Sind Gibson Gitarren wirklich so viel besser?

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Ob sie besser sind ? Es gibt Gitarren die so ausehen und manchmal auch so klingen.
Wenn sie besser klingen (anders) kosten sie genauso viel. Ein Freund von mir hat eine
Heritage ,keine Frage klingt gut ist auch gut verarbeitet. Aber mal ein anderer Blickwinkel
Gibson ist schon sehr lange am Markt, war eigentlich erfolgreich. Es wurden auch Gitarren
auf den Markt gebracht die nicht erfolgreich waren, manche erst später, wie die Explorer , Flying V
und Firebird. Dann die Victory ,war eine richtig Gute sah aus wie eine Strat hette einen geleimten
Hals und kein Tremolo, manche sagen ,es sei der Grund des Mißerfolges gewesen. Ich hatte selbst
eine MV X und hab sie hergeben. Dann gab es noch die U2 aber auch ein Flop.Die Night/BluesHawk
leif schon besser.Das waren nur einige Auszüge aus dem Programm.Gibson ist eine Firma die ständig
Inovationen gebracht hat und das ist in meinen Augen Besser !
 
Ich kann nur sagen: "Play authentic!":engel:.
 
Aber wohl nur zufällig bei manchen ;).
Ja ganz glücklich ist das nicht, habe ich aber bei besagter Firma 7ender auch schon erlebt, falscher Griffbrettradius, vintage- statt mj- Bünde. War mit aber wurscht, weil ich die Gitarre im Laden gekauft habe, hab mich aber nachträglich gewundert warum die Angaben nicht stimmen.
 
Nicht alle (auch das ist wieder so eine unnötige Aussage), aber gerne 2 solche Passagen, um zu zeigen, dass die Aussage falsch ist und du Rechts hast. Überzeuge uns.

Wen meinst du mit "uns"?

Diese von mir rhetorische Frage bezog sich auf die Zusammenfassung in meinem Beitrag #257 - und da werde ich in der Tat jetzt nicht nochmal die Einzelzitate der diversen Schreiberlinge hier anführen, weil das dann wirklich noch etwas von "Öl ins Feuer gießen" hätte, selbst wenn diese Aussagen/Diffamierungen ja nicht von mir sind, sondern die eigentlichen Verfasser zu tadeln wären.
Eine Wiederholung dieser Aussagen trägt allerdings so oder so nichts zur sachlichen Diskussion bei.

Solltest du aber (hoffentlich) die sachliche Kritik an der Verarbeitungsqualität von Gibson Gitarren gemeint haben, die ich angeführt und durch Aussagen des hier im Forum sonst so geschätzten und viel zitierten Gitarrenbauers Walter Kraushaar ergänzt habe, da kann ich natürlich nochmal auf zwei mir wichtige Punkte eingehen:

- Bundierung der Griffbretter und anschließendes Aufleimen auf den Hals (und nicht umgekehrt, was besser wäre - warum, habe ich bereits geschrieben) - dass das zumindest 2019 noch so gemacht wurde, siehst du in der Factory Tour von Premier Guitar ab 9:13:




- Klebender Lack am Hals - der Begriff "Sticky Neck Syndrom" (SNS) dürfte so manchem Gitarristen bekannt sein. Hier schreibt André Waldenmaier etwas dazu und hat auch gleichzeitig Tipps parat, wie man dem entgegenwirken kann: https://www.gitarrebass.de/akustik-gitarre/klebriger-hals-einer-gibson-akustik/


Und nur nochmal fürs Protokoll:

Es geht hier nicht darum, Gibson zu bashen und auch der Myxin ist kein "Gibson Hasser".
Natürlich kann Gibson wunderschöne und gute Gitarren bauen (im Custom Shop), wenn Gibson das will.

Was viele hier nicht verstehen - oder nicht verstehen wollen - ist, dass ein Hersteller, der sich selbst dermaßen beweihräuchert und auf gut Deutsch gesagt auf seine Kunden sch**ßt (anders kann man sich auch solche Aktionen wie die Sache mit den Fake Bumblebees, bei denen vorsätzlich hübsche Hüllen um billige 5 Ct Folienkondensatoren angebracht werden, um diese dann im hohen zweistellen Dollarbereich verkaufen zu können nicht erklären), niemals niemals niemals etwas an den Fertigungsprozessen und der daraus resultierenden Qualität der Instrumente ändern wird, solange es die Kunden kaufen und sich keiner darüber beschwert.

Der Youtuber Jeremy Sheppard hat es ganz schön auf den Punkt gebracht anhand vorangehender JC Zitate:

"These quotes are about Gibson.
They are not about you, not about your development or your growth as a guitar player.
They are not about new guitar players coming in.
They are about Gibson being awesome and we should shut up and buy their guitars."




Auch der Youtuber Guitologist führt einige (bekannte) Kritikpunkte an - und wünscht sich zuletzt eine bessere Zusammenarbeit mit Youtubern (natürlich nicht ganz uneigennützig):



Ich persönlich sehe das etwas skeptisch, weil ich nicht (mehr) daran glaube, dass insbesondere Youtube Channels mit einer größeren Reichweite - die vermutlich in einem solchen Fall von Gibson priorisiert werden würden - sich trauen würden, ernsthafte Kritik an den Instrumenten zu üben wegen des Backlashes und einfach aus dem Grund, weil es dann keine weiteren Exemplare mehr zum Test geben würde und somit weniger Clicks.
Abgesehen davon würden die ohnehin nur handverlesene Exemplare erhalten.
Mir fällt auch auf, dass viele Channels mit wachsender Popularität, die einst durchaus kritischen Content hatten, mehr und mehr diese "Influencer" Züge angenommen haben und immer mehr zu einer Art virtueller Marktschreier mutiert sind.

All die "kleinen" Kunden, die sich (gerade auch jetzt in Corona Zeiten und mangels Verfügbarkeit in kleineren lokalen Musikläden) ihre Gibson Gitarren online kaufen und schon einige Exemplare retournieren mussten aufgrund diverser Mängel, wird man kaum wahrnehmen. Die großen Shops lassen kritische Rezensionen nicht zu und im Musiker Board bekommen es auch nur diejenigen mit, die hier reinschauen - sofern solche Diskussionen nicht sowieso schnell abgewürgt werden.
Und ich wette, dass sich einige nichtmal trauen, hier sowas zu posten, weil sie nicht "unangenehm" auffallen wollen.

Nochmal:

Nur wenn diese Unzulänglichkeiten angesprochen und auch angeprangert werden, wird sich irgendwann etwas ändern.

Ein kleines Beispiel:

Ich habe vor einigen Jahren, als Hughes & Kettner den Tubemeister 18 rausgebracht hat, immer wieder kritisiert bzw. in Beratungsthreads darauf hingewiesen, dass ich persönlich nicht finde, dass der Amp so sehr nach Röhre klingt bzw. etwas Steriles im Sound hat, das mir nicht so gefällt - ebenso, dass er kein echter Vollröhrenamp sei und ich es nicht so gut finde, dass er als solcher vermarktet wurde. Was hab ich mir dafür alles anhören dürfen... ältere Forumsteilnehmer werden sich vielleicht daran erinnern.
Irgendwann hat Hughes & Kettner selbst den Nachfolger (Tubemeister 20 (und auch das verbesserte 40er Modell) vorgestellt und SELBST gesagt, dass sie so manches verbessert haben im Vergleich zum Vorgänger und dass die neuen Amps jetzt noch mehr nach Röhre klingen - und das tun sie auch.
Den Support von Hughes & Kettner habe ich immer gelobt, ebenso schon zu Zeiten, als es noch gar keinen Tubemeister gab, den alten Edition Tube (20th und 25th Anniversary) empfohlen als günstigen und guten Amp (beim Gebrauchtkauf).
Es ging mir nie darum, eine Marke schlecht zu machen - und Hughes & Kettner finde ich insgesamt nach wie vor gut, auch wenn deren Amps nicht immer meinen Geschmack treffen.


Jetzt stellt euch mal vor, Gibsons JC würde sich morgen via Youtube Channel zu Wort melden und verkünden, man habe sich jetzt mal wirklich Gedanken darüber gemacht, wie man die Instrumente noch besser machen könne - und würde ab sofort die Griffbretter ohne Bünde erstmal aufleimen, dann abrichten, dann bundieren und würde darüber hinaus noch bei den Nicht-Custom-Shop Modellen einen neuen verbesserten Lack nutzen, der insbesondere nicht mehr zu dem Problem der klebenden Hälse neige würde.

Wer von euch würde sich dann hier im Forum positionieren und sagen "Gibson was soll der Sch**ß? Lasst gefälligst alles so wie es ist!"?

Das würde mich ernsthaft interessieren.
Wahrscheinlich würde man - wie beim Tubemeister auch - von denjenigen dann gar nichts mehr lesen...

Deshalb: Sagt den Händlern, dass ihr mit fehlerhaften Exemplaren nicht zufrieden seid, sorgt dafür, dass diese Kritik bei Gibson auch ankommt!

Und hört bitte mit dieser Herabwürdigung anderer Marken auf von wegen "die klingen aber nicht wie eine Gibson" - das ist doch Unsinn.
Es gibt nicht DEN Gibson Sound und nicht alle Les Pauls klingen gleich.
Selbst Slash, Gibsons Vorzeige Les Paul Spieler, hat das Appetite for Destruction Album nicht mit einer Gibson eingespielt, sondern einem Nachbau: https://www.premierguitar.com/gear/the-legend-of-slashs-appetite-for-destruction-les-paul
 
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Natürlich kann Gibson wunderschöne und gute Gitarren bauen (im Custom Shop),
nicht nur, ich hab an meiner "SG naked 2016" eigentlich nichts auszusetzen, (vielleicht wird hier auch zuviel von LP`s geschrieben, da hab ich keine Erfahrung, weil ich die nicht spiele).
Um einen Zusammenhang herzustellen:
ihre Gibson Gitarren online kaufen und schon einige Exemplare retournieren mussten aufgrund diverser Mängel,
wer so hochwertige-, bzw. preisige Gitarren quasi unbesehen und unbespielt kauft, muß sich nicht wundern, und wenn man sich dann noch,
Mir fällt auch auf, dass viele Channels mit wachsender Popularität, die einst durchaus kritischen Content hatten, mehr und mehr diese "Influencer" Züge angenommen haben und immer mehr zu einer Art virtueller Marktschreier mutiert sind
von sowas beeinflussen lässt, verabschiedet man sich entgültig von jeden Kritikfähig-und möglichkeiten. Von daher gesehen kommt es zu "schlechten" Erfahrungen nicht ganz ohne eigene Fahrlässigkeit, mM..
Leute, die im Verkauf tätig sind, nehme ich da mal aus, da deren Situation eine andere ist.
 
wer so hochwertige-, bzw. preisige Gitarren quasi unbesehen und unbespielt kauft, muß sich nicht wundern, und wenn man sich dann noch,
von sowas beeinflussen lässt, verabschiedet man sich entgültig von jeden Kritikfähig-und möglichkeiten. Von daher gesehen kommt es zu "schlechten" Erfahrungen nicht ganz ohne eigene Fahrlässigkeit, mM..
Leute, die im Verkauf tätig sind, nehme ich da mal aus, da deren Situation eine andere ist.

Natürlich ist es immer am besten, in den Laden zu gehen, einfach anzuspielen, was da ist und sich dann "seine" Gitarre auszusuchen.
Das ist aber leider nicht immer möglich. Bei Gibson eben auch aufgrund deren Firmenpolitik, weil es kaum noch kleine lokale Gibson Händler gibt.

Hinzu kommt eben, dass manche Dinge, wie z.B. ein unebenes Griffbrett und verschieden hohe Bünde, nicht jedem sofort auffallen.
Jetzt könnte man natürlich sagen "ja wenn es eh nicht auffällt, wo ist dann das Problem?", schon klar.

Erfahrene Gitarristen, die sich die Gitarre dann doch etwas genauer anschauen (auch ohne Lupe ist das möglich), sehen sowas schon und wissen dann eben auch, dass es ggf. bei der nächsten Bundabrichtung Probleme geben könnte (sofern noch keine da sind, da das Bundmaterial dann hier und da knapp würde).

Ich denke auch, dass die meisten Gibsons genau deshalb auch gar nicht wegen sowas zurückgeschickt werden, sondern wegen irgendwelcher optischen Mängel, die sofort ins Auge stechen wie schlampige Lackierarbeiten, Leimreste etc.. - sowas wäre MIR wiederum eher egal (sofern es dann einen Rabatt gäbe), weil das die Funktionalität der Gitarre nicht (so stark) beeinträchtigt. Dafür wäre ich z.B. dann jemand, der nachschauen würde, ob die Humbucker mit 500k Potis oder eher 300k Potis verkabelt sind und im letzteren Fall diese tauschen, das würde ich aber unabhängig vom Hersteller bei jeder Marke mal überprüfen.
 
wie z.B. ein unebenes Griffbrett und verschieden hohe Bünde, nicht jedem sofort auffallen.
naja, ich hab in der ganzen Zeit, die ich jetzt schon Gitarre spiele, egal bei welcher Gitarre, noch nie ein Problem mit dem Griffbrett gehabt, zumindest nicht, bei denen, die ich mir gekauft habe.
. bei der nächsten Bundabrichtung
das verstehe ich auch nicht, was stellen denn die ganzen Leute mit den Bünden an:engel:???? Nach 20 Jahren Dauerbespielung kann ich das ja nachvollziehen, aber bei einem Neuerwerb einer Gitarre muß ich mir doch darüber noch keine Gedanken machen. Entweder das Griffbrett/der Hals ist gut bespielbar oder eben nicht. Wenn nicht, kauf ich sie gar nicht erst.
na ja, ein Auto bestellt man auch nur aus dem Katalog und zahlt vorher zig tausend Euro
gerade wegen dem Griffbrett/Hals wäre es mir wichtig, vor dem Bezahlen zu sehen, ob das passt oder nicht, zumindest bei etwas teueren Serienproduktionen, wie bei Gibson/Fender usw., und erst recht bei CS-Gitarren.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Nachtrag,

meine beiden Gitarren von "kleinen" Gitarrenbauer, waren in der Hinsicht ein kleines Risiko, aber, wie sich rausgestellt, sind beide absolut super bespielbar.
 
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Das nennt man "Das Gesetz des Durchschnitts"
Kennst Du auch das Gesetz des Aufschnitts?
Oben 2 Rädchen leckere Wurst, der Rest sind so komische Sorten die sonst nie jemand haben will.:ugly:
 
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das verstehe ich auch nicht, was stellen denn die ganzen Leute mit den Bünden an:engel:???? Nach 20 Jahren Dauerbespielung kann ich das ja nachvollziehen, aber bei einem Neuerwerb einer Gitarre muß ich mir doch darüber noch keine Gedanken machen. Entweder das Griffbrett/der Hals ist gut bespielbar oder eben nicht. Wenn nicht, kauf ich sie gar nicht erst.

Beim Neuerwerb kostete die aber (in meinem Fall) 1.400€, und man konnte von Anfang an sehen, dass aufgrund der schlecht eingesetzten Bünde und des weg geschnitzten Griffbretts eine Neubundierung irgendwann mal Probleme macht. Warum soll ich das bei dem Preis akzeptieren? Der Unterschied ist ja: Dieser Mangel ist nicht konstruktionsbedingt bei einer E-Gitarre hinzunehmen, sondern absolut überflüssig und vermeidbar. Und es gibt fehlerfreie Exemplare, auch von Gibson. So eine habe ich jetzt. Fehlerfrei hinsichtlich der Bünde, NICHT hinsichtlich Lackfehlern etc. 😉.
 
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Meine ist die 'beste' Gitarre die ich besitze.
2013 Gibson Les Paul 50s Tribute

Ist sie "so viel" besser. Nein.
Es sind Nuancen, speziell auf den Klang bezogen.
Ich kenne keine P90 Pickups deren Tonwiedergabe brillanter und/oder perlender klingen, als Gibson P90s.
Bau- und Verarbeitungs-Qualität ist einwandfrei. Für $750 gebraucht, ist die Gitarre ein Bargain.

9wUM3T6.jpg
 
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Der interssierte Mitleser werfe mal einen Blick nach nebenan ins Gibson Custom Shop Userforum, Bilder eines 6000€ Neuerwerbs...
 
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Sehr böse!
Wenn ich die Bindings sehe und den Absatz zum Hals...und: jeder Bund hat seine Insel...und schräg abfallende/abgeschliffene Bünde direkt unter den E-Saiten (für mich unmöglich, da ich quasi ständig bende) und diesen grauenhaften Sattel....
Dann fällt mir sofort eine gelungene Umschreibung des Geschäftsmodels ein: Verarsche des Herstellers von Kunden die sich so ne Gitarre schön lügen!
Woanders wandert so`n Teil in den Container und es gibt Kündigungen!

Gruß,
Bernie
 
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..... Aber am Ende zählt der Ton und die Spielbarkeit und da nehme ich an, dass es sicher genau so ist, wie man es sich wünscht von einer R9.
(Zitiert aus dem von twentyyone erwähnten Thread...)

Daran wirds aber wohl liegen, man nimmt oft zwar mit etwas Gemurre das suboptimale Finish in Kauf und das wars.
Daher wird sich da auch nix ändern. Weiss nicht, für 6k Scheine hätte ich schon gerne ne optimale Verarbeitung und keine Kanten oder Absätze
im Binding und möglichst auch ein makelloses Griffbrett.

Man muss aber schon auch sagen, so eine Les Paul mit dem ganzen Lametta zu bauen ist auch schon ne andere Hausnummer als ne Strat zusammen zu klopfen,
sieht man mal deren Machart und das Konzept an...
 
Weiss nicht, für 6k Scheine hätte ich schon gerne ne optimale Verarbeitung und keine Kanten oder Absätze
im Binding und möglichst auch ein makelloses Griffbrett.

Man muss aber schon auch sagen, so eine Les Paul mit dem ganzen Lametta zu bauen ist auch schon ne andere Hausnummer als ne Strat zusammen zu klopfen,
sieht man mal deren Machart und das Konzept an...

Ich weiß genau das ich keine Gitarre für 6k oder oder 5,4 .... etc will. Bei solchen Preisen würde ich
einfach Perfektion erwarten. Andererseits finde ich Perfektion ziemlich langweilig .....

Und ja Gibsonstyle Gitarren sind aufwendiger zu bauen als Fenderstyle. Geleimter Hals, Bindings,
gewöbte Decke usw. Sollte ich mir nochmal eine Double- oder Singlecut kaufen dann evtl die

14030967_800.jpg

oder die
15574535_800.jpg


Richtig gut verarbeiteter Kram den man einen besseren Sattel und u.U. noch andere PUs + Potis spendieren kann.

Klar das keine von denen besser klingt als eine gute Gibson. Sie klingen aber auch nicht deutlich schlechter,
in den Hände von jemand der damit umgehen kann.
 
Wenn ich die Bindings sehe und den Absatz zum Hals...und: jeder Bund hat seine Insel...und schräg abfallende/abgeschliffene Bünde direkt unter den E-Saiten
Tatsache, sind zwar nur Bilder und man hat die Gitarre nicht vor sich, aber diese Bilder sehen schon so aus, als ob das so wäre.

Und die Kopfplatte - über das Les Paul Silkscreen wurde ja schon gesprochen. Und das Trussrodcover sieht von der Qualität so aus, dass ich das eher einer Chibson zuordnen würde :evil: :D

Meine SGJ hab ich ja schon gecheckt, aber ich glaube ich werfe doch noch mal nen genauen Blick auf meine Les Paul T :fear:
 
Das Trussrodcover muss wohl so sein, mit breitem weißen Rand. Aber der etwas schräge und rauhe Abschluss oben ... im Vergleich zur modernen zweilagigen Variante sieht diese irgendwie seltsam selbstgebastelt aus ... gefällt mir nicht!

Und ja, meine Les Paul ist auch von perfekt weit entfernt. Ordentlicher Absatz bei den Halsbindings, und die Bünde sind bis zur dünnen E-Saite abgeschrägt, sichtbare Passprobleme bei den PU-Rähmchen. Aber immerhin ist die Inselbildung bei den Frets, wenn überhaupt da, höchstens zu ahnen, und das ist mir am wichtigsten.
 
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Hier mal der Besitzer der fragliches Les Paul. Bin ja auch immer für Kritik zu haben, aber die E-saiten liegen nicht über den abgeschrägten Ecken.

IMG_2557.JPEG
 
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Sieht gut aus.... überhaupt eine sehr schöne Gitarre:) Überhaupt bekomme ich hier sehr oft den Eindruck, dass Features, Bugs, kosmetische Mängel, Vorlieben und Vorstellungen wild durcheinander geworfen und gleichgestellt werden.
 
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