Sind Gibson Gitarren wirklich so viel besser?

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Viele Gitarristen haben ja irgendwie ein Traditionsbewusstsein und stehen vielen Innovationen skeptisch gegenüber.
Oder sind sehr konservativ.
Ich hoffe das war ein Scherz und es gibt noch keine Fretboards aus Richlite.
Wird schon sehr lange als Griffbrettmaterial eingesetzt.
Hat sich über die Jahre auch bei einigen bewährt und etabliert.
Ich spiele selbst eine Kramer 450G aus der ersten Serie (1975) Hier wurde damals „Ebonol“/„Phenol“
( im Prinzip das selbe wie Ritchlite ) als Griffbrettmaterial verbaut. Das Zeug sieht immer noch aus wie neu. Abgesehen davon ist es nachhaltiger als Palisander.

Bei Fretless Instrumenten oder bspw Klarinette ist es auch sehr beliebt. Einige Hersteller verarbeiten dies schon seit Jahren.
Unter anderem Martin, Parker, Steinberger oder eben Kramer auf den Aluneckgitarren der 1970er
 
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Ich bin echt verwundert was hier an Mängeln auftaucht. Ich selber habe zurzeit 6 Gibson hier und hatte in der Vergangenheit auch noch zwei weiter, in guter Freund hat und hatte auch einige aber diese Fehler habe ich bis jetzt bei keiner gesehen. Klar ist das Gibson nicht so fein baut wir PRS und schon garnicht wie Huber usw., das sieht man auf den ersten Blick aber so etwas hatte ich bei meinen Gitarren zum Glück noch nicht.
 
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Meine 3 haben auch diese Fehler nicht. Müssen wohl Fälschungen sein......
 
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...die Beurteilung dessen was schon "Fehler" und was noch "eigener spezieller Charakter" ist, ist eben sehr subjektiv.

Von meinem Standpunkt her glaube ich nicht, dass ich nicht bei allen 9 Gibsons der letzten zwei Teilnehmer so gut wie alle von mir aufgezählten Punkte in unterschiedlicher Ausprägung finde...dafür hatte ich schon genug Gibsons in der Hand.

Unabhängig davon waren ein paar echt gute Gitarren dabei...da kommt dann bei mir der Faktor mit dem "eigenen speziellen Charakter" zum Tragen.

Ich sehe die ganze Sache aber auch aus der Verkäufer-Perspektive, denn das war meine Rolle.
Und wenn eben nem Kunden auffällt, dass der Absatz zum Griffbrett da ist, die Pickups schief drin sind, das Griffbrett ausgefräst ist usw. dann guckt der teilweise ganz schön blöd und das ist peinlich!
Noch schlimmer: es fällt ihm zuhause auf wenn er Ruhe hat und er steht dann mit vorwurfsvollem Blick wieder im Laden...ist vielleicht noch sauer.
Und dann erklär dem Kunden, dass das bei den Gitarren schon mal vorkommt...da kommt sich dann jemand schonmal ganz schön verarscht vor....das kann bis zum Anwalt gehen, denn so sensibilisiert werden natürlich noch schnell andere Fehler gefunden usw....
Hab ich leider zu oft erlebt...vielleicht bin ich auch deswegen nachhaltig etwas sauer auf Gibson...zumal ich mich dann nicht an den Hersteller zu wenden brauche...

Gruß,
Bernie
 
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Und wenn eben nem Kunden auffällt, dass der Absatz zum Griffbrett da ist, die Pickups schief drin sind, das Griffbrett ausgefräst ist usw. dann guckt der teilweise ganz schön blöd und das ist peinlich!
Kann der seinen Wareneingang prüfende ordentliche und ehrbare Händler solche Instrumente nicht umgehend zurückschicken?
 
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war auch mein erster Gedanke (y)
was ich gelernt habe und jahrelang praktiziert, es kommt nichts ungeprüftes in das Lager und schon gar nicht in die Austelleung
Händler der keine Ware prüft ist ein schlechter Händler
 
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sollte mir ein Händler eine Gibson aus dem Lager holen die solche Mängeln aufweist wie hier schon oft beschrieben
wurde ich den Laden nicht mehr betreten
 
Kann der seinen Wareneingang prüfende ordentliche und ehrbare Händler solche Instrumente nicht umgehend zurückschicken?

Klar, gar kein Problem!
Gibson war ja bekannt dafür, dass die Händler sich die Gitarren aussuchen konnten, die sie gerne hätten (und nicht alles mögliche noch mitbestellen mussten). ;)
 
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Tja mitspielen oder wegbleiben. Eine andere Wahl hast du als Händler bei Gibson nicht .....
Ja, dieser Juskiewicz und seine buckligen Helfer müssen Genies gewesen sein.

Erst lässt man die Kunden wissen, dass sie für schlappe 2.200 Euro nicht allzuviel erwarten dürfen, schon mal gar keine(n) Standard.
Dann zeigt man ihnen das auch am Produkt.
Dann treibt man ein paar hundert kleine Händler mitsamt Kunden in die Arme von PRS, Tokai, Heritage und FGN.
Es bleiben in D. fünf große Händler, denen es so gutgeht, dass sie Gibson die Bedingungen diktieren können.
Und dann gibt man sich den Rest, indem man statt solider Gitarren pausenlos Kirmesblödsinn wie diesen erfindet:

https://reverb.com/de/news/gibson-releases-neon-les-paul

:D
 
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Nachdem diese bunten und grellen Farben sich aktuell bei den Charvel Pro Mods, Jackson Dinkys und Ibanez Genesis RGs gut verkauft haben, will Gibson wohl auch ein Stück vom Kuchen abhaben.
Die sind von 2017. Und ich persönlich denke, für jede verkaufte Gitarre aus solchen Horrorserien haben 50 der im Herzen konservativen LP-Fans (die kommen über Slash, Gary Moore, Jimmy Page, Peter Frampton usw.) ... also haben 50 solcher Leute gedacht, sie sind vielleicht besser bei PRS oder Heritage aufgehoben.
 
Klar, gar kein Problem!
Gibson war ja bekannt dafür, dass die Händler sich die Gitarren aussuchen konnten, die sie gerne hätten (und nicht alles mögliche noch mitbestellen mussten). ;)
Macht Gibson den Händlern denn Angebote, die sie nicht ablehnen können?
1619032568191.jpeg

Beitrag automatisch zusammengefügt:

Und dann gibt man sich den Rest, indem man statt solider Gitarren pausenlos Kirmesblödsinn wie diesen erfindet:


Nur kein Neid :ROFLMAO: :ROFLMAO: :ROFLMAO:
Beitrag im Thema 'Schickt mal Bilder eurer Gitarre Part II'
https://www.musiker-board.de/threads/schickt-mal-bilder-eurer-gitarre-part-ii.52482/post-9149045
 
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Die sind von 2017.

Das passt ja, die besagten Charvels sind auch vor 4, 5 Jahren auf den Markt gekommen.


Hm, Heritage kaufen aber wenige Leute, so mein subjektiver Eindruck.
Obwohl das sehr gute Gitarren sind.
Die ganzen japanischen Marken (Tokai, FGN, ESP/Edwards etc.) sind aber auch unabhängig von greisligen Gibson Sondermodellen immer eine gute Alternative gewesen - und Maybach (Tschechien) scheint in den letzten Jahren zumindest hier in Deutschland auch immer beliebter geworden zu sein.
 
Hm, Heritage kaufen aber wenige Leute, so mein subjektiver Eindruck.
Obwohl das sehr gute Gitarren sind.
Die ganzen japanischen Marken (Tokai, FGN, ESP/Edwards etc.) sind aber auch unabhängig von greisligen Gibson Sondermodellen immer eine gute Alternative gewesen - und Maybach (Tschechien) scheint in den letzten Jahren zumindest hier in Deutschland auch immer beliebter geworden zu sein.
Ja, Maybach stimmt!

Die Heritage-Kopfplatte sieht btw. gut aus, wenn man Tulips draufschraubt. Die Grover sind einfach zu klobig dafür. Ich glaube, bei den 335 (bzw. 535) haben die ganz gut abgeräumt.
 
Die Heritage-Kopfplatte sieht btw. gut aus, wenn man Tulips draufschraubt. Die Grover sind einfach zu klobig dafür.

Mir persönlich gefällt die Heritage Kopfplatte nicht so - ist aber sicherlich Geschmackssache.
 
Ich glaube jetzt endet die Diskussion wieder in dem üblichen Gemetzel zwischen Gibson Befürworter und “Hassern“ und das kann lang werden.
Wie schon gesagt, gibt es handwerklich Hersteller, die wesentlich besser und konstanter produzieren aber so dermaßen schlecht, wie hier teilweise beschrieben, habe ich noch keine Gibson in der Hand gehabt und das waren schon einige.
Für mich spielt bei Gibson, wie auch bei Fender, der speziell Sound und das gewisse Flair eine große Rolle, was ich bei andern Gitarren nicht finde. Ich hatte z.B. mal eine Ibanez AR425 und eine Yamaha SG 500. Beide Gitarren haben ein viertel einer Gibson gekostet und waren feiner gefertigt aber mehr Spaß und Inspiration hatte ich bei denen leider nicht, das hätte mir sonst ne Menge Geld gespart.
 
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