Fender CS Gitarrenverkaufen.
Beim Gitarrenkauf ist mMn eher die Selbstbelohnung, Motivation, Sammelleienschaft etc.pp. im Vordergrund.
Das Preisleistungsverhätnis spielt da eine untergeordnete Rolle. Wenn es so wäre, dann müstten wir ja alle HBs kaufen.
 
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Auch wenn die Holzqualität bei meinen Gibsons auch nach nochmaliger penibler Ansicht gut ist, möchte ich @OldRocker in einem anderen Punkt zustimmen: Die Auswahl des Metalls ist bisweilen suboptimal. Speziell der Tausch einer originalen Gibson-Brücke gegen die hochwertigere eines Fremdherstellers bringt in meinen Ohren einen klar hörbaren klanglichen Schub. Ich könnte mir vorstellen, dass ein guter Teil des häufig geposteten klanglichen Vorteils von CS-Gibsons auf einem hochwertigeren Steg beruht.
 
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Und da kann man meines Erachtens auch mal darüber diskutieren, ob da Gibson die richtige Wahl ist
Das Preisleistungsverhätnis spielt da eine untergeordnete Rolle. Wenn es so wäre, dann müstten wir ja alle HBs kaufen.

Das zeigt halt dass so ein Gitarrenkauf eine individuelle Angelegenheit ist.

Ich würde aber schon dazu raten zu vergleichen was andere Hersteller und Gitarrenbauer anbieten, die Konkurrenz ist mittlerweile in allen Preisbereichen ziehmlich hoch. Man kann ja trotzdem oder auch "deswegen" bei Gibson landen. Man muss der Sache aber keinen unnötigen Moralstempel aufdrücken.

Meine "SG/LP" hört übrigens auf den Namen "Ibanez Artist ri" :whistle: :evil:
 
Das glaube ich nicht, sonst könnte ja weder Gibson noch Fender CS Gitarrenverkaufen.
Beim Gitarrenkauf ist mMn eher die Selbstbelohnung, Motivation, Sammelleienschaft etc.pp. im Vordergrund.
Das Preisleistungsverhätnis spielt da eine untergeordnete Rolle. Wenn es so wäre, dann müstten wir ja alle HBs kaufen.

Naja, zwischen den "Ich gönne mir ne 15k Murphy Labs Custom Shop" und "Eine HB reicht mir" Käufern gibt es ja wohl doch noch eine breite Schicht an Musikern, die was dazwischen wollen ;)
 
Das glaube ich nicht, sonst könnte ja weder Gibson noch Fender CS Gitarrenverkaufen.
Hat jemand irgendwelche Infos, was das CS Geschäft für Gibson verglichenen mit "Gibson USA" ausmacht? Wann man auf reverb nach einem bestimmten "Standard" Jahrgang schaut, fällt auf, dass hauptsächlich CS Modelle feilgeboten werden.
 
Gibson hat halt immer so krasse Ausreisser, die man einfach nicht erwartet. Eben dieser auf einer Holzinsel stehende Bund hat mich doch sehr geschockt. Dann hatte ich eine Les Paul Studio da, bei der ein Bund deutlich aus dem Griffbrett herausstand, der dann einfach mit PLEK plan geschliffen wurde, dadurch aber fast weg gefräst war. Sowas wird verkauft! Bei anderen Herstellers wäre sowas jenseits der 1.000€-Grenze sofort aussortiert. Das war auch erst vor zwei Monaten, eine Neuware. Auch hatte ich kürzlich eine Les Paul Special mit P90s hier, auch neu. Gibson wirbt damit, dass die Mittelstellung "Hum Cancelling" sei. Die Pickups müssten also gegensätzlich gewickelt sein. Bei der war das aber einfach nicht so. Die Pickups waren korrekt mit "P90 Rhythm" und "P90 Lead" beschriftet, aber waren gleich herum gewickelt. Eine Nachfrage beim Gibson Support ergab, dass das in der Tat ein Fehler war.
Auch bei anderen passieren Fehler, aber solche "Klopper" erwartet man einfach nicht. Also zumindest für mich war diese "Fehlerdichte" neu. Hatte zuletzt vermehrt Gibsons da, vorher immer andere Hersteller.
 
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Die Pickups müssten also gegensätzlich gewickelt sein
Die Wickelrichtung ist nebensächlich, wenn die Magnete falschrum eingebaut wurden. Ist aber bei soapbars keine grosse Sache das selber zu machen, anschliessend muss man noch hot und ground Anschlüsse von diesem PU tauschen, fertig ist die brummfreie Mittelstellung.

Bei 7ender vintätsch Teles wird die brummende Mittelposition übrigens als feature und nicht als bug deklariert :D
 
Ich spiele eine Les Paul Special von 2001 mit 57er Classic Pickups. Als Student 2000 DM auf den Tisch zu legen war schon hart... Aber beim testen im Laden war die einfach geil. Sonne Gothic Serie LP sprach mich optisch auch an, war aber von der Bespielbarkeit und Sound deutlich schlechter. Was soll ich sagen, es war ein super Kauf und das Baby ist nach wie vor meine liebste Gitarre. Qualtät: Nach 20 Jahren ist die Paula stimmstabil wie am ersten Tag, die Potis kratzen schon mal und der Lack ist beim Gurt durchgescheuert. Auch oben bei den Wirbeln zeigt sich im Lack ein "Schimmer" als wenn sich dort eine Schicht lösen würde. Insgesamt würde ich eine 2+ bei der Qualtät vergeben.
Bei den Studio LP Modellen war mein Eindruck, dass diese bei Gibson eher die "Sparvariante" war /ist.
Signifikant finde ich die Gibson Qualität bei den Akustik-Gitarren. Die stechen schon raus. Ob das Preis / Leistungsverhältnis noch verhältnismäßig ist...naja...only a Gibson is good enough.

Greetz Daniel
 
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Die Wickelrichtung ist nebensächlich, wenn die Magnete falschrum eingebaut wurden. Ist aber bei soapbars keine grosse Sache das selber zu machen, anschliessend muss man noch hot und ground Anschlüsse von diesem PU tauschen, fertig ist die brummfreie Mittelstellung.

Bei 7ender vintätsch Teles wird die brummende Mittelposition übrigens als feature und nicht als bug deklariert :D
Weiß ich doch alles, aber dass sowas einfach mal unter "Ups" verkauft wird, wenn es bei dem Modell explizit in der Werbung drin war, finde ich schon hart. Normal ist das mit der Hum Cancelling Middle Position bei P90s bei Gibson-Gitarren nämlich nicht, das war explizit ein Feature dieses Modells. Aber wohl nur zufällig bei manchen ;).
 
Ansonsten habe ich bei Gibson die Mängel noch nicht festgestellt. Ich habe hier eine LP Junior mit P90, eine SG Junior und eine LP Tribute.

Schliesse mich an.
Les Paul Studio Faded - OK
Les Paul Tribute Future - OK
SG Tribute Future - OK

Dann schließ ich mich mal an: ES-335 mit P90ern - sehr gut verarbeitet, toller klang

Es gibt auch noch das "Beschwerde-Paradoxon".
Und es gibt noch den "Besitztumseffekt". Der besagt, das Menschen ein Gut als höherwertig bewerten, wenn sie dieses selbst besitzen.

Und den "bias blind spot", ein Effekt, bei dem sich Menschen für unbeeinflusst halten, obwohl sie es sind.

SCNR :LOL:
 
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Und es gibt noch den "Besitztumseffekt". Der besagt, das Menschen ein Gut als höherwertig bewerten, wenn sie dieses selbst besitzen.
Meinst Du damit, die zufrieden Eigentümer müssten einfach nur intensiver nach Fehlern suchen um ihren Besitztum richtigerweise als minderwertiger einzustufen?
 
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