Sehnenscheidenentzündung

  • Ersteller benno333
  • Erstellt am
naja, hab heute in der schule nichts gemerkt, und bei kleinen arbeiten auch fast nichts.
ich denk es wird einfach so ne art muskelkater sein (da er sich die hand raufzieht)

ich übe ja sehr selten länger als 2h, da waren die 4h wohl zu viel :D
 
@Arvir: Ich wüsste nicht, was an deiner Haltung falsch sein sollte :). Solange du keine Beschwerden hast, ist doch alles okay. Ich frag mich bloß immer wieder, wie ihr das alle mit dem Daumen hinterm Griffbrett macht. Irgendwie bekomm ich es damit nicht hin, sauber zu spielen und es ist wie gesagt irgendwie auch unbequemer für mich.
 
Ich hoffte dass mein "Problem" im anderen Thread gelöst wurde aber da gehts scheinbar um gelenkige Probleme.

Ich hab seit geraumer Zeit ein "Problem" beim Gitarrespielen. Die Anführungszeichen weil es nicht wirklich schlimm ist aber auf Dauer nervig.

Wenn ich lange Gitarrespiele (nur bei Akkorden) merke ich so eine Art "Muskelkater" vom Gefühl hier, genaus zwischen Daumen und Handballen. Ich hab schon wochenlang pausiert aber es ging nur phasenweise weg und langsam mach ich mir Sorgen. WIe schon gesagt, es ist nicht direkt Schmerz sondern fühlt sich an wie Muskelkater. Es ist auch nicht dauerhaft genug um zum Arzt zu rennen...ich wollte eher nach ner beruhigenden Muskelsalbe fragen die ich da nachts draufschmieren kann (hat mir mein Gitarrenlehrer auch erfahrungsgemäß empfohlen, hab aber den Namen vergessen).
 
@Arvir: Ich wüsste nicht, was an deiner Haltung falsch sein sollte :). Solange du keine Beschwerden hast, ist doch alles okay. Ich frag mich bloß immer wieder, wie ihr das alle mit dem Daumen hinterm Griffbrett macht. Irgendwie bekomm ich es damit nicht hin, sauber zu spielen und es ist wie gesagt irgendwie auch unbequemer für mich.

Es ist eben so dass ich prinzipiell auf eine saubere Technik achte und man ihn praktisch allen Büchern liest dass das Handgelenk möglichst gerade sein soll.
Es stellt sich nun eben die Frage was man unter "möglichst" versteht.
Mein Handgelenk ist nie extrem gebogen aber ( wie man im zweiten meiner Bilder auch sieht) bei Powerchords, Barregriffen etc. auch nicht immer wirklich gerade. Für mich wäre es jetzt interessant zu wissen bis zu welchem Grad es eine Notwendigkeit darstellt und ab wann es unter "unsauberer Haltung" läuft.
Das einfache "Wenn mir nichts wehtut ist es ok"-Prinzip halte ich für wenig hilfreich um so etwas zu testen müsste man schon öfters und lange live auftreten.

Zum Daumen hinter dem Griffbrett: Ich greife auch ( v.a bei Bendings) um den Hals, der Daumen hinter dem Griffbrett stellt halt in der Regel der entspannteste Position dar.
Spiel mal ein paar Streckungen
G Saite : 3-5-7 mit Zeige, Mittel, Kleinerfinger dann sollte sich der Daumen automatisch hinter den Hals setzen.
 
Ich würde auf ganz normalen Muskelkater tippen. Ich hatte das auch wie ich angefangen regelmäßig ( jeden Tag ) mehr als 60 Minuten auf meiner Akustik-Klampfe zu spielen, nach 3-4 Tagen war es aber weg.

Wenn ich allerdings jetzt 2 Wochen nicht mehr spielen würde kommt der Muskelkater bestimmt wieder.

Von daher immer schön im Training bleiben.

Sollte dieser "Schmerz" auch nach einigen Wochen regelmäßigen spielens nicht verschwinden dann spielst du irgendwie falsch ( allgemein zu großer Kraftaufwand? ) oder mit deiner Hand stimmt wirklich etwas nicht.
 
Ähm ich hätte dazu sagen sollen dass ich mittlerweile mehr als 3 Jahre spiele und dementsprechend kein Anfänger mehr bin, ich bin viel üben eigentlich gewohnt und es kommt seit einigen Monaten immer wieder schubweise (mal mehr, mal weniger). Aber mein Gitarrenlehrer hat mir jetzt auch einfach geraten n bissl zu pausieren, nachts über die Hand einzusalben und einzubandagieren und dann vergeht das schon. Zu ner Sehnenscheidenentzündung passen die Sympthome ausserdem nicht (das wär wohl deutlich schmerzhafter).
 
Klingt jetzt blöd - aber das ist schon irgendwie "normal".

Ich spiele seit ca. 1992 und hab' das Problem immer noch... besonders dann, wenn ich neue Stücke spiele, bei denen ich mit vielen "Voll-Barees" Rhythmusgitarre spiele, dementsprechend auch oft mit der Greifhand abdämpfe, etc. - also immer dann, wenn ich einfach über viele Saiten hinweg entsprechenden "Druck" brauche.

Man merkt das während des Spielens und schlimmstenfalls noch ein paar Tage danach. Ist aber eben ein leichtes Ziehen wie beim Muskelkater - man weiß, dass man was getan hat. Ein wirklicher Schmerz ist es nicht.

Witzigerweise verschwindet das meistens, wenn ich die Stücke mal kann und einfach entspannter rangehen kann. Ich sage bewusst "meistens" - es gibt Geschichten, die sind halt einfach mal anstrengend. Bei der Zusammenstellung unserer Set List war es deshalb auch so, dass die Sänger (nicht zu viele "anstrengende" Stücke nacheinander) genauso wie der Pianist (nach einem heftigen Rock&Roll-Solo erst mal was entspannteres) wie der Gitarrist (ebenso - nach so einem Mega-Akkord-Krampfer erst mal was locker-flockiges) mitgeredet haben.

Musik ist, gerade wenn man übt & probt und neue Dinge probiert, durchaus körperlich anstrengend. Man sollte halt nichts übertrieben hart erzwingen und möglichst locker bleiben, eine angenehme "uncoole" Spielhaltung (Gitarre hoch!) gerade zum Üben mal ins Auge fassen, auf eine saubere Technik achten, usw. - aber der Körper spielt halt auch eine Rolle. Schlagzeuger schwitzen, unser Bassist hatte immer bei heftigen Stücken mit Blasen an den Fingern zu kämpfen, Sänger werden heise - warum soll da nicht auch die Hand beim Gitarristen ein wenig schmerzen?
 
Aber wenn man den Daumen hinterm Hals hat, dass ist das Handgelenk doch gerade extrem gebogen, oder? Wenn man das nun vermeiden soll, dann verstehe ich nicht, warum diese Methode als die beste gilt.

Joa, gestern hab ich noch geschrieben, dass ich, seitdem ich dehne, nie wieder Schmerzen im Handgelenk hatte und was passiert? Ich wache diese Nacht mit üblen Handgelenkschmerzen auf :(. Ich hab keine Lust drauf, mir mein Handgelenk nach und nach kaputt zu machen und es bis zu chronischen Schmerzen zu treiben. Ich werde jetzt erstmal eine Woche Spielpause einlegen und mir einen Gitarrenlehrer suchen. Damit kann ich sicher sein, dass ich mir eine ordentliche Technik aneigne und außerdem werde ich sicherlich auch schneller vorran kommen.
 
warum nicht 100% gitarre spielen mit
ZERO gelenksprobleme? :D

spaß beiseite. ^^

wasn jetzt? daumen rauf, runter, links rechts??

ich werds ab jetzt wohl so machen: (da der daumen eh nur als stütze dient.) ich setz ihn einfach immer so, dass das gelenk am geringsten verbogen ist...
oder ist das ne sche***-idee?
 
warum nicht 100% gitarre spielen mit
ZERO gelenksprobleme? :D

:D:D:D
Hast aber Recht. Bei keinem Leistungsport hat man mit so vielen Problemen zu kämpfen ;). Mir macht das Spielen ja echt total viel Spaß, aber im Hintergedanken habe ich immer die Angst, irgendwas falsch zu machen, was Schmerzen verursachen Könnte. Ich spiele seit gerade mal 4 Monaten. Wie soll mein Handgelenk nach 30 Jahren aussehen :eek:? Wenn das so weiter geht, dann ist das bis dahin nicht mehr als ein Wrack :D.
Wie gesagt, ich suche mir jetzt einen Lehrer.
 
hab gerade im wiki folgendes glesen:

Bei der Tendovaginitis stenosans de Quervain ist zudem der Finkelstein-Test (nach Harry Finkelstein, * 1865; †1939) beschrieben, der für diese Krankheit typisch ist. Dabei wird der Patient aufgefordert, den Daumen in die Hohlhand einzuschlagen und eine Faust zu machen. Das Abwinkeln der Hand in Richtung kleiner Finger durch den Untersucher erzeugt dann zunehmend Schmerzen im ersten Strecksehnenfach

hmm, irgendwie erzeugt dieser test bei beiden händen schmerzen (obwohl ich mit der schlaghand keine probleme habe) :confused:
können das bitte einige hier mal probieren? (auch leute die nicht über gelenkprobleme klagen^^)

edit: da man ne SSE ja durch überbeanspruchung bekommt (sprich: falsch/zu viel spielen) frage ich mich, wie lange eine "gesunde" übesitzung dauern sollte?
oder wie lange man pause machen sollte?
 
Ich denke, man kann nicht sagen "Man sollte am Tag genau 1h und nicht länger üben.". Das muss halt jeder für sich sehen und schauen, wie er am besten klarkommt. Man sollte besonders als Anfänger bedenken, dass der Körper nicht gleich von Null auf Hundert gleich richtig durchstarten kann. Man sollte ihn langsam daran gewöhnen. Mit der richtigen Technik jedoch gibt es sicher auch kein Problem, 4h und länger zu spielen. Viele hier im Bord üben ja auch ziemlich lange.
 
naja, dieser test den ich oben gepostet habe, ist für die daumen-sehne. und ich spüre in beiden händen schmerzen (auf der linken mehr als auf der rechten)
aber meine eltern + freunde spüren gar nichts (zumindest keinen schmerz) :(

wenns übers we nicht schmerzfrei werde geh ich am montag zum arzt.
bis dahin benutze ich ein gel gegen SSE und trage so stützarmbänder (auch gegen gelenkschmerzn und SSE)
 
Das beruhigt mich ungemein...das kommt nämlich gut hin, wirklich "wehtun" tuts nur bei einem Riff dass ich seit einigen Monaten üb...ist eigentlich nich schwer, aber selbst für meine Verhätlnisse so scheiße schnell (Slayer-Schnell und das über nen Barée) das ichs immer nur mit starkem Kraftaufwand kann...:D Wobei auf der Ibanez gehts, nur die Randy Rhoads will sich kein solches Geschraddel entlocken lassen.^^
ICh habs jetzt ausserdem mal einbandagiert, eingesalbt usw. und spiel mal n paar Tage nicht dann dürfte das schon wieder gehen...bin grad topmotiviert weil ich gestern einen Typen in meinem Alter getroffen hab der scheißegut war..^^ hat aber auch schon 7 Jahre Erfahrung.
 
mein vater regt mich grad tierisch auf:

er sagt ich brauche nicht zum doc gehen, da ich die schmerzen ja sowiso nur beim gitte spielen und bei anstrengenden sachen habe :mad:
ich soll nicht so jammern und einfach das schei** gel auftragen, die gitte in ruhe lassen und warten...

er hat einfach keine ahnung, da er selbst kein instrument spielt. er ist kein arzt und versteht nicht warum ich unbedingt vom arzt wissen will, wie lange ich pausieren sollte und was ich genau machen muss (nicht nur gel raufschmieren)

mein vater versteht die "angst" nicht, die ich habe. wenn ich jetzt nicht zum arzt gehen würde, und das ganze würde durch sonstige anstrengende tätigkeiten schlimmer (turnen, tippen usw), könnte ich womöglich für seeehr lange zeit pausieren :(
was doppelt schlimm ist, da ich in den kommenden wochen wahrscheinlich in unsere shculband kommen werde :(
 
Ich bin absolut deiner Meinung. Was dein Vater da sagt, ist nicht fair. Deine Befürchtungen haben nichts mit jammern zu tun. Wozu ist ein Arzt denn sonst da? Ich würde dir echt raten - wenn die Schmerzen nicht besser werden - zum Arzt zu gehen. Wenn es ernster ist, als du vielleicht denkst, dann hilft auch das Gel nicht großartig (ich hab sowieso meine Zweifel, dass solche Gels alà Voltaren wirklich den gewünschten Effekt erbringen).

Allerdings würde ich mich nicht auf diesen komischen Test verlassen.vIch hab davon noch nie was gehört ... das hat zwar nichts zu sagen ;), aber wenn du im Alltag und beim Spielen keine Schmerzen hast, dann brauchst du mMn auch nicht zum Arzt, bloß weil es bei diesem Test irgendwie zieht oder schmerzt. Es ist sowieso komisch, dass das selbst in deiner Schlaghand weh tut, obwohl du da nie beschwerden hattest. Es kann zwar sein, dass ich den Test falsch mache, aber bei mir zieht es auch leicht. Ist ja irgendwo auch klar
 
naja, ich kann mir schon vorstellen, dass ich das plek zu stark halte :(
 
Du hast doch einen Gitarrenlehrer, oder? Warum fragst du ihn solche Sachen nicht? Wir helfen zwar gerne, aber bestimmte Sachen kann man nicht beantworten, wenn man nicht real sieht, wie du spielst.
Eigentlich sollte dich der Lehrer darauf aufmerksam machen, wenn du irgendwas falsch machst.
 
hab leider keinen lehrer (mein vater findet das zu teuer, und ich als armer schüler verdiene nichts), aber nutze jede gelegenheit um mit leuten zusammen zu kommen, die ahnung vom gitte spielen haben. (workshops, kurse, freunde und bekannte)

aber zurück zum schmerz:

hab vorher gerade ein bisschen gespielt (5-10 min)
ich spürte nichts schmerzendes. hab aber auch leichte sachen gespielt (tonleitern, leichte songs...)
die hand fühlte sich nur so an, als ob sie angestrengt wäre. (hatte ich vorher ja nicht, aber ich hab ja ne gute woche nichts gespielt...) zb: als würde man zum 1. mal hanteln heben und danach so ne müdigkeit in der hand spüren. genau das war das gefühl.

in der schlaghand hab ich während des spielens auch nichts schlimmes bemerkt, aber ein ähnliches gefühl wie oben beschrieben.

ich hab natürlich die ganze zeit so locker gespielt wei möglich :)

ich glaub das schlimmste ist überstanden. jetzt noch einige tage nicht übertreiben und es dürfte passen oder?
 
Ja, denke ich auch :). Ich denke, ich weiß jetzt auch, warum ich Schmerzen im Handgelenk habe. Ich habe es einfach zu stark angewinkelt. Eigentlich sollte man darauf achten, dass es möglichst NICHT angewinkelt ist. Überanstrengung kann es nämlich nicht sein, da ich dann ja Probleme mit den Sehnen hätte. Und ich habe ja erst Schmerzen bekommen, als ich mit meiner Technik rumexperimentiert habe. Auf dem Bild von meiner Haltung, was ich hier gepostet habe, ist mein handgelenk ja kaum angewinkelt. Aber dann habe ich versucht, den Daumen hinters griffbrett zu bekommen und schon war das Handgelenk viel zu stark angewinkelt.
 

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