"Selbst"bau: Ovation Ultra GP 1431

  • Ersteller züborch
  • Erstellt am
sooooooo endlich gibts hier mal neuigkeiten:
die gitarre is in good ol' tschörmenni. mein bruder und ich haben sie letzten samstag abgeholt, gleich nach der ankunft mit bier trinken angefangen, einen sehr tollen tag und abend mit einem extrem netten und lustigen gitarrenbauer in zagreb verbracht. dann bei ihm in der bude gepennt und morgens verkatert dann zurückgeflogen.
ich kann gar nicht sagen, was das für ein gefühl war, die gitarre dann endlich zu sehen.:eek::p:redface:

fliegen mit gitarre machte mir im vorwege sehr viel sorge, die auch umfassendste recherche nicht zu zerstreuen vermochte.
selbst mein lufthanseatischer bruder konnte hier keine handfesteren infos liefern, was die mitnahme als handgepäck angeht. aber mal fürs protokoll: wer mit lufthansa fliegen möchte und seine klampfe nicht aufgeben möchte, KANN für den reinen tarif (also ohne steuern und gebühren, welche teilweise 80% des ticketpreises ausmachen) einen extra sitzplatz buchen. das geht aber nur bei festbuchungen.
aufgeben der gitarre mit flightcase ist aber eigentlich kein problem, ausser sie fällt aus 10m runter oder wird von einem fahrzeug auf dem rollfeld geplättet. dies ist aber unwahrscheinlich.
alle märchen über schlunzende packer, herumfliegende ladung im frachtraum oder dramatische temperaturgefälle sind paranoid. ich hatte die gleichen sorgen, hab mir aber von sehr fachkundiger stelle erklären lassen, dass

1. normale koffer empfindlicher UND schwerer sind als ein flightcase mit gitarre, daher also nicht gewuchtet werden müssen und daher noch unwahrscheinlicher runterfallen oder kaputtgehen. wie oft hat man schon einen kaputten koffer auf dem gepäckband gesehen? so gut wie noch nie. und ich bin schon oft geflogen.

2. die ladung wird im frachtraum gut verstaut. da DARF nichts rumfliegen, das ist nicht besonders geil fürs fliegen.

3. das mit den temperaturunterschieden ist unsinn. der frachtraum ist konstruktionstechnisch teil der kabine, wird daher mit dem gleichen druck, luft und der gleichen temperatur versorgt. die aussenhülle des flugzeugs isoliert von der kälte. was kondensierende luft, die durch die aussentemperatur von mitunter -60°C in einem flugzeug und dessen hohlräumen anrichten kann, habe ich auf bildern gesehen. glaubt mir, da sind die gleichen 15-25° wie in der kabine. da isses im auto im winter kälter.

einzig ein flightcase ist sinnvoll, damit nicht andere gepäckstücke ein kunststoff- oder sperrholzcase eindrücken können.
da ich leider kein flightcase hatte/kaufen konnte/wollte und ich die gitarre eh in der kabine mitnehmen wollte, besorgte mir der gute erbauer ein abs-case und ich nährte die hoffnung, die gitarre als handgepäck mitnehmen zu können. als ich dann bei beiden rückflügen (zagreb münchen, münchen hamburg) die gitarre anstandslos mit in die kabine nehmen konnte, war ich ziemlich erleichtert. es gibt gleich hinter der vorderen bordküche auf der meist rechten seite eine garderobe, die während des flugs geschlossen wird. da wackelts also nicht mehr als in nem kofferraum.
wäre allerdings bei billigfliegern wie ryanair sicher schwierig.

hier ein paar impressionen. der dünne, wie edward norton aussehende typ ist miran, der erbauer und der andere, bescheuert guckende bin ich:
CIMG1012.jpg

:D

aktuell ist die gitarre bei einem professionellen lackierer, der guckt, ob man die kratzer auspolieren kann und was man lacktechnisch machen könnte.
als nächstes werden nun die inlays eingelassen, bundiert, die hardware installiert und alles eingestellt. das sollte in etwa noch 2 wochen dauern.
 
Gut dem Dinge :great:

Ich bin mit einer Gitarre in einem Gigback übrigens schon mehrmals mit Alitalia geflogen (ja, ich bin mutig! ;) ) und habe das Instrument immer als Handgepäck mitführen dürfen. Den Gigbag habe ich jeweils als Rucksack getragen und er passte auch in die Gepäckfächer über den Sitzen. Einmal hatte meie gute "Lizzy" sogar ihren eigenen Sitzplatz, da der Flieger nicht ausgebucht war.

Bin weiter gespannt, wie es mit deiner "Ovation" weitergeht!

Greetz :)
 
Jetzt geht´s langsam dem Ende zu:) Ich bin gespannt, wie sie dann letzendlich klingt (da kriegen wir schon 'n paar Samples, oder?:D)

Als ich geflogen bin, hab ich meine Strat in diesem Case als Sperrgepäck aufgegeben (ist kostenlos, wenn das Gewicht vom gesamten Gepäck nicht über 20kg geht). Ging alles glatt und der Gitarre ist nichts passiert:rolleyes::)
 
Es ist vollbracht, die Inlays sind im Griffbrett.

Vorher hab ich mir noch einen Radius-Schleifklotz erstellt, da ich nicht einsehe, dafür 15,-€ zu zahlen.
Vorgang im Grunde wie hier: http://www.projectguitar.com/tut/radius.htm , nur mit kleinerem Besteck.

Zwischen die beiden Leisten an der Wand kann man das zu fräsende Werkstück Lotrecht vor dem Fräser hoch und runter schieben, während man den Fräser, welcher im Abstand von 12" (gewünschter Radius) davor fixiert ist, ins Holz schiebt.

CIMG2983.jpg


CIMG2984.jpg


CIMG2987.jpg


War schon am Abbauen, als ich die Bilder gemacht habe, daher ist der Kabelbinder vorne nicht mehr dran, wenn ihr genau hinseht.
Der kleine Billigdremel mochte die Seitenlage übrigens gar nicht, hab den Klotz gerade so fertig gekriegt. Drehzahl ging runter bis zum Blockieren und wurde immer lauter. Hörte sich nach Lager an. In der Senkrechten gings dann später aber prima weiter, nachdem ich ihn angeschaltet festhielt und in der Luft quasi gegen die eigene Unwucht "gerührt" habe. Da ging die Drehzahl hoch und der Sound war wieder gut.

Am Ende ist der Radiusblock zwar gut geworden, hätte aber noch besser sein können, wenn ich mir mit der Wand und den Leisten mehr Mühe gegeben hätte. Der verreckende Dremel hat mich hektisch gemacht.
Am besten wohl so wie im Tutorial aufbauen und dann: befestigen, fräsen, ausschalten, lösen, neu ansetzen, befestigen, fräsen...
Oder eben nächstes Mal doch lieber einen kaufen.. Hm.


Das komplizierteste Stück Arbeit liegt nun mit den Inlayshinter mir, und so siehts, nach 4h Fräsen und Kleben und 3h Schleifen, aus:

Wichtig ist, dass die Gitarre nicht wackelt, dazu habe ich den Hals mit Kork gestützt und den Body mit Kirschkern-Kissen unterstützt.

Inlays mit Tipp-Ex aufkleben, Genauigkeit an dieser Stelle entscheidet über den schlussendlichen Sitz der Inlays.
Anschließend mit Nadel umreißen.
CIMG2991.jpg


CIMG2993.jpg


CIMG2995.jpg


CIMG2997.jpg


CIMG2998.jpg


CIMG2999.jpg


CIMG3001.jpg


CIMG3003.jpg



Und nach 2,5h war dann endlich alles auf einem Level. Anschließend mit 320er, 400er, 600er und 1200er auf glanz geschliffen. Da geht auch noch mehr, ich war um halb 2h morgens nur nicht mehr fit genug. :D

CIMG3005.jpg


CIMG3007.jpg



Diverse Unreinheiten habe ich übrigens noch mit Sekundenkleber und Schleifstaub ausgebessert: Küchenkrepp mit Universalverdünner befeuchten und in Schleifstaub dippen, dann einen winzigen Tropfen Sekundenkleber auf die Verstiefung geben und sofort den Schleifstaub einpolieren. Alles, was an der Stelle vom Kleber aufgenommen werden kann, wird ins Loch gedrückt und der dann überschüssige Schmodder durch den Verdünner weg gewischt.
Klappte sehr gut.

Jetzt gehts weiter mit Bundieren und dem Installieren der Hardware, hurra! :great:

EDIT: Yeah, das ist mal n 800ster Post!
 
da kann man nur eins sagen:
einfach nur geil! ein grosses lob meinerseits fuer deine und dem anderen seine arbeit!
 
Hi,

es ist schon eine tolle Sache, wenn man durch solche Fotostrecken bei der "Geburt" einer Gitarre dabei sein darf :great:

Nach wie vor eine schöne Arbeit, die immer mehr auf das Ergebnis neugierig macht ...

btw: Eine Fotostrecke die mich ähnlich fasziniert hat, ist der Bau dieser Mini-Martin D35: http://mmd35.frets.nl/

Greetz :)
 
wow, die minimartin is ja der hammer.


so, jetzt bräuchte ich mal n kotz-smiley:

CIMG3009.jpg


hab gestern nochmal geschliffen um das ding absolut gerade zu kriegen, hatte nämlich den schleifklotz zu mittig unterm hals, was dazu geführt hat, das dort am meisten abgetragen wurde und so .2-.3mm luft in der mitte unterm lineal war. am kopf und am korpus war weniger abrieb und das wollte ich korrigieren.

anscheinend war das inlay leicht schief eingeklebt, und mit etwas zu wenig tiefe. dann geschliffen und dann passiert sowas. also liebe kinder, schön immer den bohrer kontrollieren, ob der auch noch tief genug fräst. und jedes inlay auf dicke kontrollieren.

mal sehen, ob ich das eine inlay neu bei shellex bestelle oder per hand mache.
 
:eek::eek::eek:Ätzend, wenn kurz vor der Vollendung eines solch schönen Projekts noch was passiert...
Kriegste aber wieder hin.:great:
Jedenfalls super Arbeit, tolle Gitarre, Respekt!
Ciao
Andreas
 
Hi,

biin seit langem stiller Genießer und Bewunderer Deines Projekts.

Hier das passende smiley:

:kotz:

Hoffe der Fauxpas tut Deinem Enthusiasmus keinen Abbruch und er lässt sich relativ geräuschlos beheben.
 
nee nee, passt schon ;)
züborch;3389798 schrieb:
...

so, jetzt bräuchte ich mal n kotz-smiley:
...

vielen dank für eure aufmunterung.
sowas muss passieren, sonst ist irgendwas verkehrt. man geht immer durch solche phasen bei so großen projekten. meine frau hat bei ihrer diplomarbeit auch ein ganzes prüfstück nach monatelanger arbeit einfach verschnitten. alles nochmal. das muss man einrechnen und darf sich nicht entmutigen lassen.

ich hoffe, ich bekomm das ding günstig irgendwo.. werds dann auf einem dummy mit 12" radius vorschleifen, damit ich die umliegenden inlays auf dem griffbrett nicht noch weiter in mitleidenschaft ziehe.
 
moin,

besteht vllt die chance noch blider der fertigen gitarre zu sehen? wär doch sehr schade wenn der grandiose thread so im sande verläuft ohne nen vernünftigen abschluss!

gruß simon
 
Keine Angst, die Gitarre ist leider noch nicht fertig. Ich habe mir bei der zuletzt beschriebenen Aktion tatsächlich 2 Inlays zerschossen, da ich diese nicht tief genug eingeklebt hatte und diese beim Griffbrett abrichten zu dünn geworden sind. Tatsächlich habe ich derzeit sogar wahrscheinlich nicht gut genug aufgepasst und den Radius etwas verkleinert, was dazu geführt hat, dass auf der einen Seite ungefähr 0,5mm mehr abgetragen wurde. :( Bei den eh schon nicht tief genug eingeklebten Inlays gab das dann den beiden Betroffenen den Rest.

Shawn Maholick (Ex-Shellex) hat mir freundlicherweise diese beiden Inlays nochmal geschickt, ausserdem hatten zur gleichen Zeit der Erbauer in Kroatien und ich Mailkontakt, da dieser mittlerweile so neidisch auf meine Original-Inlays war, dass ich ihm nochmals neue Inlays besorgt und ihm diese geschickt habe. Das war so ca. Anfang Dezember. Aufgrund von Respekt vor dem nachträglichem Einbau der neuen Inlays, Weihnachts und Arbeitsstress bin ich erst letzte Woche dazu gekommen, die alten kaputten Inlays herauszutrennen und die neuen einzubauen. Ich habe mit einem Lötkolben und einem feuchten Tuch die alten Inlays mit Dampf herausgelöst, die 2k-Kleberreste herausgefriemelt und die neuen eingepasst.
Das Inlay auf dem Foto oben ist mittlerweile schon drin, das zweite kaputte Inlay im 5. Bund ist leider noch nicht drin, da der 2K-Kleber leider nicht ausgehärtet ist. Wahrscheinlich habe ich zuviel Pigment in den Kleber gegeben und diesen dadurch destabilisiert. 2K-Kleber vertragen wirklich kaum Toleranz, was die Mischung angeht.
Momentan probiere ich gerade noch Epoxy-Alternativen aus, und lasse diese ein paar Tage durchhärten, um zu gucken, welches das optimalste Ergebnis liefert, dann kommt das zweite Inlay auch rein.

Bin dann vorletzte Woche zu meinem Gitarrenbauer (Cyan-Guitars, baut auch die Farin Urlaub Custom Gitarre) hier in Hamburg gegangen und habe das Griffbrett begutachten lassen und ggf. neu abrichten zu lassen. Hatte mich schon drauf eingestellt, alle Inlays dadurch nochmals zu ordern und neu einzulassen. Zum Glück gabs Entwarnung.
Ich kenne den schon länger und da wir so nett plauschten, ihm die Geschichte und die Gitarre gefielen, bot er mir an, die Bundierung bei ihm in der Werkstatt machen zu dürfen! Yay! :eek::great:
Hatte schon eine Testgitarre bundiert und leichten Horror vor Ausklinken des Tangs wegen des Bindings. Er hat einen Fret Tang Nipper und eine Bundpresse, damit ist das dann ratz fatz erledigt.

Also so bald der richtige Kleber/ die richtige Menge Pigmentzugabe gefunden ist, kommt das letzte Inlay rein, dann wird die Hardware montiert, bundiert, dann die Humbucker und die Elektrik rein und zuletzt wird sie nur noch eingestellt.

Ich hoffe ich bekomme das im Januar noch über die Bühne. Über die nächsten fertiggestellten Schritte werde ich natürlich weiter berichten.
 
Oh man, das ist ja wirklich Horror.
Man muss beim Einlegen der Inlays den Platz für den Kleber noch dazurechnen. Die Inlays sind ja nur knapp 2mm dick, wenn sie dann nach dem Einkleben 1mm rausschauen, dann muss man wirklich vorsichtig abschleifen. Wenn Du beim Abschleifen mit 80er Papier angefangen hättest, wären die Inlays in 5min auf Griffbretthöhe gewesen, 2,5 Std. ist schon heftig ;)
Beim Schleifen hab ich immer einen kleinen Pinsel bei mir, damit kann man den Schleifstaub aus dem Schleifpapier pinseln, wodurch es auch besser schleift. Bei meinem ersten Griffbrett hab ich auch 2 Stunden gebraucht, weil ich ständig das Papier gewechselt habe :D Auch ist es praktisch die Inlays einzulegen bevor der Hals sein Binding bekommt, da man dann den Schleifstaub leichter aus den Schlitzen pinseln kann.

Der Trick zum Herstellen des Schleifklotz ist klasse!! Ich hab die 12€ leider nicht gespart :( ;)
 
Ja ich bin irgendwann auf 80er runter, weil nach ner 3/4h die Einsicht kam, dass das noch länger dauern könnte. Hab natürlich auch immer ausgeklopft und oft das Papier gewechselt. Zwischendurch beim nachmessen hab ich festgestellt, das ein leichter Luftspalt in der Mitte unter meinem Stahllineal durchscheint. Hatte den einen Korkblock unter die Mitte des Halses gestellt,um den Hals dort zu stützen, dadurch hat der Hals beim Schleifen aber zum Hals hin weniger Widerstand, dadurch wurde in der Halsmitte mehr abgetragen. Ab da bin ich wieder auf 120er hoch, um genauer zu arbeiten und öfter zu messen.
Jaja, man macht so einige Erfahrungen beim ersten Mal.
 
so, nachdem ich die zwei kaputten inlays ausgetauscht hatte, gefielen mir noch drei weitere kandidaten nicht so richtig.. irgendwie zu dunkel insgesamt, schon leicht durchsichtig, da ja teilweise nicht tief genug eingesetzt. die habe ich dann auch nochmal wieder bestellt, und nun ENDLICH eingebaut. und nun ist auch wirklich alles gut mit den inlays. die alten habe ich vorher rausgefräst, nicht bis an den rand, und natürlich den bohrer gleich schon auf die tiefe des neuen inlays eingestellt. den dünnen rest am rand hab ich mit nem lötkolben und nem feuchten tuch erwärmt und dann mit ner nadel rausgehebelt. die neuen hab ich nun mit UHU schnellfest eingeklebt, mit braunem schleifstaub und etwas schwarzem pigment, so dass die kleber-mischung dunkelgrau-braun wurde. ganz hervorragendes klebeergebnis. die hab ich dann aber mit nem finger abgeschliffen und nur noch mit dem radius block kontrolliert, damit ich nicht zuviel von den umliegenden abschleife. insgesamt ein kleiner eiertanz, mein inlayjob.
davon hab ich jetzt keine bilder gemacht, da der vorgang ja vorher schon ausreichend bebildert wurde.

dafür hab ich nun auch schonmal die potis und den schalter eingesetzt, die knöpfe draufgemacht, und die PU-Rahmen der wölbung angepasst. dazu hab ich eine krepp-unterlage geklebt, auf die ich dann schleifpapier befestigt hab um die rahmen zu schleifen.
(man beachte den schimmer der inlays auf dem ersten bild =D):

CIMG3572-1.jpg


CIMG3573.jpg




ausserdem gibt es auf der rückseite der kopfplatte noch eine sehr unschöne narbe eines polierversuchs eines freundes von mir, der sich dass leider zu getraut hat.
fragt mich nicht, warum ich ihn gelassen habe, glücklicherweise hab ich ihn an der kopfplattenrückseite anfangen lassen. egal, schwamm drüber, passiert, eigentlich bin ich selbst schuld.
die polierwalze war zu schnell und war bei der ersten berührung schon auf dem holz; drum rum waren einige häßliche riefen von geschmolzenem lack.
dieser stelle nehme ich mich nun mit schleifpapier (400er aufwärts) und ballenmattierung, die ich mit schwarzem pigment eingefärbt habe, an. das loch wrd quasi mit "lack" gespachtelt. klappt sehr gut, läuft schon über mehrere abende, bin sehr gespannt aufs ergebnis. wirklich eine erleichterung, dass es so gut funktioniert:

vorher (schon einmal leicht mit 400er drüber):

CIMG3575.jpg



direkt nach einem auftrag:

CIMG3576.jpg



hier schon einige durchgänge weiter, immer irgendwann nur noch mit 800er und 1200er nivelliert, und alle zwei -drei sekunden mit baby-feuchttuch(klappt hervorragend, besser als wasser, da die ein bißchen seifig sind) abgewischt, damit ich nicht mit lackkrümeln wieder riefen reinschleife.
der rechte ist schon fast nicht mehr zu sehen:

CIMG3578.jpg
 
Hi,

großen Respekt an die Erbauer! :)

Trotz der kleinen Hindernisse auf dem Weg zur neuen Gitarre wird das doch ein großartiges Projekt :)

Habe den ganzen Thread gelesen...

Grüße,
Florian
 
mmh, jetzt bin ich gerade etwas stutzig geworden. ich weiß nicht wieso, aber ich bin eben einfach mal auf die idee gekommen, zu testen, ob der graphitlack in den PU-fräsungen und im e-fach leitet und hab den mit nem multimeter durchpiepsen wollen. ergebnis: das zeuch leitet nicht...?! lediglich an einer stelle, an der der lack eine nase hat, da piepts etwas. ist doch nicht normal oder?
 
Zum leitenden Lack: Meine Vermutung wäre erst einmal eine zu kleine Kontaktfläche zwischen Lack und Multimetertaster. Hab ich schon öfters auf anderen leitenden Oberflächen gehabt. Das würde auch die leitende Lacknase erklären, oder?

LG
 
mmh, aber ich hab schon richtig in den lack reingepiekst, weil ich das auch kenne.. oder ist der widerstand einfach zu groß fürs multimeter, aber es leitet trotzdem genug für so niedrige frequenzen?
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben